Was ist los mit unserem Wetter??

Roah schrieb:
Warum sollte ich aufräumen - es gibt anderes - wie wärs mit einfach nur leben.
Einfach nur leben? Ohne Rücksicht auf Verluste? Im Stil "nach mir die Sintflut"? Augen und Ohren zu und durch?
Jetzt sagst du sicher "nein". ... na also :) Dann hast du auch deinen Teil zum Aufräumen beizutragen.
Jeder, der Artefakte diesen technischen und wirtschaftlichen Kultur verwendet, hat seinen Teil am Aufräumen zu tun. Solange du also benzinverbrauchende Fahrzeuge verwendest (auch zum Transport von Dingen, die du später im Laden kaufst, dem sinnlosen hin- und herkarren von Tieren zwecks Fleischgewinnung, etc.), fabrikgefertigte Nahrung und Kleidung konsumierst, etc. etc. ... solange du nicht völlig und ausschliesslich von der Natur lebst, solltest du auch mithelfen aufzuräumen. Nur weil der Abfall sich nicht sichtbar, stinkend und faulend vor deiner Tür stapelt, bedeutet das nicht, dass du keinen Anteil daran hast.
Bedenke allein den Aufwand, der nötig war, damit du in einem warmen, wettergeschützten Raum auf einem bequemen Stuhl sitzen und hier mit mir reden kannst :)

Roah schrieb:
Ja ich bin im Bezug auf das westlich geprägte Denken Pessimist - da es auf immerwährenden Wachstum orientiert ist. Der Planet ist aber nicht unendlich - und ein immerwährendes Wachstum ist daher nicht möglich und führt wie wir sehen in den Abgrund - daher ziehe ich es vor mich zurückzuziehen.-)
Das meine ich doch genau: Der Planet ist nicht unendlich. Auswandern verlagert das Problem in Raum und Zeit, löst es aber nicht.

Greetings
Elli
:zauberer1
 
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Elli schrieb:
Rita, tut mir leid, dass du so schnell schockgefroren bist. Ich persönlich mag den Sommer weniger. Der ist mir hier viel zu heiss. Ein ordentliches Gewitter oder ein hübscher Schneesturm im Winter und viel viel Wind beleben meine Geister viel stärker.
Vielleicht wärs für dich dann wirklich besser, in wärmere Gebiete auszuweichen. Auch dort kannst du viel Gutes bewirken :)

Aber um auf's Thema zurückzukommen. Ich mache mir keine Sorgen über das Wetter. Ich zähle a) auf die Anpassungsfähigkeit der menschlichen Spezies und anderen Planetenbewohner und b) auf die Selbstregulation eines chaotischen Systems, wie es das Wetter ist und Mama Gaya.

Ich geh jetzt nochmal weiter und sage ganz ehrlich, was ich denke. Ich halte die Kapriolen des Wetters für eine Chance und hoffe, dass sie noch wilder werden :D Das zwingt uns Menschen dann zum Umdenken. Ohne Holzhammer gehts ja wohl leider nicht *seufz*

:zauberer1

ja, also, ich habe dieselben Wettervorlieben , nicht zu warm und ein schöner Wind - ideal. Am schlimmsten sind diese schwülen Tage, wo kein einziges Lüftchen weht.

Ansonsten denke ich, daß wie schon an einer gewissen Grenze angekommen sind. Der Dreck in der Luft (man bedenke, daß nur ein Flugzeug täglich den Dreck abläßt,den ein Lkw das ganze Jahr über macht), der täglich mehr wird, der Dreck und das Gift in der Erde und im Wasser, fast leer gefischte Meere (die sicher ohne den Menschen bald wieder völlig wiederhergestellt wären) - das sind Herausforderungen. Und zwar bezüglich der Gesundheit jedes Einzelnen und der Lebensqualität von uns allen. Daß es nicht so rosig aussieht, kriegt man ja mit, schmelzende Pole, sich ausbreitende Wüsten.
Und ich glaube auch, daß eine Umkehr zurück zur Natur unerläßlich sein wird. Und wenn nicht ......?

liebe Grüsse
Morgenwind
 
Elli schrieb:
Einfach nur leben? Ohne Rücksicht auf Verluste? Im Stil "nach mir die Sintflut"? Augen und Ohren zu und durch?
Jetzt sagst du sicher "nein". ... na also :) Dann hast du auch deinen Teil zum Aufräumen beizutragen


Das meine ich doch genau: Der Planet ist nicht unendlich. Auswandern verlagert das Problem in Raum und Zeit, löst es aber nicht.

Greetings
Elli
:zauberer1

Nein ich sage nicht nein - ja einfach nur leben und durch. Ich habe nur dieses Leben - daher.
Das Problem verlagert sich eher nicht - es ist auf die Industriestaaten vor allem konzentriert obwohl es natürlich globale Auswirkungen des Problems gibt - ich bin nicht auf dieser Welt um diese Probleme zu lösen ..

Gruß
 
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Roah schrieb:
Nein ich sage nicht nein - ja einfach nur leben und durch. Ich habe nur dieses Leben - daher.
Das Problem verlagert sich eher nicht - es ist auf die Industriestaaten vor allem konzentriert obwohl es natürlich globale Auswirkungen des Problems gibt - ich bin nicht auf dieser Welt um diese Probleme zu lösen ..
Dann tut es mir leid, dir sagen zu müssen, dass die Welt geworden ist, was sie ist, weil es Menschen wie dich gibt. Konsumieren ja, aufräumen nein. Eine Herrennatur, die nur herrschen, aber nicht dienen will, nur nehmen, aber nicht geben. Genau diese Mentalität zerstört die Natur. Aber dann reist man einfach weiter, weil man sich ja nicht verantwortlich fühlt und hinterlässt den Nachfahren die Müllhalden, Dreckluft und ausgelaugten Böden. Man selbst hat ja etwas besseres verdient.
Du erinnerst mich nun an einen SF-Roman von Bradley "Die Weltenzerstörer". Na denn viel Vergnügen im thailändischen Paradies - solange es noch lebt!
 
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