Die Christenheit hat Gott und die Bibel verraten (bitte überfliegt es wenigstens)

Benz schrieb:
ich meine ob du glaubst das alles was in der bibel steht wahr ist und alles von gott inspiriert ist .....das du daran glaubst was passiert ist ( beispiel noah, moses, usw..soddom...) und was in der zukunft liegt ( paradies) .....
Siehst du, da sind sie wieder, die vagen Terme, die nichts aussagen.

Wenn du sagst: "Dass alles, was in der Bibel steht wahr ist." Dann muss ich dich fragen, was du mit "wahr" meinst. Meinst du, dass die Geschichten exakt eins zu eins so passiert sind, wie in der Bibel geschrieben steht? Dass es also mal einen Mann gegeben hat, der Adam geheissen hat und Gott aus dessen Rippe eine Frau gemacht hat, die Eva geheissen hat? Dass Adam exakt 930 Jahre alt wurde? Oder dass sich die Gottessöhne mit den Menschenfrauen gepaart haben und daraus die Riesen entstanden?

Nein, so gesehen - unter dieser Interpretation des Begriffs "wahr" - halte ich die Bibel nicht für "wahr". Du etwa?

(Darüberhinaus benutzt du eine Menge weiterer problematischer Begriffe, etwa "Gott". Auch hier erklärst du nicht weiter, was du exakt als Gott bezeichnest. Ich kann dir also keine Antwort geben, denn die Unterschiede, was einzelne Menschen unter diese Begriff verstehen sind enorm. Es kann sein, dass ich jetzt "ja" oder "nein" sage, dabei aber etwas ganz anderes meine, als du, und dann wäre meine Antwort so ziemlich unbrauchbar für dich. Du müsstest mir schon zuerst genau erklären, was du damit meinst.)
 
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Hallihallo,

natürlich ist die Bibel nicht Buchstabe für Buchstabe "Gottes Wort", sondern wurde über Jahrhunderte von gläubigen MENSCHEN geschrieben. Das erklärt, warum sie Widersprüche enthält: Jeder Mensch hatte eine etwas abweichende Vorstellung von Gott, seinem Wirken et cetera, die er guten Gewissens zum Ausdruck brachte, doch eben immer seiner (auch zeitgemässen, uns heute nicht immer verständlichen) Vorstellung nach.
Das heisst für mich jedoch nicht, dass die Bibel Quatsch ist, sondern, dass wir viel zwischen den Zeilen lesen müssen - wie in jeder anderen heiligen Schrift auch.

Was das Verbot der Homosexualität betrifft: Die Juden waren damals ein sehr kleines Völkchen und musste sich schnellstmöglich vergrössern, um gegen die anderen Völker zu bestehen. Logisch, dass Schwule aufgrund dessen, dass sie keine Nachkommen zeugen, als innere Gefahr für das Überleben angesehen wurden. Diesen Grund gibt es schon ewig nicht mehr und die meisten befolgen das Verbot nur noch blind, weil es "eben geschrieben steht".
Dies war ein gutes Beispiel dafür, dass die Bibel vieles enthält, was früher durchaus seine Berechtigung hatte, aber schon lange nicht mehr gilt.
 
Die für mich stringenteste und überzeugendste Aussage zur Wahrheit hat Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph und religiöser Schriftsteller, so resümiert:
"Der Endgedanke allen Fragens ist, daß der Befragte doch selbst die Wahrheit haben und sie durch sich selbst bekommen muß. Der zeitliche Ausgangspunkt ist ein Nichts; denn im selben Augenblick, da ich entdecke, daß ich von Ewigkeit an die Wahrheit gewußt habe, ohne es zu wissen, im selben Nu ist jener Augenblick im Ewigen verborgen, darin aufgenommen, so daß ich sozusagen ihn nicht einmal finden kann, selbst wenn ich ihn suchte, weil da kein Hier und Da ist, sondern nur ein Überall und Nirgends."

Kierkegaards zentrales Thema: der Einzelne, der erkennt, daß er mit seinem Leben eine Aufgabe übernommen hat, der gemerkt hat, daß auch einer, der seinen Katechismus auswendig gelernt hat, möglicherweise noch nichts von der Hauptsache erfaßt hat: zu "existieren" in Freiheit, als "Selbst, in "Innerlichkeit".

Es dürfte also nicht darum gehen, die Bibel zu studieren oder gar eine glaubenslose Religiosität zu entwickeln, in deren Zentrum nichts als das Bewußtsein der Schuld und die Angst vor Gottes Gerechtigkeit stehen.
Vielmehr sollte der Mensch intensiv bemüht sein, ein Bewußtsein von den zahllosen Widerständen, Alibis, Paravents und Mauern zu entwickeln, die er zwischen sich und der Wahrheit (und das heißt: zwischen sich und sich) aufbauen kann. Nur Bibel lesen und sich sklavisch daran halten könnte insofern bedeuten, das wahre Selbst und die Wahrheit erst recht zu verfehlen.

Aspasia

Selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern...
 
rincewind schrieb:
Weißt du, Benz, dein "lol" an dieser Stelle wirkt auf mich ziemlich deplaciert.

Als ich gestern ein Interview mit Kurt Julius Goldstein, Ehrenpräsident des Auschwitzkomitees und Auschwitz-Überlebender hörte und er u.a. auch die Wurzeln des Antisemitismus damals wie auch jetzt wieder darin sah, daß lt. christlicher Lehre die Juden Jesus getötet hätten, schüttelte ich innerlich den Kopf und hielt diese Sichtweise für sehr weit hergeholt (obwohl er ein sehr überzeugender Mann ist, mir gefiel dieses Interview sehr). Wenn ich jetzt deine Beiträge lese, bin ich mir dessen nicht so sicher.




Bissl wirr, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich wissen möchte, worauf du eigentlich hinaus willst.

Nur mal kleine Frage so interessehalber: bezeichnest DU dich denn als Christ?


sry ich meinte....schwulen nicht schulen....

ich bin ein christ warum ....
 
fckw schrieb:
Siehst du, da sind sie wieder, die vagen Terme, die nichts aussagen.

Wenn du sagst: "Dass alles, was in der Bibel steht wahr ist." Dann muss ich dich fragen, was du mit "wahr" meinst. Meinst du, dass die Geschichten exakt eins zu eins so passiert sind, wie in der Bibel geschrieben steht? Dass es also mal einen Mann gegeben hat, der Adam geheissen hat und Gott aus dessen Rippe eine Frau gemacht hat, die Eva geheissen hat? Dass Adam exakt 930 Jahre alt wurde? Oder dass sich die Gottessöhne mit den Menschenfrauen gepaart haben und daraus die Riesen entstanden?

Nein, so gesehen - unter dieser Interpretation des Begriffs "wahr" - halte ich die Bibel nicht für "wahr". Du etwa?

(Darüberhinaus benutzt du eine Menge weiterer problematischer Begriffe, etwa "Gott". Auch hier erklärst du nicht weiter, was du exakt als Gott bezeichnest. Ich kann dir also keine Antwort geben, denn die Unterschiede, was einzelne Menschen unter diese Begriff verstehen sind enorm. Es kann sein, dass ich jetzt "ja" oder "nein" sage, dabei aber etwas ganz anderes meine, als du, und dann wäre meine Antwort so ziemlich unbrauchbar für dich. Du müsstest mir schon zuerst genau erklären, was du damit meinst.)


lol...eine einfache frage ...wird zu einer komplizierten ......

ich habe gefragt ob du an die bibel glaubst also an die worte die dort drin stehen und das sie von gott inspiriert wurden .....

wie du die bibel auslegst ..ist doch gar nicht gefragt ...sondern nur ob du dran glaubst ....
 
Gott und Jesus wurden mißverstanden und diese Mißverständnisse werden in der Bibel als Wahrheit "verkauft".

Kurzum: Die Bibel deutet die Botschaften von Gott und Jesus inkorrekt
 
JimmyVoice schrieb:
Die Christenheit hat Gott und Jesus mißverstanden und eine falsche Deutung namens Bibel geschrieben!


jimmy voice.....mir ist aufgefallen ...dass du immer eine meinung hast .....aber sie irgendwie nicht begründen kannst......

mir kommt esvor als ob du eine eigene reli hast :)
 
Meine Meinung kommt aus meinem Inneren. Ich muss meine eigene Meinung nicht wirklich begründen, da ich der meinung bin, wenn jemand mir nicht glauben will oder kann, dann ist jede Begründung eh umsonst. Ich will auch niemanden meine Meinung aufzwingen. Entweder jemand kann meine Meinung nachvollziehen oder nicht.

Ja ich habe meine eigene Reli :)
 
JimmyVoice schrieb:
Meine Meinung kommt aus meinem Inneren. Ich muss meine eigene Meinung nicht wirklich begründen, da ich der meinung bin, wenn jemand mir nicht glauben will oder kann, dann ist jede Begründung eh umsonst. Ich will auch niemanden meine Meinung aufzwingen. Entweder jemand kann meine Meinung nachvollziehen oder nicht.

Ja ich habe meine eigene Reli :)


gut dann verstehe ich dich wenigstens... :)
 
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Benz schrieb:
lol...eine einfache frage ...wird zu einer komplizierten ......

ich habe gefragt ob du an die bibel glaubst also an die worte die dort drin stehen und das sie von gott inspiriert wurden .....

wie du die bibel auslegst ..ist doch gar nicht gefragt ...sondern nur ob du dran glaubst ....
Es tut mir leid, Benz. Ich verstehe dich nicht, ich verstehe deine Sprache nicht und deine Frage nicht. Ich versuchte, die Frage so umzuformulieren, damit ich sie verstehen kann, aber du hast diesen Versuch von meiner Seite soeben abgelehnt. Wenn dir an einer Antwort von meiner Seite gelegen ist, dann ist es notwendig, dass du und ich eine gemeinsame Sprache sprechen. Anders ist eine Verständigung zwischen uns beiden unmöglich.
Darum nochmal: Wenn du gerne eine Antwort möchtest, dann ist es notwendig, dass du dich auch von deiner Seite auf mich, mein Denken und meine Sprache einlässt.
 
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