Umgang mit Sucht

Wie bist Du denn damit umgegangen? Ich meine, mit Deiner Magersucht. Hier geht`s ja um den Umgang mit Sucht.

Liebe Grüße

Tanita

Ich war jugendlich, das Leben hat mir keinen Spass gemacht und ich bin fast täglich auf die Waage gestiegen, weil ich es spannend fand, wie ich immer weniger wurde.
Als ich 35 kg wog, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen und wieder angefangen zu essen. Niemand hatte irgendwas gemerkt - zum Glück, denn wenn von aussen Druck gekommen wäre, hätte ich wohl weitergemacht.

Essgestört war ich aber noch bis vor kurzem. Ich vergaß immer wieder zu essen und zum Ausgleich stopfte ich mich voll, wenn es etwas gutes gab. Dabei war ich knapp an der Grenze zum Untergewicht. Jetzt scheint mein Essverhalten normal zu sein, ohne dass ich vor dem Wandel explizit etwas dafür getan hätte. Ich habe mich einfach um meine Heilung gekümmert in anderen Punkten und nun esse ich regelmässig, kann meinen Hunger nicht ignorieren, wenn er da ist und kann mich auch nicht mehr so vollstopfen (das tut mir bei richtig leckerem Essen manchmal leid)
 
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Ich war jugendlich, das Leben hat mir keinen Spass gemacht und ich bin fast täglich auf die Waage gestiegen, weil ich es spannend fand, wie ich immer weniger wurde.
Als ich 35 kg wog, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen und wieder angefangen zu essen. Niemand hatte irgendwas gemerkt - zum Glück, denn wenn von aussen Druck gekommen wäre, hätte ich wohl weitergemacht.

Dass Du meinst, dass zum Glück niemand etwas bemerkt hat, finde ich bemerkenswert. Und es ist gut möglich, dass - so wie Du`s sagst - tatsächlich genau das verhindert hat, dass das in einen akut lebensbedrohlichen Zustand eskaliert ist. Und dennoch finde ich es wirklich bemerkenswert, dass niemand bemerkt haben will, dass Du auf 35 kg abgemagert bist. Meine Güte!

Essgestört war ich aber noch bis vor kurzem. Ich vergaß immer wieder zu essen und zum Ausgleich stopfte ich mich voll, wenn es etwas gutes gab. Dabei war ich knapp an der Grenze zum Untergewicht. Jetzt scheint mein Essverhalten normal zu sein, ohne dass ich vor dem Wandel explizit etwas dafür getan hätte. Ich habe mich einfach um meine Heilung gekümmert in anderen Punkten und nun esse ich regelmässig, kann meinen Hunger nicht ignorieren, wenn er da ist und kann mich auch nicht mehr so vollstopfen (das tut mir bei richtig leckerem Essen manchmal leid)

Also hast Du das alles für dich ganz alleine reguliert? Respekt!
Liebe Ahorn, was mich dennoch interessieren würde, wenn Du auf Dein Leben jetzt im Gesamten blickst, ist die Ursache für Deine Magersucht aufgelöst/erlöst (wie eine Seifenblase) oder hast Du andere - vielleicht gesellschaftsverträglichere - Strategien entwickelt, um der Energie, die dich in die Magersucht getrieben hatte, heute Raum zu geben. Selbstverständlich mußt Du da hier aber nicht drüber reden.

Liebe Grüße

Tanita
 
Dass Du meinst, dass zum Glück niemand etwas bemerkt hat, finde ich bemerkenswert. Und es ist gut möglich, dass - so wie Du`s sagst - tatsächlich genau das verhindert hat, dass das in einen akut lebensbedrohlichen Zustand eskaliert ist. Und dennoch finde ich es wirklich bemerkenswert, dass niemand bemerkt haben will, dass Du auf 35 kg abgemagert bist. Meine Güte!
Meinen Körper hatte ich sehr gut versteckt, damals waren Schlabberpullies modern...

Also hast Du das alles für dich ganz alleine reguliert? Respekt!
Liebe Ahorn, was mich dennoch interessieren würde, wenn Du auf Dein Leben jetzt im Gesamten blickst, ist die Ursache für Deine Magersucht aufgelöst/erlöst (wie eine Seifenblase) oder hast Du andere - vielleicht gesellschaftsverträglichere - Strategien entwickelt, um der Energie, die dich in die Magersucht getrieben hatte, heute Raum zu geben. Selbstverständlich mußt Du da hier aber nicht drüber reden.
Ich glaube, sie ist aufgelöst, weil ich sie nicht mehr brauche - sie hat mich ja auch nicht gehindert, gesellschaftsverträglich zu sein. Raucher haben es da etwas schwerer, denke ich, oder Leute, die Drogen nehmen, die high machen.
Ich habe "ganz normal" gelebt, zum Schluss auch gearbeitet (das tue ich immer noch), nur das Essen habe ich nicht so ganz auf die Reihe bekommen.
Ich habe aber noch andere Süchte, die aber andere Gründe haben (so nehme ich an). Dazu gehört das Internet und Kaffee, wobei ich jetzt gar nicht mehr versuche, ohne Kaffee auszukommen, ich denke, solange ich arbeite, werde ich eh immer wieder in Versuchung geraten - und so schlimm ist diese Sucht ja nun auch nicht (sie ist sogar sehr gesellschaftsverträglich!).
Und das Internet kann ich auch auslassen, wenn ich was Besseres zu tun habe - nur nach Feierabend ist das eine Entspannungsmaßnahme und dann kann ich mich nicht mehr losreissen...

LG
Ahorn
 
Meinen Körper hatte ich sehr gut versteckt, damals waren Schlabberpullies modern...
Ja, im Verstecken meiner Schwachstellen bin ich auch Meisterin:). Dennoch, wenn jemand aufmerksam ist und genau hinschaut, dann entgeht ihm so etwas nicht, - Schlapperpulli hin oder her.

Ich glaube, sie ist aufgelöst, weil ich sie nicht mehr brauche - sie hat mich ja auch nicht gehindert, gesellschaftsverträglich zu sein.

Wozu hattest Du sie denn damals gebraucht?

Ich habe aber noch andere Süchte, die aber andere Gründe haben (so nehme ich an). Dazu gehört das Internet und Kaffee, wobei ich jetzt gar nicht mehr versuche, ohne Kaffee auszukommen, ich denke, solange ich arbeite, werde ich eh immer wieder in Versuchung geraten - und so schlimm ist diese Sucht ja nun auch nicht (sie ist sogar sehr gesellschaftsverträglich!).
Und das Internet kann ich auch auslassen, wenn ich was Besseres zu tun habe - nur nach Feierabend ist das eine Entspannungsmaßnahme und dann kann ich mich nicht mehr losreissen...

Ja, Kaffeekonsum ist sehr gesellschaftsverträglich:). Und eine Sucht, die ich nun wieder überhaupt nicht nachvollziehen kann;). Wie fühlt sich das an, wenn man Kaffee - übermäßig - konsumiert?
Und was das Internet betrifft, da bist du ja in bester Gesellschaft mit soooooo vielen Menschen. Zwischenmenschlicher Kontakt ist auch einfach wichtig.

Liebe Grüße

Tanita
 
Ja, im Verstecken meiner Schwachstellen bin ich auch Meisterin:). Dennoch, wenn jemand aufmerksam ist und genau hinschaut, dann entgeht ihm so etwas nicht, - Schlapperpulli hin oder her.
Diesen Menschen gab es nicht. Hätte mir warscheinlich auch damals nicht wirklich helfen können.
Ein Lehrer hatte bemerkt, dass etwas zwischen meinen Brüdern und mir nicht stimmt und meine Mutter drauf angesprochen. Damit war das Thema für ihn erledigt und meine Mutter hat sich da auch nicht drum gekümmert...

Wozu hattest Du sie denn damals gebraucht?
Am Anfang wollte ich keine Frau werden (unbewusst) und dann hatte ich mir sinnvolles Essverhalten abgewöhnt. Die Störung hat mich aufmerksam gemacht, dass es Themen gibt, die bearbeitet werden wollen. Sie hat mich gezwungen, mich mit meinem Körper auseinanderzusetzen...

Ja, Kaffeekonsum ist sehr gesellschaftsverträglich:). Und eine Sucht, die ich nun wieder überhaupt nicht nachvollziehen kann;). Wie fühlt sich das an, wenn man Kaffee - übermäßig - konsumiert?
So übermässig mache ich das gar nicht - maximal drei Tassen am Tag. Aber ich kann auch nicht ohne. Wenn ich Urlaub habe, bekomme ich es hin, weil ich da nicht fit sein muss und immer wieder ins Bett gehen kann, wenn ich müde werde. Aber im Alltag geht das nicht und dann brauche ich meinen Kaffee...

Und was das Internet betrifft, da bist du ja in bester Gesellschaft mit soooooo vielen Menschen. Zwischenmenschlicher Kontakt ist auch einfach wichtig.
Wenn es keine Foren im Netz geben würde, wäre ich auch nicht so häufig online - früher habe ich mehr am PC gespielt, aber diese Spiele langweilen mich inzwischen...

LG
Ahorn
 
Diesen Menschen gab es nicht. Hätte mir warscheinlich auch damals nicht wirklich helfen können.
Ein Lehrer hatte bemerkt, dass etwas zwischen meinen Brüdern und mir nicht stimmt und meine Mutter drauf angesprochen. Damit war das Thema für ihn erledigt und meine Mutter hat sich da auch nicht drum gekümmert...

Irgendwie traurig! Meine Mutter hat so Hilfeschreie meinerseits auch nicht mitbekommen; es war damals schwierig zwischen uns. Heute verstehe ich mich bombig mit ihr und bin überglücklich, dass es sie gibt und sie genauso ist wie sie ist. Dennoch gibt es da so Hinweise in mir, die mir zeigen, "aha, da ist doch noch etwas....".

Am Anfang wollte ich keine Frau werden (unbewusst) und dann hatte ich mir sinnvolles Essverhalten abgewöhnt. Die Störung hat mich aufmerksam gemacht, dass es Themen gibt, die bearbeitet werden wollen. Sie hat mich gezwungen, mich mit meinem Körper auseinanderzusetzen...

Ja, der Körper, der läßt sich einfach nicht ausklammern.
Und fühlst Du dich heute wohl - als Frau?
Ich muß sagen, ich fühle mich zwar superwohl als Frau, aber wie gesagt, - da ist noch etwas......

So übermässig mache ich das gar nicht - maximal drei Tassen am Tag. Aber ich kann auch nicht ohne. Wenn ich Urlaub habe, bekomme ich es hin, weil ich da nicht fit sein muss und immer wieder ins Bett gehen kann, wenn ich müde werde. Aber im Alltag geht das nicht und dann brauche ich meinen Kaffee...
Du meinst, Du trinkst Kaffee, um fit zu bleiben?
Ich mache immer Pause, wenn ich schlapp werde:).

Wenn es keine Foren im Netz geben würde, wäre ich auch nicht so häufig online - früher habe ich mehr am PC gespielt, aber diese Spiele langweilen mich inzwischen...

So ständig alleine vor sich hinzudoddeln ist ja auch irgendwie autistisch. Da scheint`s mir doch lebendiger, mich mit anderen Menschen im Netz auszutauschen. Ist doch klasse, dass es diese Möglichkeit gibt.

So, für heute Gute Nacht

Tanita

PS: @ bruzzbruzz: Du hast mich da wirklich auf was gebracht. Danke vielmals! Obwohl ich doch - scheinbar - sooooo achtsam bin, habe ich doch wirklich noch nie bemerkt, wie genau mein Rauchverhalten ist. Tatsächlich rauche ich - trotz Lungenzüge - nur zur Kehle hin, ganz flach und vorsichtig und lasse den Rauch nicht wirklich durch. Das ist mir bisher noch nie aufgefallen.
 
Irgendwie traurig! Meine Mutter hat so Hilfeschreie meinerseits auch nicht mitbekommen; es war damals schwierig zwischen uns. Heute verstehe ich mich bombig mit ihr und bin überglücklich, dass es sie gibt und sie genauso ist wie sie ist. Dennoch gibt es da so Hinweise in mir, die mir zeigen, "aha, da ist doch noch etwas....".
Ich glaube, das liegt daran, dass Mütter in unserer Gesellschaft sehr allein gelassen werden und dann überfordert sind. Bei meiner Mutter schien es mir zumindest so.

Ja, der Körper, der läßt sich einfach nicht ausklammern.
Und fühlst Du dich heute wohl - als Frau?
Je nach Stimmung, aber das Gesamtniveau des Wohlfühlens als Frau hat sich sehr nach oben bewegt, das heisst, wenn es mir "schlecht" damit geht, ist es ungefähr so wie früher an meinen guten Tagen...

Ich muß sagen, ich fühle mich zwar superwohl als Frau, aber wie gesagt, - da ist noch etwas......
Das glaube ich Dir, wenn Du Dich alleine da nicht dran traust, such Dir einen, der Dich begleitet, das hilft.

Du meinst, Du trinkst Kaffee, um fit zu bleiben?
Ich mache immer Pause, wenn ich schlapp werde:).
Das geht nicht, ich kann zwar langsamer arbeiten, aber das ist dann noch schlimmer, als wenn ich Kaffee trinke, was schaffe und dann durch den Erfolg Auftrieb bekomme...

So ständig alleine vor sich hinzudoddeln ist ja auch irgendwie autistisch. Da scheint`s mir doch lebendiger, mich mit anderen Menschen im Netz auszutauschen. Ist doch klasse, dass es diese Möglichkeit gibt.
Auf jeden Fall. Doch reale Kontakte mit optischem und akustischem Austausch sind mir noch lieber.
Nur: hier finde ich viel mehr Gleichgesinnte (oder Ähnlich-Gesinnte) als in meinem geographischen Umfeld...

So, für heute Gute Nacht
Dir auch - wir lesen uns

LG
Ahorn
 
hm, hm, hm - da muss ich aber lang überlegen, was ich gerne "zusätzlich" hätte. Früher wollte ich mehr: mehr ERfolg/Anerkennung, ich wollte ja Berufsmusiker werden aber das ging halt nicht, dem habe ich schon sehr lange nachgetrauert. Irgendwas Besonderes schaffen im künstlerischen Bereich - aber ich habe mich mit der Kunst eigentlich jahrelang nur abgequält uind dann irgendwann gemerkt, wie erleichternd es doch ist, die Finger davon zu lassen - für das was ich wollte fehlte schlicht das Talent und das Können und ich war aber auch nicht fähig daran zu arbeiten. Das war bei vielen anderen Sachen auch so: es wurde eigentlich alles immer leichter, wenn ich von diesen Luftschlössern losgelassen habe, das betrifft auch Beziehungen, Traumfrauen und so, die große Liebe. Es ist jetzt zwar noch ein Rest "Trauerarbeit" über die begrabenen Wünsche und Hoffnungen da, aber es überwiegt die Erleichterung, nicht mehr darin gefangen zu sein. Mit jeder "Beerdigung" sind Rauchen und Saufen auch weniger geworden. In meiner Hochzeit als "Künstler" - das war so zwischen 17 und 25 war ich schon nah am Absturz. Dagegen ist das, was ich jetzt mache nur noch ein lästiges Laster. - aaber immer noch störend genug!
Du möchtest also zusätzlich ein nicht_mehr_haben_wollen / ein nicht_mehr_brauchen.
Der minimalistische Ansatz. Warum nicht. Ist resourcenschonend und macht spass. (Ich mag ihn auch sehr gern :->)


Statt zusätzlich hätt´jetzt ich glaube ich eher weniger als mehr - weniger Sucht, das wär´schon sehr großartig, gar keine Sucht wäre das Höchste, scheint mir. Ja, ich denke so kann ichs sagen: in keiner Hinsicht mehr nach irgendwas süchtig zu sein (nicht nur nicht nach Zigaretten und Alkohol - ich meine auch überhaupt die Sucht irgendwas zu begehren und immer dem hinterherzujagen,
Du bist also jetzt süchtig nach der nicht-mehr-sucht. ('Ich will nie wieder nach irgendwas süchtig sein!! und da süchtel ich jetzt danach :))
Ich sags ja, der Mensch kann nicht ohne Sucht sein. Mach dir deshalb keinen Kopf.

was halt nun mal grade nicht ist). Das wäre das Größte! Freiheit vom Gefühl was Zusätzliches brauchen zu glauben, einfach Friede!
Jaja *schwelg* ewiger Friede. deshalb sind wir alle hier in diesem Forum
jetzt werde bloß nicht zum Sucher. gar kein guter weg. kann ich nicht empfehlen


Mehr Lockerheit, weniger Kopflast auch, das wär schon was. ... muss mal da mehr drüber nachdenken.
oje - ich sags ja, da ist die Tendenz zum Sucher (der sich selber immer weiter reinreitet: ich muss aufhören zu denken, ich mussss aufhören zu denken, nur noch darüber muss ich kurz mal nachdenken, wie ich aufhören kann zu denken. denk denk denk)


Aber mach dir auch da drüber keinen Kopf.
:->
 
Du möchtest also zusätzlich ein nicht_mehr_haben_wollen / ein nicht_mehr_brauchen.
Der minimalistische Ansatz. Warum nicht. Ist resourcenschonend und macht spass. (Ich mag ihn auch sehr gern :->)


Du bist also jetzt süchtig nach der nicht-mehr-sucht. ('Ich will nie wieder nach irgendwas süchtig sein!! und da süchtel ich jetzt danach :))
Ich sags ja, der Mensch kann nicht ohne Sucht sein. Mach dir deshalb keinen Kopf.

Jaja *schwelg* ewiger Friede. deshalb sind wir alle hier in diesem Forum
jetzt werde bloß nicht zum Sucher. gar kein guter weg. kann ich nicht empfehlen


oje - ich sags ja, da ist die Tendenz zum Sucher (der sich selber immer weiter reinreitet: ich muss aufhören zu denken, ich mussss aufhören zu denken, nur noch darüber muss ich kurz mal nachdenken, wie ich aufhören kann zu denken. denk denk denk)


Aber mach dir auch da drüber keinen Kopf.
:->

Hoi!

Ok, ich mach mir darüber keinen Kopf - wenn es denken will, dann denkt es halt. Geht auch vorbei. Meinste so? Du scheinst ja schon ein "Fortgeschrittener" zu sein - hast Du denn auch schon was geschafft von dem, was Du mir empfiehlst? (v.a. "mach Dir kein Kopf"). Kommst bei mir jedenfalls recht locker rüber.

lG
Bruzz
 
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PS: @ bruzzbruzz: Du hast mich da wirklich auf was gebracht. Danke vielmals! Obwohl ich doch - scheinbar - sooooo achtsam bin, habe ich doch wirklich noch nie bemerkt, wie genau mein Rauchverhalten ist. Tatsächlich rauche ich - trotz Lungenzüge - nur zur Kehle hin, ganz flach und vorsichtig und lasse den Rauch nicht wirklich durch. Das ist mir bisher noch nie aufgefallen.

ich saug das kräftig und ganz bis zum Zwerchfell runter, dann halt ich es ganz kurz, ab und zu mal auch länger und blas es mit Schmackes raus - Das Rausatmen bereitet mir dabei mehr Genuss oder ERleichterung als das Einsaugen - wie beim normalen Atmen. Ich rauch ziemlich schnell, jesses. Wie es schmeckt registriere ich normal gar nicht, ist mir egal. Nur wenn ich länger nicht geraucht habe, schmecke ich es wieder - und da kriege ich einen richtigen Flash, weil dieser Geschmack total mit alten Erinnerungen gekoppelt ist, besonders mit sehr angenehmen alten Erinnerungen, romantische Sachen und so....

Interessant, interessant...

Bruzz
 
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