Welche Himmelskörper sind wichtig?

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alle himmelskörper sind wichtig - denn jeder mensch besitzt seinen eigen stern
auch sterne beeinflussen uns auf der erde. wenn wir alle planeten gleichbedeutend integriert haben, wenn wir in jedem tierkreiszeichen und analog dazu jeden planeten integriert haben und dort zuhause sind, dann wird die sonne zum stern und die horizontalen kräfte verbinden sich mit den vertikalen, dann werden wir multidimensional - wir beginnen selbst zu strahlen - so wie die sonne:)
 
Hallo!

Vielleicht gibt es hier jemanden, der weiß, warum manche Himmelskörper im Horoskop wichtig sind und manche nicht? Hier (http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php) wurde darüber diskutiert - aber die anwesenden Astrologen wollten leider nicht antworten.


Florian Freistetter *) fragt: "Warum haben manche Himmelskörper eine Bedeutung für das Horoskop und manche nicht? Wie findet man heraus, welche wichtig sind, und welche nicht?"

"Astrologie ist Unsinn" - diese Überschrift dürfte wohl die meisten der Leserinnen und Leser wenig überraschen. Dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube und dass es damit nicht möglich ist, irgendetwas vorherzusagen, wurde in der Vergangenheit schon oft genug dargelegt.

*) Florian Freistetter ist promovierter Astronom und das bedeutet nicht, dass er auch kompetent ist über die Astrologie etwas Kompetentes zu sagen. Außerdem qualifiziert ihn, den Astronomen, der offensichlich Astrologie nicht studiert hat, ebenso wenig zu einer fachlichen Kritik, wie es auch z.B. einen promovierten Biologen oder einen promovierten Chemiker nicht befähigt. Und dass diese fehlende Befähigung das oder ein Problem ist kann man daran erkennen, dass das, was Astrologen auf die Fragen von Wissenschaftlern anderer Disziplinen geantwortet haben offenbar nicht zu Kenntnis nehmen oder nicht zur Kenntnis genommen haben.

Ein weiter wichtiger Punkt ist, dass Naturwissenschaft generell nichts anders nachweisen kann, als physikalische Kräfte, und alles andere entweder Glaube ist oder Empirie. So ist eine Aussage, dass Astrologie nichts anderes ist, als esoterischer Aberglaube mitnichten ein naturwissenschaftliches Ergebnis, dass wie es in der Wissenschaft Brauch ist, wiederholbar ist oder von jedem nachmessbar ist. Es ist schlichte Politik, die dem Laien suggerieren soll, dass die Geldmittel für die Forschung lieber für extrasolarer Planeten ausgegeben werden soll, als für die Forschung in der Astrologie.

... viele Astrologen haben ja sowieso eine andere Sicht der Dinge, und behaupten, aus der Stellung der Planeten zu einem bestimmten Zeitpunkt lassen sich relevante Informationen über den Charakter einer Person ablesen oder sonstige Erkenntnisse gewinnen. Diese Behauptung ist erstmal nicht völlig absurd. Es könnte ja vielleicht wirklich irgendeine Art von übergeordneten Prozess geben, der sich sowohl auf die Position der Himmelskörper auswirkt als auch auf unser menschliches Leben ..verbreitet. Untersucht man das Problem weiter, zeigt sich allerdings schnell, dass diese Position nicht haltbar ist. Sollte sich aus der Position der Himmelskörper wirklich irgendeine Information über unser Leben ablesen lassen und sollte die Astrologie wirklich die Methode sein, mit der sich diese Informationen gewinnen lassen, dann würde man erwarten, dass sie einen entsprechenden Satz an konkreten Regeln besitzt, die dazu verwendet werden können.
Nun, das ist sicher richtig, und das, was Du hier einen 'Satz an konkreten Regeln' nennst, gibt es auch in der Astrologie und das Gemeinsame darin, das jeder Astrologe anerkennt sind z.B. besondere Phasenunterschiede von z.B. zwei sich geozentrisch also relativ bewegenden Himmelskörpern, welche die Griechen Wandelsterne nannten.

Diese Phasendifferenz phi in ° kann man bestimmen aus dem Verhältnis zweier Töne in der -> Quintereinen Stimmung mit phi = 2 Pi * (R-1) oder phi = 2 Pi * [(t2/t1)-1], welche auch als Pythagoreische Stimmung in der Musiktheorie bekannt ist

Code:
R t1=c' phi 
======================== 
25/24 cis' 15° 
13/8 des' 30° 
9/8 d' 45° 
7/6 dis' 60° 
6/5 es' 72° 
5:4 e' 90° 
4:3 f' 120° 
11/8 fis 135° 
7/5 ? (2x72°=)144° 
17/12 ges 150° 
3:2 g' 180° 
19/12 gis 210° 
8/5 as' (3x72°=)216° 
5:3 a' 240° 
15/8 b(h)' 315° 
7/4 ais 270° 
9/5 b(b)' (4x72°)288° 
2/1 c'' 360°

Obwohl Astrologen wohl nur nach den Phasendifferenzen schauen, welche, wie es Kepler auch erkannte, aus einfachen Brüchen zu berechnen sind, als Werte von phi für 0°, 30°, 45°, 60°, 90°, 120°, 135° 150° oder 180° mit einer Toleranz von weniger als ~5°, werden doch vereinzelt noch die anderen Phasendifferenzen tradiert.

Dass alle Astrologen diese Phasendifferenzen und damit implizit die Rechenregeln aus den Harmonien, wie sie in der Musik unzweifelhaft als qualitativ empfindbar von fast allen Menschen erkannt und anerkannt werden, ist ja mindestens seit Kepler auch den Astronomen bekannt.

Und dass das, was die Harmonien der Musik ausmacht, ein Naturphänomen ist, das nicht abfällig als Aberglaube abgetan werden kann, kann auch kein Astronom widerlegen. Was aber eine Bedeutung hat, und das ist ein wichtiger Punkt in dieser Diskussion, ist, dass die Frage nach einer Funktion voraussetzt, dass ein solche notwendig für das Phänomen vorhanden sein muss, denn vieles, das in der Natur vorhanden ist, wie z.B. ein Frequenzverhältnis zwischen Pluto und Neptun von 2:3, hat keine Funktion, es ist nur ein Zahlenverhältnis.

Je nach Position der Planeten in den Häusern bzw. je nach den Aspekten zwischen den einzelnen Himmelskörper erkennt der Astrologe bestimmte Zusammenhänge. Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings eine enorme Beliebigkeit der astrologischen "Gesetze". ..

Nun, man kann einen Zusammenhang zeigen oder erkennen, aber man kann keine Beliebigkeit zeigen. Astrologen zeigen auf die Aspekte (Phasenunterschiede) und ihre Toleranzen, aber auch auf die erkennbaren Qualitäten, die mit ihnen verbunden sind, und dass sie als solche erkennbar sind als eine spezifische Qualität, wie das z.B. auch ein Septimen-Akkord in der Musik hat, ist etwas das von Menschen und schon Kindern empfunden werden kann.

In der klassischen, antiken Astronomie war die Stellung der 7 damals bekannten "Planeten" von großer Bedeutung. Das waren neben Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn auch Mond und Sonne. .. Später, als weitere Planeten (Uranus, Neptun, Pluto) entdeckt wurden, bezogen einige Astrologen auch diese in ihre Horoskope ein.

Woher wissen die Astrologen, welche Himmelskörper sie für ihre Horoskope berücksichtigen müssen und welche nicht? ... Und besonders absurd wird es, wenn man von der klassischen Astrologie zu den diversen modernen Formen blickt. Dort ist z.B. Pluto ein wichtiges Objekt. Pluto ist aber absolut nichts Außergewöhnliches - er ist ein größerer Asteroid (nichtmal der größte) des Kuiper-Asteroidengürtels. In der Nähe des Pluto gibt es eine ganze Gruppe von Asteroiden (die Plutinos) - warum können die alle vernachlässigt werden, aber Pluto nicht?

'Wichtig' ist ein Term, der dann eine Rolle spielt, wenn man etwas trennen möchte in etwas Wichtiges und in etwas Unwichtiges. Das ist aber keine Wissenschaft, denn Wissenschaft nimmt das wahr, dem eine Bedeutung innewohnt oder das, was (messbar) ist (Physik).

Der (klassische) Trugschluss, der hier bereits in der Frage enthalten ist, liegt darin, dass etwas, das wahr IST, nicht deswegen unwahr wird, wenn etwas anderes auch als wahr erkannt wird. Wenn am Tag die Sonne scheint und am Abend der Mond aufgeht macht das ja die Existenz der Sonne nicht unwahr.
Empirie, astrologische Empire, analysiert einzelne Elemente und ihre verschiedenen Qualitäten im 4 Pi-Raum als ein logisches Ergebnis aus zwei Argumenten. Darin wird nichts gewichtet, und deswegen ist hier auch keine Wichtigkeit vorhanden.

Die Logik ist eine andere. Das, was an Empirie erkannt ist über die klassischen Planeten spiegelt das in die Erscheinung tretende, als das Emotionale wider, und darüber kann nichts über das in der Psyche Verborgene gesagt werden, wie es möglich ist über die Phasenbeziehungen zwischen den Planeten zwischen Saturn und Pluto. Und auch diese empirisch gefundenen Qualitäten der 'neuen' Planeten werden nicht unwahr, wenn andere z.B. die Qualität von Quaoar oder anderen bewegenden Himmelskörpern erkennen.

Aber seit vor 400 Jahren das Teleskop erfunden wurde, wissen wir, dass die 5 antiken Planeten nur einen winzigen Ausschnitt unseres Sonnensystems darstellen (und einen vernachlässigbaren kleinen Teil des gesamten Universums). Mittlerweile haben die Astrologen wirklich Probleme, zu erklären, warum Pluto wichtig ist, aber nicht z.B. Ixion.

Astrologen haben es erklärt, aber Astronomen haben sich verpflichtet Astrologie politisch zu bekämpfen. Astrologie beruht auf universellen Harmonien, wie sie auch Kepler erkannt hat und wie sie in den harmonischen Verhältnissen der bewegenden Objekte zu erkennen sind.

Astronomen können zwar erklären, warum z.B. die Position der Sonne von der Erde aus zwar an einem Ort auf der Ekliptik nach Keplers Formel zu berechnen ist in der auch nur ein einfacher Bruch von 3:2 vorkommt, aber nicht, wieso die Gravitation zwischen Sonne und Erde ihre Kräfte nicht mit einer Verzögerung von 8 Minuten austauschen, wie es das Licht braucht. Diese Verzögerung ist bei Quaoar bereits 6 Stunden in eine Richtung, und während dieser Zeit bewegt sich ein Himmelkörper weiter. Wo bleibt die Energie in dieser Zeit?

Woher weiß die Sonne und wissen alle bewegenden Himmelskörper, dass sie eine Position einnehmen müssen in die eine Laufzeit mit Lichtgeschwindigkeit für die Gravitation _nicht_ eingeht?

Neben den Phasendifferenzen, wie sie auch in der Astrologie verwendet werden, kann man auch zeigen, dass dann, wenn sich die astrologisch signifikanten Phasendifferenzen häufen auch das Verhalten von globalen Erdbeben damit korreliert:


china_2.gif



Die von Kepler und Pythagoras erkannten Phasen und auf die sie hingewiesen haben, als -> 'Welt Harmonik', widerspiegeln sich auch in dem Chinabeben vom 12. Mai 2008. Misst man die Differenzen der Planetenphasen am 2 Pi Kreis (360°) der Ekliptik am 12. Mai 2008 06:28 GMT dann zeigen sie Verhältnisse an, wie sie auch in der Musik vorkommen, denn in der 'Quintenreinen Stimmung' bilden viele der Phasendifferenzen phi, mit phi = abs (p2 - p1) Werte, welche in der Musik als Verhältnisse R zweier Töne t2: t1, die die Grundlage der Harmonik bilden, mit

R = t2/t1 = 1+(phi/2Pi) .

Code:
p2 p1 phi t1=c' R 
============================ 
MO - NE = 179.08° g' 3/2 
SO - JU = 119.55° f' 4/3 
PL - SA = 119.0° f' 4/3 
MO - SU = 91.37° e' 5/4 
SU - NE = 87.71° e' 5/4 
UR - JU = 59.48° dis' 7/6 
SU - UR = 60.07° dis' 7/6 
MA - ME = 47.86° d' 9/8 
PL - ME = 47.86° d' 9/8 
ME - VE = 29.03° des' 13/18 
SA - MA = 30.45° des' 13/18 
NE - UR = 27.63° des' 13/18 
PL - MA = 149.45° ges' 17/12 
ME - SU = 21.53° ? 17/16 
MA - ME = 21.98° ? 17/16 
PL - JU = 21.61° ? 17/16 
VE - SU = 7.5° ? 49/48 
=============================

12 Planetenwinkel mit 9 unserer Himmelskörper bilden relevante Teilungen von 7.5°, 30°, 60°, 90°, 120°, 150° und 180° innerhalb eines Fehlers von kleiner als ~2°.

Wenn Astronomen weiter nur ihre politisch/moralischen Argumente pflegen, welche in keinem Punkt die empirisch gewonnenen Erkenntnisse widerlegen (!), und die dazu erkennbaren und empfindbaren aber nicht physikalisch messbaren Harmonien anerkennt, die in der Psyche des Menschen, in der Musik und in dem Auftreten von Erdbeben und anderen Zyklen beobachtbar sind, dann ist zumindest klar, dass ihr Argumentieren nur politischen Wert hat, wie z.B. ein Argument, 'dass die Renten sicher seien'.

T.
 
Echte Himmelskörper sind in der Astrologie total unwichtig.

He, he - total unwichtig sind die nicht. Immerhin bildet die Deutung der Planetenstellung im Tierkreis das Fundament der Astrologie.

Du könntest genauso gut ein paar Luftballons steigen lassen und die berechnen.

Stimmt auch nicht....Die jeweiligen Planetenpositionen zum Geburtszeitpunkt werden gradgenau berechnet und sind keinesfalls willkürlich.

Alles nur Theorie. Kein einziger Astrologe findet auch nur ein Sternbild am Himmel *lol*

Auch das hatten wir schon tausendmal. Die westliche Astrologie arbeitet nicht mit Sternbildern.
 
Randalia,

der Computer ist und bleibt deterministisch, auch wenn der Eingang z.B thermisches Rauschen ist. Computer bleibt Computer, auf deutsch Rechner!

Hallo Dilbert,

Nicht der Eingang;

Damit es keine Verwechslung mit zufällig generierten Inputs gibt:

Also:
(1) Deterministische Computer berechnen aus gegebenen Inputs deterministisch Outputs.
Die Inputs legen die Outputs also eindeutig fest.
(2) Nicht-deterministische Computer berechnen aus gegebenen Inputs nicht-deterministisch Outputs.
Die Inputs legen die Outputs also nicht eindeutig fest.

Kommunikation und Kreativität setzen (2) voraus.

die Berechnung des Eingangs:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zufallsgenerator
jetzt machste die Wahl eines Algorithmus zur Berechnung von Outputs aus Inputs von einer so generierten Zufallszahl abhängig ;)

;)
 
Hallo Tucholsky

danke für die Erläuterungen der Phasendifferenz.
Ich revidiere meine vor einigen Monaten geäusserte Ansichten über Erdbeben, dass man da keine Zusammenhänge feststellen könne. Da verstand ich das Modell zu wenig.
Deutliche Zusammenhänge und Signifikanzen sprechen für sich!


LG
Stefan
 
Hi Randali,

irgendwie habe ich dich gern, so herzhaft, wie in den letzten Tagen habe ich selten gelacht. NeeNee ich lache dich nicht aus!

Doch ich freue mich heute schon auf deine Antwort morgen.

Ok. LOL. Eher wird der Artikel von Wikipedia rausgeworfen, als die Technik umgeschrieben wird.

Der Computer (auf Deutsch Rechner) ist und bleibt deterministisch!

LG

Dilbert

Hab da ein Vorschlag für dich: Randalia´s nicht-deterministischer Computer.

Öffnest eine Textverarbeitung und läßt eine Handvoll Murmeln auf die Tastatur fallen.
 
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Zwischen Input und Output bleibt es deterministisch.

Weil der Computer in der Kryptologie was Unbestimmbares braucht und er nur determiniert rechnen kann, braucht der die Rauschgeschichte am Input. Der Zufallsgenerator benötigt den Computer nicht! Wie weiter oben erwähnt: Rauchdiode, analoger Verstärker, A/D Wandler, dann ein kleiner Zeittakter mit Anzeige, fertig.

LG Dilbert
 
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