Magie zum Nachdenken

Hallo delphinos,

ich habe das Spiegeln nicht bewußt mit Liebe gleichgesetzt ...

Es war nie beides gleichzeitig. Es gab eine Zeit des negativen Spiegelns - ich habe hier im Forum schon mal darüber geschrieben - ich habe nicht weggesehen und bin ganz rein und durchgegangen ...

Dann gab es eine Zeit des positiven Spiegelns - aber es war mir bewußt, so konnte ich die gespiegelten Anteile erkennen und annehmen - das war gerade erst voriges Jahr ...

Trotzdem habe ich - mal wieder - Liebe mit Spiegeln gleichgesetzt und mußte dementsprechend leiden ...

Bis vorige Woche gab es dann noch einmal eine Negativspiegelung in einer Arbeitskollegin, die aber eben so schnell erkannt und transformiert werden konnte.

Liebe und Spiegeln ist nicht dasselbe (gerade-im-Moment-Erkenntnis - lach -)

Was Liebe ist, weiß ich demnach eigentlich noch gar nicht ...
das ist ja ein Ding, was ???

Aber hat vielleicht auch gar kein bischen mit wissen - als vielmehr mit fühlen/vertrauen/sein zu tun - weiß nicht ...

Ist aber ja auch egal - es kommt eh - was und wie es kommen soll

Wie kommst Du darauf, dass ich immer dem gleichen Spiegelbild begegne ? Ich habe noch nie zwei gleiche Spiegel getroffen - gibt ja auch keine Sinn - ähnlich vielleicht ... Dann ist wohl noch was übrig geblieben vom letzten Spiegeln ... Keine Ahnung ...

Ich habe gesagt: "Ich begegne im Moment vielen und doch nur einem!" ... und genau so meinte ich das auch.
Näher erklären kann ich Dir das nicht, denn dann würde ich das Vertrauen des einen verletzen, was ich nicht zu tun gedenke !

Und meinst Du, wenn Du Dich so festlegst mit Deiner Bestellung - dass das eine gute Idee ist ? Oder geht es Dir darum - herauszufinden, was Du willst.
Mit jeder Begegnung findet man ja heraus, was man nicht will und übrig bleiben kann dann nur:

ja - was eigentlich ?

mara
 
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Hi Mara,

ich habe spiegeln auch nicht mit Liebe gleichgesetzt, aber wo genau ist der Unterschied, deiner Meinung nach?

Das Thema "Spiegeln und Liebe" ist erst jetzt, durch dein Posting in mein Bewußtsein gelangt. Vorher dachte ich darüber nicht besonders nach. Aber es ist mir klar, daß da ein Zusammenhang besteht.

Man liebt vielleicht jemanden, der oder die gewisse Eigenschaften spiegelt, die man an sich selbst liebt. Vielleicht weiß man gar nicht, daß man diese Eigenschaften hat, dann wird das positive Gefühl noch stärker. So kann durchaus Liebe entstehen, denke ich.

Aber eines ist mir unklar: Wieso mußt du leiden, wenn du spiegeln mit Liebe gleichsetzt? Da gibt es glaube ich einen wesentlichen Punkt. Was Liebe ist, weiß ich und du auch, falls du Kinder hast. Eine Mutter kann auch 5 Kinder lieben oder mehr......
Vielleicht knüpfst du die Liebe an zuviele Bedingungen?
Die Liebe läßt sich nicht mit Regeln oder Vereinbarungen einfangen oder reglementieren. Das Zusammenleben kann man reglementieren, aber die Liebe nicht.

Meist ist es ja so, daß einem das Zusammenleben-Spiel wichtiger ist, als die Liebe, denke ich. Für mich ist die Liebe wie ein stiller Gast, wenn er da ist, bin ich froh und versuche ihn nicht zu vertreiben. Ich versuche nicht, den Gast mit allen Mitteln zu halten. Loslassen ist auch Liebe. Ich versuche daher die Liebe nicht zu vertreiben, das ist ein Unterschied. Es ist, wie wenn man
an eine Waldlichtung und ein scheues Reh erblickt. Ich würde dann auch versuchen, das Reh nicht zu verscheuchen, aber ich würde nicht versuchen, das Reh zu halten.

Oft diskutieren wir soviel über Liebe und Liebesregeln, daß wir gar nicht merken, daß unser Gast schon längst gegangen ist.

Wegen Bestellung b/U: Ich lege mich nicht im Detail fest, aber ich möchte meine Vorstellung etwas griffiger machen, damit ich weiß, wohin ich will. Zuerst kommt das Ausscheidungsverfahren, was ich nicht will. In diesem Punkt hast du recht.

Also wenn ich eine Reise plane, lasse ich mal die Orte oder Länder links liegen, zu denen ich nicht will. Aber irgendwann muß ich mich dann festlegen, wohin ich will, denn sonst wird aus meiner Reise nichts. Und falls ich ins Blaue drauflos fahre, komme ich vielleicht dorthin, wo ich nicht hin will. Das ist meine gedankliche Basis. Daher meine "Traumfrau-Biographie" Ist das deiner Meinung nicht sinnvoll? Was sagst du dazu?

Liebe grüße
delphinos
 
Spiegel und Liebe ...

Du meinst also - Du spiegelst Deine positiven Eigenschaften in jemand anderem - und liebst dann Dich selbst im anderen?

Vielleicht ist der Unterschied ja im "Bewußt"/"Unbewußt" zu suchen?

Unbewußt gespiegelte Anteile werden bewußt gemacht durch die Spiegelfunktion ... Du nimmst sie "zurück" - integrierst sie - und der andere mit seiner - dieser - Eigenschaft wird Dir gleichgültig ... Du begegnest ihm ohne große Gefühlsbewegung ...

Bin ich mir meiner Selbst bewußt, in allen Teilen - auch den negativen ... dann brauche ich ja eigentlich keinen Spiegel mehr im Außen ...

Was dann passiert, weiß ich auch nicht - delphinos -

keine Ahnung - ich habe das noch nicht erlebt ... aber wenn es soweit ist, werde ich die Erfahrung gerne mit Dir teilen :tongue: :tongue:

Ich habe spiegeln und Liebe nicht gleichgesetzt - Du liebst den eigenen Anteil im anderen - wenn dieser Anteil erkannt ist und zurückgenommen wurde - bleibt nichts ... hält man dann trotzdem fest - entsteht Leid ...

Spiegeln - erkennen - annehmen - zurücknehmen - integrieren - loslassen ...

Nicht loslassen - dann viel Leid ... weil aua ...

Was ist es, dass da übrigbleibt ?

Ich denke, es ist immer was anderes: Mal Freundschaft - mal Gleichgültigkeit - mal Freundlichkeit - mal normaler Umgang miteinander - aber wenn auch eine tiefe Freundschaft bleibt - dann kann auch Liebe bleiben ...

Doch - das müsste auch möglich sein ...

_____________________

Wahre Liebe ist unvergänglich ...

Unvergängliche Liebe hat mit spiegeln nichts zu tun ... sie kann nicht zerredet, zerteilt oder zerstört werden, delphin ...

Sie bleibt immer ... sie ist auch nicht scheu - wie ein Reh ... sie ist eher unsterblich - wie ein Einhorn ... unverwundbar wie ein Himmelsdrachen ...

Es ist nicht dasselbe ... diese Art von Liebe überlebt auch alle Spiegelei - Schatten - sie bleibt ... und geht nirgendwo hin ...

Sie läßt den anderen sein ... auch mit seinen Fehlern ... sie verkraftet festgehalten zu werden - ihr kann auch klammern nichts schaden ... keine Lüge kann sie zerstören ... keine Entfernung kann sie aufhalten -

wie sie entsteht allerdings - das mag ich Dir nicht zu beantworten ... es ist auch gar nicht wichtig ...

Sie ist da und bleibt ... für immer ...
________________________

Deine Traumfrau-Biographie ? Halte ich für ausgemachten Blödsinn... Du planst also eine Reise - ja ? Nun - ich fahre dann in der Regel (aber auch sonst :D ) einfach los. Schon kommt die erste Stadt und ich stelle fest :

Nöööö - hier fühle ich mich nicht zuhause ...

also weiter und weiter und weiter ... immer der Nase nach - dahin, wohin es mich treibt und dann - eines Tages -

hoppla - dann kommst du heim ... Du fühlst es - sofort -

... hier fühle ich mich zuhause - sauwohl - jetzt gibt es nichts mehr, dass mich wegzieht, weil hier ist alles, wonach ich je gesucht habe ...

ZUHAUSE ! Schwups -

mara

vielviellach -
 
... wenn es so wäre, aber leider irrst du da.
Die Liebe ist so leicht zerstörbar, wie nur irgendwas.
Auch die Liebe zwischen Eltern und Kindern und natürlich auch die Liebe zwischen Mann und Frau. Männer steinigen ihre Frauen, Kinder verraten die Eltern, Männer erschießen ihre Frauen oder auch Kinder auf offener Strasse. Auch die Söhne sind bei den ersten Steinwürfen dabei, wenn es gilt ihre eigene Mutter zu steinigen.

Von welcher Liebe redest du denn?? Von einer Märchenliebe?? Vielleicht wartest du auch noch auf den Märchenprinzen auf dem weißen Schimmel.

Wenn es die nicht zerstörbare Liebe öfters gäbe, auf diesem Planeten möchte ich gerne leben.

Auch der klassische Othello ist da ein gutes Beispiel. Durch Hinterlist wird seine Liebe zu Desdemona hintertrieben, bis er sie tötet. Etwas, was im Alltag leider der Normalfall ist ... auch jetzt wieder, der Krieg. Wo ist die unzerstörbare Liebe?????


In diesem Sinne von mir liebe Grüße
delphinos
 
"Wo ist die unzerstörbare Liebe?" fragst du, Delphinos.

In jedem einzelnen von uns, ob wir nun bereit sind sie wahrzunehmen und zuzulassen oder nicht. Sie ist unser innerster Kern, sie ist die Essenz des Universums.

Und, über die Liebe zu diskutieren, bringt uns der Sache nicht näher :D

KEINER konnte bis dato LIEBE in Worte fassen!

YanaY
 
@YanaY

Bist Du Dir sicher, dass man das mit der Liebe nicht kann?
Sie in Worte fassen?

Hm... wenn Du Liebe fühlst - kannst Du sie in allem wiederfinden, in Worten, in einem Lied, in Augen, Händen ...

... in Energie die hin und her fließt ...

@delphinos

Was macht Deine Traumfrau-Biographie ??? Kommst Du voran?
 
Die Liebe an sich ist schon wundershön, es muß gar nicht die unzerstörbare Liebe sein. Nur feste, sichere Liebe.

Wir reden von 2 unterschiedlichen Dingen. Ich bin auch überzeugt davon, daß in jedem Menschen, die unzerstörbare Liebe als ein Funken Gottes existiert. Das meinte ich aber nicht. Ich meinte das praktische Leben, das was wirklich auf der Welt passiert - und da auch nicht nur die schrecklichen Kriege und Verbrechen, Menschenhandel etc.

Nein ich meinte auch die alltägliche Situation in unserem Leben. Die meisten Menschen waren einmal wirklich verliebt - und was ist dann draus geworden??? Lt. Statistik werden mehr als die Hälfte aller Ehen geschieden und die andere Häfte ist auch nicht geradezu ein Musterbeispiel. Auch dort sind viele Ehen eine Katastrophe. Aber es hat alles mit einer wunderschönen Liebe angefangen - aber diese Liebe ist zerstört worden. Sie ist verschüttet worden, mit Füßen getreten und sehr oft zu Haß geworden!! Schau dir mal die Gewalt in den Familien an.

Erst kürzlich die Headline in der Zeitung: Vater erschoß seinen kleinen Sohn in den Armen der Mutter, dann erschoß er sich selbst.

Das ist leider die Realität - und wie sieht es mit den Menschen aus, die Liebe nicht nur predigen, sondern auch leben und sich dafür einsetzen. Es geht ihnen heute genauso wie es Jesus vor 2000 Jahren erging. Martin Luther King und Gandhi wurden erschoßen, heute müssen wir zusehen, wie dunkle Mächte Bomben auf den Irak werfen und die Friedensdemonstranten geprügelt werden.

Wo ist die unzerstörbare Liebe????
Falls sie noch in den Menschen ist, so ist davon nicht viel zu sehen. das meinte ich. Nichts kann man so leicht zerstören, wie die Liebe. Den Haß zu zerstören, das ist viel schwieriger, der hält sich hartnäckig - und der wieder ist ein Produkt der Angst.

Ein Film vor zig-Jahren sagte es treffend: Angst essen Seele auf.

Und weil das esoterische Gesetz so exakt überall gilt, gilt es auch hier. Wie innen so außen ......... Und wenn ich mir das AUSSEN wirklich neutral ansehen, dann kann ich von der unzerstörbaren Liebe nicht viel erkennen, eher vom unzerstörbaren Haß und von der unzerstörbaren Geldgier, die auch unseren Planeten zerstört. Die unzerstörbare Liebe kenne ich von Jesus oder von den Shaolin-Mönchen oder von den philippinischen Heilern. Würde heute jemand von uns die unzerstörbare Liebe leben wollen (vorausgesetzt er kann das überhaupt), dann würde er von seiner Umwelt sehr schnell die größten Probleme bekommen.

Das meinte ich explizit damit, daß die Liebe in der Praxis, also im Alltag der Welt, ein sehr empfindsames Pflänzchen ist, daß man leicht (sehr leicht) umtreten kann.
 
Hi Mara,

ja ich komme mit meinem "ausgemachten Blödsinn" weiter und es hat mir sogar neue Erkenntnisse gebracht.

Warum hälst du das für einen ausgemachten Blödsinn??

Liebe Grüße
delphinos
 
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Ich wollte Dich nicht verletzen.

Ich habe darüber nachgedacht und mir ist klargeworden - ich mache das schon seit meiner Kindheit - an meiner Traummann-Biographie arbeiten :tongue:

Ich würde es nur nicht als "Traummann" bezeichnen - eher als "Ergänzung/Partner". Ich komme auch gut weiter - - -

Liebe - ich weiß nicht, das was Du da so alles mit "Liebe" bezeichnest, empfinde ich als ziemliches Durcheinander. Ein Vater/eine Mutter, der/die sich und ihr Kind tötet, tut das nicht aus Hass, sondern aus Verzweiflung - Ausweglosigkeit. Vielleicht hat da enttäuschte Liebe hingeführt - den ein oder anderen - aber das ist wohl von Fall zu Fall verschieden und individuell.
Den wahren Grund weiß nur derjenige allein ... Heute ist es nicht so schwierig zu verzweifeln - keinen Ausweg mehr zu sehen - aufzugeben ...

Liebe leben, anderen vormachen - wieso meinst Du das das zu Schwierigkeiten führen könnte ?
Die Menschen sind viel zu ausgehungert ... Probier es doch mal aus, ich wette, Du wirst mit offenen Armen empfangen :))

Jedes Lächeln, das Du einem Menschen schenkst, wird begierig aufgenommen. Viel zu begierig - woher kommt das wohl - wieso ist es denn etwas besonderes - ein nettes Wort - ein Lächeln - ein wenig Verständnis ?

Ist das nicht traurig ...

Es war nie so leicht wie jetzt - Menschen einen kleinen Moment Glück zu schenken ... Alle sind gehetzt - arbeiten bis zum Umfallen, um z.B. Häuser zu finanzieren, in denen sie sich vor lauter Arbeit gar nicht aufhalten können :)rolleyes: ). Jede Maschine ist wichtiger als der Mensch, der sie bedient !
Schau Dir nur all die kranken Menschen an. Sie wollen alle nur das eine: Aufmerksamkeit - Beachtung ... Es wird immer doller, was wir uns alle einfallen lassen, um ein bischen Beachtung zu finden ...
In so einer Zeit, in der jeder nach ein bischen Sonne, Freundlichkeit und Liebe giert - ist es ganz leicht -

Vor vielen Jahren habe ich am Bahnhof einer alten Frau auf der Bank Platz gemacht. Sie setzte sich und sah mich immer weiter an. Ich habe sie angelächelt ... Als sie aufstand, um weiterzugehen, hat sie zu mir gesagt: Dieses Lächeln werde ich jetzt mit mir nehmen ...
Hab das nie vergessen und mir gut gemerkt ...

Ich kann leider auch nicht allen geben, wonach sie suchen, aber wenn ich nur ein "Lichtblick" bin - dann haben sie dadurch wieder ein Stückchen Hoffnung und fangen wieder an zu suchen ...

Das reicht doch schon ...

Was die Liebe zwischen Mann und Frau angeht ?

Da weiß ich selbst nicht weiter - es gehört sicher eine Menge Achtsamkeit dazu - Loslassen können ist auch wichtig und vor allen Dingen - beide müssen etwas tun wollen dafür. Beide müssen wollen, dass es funktioniert und das die Liebe bleibt. Respekt gehört dazu, vor den Wünschen des anderen - aber auch nicht bedingungsloses akzeptieren, sondern Kompromisbereitschaft. Man muss sich entgegenkommen ...
Es gehört viel Einfühlungsvermögen dazu und man muss sich verstehen und zwar auch ohne viele Worte.

Das wichtigste ist wohl "Geben" und "Nehmen" - denn wenn man etwas bekommt vom anderen, gibt man auch gerne zurück... Wenn es zu einseitig wird, muss man auch bereit sein loszulassen, zu "verlieren" - dann muss man mal einen Schritt zurücktreten, den anderen fallenlassen, aber ohne Vorwurf, ohne Anklagen ... dableiben ... warten können ...

Es ist schwer - aber ich glaube, das ist der einzige Weg in die Sicherheit und zur Beständigkeit !

Weißt Du, was am allerallerallermeisten vorhanden sein muss ?

Willen !!! Ich muss wollen, so sehr wollen wie ich nur irgendetwas wollen kann ... und - latürnich - nie, nie aufgeben ...
 
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