Islamkritik

Ich hatte heute ein nettes Erlebnis in einer Moschee. Es war Tag der offenen Tür und ich habe heute zum ersten Mal eine Moschee betreten. Was mich ein wenig erstaunt hat, es ging ganz locker zu. Ich brauchte nicht einmal meine Schuhe ausziehen und konnte mich frei in der Moschee bewegen.

Und dann fing ich am Büchertisch eine kleine Diskussion über den Islam an. Nach einer Zeit merkte ich, dass der Imam oder wer das war, offensichtlich einer der zur Moschee gehörte, unsere Diskussion beenden wollte.

Erst schwatzte er ziemlich lange auf mich ein, Typ Endlosredner, dann wollte er mich zu einem persönlichen Gespräch zu sich einladen. Es war ihm offensichtlich sehr unangenehm, dass ich mit eines seiner Schäfchen diskutierte. Soweit geht die Meinungsfreiheit dann doch wohl nicht. Kritische Diskussionen waren offensichtlich unerwünscht.

Kritische Diskussion über den Islam ist auch völliger Unsinn, weil wir grundsätzlich alle Muslime sind.

Und der Prophet (Ehre und Heil auf ihm) sagte, dass jeder Mensch im natürlichen Zustand des Islam geboren wird und er erst durch seine Eltern und die Erziehung durch sie seine veranlagte, ursprüngliche Religion, den Islam, verliert (Überliefert in Sahiih al Bukhaari, Sahiih Muslim, Masnad Ahmad).
Es ist also der Allah und Seinem Gesandten (Segen und Heil auf ihm) gegenüber Ungehorsame, der entgegen der natürlichen Veranlagung der Schöpfung handelt und der unter dieser Schöpfung, die sich Allah freiwillig unterwirft, ein Fremder ist.

So gelesen in der Islam-Fetwa Einladung ins Paradies
 
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Hallo liebe User

Also ich denke mal dass jede (Welt)Religion, genauso wie auch Naturreligionen, esoterische Kulturen, etc mit eingeschlossen... irgendwo einen Weg zu einer guten Lebensführung und einem erfüllten Leben nach dem Tod herzustellen versucht, woran ich persönlich auch fest glaube.

Leider gibt es in jeder Religion und Kultur gewisse "Oberhäupter", die glauben alles mit Dogmen und starren Traditionen festlegen zu müssen, und dass ist nicht nur im Islam so, sondern ganz besonders auch in der katholischen Kirche, wo der Pfarrer bis heute keine Frau haben darf und ginge es ganz streng nach dem Vatikan wären sogar Verhütungsmittel wie zb. Kondom oder Antibabypille verpönt (was in Bezug auf Teenie-Schwangerschaften und der sich ausbreitenden HIV-Epidemie sich ja sehr "positiv" auswirken würde)
Ewiggestrige und intolerante Sturköpfe gibt es leider überall, da finde ich den muslimischen Vater der seine Tocher zwangsehelichen will nicht viel besser als den katholischen Priester der alle Muslime über einen Kamm schert und behauptet die Lehre der katholischen Kirche sei die einzig Richtige.

Denn es gibt genausogut auch viele sehr tolerante, liberale und weltoffene Muslime, auch wenn es in den Medien meist nicht so dargestellt wird.

Ich fände es aber generell viel besser, wenn die Menschen viel ehrlicher,offener und toleranter wären im Umgang mit Religion und Spritiualität.
Da gibt es einerseits diejenigen die glauben bessere Menschen zu werden wenn sie jeden Tag in die Kirche gehen, die sich aber keinen Deut über ihr Verhalten den Mitmenschen gegenüber machen und übersinnliche Dinge sowieso für Firlefanz halten.
Andererseits gibt es auch wieder Menschen die hätten einen total ehrlichen Glauben, wären wirklich überzeugt davon dass es ein Leben nach dem Tod und höhere Mächte gibt, legen auch mehr Wert auf Nächstenliebe als auf den wöchentlichen Kirchgang, sind aber von dem ganzen scheinheiligen Getue der Kriche schon so genervt, dass sie sich in manchen Fällen schließlich ganz vom Glauben abwenden.

Der beste Weg ist meiner Meinung nach die Toleranz und das Loskommen von starren Dogmen.Gott wünscht sich von den Menschen sicher nicht dass sie jeden Tag in die Kirche gehen, dabei aber ihre Warmherzigkeit Anderen gegenüber vergessen.
Es ist ihm sicher auch egal ob jemand am Aschermittwoch in die Schokoladetafel beisst.
Das alles (viele der ganzen Feiertage,Dogmen,...etc) haben sich sowieso Menschen zu allen Zeiten nur ausgedacht damit es halt wieder eine Tradition mehr gibt die man befolgen muss.

Spiritualität ist für mich Freiheit, man führt Rituale freiwillig und mit Begeisterung aus anstatt mit Zwang, es gibt keine Grenzen zwischen den Religionen, Bräuchtümern und Glaubensrichtungen, man kann seine eigene Religiosität individuell ausleben.
Man kann selber nach e Antworten auf viele Fragen suchen und sich auch dem Übersinnlichen öffnen.
Zugleich sollte man lernen die Welt(ordnung) kritisch zu betrachten, seine Nächsten zu achten und zu lieben (wird zwar in den "normalen" Religionen immer groß gepredigt aber leider oft zu wenig praktisch ausgeübt), Toleranz zu zeigen für all jene die einer anderen Kultur oder Glaubensrichtung angehören.
Warum sollte zb jemand der einen Baum anbetet einen "schlechteren" Glauben haben als ein Katholik oder ein Muslim?
Er hat halt einen anderen Weg zu Gott oder höheren Mächten gefunden...
Und man kann weder sagen dass seine Art der Religionsausübung falsch oder der einzig richtige Weg ist.
Das kann man genausowenig von jeder anderen Religion behaupten.


Nun noch ein Beispiel aus Tatarstan (Russland), wo Muslime ( meist Tataren) und Christen (meist Russen) friedlich zusammenleben und es so etwas wie Radikalismus auf beiden Seiten kaum zu geben scheint.

(Die Tataren sind übrigens ein sehr interessantes Völkchen, welches hauptsächlich über Russland, der Ukraine und Zentralasien verstreut lebt.
Früher gehörten sie großteils dem Schamanismus (Tengrismus) an und nach ihrer Islamisierung haben sie im Laufe der Jahrhunderte einen besonderen Weg zum Glauben gefunden (teilweise sind in ihren Bräuchen auch noch Riten des Tengrismus enthalten), welcher für seine Offenheit und Toleranz sehr bekannt ist.Man spricht dort vom sogenannten Jadidismus, dh so viel wie Religion ist Privatsache von jedem Einzelnen.
Auch die Frauen werden dort nur sehr selten benachteiligt und sehr viele Tataren (männlich wie weiblich) haben einen hohen Bildungsgrad.


http://www.woz.ch/artikel/2007/nr06/leben/14501.html
 
fghanistan: Neues Gesetz zwingt Ehefrauen zum Sex
April 3rd, 2009 Kategorie: Allgemeines, Naher Osten, Politik

Hamid Karsai, 51 Jahre alt und der Präsident Afghanistans, hat nun ein neues Gesetz unterzeichnet, dass afghanische Ehefrauen zwingt, mindestens alle 4 Tage Geschlechtsverkehr mit ihrem angetrauten Mann zu haben. Solange der Mann nicht außer Haus ist, soll die Frau also max. 4 Tage zwischen sexuellem Verkehr verstreichen lassen, ansonsten macht sie sich strafbar.

Der neue Artikel 132 im afghanischen Gesetz besagt, dass der Ehemann mindestens jede vierte Nacht (am Tag wohl nicht..?) ein Recht auf Sex mit seiner Ehefrau hat. Dieses Gesetz wurde zur Regelung des Familienlebens der Schiiten in Afghanistan aufgenommen. Hierbei sollte man noch erwähnen, dass Schiiten in Afghanistan zwischen 19 bis 21 % der Bevölkerung ausmachen.


Zurecht wirft der UN-Entwicklungsfonds für Frauen (UniFem) der afghanischen Regierung nun vor, die Vergewaltigung der Ehefrau durch ihren Ehemann zu fördern und zu legalisieren. Dieses neue Gesetz sei eine vielfache Verletzung der Menschenrechte.

Auch in Pakistan geht es mit den Frauenrechten anscheinend wieder abwärts.. so ist ein neues Video im Internet aufgetaucht, dass zeigt, wie eine arme 17 Jahre alte Pakistanerin mit Schlägen bestraft wird, weil sie den ihr angedachten Mann, selbst Kommandant, nicht heiraten wollte.

Dies trug sich im Swaat-Tal im Nordwesten Pakistans zu, welches als Taliban-Hochburg gilt und natürlich die Scharia, das islamische Gesetz, besonders strikt auslegt. Während der brutalen Prügel für das arme Mädchen sah eine gaffende Menge beinahe schon gierig zu..

Man sollte auch wissen, dass ein Ausschlagen eines Heiratsangebots als Vergehen gehandhabt wird und somit die Strafe durchaus rechtens ist, jedenfalls im Swaat-Tal Pakistans; leider.

http://www.sarsura-syrien.de/afghanistan-neues-gesetz-zwingt-ehefrauen-zum-sex_1977.html
 
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(...) Aber ich gebe dir einmal den Tip, geh zu einer Moschee und diskutiere mit den gläubigen Moslems, welche Vorstellungen sie von ihrer Religion haben. Solltest du auch nur die leiseste Kritik am Islam haben, so wirst du merken, mit welcher Verachtung, mit welchem Hass, dir die Moslems entgegentreten. Dort ist solch ein religiöser Fanatismus anzutreffen, dass du sicherlich genau so wie ich, zutiefst erschrocken sein wirst.

Schaue Dir mal diese beiden Videos an:
http://video.google.com/videoplay?docid=9002284641446868316
http://video.google.com/videoplay?docid=5627242120502502207

Es handelt sich um eine Fernsehreihe von Richard Dawkins, in der er, ähnlich wie Du, religiösen Menschen Fragen gestellt hat. Daber stieß er ebenfalls teilweise auf Hass und Ablehnung (teilweise aber auch auf sehr charmante Religionsvertreter; die kann und will er auch nicht leugnen). Dieser Hass beruht natürlich teilweise auf religiösen Fanatismus, aber er ist von der Religion unabhängig.

Über Christen behauptest Du jetzt, dass wahre Christen (nur) nach dem neuen Testament und den Lehren Jesu leben, und dass alle anderen, die "bösen Christen" (ein anderer Name fällt mir nicht ein) eben religiöse Fanatiker sind. Nun gut, mit dieser Definition kann ich und viele andere Christen leben.

Über Moslems sagst Du jetzt aber, dass die kriegerischen Moslems der Normalzustand sind, während die friedlichen Moslems in Europa ihre Religion nur nicht richtig kennen (und wenn sie sie kennen würden, sich wahrscheinlich abwenden würden).

Das ist doch mit zweierlei Maß gemessen (meiner Ansicht nach). In welcher Religion ist religiöser Fanatismus der Normalzustand und in welcher nicht... und warum ist das so? Warum wenden sich nicht viele Christen mit Abscheu vom Christentum ab, obwohl es auch immernoch auf dem alten Testament mit teilweise sehr grausamen Forderungen beruht? Und warum wendet sich kaum ein Christ mit Abscheu von seiner Religion ab, wenn z.B. eine Gruppe anderer Christen sehr wehement gegen Homosexualität vorgeht und das als Sünde, die mit ewigem Höllenfeuer bestraft wird, bezeichnet? Antwort: Weil diese Dinge nicht für das ganze Christentum gelten, sondern nur für religiöse Fanatiker.

Viele Grüße
Joey
 
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