Hallo GG98,
eine gute Frage, könnte man meinen anhand meines Postings. Nicht wirklich, nur bei besonderen Gelegenheiten und nur als Genuss und bei einem Glas zu viel, sterbe ich am nächsten Tag.
Leider gehört Alkohol zu den legalen Drogen und ist auch schon Kindern zugänglich. Zu Haus sowie auch in Geschäften, sie schicken dann halt jemanden, der Alt genug ist.
Ich habe beobacht, dass bei Gewohnheitstrinkern die Konzentration besser funktioniert, sie wachsamer, präsenter sind. Dazu gehörte auch ein Arzt und von einem Piloten las ich es in einer Zeitung. Auch hatte ich eine Arbeitskollegin, die ein Alkohol Problem hatte.
(Es sind jetzt nicht die gemeint, die sich aufgegeben haben)
Vor Jahren sagte mir mal jemand, das Alkoholkrankheit vererbt werde kann, auch über mehrere Generationen. Auch das eine alkoholkranke verstorbene Seele ihre Sucht im neuen Körper weiterführen möchte. Ich halte diese These zwar für sehr gewagt, könnte es mir aber vorstellen.
Somit würde dann auch ein Mensch, der eigentlich keinen Kontakt zu alkoholischen Getränken bis jetzt hatte, viel schneller abhängig werden, da er ja in seinem Vorleben es so gewohnt war.
Mag ja auch sein, dass dann sein Gehirn den Alkohol schon deshalb braucht, um sein Belohnungszentrum zu stimulieren, da das bei ihm dann durch sein Vorleben nicht so ausgeprägt entwickelt ist.
Das High-Gefühl beim Konsum von Drogen, das verstärkte Empfinden von Glück, Freude und Zuversicht, wird auf eine verstärkte Ausschüttung von Dopamin zurückgeführt. Verantwortlich dafür ist ein Belohnungssystem, das wir auch selbst stimulieren können. Dieses Belohnungssystem besteht aus verschiedenen Bestandteilen. Kernbereich ist der Nucleus accumbens. Man konnte im Tierversuch nachweisen, dass eine Injektion von Drogen an diese Stelle dazu führt, dass eine Selbststimulation stattfindet. Dabei wird eine erhöhte Dopaminkonzentration im Bereich des Nucleus accumbens hergestellt. Gezeigt werden konnte diese Stimulation für Opiate, Kokain und Amphetamine. Andere Drogen bewirken eine Hemmung des Neurotransmitters Noradrenalin. Diese Hemmung von NA führt zu einer verstärkten Wirkung von Dopamin. Auch auf diese Weise wird das Belohnungssystem aktiviert. Drogen, die diese indirekte Stimulation vermutlich ausüben sind Opiate, Alkohol, Barbiturate und Benzodiazepine. Auch die körpereigenen Endorphine wirken auf diese Weise. Nikotin und Koffein stimulieren ebenfalls das Belohnungssystem
Quelle http://www.medizinfo.de/sucht/ursachen/dopamin.shtml
Zu erwähnen bliebe vielleicht noch, dass bei übermäßigen Drogenkonsum eine natürliche Stimulierung kaum noch wahrgenommen wird, vielleicht sogar nicht mehr stattfindet.
Nun gut, ich finde es sehr interessant und bedanke mich bei den vielen Schreibern für Ihre Sichtweisen.
Lg enna