Einfach nur leben? Ohne Rücksicht auf Verluste? Im Stil "nach mir die Sintflut"? Augen und Ohren zu und durch?Roah schrieb:Warum sollte ich aufräumen - es gibt anderes - wie wärs mit einfach nur leben.
Jetzt sagst du sicher "nein". ... na also Dann hast du auch deinen Teil zum Aufräumen beizutragen.
Jeder, der Artefakte diesen technischen und wirtschaftlichen Kultur verwendet, hat seinen Teil am Aufräumen zu tun. Solange du also benzinverbrauchende Fahrzeuge verwendest (auch zum Transport von Dingen, die du später im Laden kaufst, dem sinnlosen hin- und herkarren von Tieren zwecks Fleischgewinnung, etc.), fabrikgefertigte Nahrung und Kleidung konsumierst, etc. etc. ... solange du nicht völlig und ausschliesslich von der Natur lebst, solltest du auch mithelfen aufzuräumen. Nur weil der Abfall sich nicht sichtbar, stinkend und faulend vor deiner Tür stapelt, bedeutet das nicht, dass du keinen Anteil daran hast.
Bedenke allein den Aufwand, der nötig war, damit du in einem warmen, wettergeschützten Raum auf einem bequemen Stuhl sitzen und hier mit mir reden kannst
Das meine ich doch genau: Der Planet ist nicht unendlich. Auswandern verlagert das Problem in Raum und Zeit, löst es aber nicht.Roah schrieb:Ja ich bin im Bezug auf das westlich geprägte Denken Pessimist - da es auf immerwährenden Wachstum orientiert ist. Der Planet ist aber nicht unendlich - und ein immerwährendes Wachstum ist daher nicht möglich und führt wie wir sehen in den Abgrund - daher ziehe ich es vor mich zurückzuziehen.-)
Greetings
Elli