Sucht die Seele aus wer sie beim irdischen sterben begleitet? (Lang)

Traurig ist , dass Mensch die andern Schmerzen zufügen nicht erkenen, sie tun einem Teil von sich selbst weh !!!
Nein, sie tun sich nicht weh, da ist bereits einiges kaputt und deshalb gefühlloser an ihnen. Vorausgesetzt, sie tun es mit Absicht und die sollte man nicht immer so leichtfertig unterstellen. Oft kann es ein Ventil für eigene Probleme sein. Das sind sowieso schon arme Menschen.
 
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Du glaubst an Schuld und hältst Täter für schuldig - deshalb entschuldigt seine Aussage Täter aus deiner Sicht.
Leo glaubt nicht an Schuld, daher kann er auch nichts ent-schuldigen, was aus seiner Sicht niemals schuldig war.

Einmal etwas weiter als bis zur eigenen Nasenspitze sehen, bitte. Ist doch ansonsten nichts als Kindergartengetue hier. ^^
Ihr redet über Seele, als wären es Tatsachenberichte. Sind sie aber nicht.
Es sind Glaubenskonstrukte und alles, was darüber erzählt oder berichtet wird, ist vom Menschen erdacht.
Wenn wir von Seelen reden, dann beinhaltet das den Glauben an ein wie auch immer geartetes Danach, Gerechtigkeit ... denn die Vorstellung, das nach dem Ableben alles aus und vorbei ist, Angst macht und die Hoffnung besteht, alles gesühnt wird.
Das ist menschlich, unsere Existenz recht überschaubar an Zeit. In früheren Zeiten ging man zum Gottesdienst, heute bucht man ein New Age Seminar, kauft Bücher oder schaut sich Videos an. Da ist Seelenheil für jede Weltanschauung garantiert. Nicht, das sie mehr wüssten, aber es tönt gut.
 
Ihr redet über Seele, als wären es Tatsachenberichte. Sind sie aber nicht.
Es sind Glaubenskonstrukte und alles, was darüber erzählt oder berichtet wird, ist vom Menschen erdacht.
Auch wenn es ein Seitenzweig und nicht der Mittelpunkt des Threadthemas ist, ich redete weniger von der Seele als von der Nichtexistenz der Schuld.
Wenn wir von Seelen reden, dann beinhaltet das den Glauben an ein wie auch immer geartetes Danach, Gerechtigkeit ...
Warum? Für mich nicht.
Ich muss nichts glauben, wenn ich die Naturgesetze kenne und unterscheiden kann zwischen Konstrukt und wahrem Prinzip.
Gerechtigkeit ist ein Konstrukt, Kausalität hingegen ein wahres Prinzip.
Ein "Danach" ist ein Konstrukt … nur das Jetzt ist ein wahres Prinzip.
Energie schwindet nicht - und so schwindet die Seele auch nicht - auch das ist ein wahres Prinzip.
Aber was mit "uns" (dem Ich) geschieht, wenn wir gestorben sind? Darüber lassen sich größtenteils nur Konstrukte erschaffen. Es ist aber auch nicht wichtig. Der Gedanke an das Danach drängt uns vom Jetzt fort.

Man könnte auch den Verlust als ein wahres Prinzip sehen, denn mit dem Tod verlieren wir alle unsere Konstrukte.

Das ist menschlich, unsere Existenz recht überschaubar an Zeit. In früheren Zeiten ging man zum Gottesdienst, heute bucht man ein New Age Seminar, kauft Bücher oder schaut sich Videos an. Da ist Seelenheil für jede Weltanschauung garantiert. Nicht, das sie mehr wüssten, aber es tönt gut.
Stichwort menschlich - da kommt mir noch ein Gedanke. Ich weiß nicht, was Menschlichkeit noch ist. Wir definieren gerne als menschlich, was sich als "Normalität" etabliert hat, aber letztlich ist es nur eine Ausprägung des Zeitgeistes, auch nur ein Konstrukt.
Solange "menschlich" nicht den Zwang beinhaltet, mich in diesen Zeitgeist einfügen zu müssen, ist mir allerdings egal, was menschlich ist und was nicht. Können wir denn überhaupt noch wissen, was ursprünglich menschlich ist?
 
Auch wenn es ein Seitenzweig und nicht der Mittelpunkt des Threadthemas ist, ich redete weniger von der Seele als von der Nichtexistenz der Schuld.
Warum? Für mich nicht.
Ich muss nichts glauben, wenn ich die Naturgesetze kenne und unterscheiden kann zwischen Konstrukt und wahrem Prinzip.
Gerechtigkeit ist ein Konstrukt, Kausalität hingegen ein wahres Prinzip.
Ein "Danach" ist ein Konstrukt … nur das Jetzt ist ein wahres Prinzip.
Energie schwindet nicht - und so schwindet die Seele auch nicht - auch das ist ein wahres Prinzip.
Und schon sind wir wieder beim Glauben.
Aber was mit "uns" (dem Ich) geschieht, wenn wir gestorben sind? Darüber lassen sich größtenteils nur Konstrukte erschaffen. Es ist aber auch nicht wichtig. Der Gedanke an das Danach drängt uns vom Jetzt fort.

Man könnte auch den Verlust als ein wahres Prinzip sehen, denn mit dem Tod verlieren wir alle unsere Konstrukte.
Yepp
Stichwort menschlich - da kommt mir noch ein Gedanke. Ich weiß nicht, was Menschlichkeit noch ist. Wir definieren gerne als menschlich, was sich als "Normalität" etabliert hat, aber letztlich ist es nur eine Ausprägung des Zeitgeistes, auch nur ein Konstrukt.
Solange "menschlich" nicht den Zwang beinhaltet, mich in diesen Zeitgeist einfügen zu müssen, ist mir allerdings egal, was menschlich ist und was nicht. Können wir denn überhaupt noch wissen, was ursprünglich menschlich ist?
Warum weißt du nicht was menschlich ist? Du bist ein Mensch lebst unter Menschen, selbst wenn du ein Einzelgänger oder Eigenbrödler bist.
Menschen sind soziale Wesen, die sich nur deshalb nicht am laufenden Meter an die Gurgel gehen, weil sie sich gesellschaftlichen Normen unterwerfen.
Ich sehe das durchaus ähnlich wie du, Gesellschaften verändern sich.
Sie entwickeln sich im positivem Sinne zu einem Miteinander im negativen zu Gewalt, Krieg und Zerstörung.
Blicken wir in der Geschichte zurück leben wir hier gerade den Luxus eines befriedeten Landes im Überfluss aus. Damit das so bleibt, schließen wir andere aus.
Wir brauchen dafür aber nicht mal über die Grenzen unseres Landes hinauszublicken, die soziale Schere, die weiter auseinander geht, zeigt uns das ganz deutlich.
Der Mensch ist nicht nur ein soziales Wesen, er ist daneben auch eine kriegerische und selbstzerstörische Spezies, die Technologien entwickelt, sich zigfach selber auszurotten.

Sucht Seele aus lässt sich nicht abschließend beantworten, da nur die Toten darauf die Antwort haben aber darüber Schweigen bewahren.
 
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Warum weißt du nicht was menschlich ist? Du bist ein Mensch lebst unter Menschen, selbst wenn du ein Einzelgänger oder Eigenbrödler bist.
Weil menschlich eigentlich alles ist, was der Mensch tut. Nur definieren wir Menschlichkeit meist mit etwas Gutem, was lediglich ein sich wandelndes Konstrukt ist.
Menschen sind soziale Wesen
Menschen sind Wesen. Dass sie sozial seien, ist wieder Glauben. Ein Konstrukt, dass wir allerdings über Menschengedenken hinweg stabilisiert haben.
die sich nur deshalb nicht am laufenden Meter an die Gurgel gehen, weil sie sich gesellschaftlichen Normen unterwerfen.
Ist dein Glauben …

Wissen können wir es nicht, weil es noch nie keine gesellschaftlichen Normen gegeben hat. ^^

Und ich wiederum glaube, dass der Mensch sich nur dann an die Gurgel geht, wenn er gierig wird oder es ihm nicht gut geht.
 
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