Seid ihr stolz keine Juden, Christen oder Muslime zu sein?

M.e. gehst du von der irrigen annahme aus, die religion 'agiere' selbständig losgelöst vom menschen.

Brauchen Götter die Menschen? Wer war vorher da, das Huhn oder das Ei? Braucht es eine religiöse Ausdrucksform ohne Kommunikation zwischen - ja wer?
Aber beides beeinflusst einander! Zum Beispiel kann ein friedlicher Mensch durch eine böse Religion böse werden! Umgekehrt geht das jedoch nicht! Religionen wurden ja erschaffen, um den Menschen negativ zu beeinflussen!

Quatsch, ich hab das selbst erlebt mit meinem Bruder, wir gingen in die gleiche Kirche, er sah in Gott den strafenden Gott und ich den liebenden, völlig unterschiedliche Wahrnehmungen. Der Pfarrer war ziemlich neutral, d. h . jeder macht sich sein eigenes Gottesbild und kann annehmen und verwerfen, was eine Religion als Option vorgibt. Entsprechend sucht man sich auch die Richtung in einer Religion, es gibt ja viele unterschiedliche Gruppen und Abspaltungen, für jeden etwas.
 
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Aber beides beeinflusst einander! Zum Beispiel kann ein friedlicher Mensch durch eine böse Religion böse werden! Umgekehrt geht das jedoch nicht! Religionen wurden ja erschaffen, um den Menschen negativ zu beeinflussen!

Da gehe ich nicht mit dir konform.
Es gibt keine 'böse' religion, aber menschen, die sie ev. so auslegen. Wie friedlich die dann sind, lass ich mal dahingestellt.
Religionen wurden auch nicht erschaffen, sondern entwickeln sich, indem man sie lebt, sich ihnen anschliesst. Das zeigt auch sehr schön, dass es den begriff 'religion', losgelöst für sich, nur auf dem papier gibt und 'religio' etwas ist, was ich selbst gestalte.
Eine verwurzelte existenz, die mit beiden füssen im leben steht und ein offenes herz hat, lässt sich letztlich auch nicht durch eine religion beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Brauchen Götter die Menschen? Wer war vorher da, das Huhn oder das Ei? Braucht es eine religiöse Ausdrucksform ohne Kommunikation zwischen - ja wer?
Systeme sind hilfreich, wenn man unsicher ist. Sie bieten stabilität und orientierung. Die kunst besteht in meinen augen darin, eine innere mitte zu finden, wo systeme (seien es götter, religionen, etc.) zwar weiterhin schön sind und als bereichernd erlebt werden können, aber nicht mehr zwangsläufig gebraucht werden.
 
Da gehe ich nicht mit dir konform.
Es gibt keine 'böse' religion, aber menschen, die sie ev. so auslegen. Wie friedlich die dann sind, lass ich mal dahingestellt.
Religionen wurden auch nicht erschaffen, sondern entwickeln sich, indem man sie lebt, sich ihnen anschliesst. Das zeigt auch sehr schön, dass es den begriff 'religion', losgelöst für sich, nur auf dem papier gibt und 'religio' etwas ist, was ich selbst gestalte.
Eine verwurzelte existenz, die mit beiden füssen im leben steht und ein offenes herz hat, lässt sich letztlich auch nicht durch eine religion beeinflussen.
Ich sehe das anders... es gibt nur gute Menschen, die von Religionen schlecht beeinflusst werden.
 
Ich sehe das anders... es gibt nur gute Menschen, die von Religionen schlecht beeinflusst werden.
Ich sehe weder gut noch böse, sondern eher stabil/instabil und das hat mit 'böse' nicht zu tun. Wo nun nachhaltige beeinflussung (und die muss nicht schlecht sein) eher eine chance hat, ist selbsterklärend.

Schönen tag euch:)
 
...Und was für eine Atheisten sind gut-Religionen sind böse-Scheixxe bastelst Du Dir hier zusammen? :rolleyes:
Ich sehe das ziemlich gelassen: Wir menschen brauchen vermutlich erklärungsmodelle. Ich mach da keine ausnahme und bemerke oft, wie mein geist sortiert, um klarheit zu schaffen oder etwas zu strukturieren. Dabei ertappe ich mich auch mal, dass ich mir etwas 'zu einfach' zurecht lege oder ne bequeme variante wähle.
Wo hier der einzelne den hebel ansetzt und ob ihm die eigene denke auffällt, hat wohl mit der vergangenheit, dem daraus 'gelernten', den erfahrungen und der fähigkeit sich selbst zu reflektieren zu tun.
 
Ich sehe das ziemlich gelassen: Wir menschen brauchen vermutlich erklärungsmodelle. Ich mach da keine ausnahme und bemerke oft, wie mein geist sortiert, um klarheit zu schaffen oder etwas zu strukturieren. Dabei ertappe ich mich auch mal, dass ich mir etwas 'zu einfach' zurecht lege oder ne bequeme variante wähle.
Wo hier der einzelne den hebel ansetzt, hat wohl viel mit der vergangenheit, dem daraus 'gelernten', den erfahrungen und der fähigkeit sich selbst zu reflektieren zu tun.

Das mag ja okay sein, wenn damit nicht andere in ihrer Religion diskriminiert werden, der Titel hier ist einfach unter aller Sau, um es mal deutlich auszudrücken. Im Grunde genommen wär er meldewürdig. Da er noch Juden voranstellt, kann sogar ein antisemitischer Unterton interpretiert werden. Das geht einfach nicht.
 
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