Loslassen... Lernaufgaben....positiv?

@Corvida
akzeptieren bedeutet für mich auch nicht zwangsläufig gut finden. egal um was es geht. ich glaube da wird oft einiges mißverstanden. akzeptieren = gut finden.... schürt wieder so einen inneren konflikt. weil man unzwar akzeptiert aber sich eigentlich anders wünscht.

mitlerweile sehe ich akzeptieren auch so.... annehmen was ist, wie du es ja bereits sagtest, weil man selbst nichts mehr tun kann. punkt. aufhören zu hadern. und es heißt auch nicht das man nicht traurig oder wütend sein darf, das sind ganz normale prozesse... diese emotionen zeigen sich zwangsläufig. nur der kern dieser emotionen als reaktion (wenn diese sehr heftig sind).... liegt trotzdem in uns. mangel. um diese erkenntnis kam ich irgendwann nicht mehr drum rum. ob mir das nun gefiel oder nicht.

dein momentanes empfinden ist verständlich und nachvollziehbar. .. die frage ist nur, auf welche art und weise man sich dieser erfahrung stellen will. ich glaube nicht das wir lernen sollen leid zu ertragen für den rest des lebens.... sondern lernen wie wir damit umgehen bzw für was und wie wir es nutzen wollen. dann erschließt sich auch der sinn. drin verharren bleiben.... vergleichbar mit einem hamsterrad.
 
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Das Wort "bereichern" habe ich nie verwendet??
Öhm- wo sage ich, dass du genau das Wort benutzt hast?
Ich habe auch noch andere Worte mir erlaubt
meinen eigenen Aussagen zu benutzen als deine ursprünglichen.
Schön, dass du auf meine Aussage und den Inhalt eingehst :lachen:
 
hallo @Corvida
auch wenn es dir jetzt noch unvorstellbar erscheinen mag, ich kann KeinLaut nur zustimmen da ich diese veränderungen selbst grad erlebe nachdem ich diese möglichkeiten bzw die sicht darauf zu ließ.

aus meinem momentanen verständnis bedeutet loslassen nicht gefühle zu leugnen oder loszuwerden. das war u.a. meine angst. sondern sich auch den EIGENEN tiefen und auch potenzialen zu öffnen, den fokus ausschließlich auf sich zu lenken. desto mehr ERGIBT sich auch das loslassen nach aussen.... also das man glück nur durch andere empfindet bzw sie brauchen zu müssen. wobei andere menschen natürlich vieles noch lebendiger und bunter machen können :)

mir ist deutlicher geworden.... das aussen kann sich jederzeit verändern. genauso wie wir uns auch innerlich verändern und reifen.

und es ist einfach so.... mit den schrittweisen veränderungen erschließt sich der sinn weil man es dann "erfahren" hat. deshalb ist vorher eine individuelle antwort finden bzw das begreifen so gut wie unmöglich.

ich denke grade weil jemand uns tief berühren kann im positiven. ... kann dieser uns auch zu den tieferen versteckten schichten führen die sich sonst nur oberflächlich zeigten.

nutze die energie dieser liebe für dich.... als kraft für alles was du tust. lenke diese auch in andere bereiche um und versuche rauszufinden welche punkte dich schmerzen.

deine wut verstehe ich all zu gut... kenne ich :sneaky: aber die legt sich zunehmend mit den spür - und sichtbaren veränderungen.
alles gute für dich....

Ja, ich stelle fest bzw. ich habe schon festgestellt, dass ich mich durch die Erfahrungen mit ihm sehr verändert habe.. Dass ich den Mut habe, mich neuen Herausforderungen zu stellen, die ich vorher mir (ab und an) gewünscht habe.. dass ich mein Leben umstelle. Das alles ist durch ihn gekommen. (Ob die Veränderungen gut sind oder nicht doch ein Irrtum und ein Fehler, das werde ich erst in der Zukunft sehen.) Aber den Weg, den ich (durch ihn) eingeschlagen bin.. hätte ich mich vorher nicht getraut.. Mag ich jetzt für gut halten oder nicht.
Trotzdem wäre es doch aber sinnvoller, wenn ich das alles, mein zukünftiges Leben, das nunmehr völlig anders verläuft, hätte mit ihm teilen können.. Deswegen verstehe ich nicht, worin der Sinn darin liegt.. dass man in so einer Seelenpartnerschaft nicht zusammen bleiben (kann). Jetzt einmal wie gesagt vorausgesetzt, die Trennung ist vom Schicksal so gewollt.
Auch ER hat sich verändert. Auch ER hat sein Leben umgekrempelt.. und ich werde es auch nicht beurteilen (können), ob zum Guten oder nicht. ABER: All das dafür, dass man am Ende trotz aller Liebe nicht zusammen findet?
Eine minimale Chance gibt es noch... dass es sich doch noch zwischen uns entwickelt.. aber es ist so viel passiert, ich glaube es nicht mehr wirklich.

Alles, was mit ihm passiert ist, ist einfach nicht vergleichbar mit vorherigen Beziehungen.. keine war so intensiv.. auch auf die Gefahr hin, dass es übertrieben klingt, aber die Zeit mit ihm war die einzige Zeit in meinem Leben, in der ich wirklich sagen konnte: Ich war glücklich. Wie kann man mit diesem Wissen zukünftig noch wenigstens zufrieden sein? Ich glaube, dass das nicht funktioniert.
 
Niemand sagt, dass man sich etwas einreden sollte. Auch nicht das Schöne daran.
Damit wäre man genau beim Gegenteil des Loslassens.

Es geht um die Annahme dessen, wohin das Leben weist.
Und das zunehmende Vertrauen in die Notwendigkeit tiefer (Sinn)Krisen.
Ich kann aber die Notwendigkeit nicht erkennen, egal wie sehr ich darüber nachdenke.. Wenn eine Partnerschaft nicht funktioniert... wenn man sich einfach nicht mehr liebt.. wenn man sich immer nur streitet... wenn ich spüre: der andere liebt mich nicht (mehr).. wenn wir unterschiedliche Interessen hätten... wenn man spürt: Wir passen nicht zusammen, wir ergänzen uns nicht.. Ja DANN sieht man einen Sinn in der Trennung. Dann kann ich auch abschließen mit einem guten Gewissen, und es ist okay.

Aber nicht, wenn doch (eigentlich) alles mehr als nur perfekt ist.. wenn ich spüre, dass bei ihm die Liebe genauso groß ist... wenn wir beide in die Tiefe gehen und das Innerste vom Wesen des anderen sehen und spüren... den anderen in- und auswendig kennen gelernt haben.. sich selber im anderen wiederfindet und erkennt, dass er das Gegenstück ist.. das Spiegelbild sozusagen... warum wird man dann vom Schicksal mit einer Trennung "bestraft". Darf man nicht glücklich sein?

Ich war mit ihm nicht an der Oberfläche.. alles andere als oberflächlich. Mehr Tiefe kann ich mit keinem anderen Menschen erleben. Dafür bedarf es auch nicht einer Trennung.
Die Trennung... die Notwendigkeit, in Zukunft mein Leben ohne ihn meistern zu müssen, ist also - für mich - völlig sinnlos.
 
Ich muss es hinnehmen, ja. Ich muss lernen, damit zu leben, was anderes bleibt ja nicht. Aber akzeptieren würde heißen: ich wäre einverstanden, ich fände es gut. Und das geht nicht. Ich kann mir nicht selber etwas vormachen, indem ich mir einrede, es wäre (für mich) in Ordnung. Ich kann versuchen, seine Beweggründe (ob es nun vom Schicksal so gewollt ist oder ob es seine "Gründe" waren) zu verstehen. Aber ich kann nicht sagen, dass ich es gut finde.



Okay, ich kann jetzt natürlich versuchen, mir einzureden, dass ich ihn nicht brauche... dass mein Leben weiter geht. Ja. Es geht weiter. Selbstverständlich. Ich werde natürlich nicht aus lauter Verzweiflung aus dem Fenster springen.. ich werde weiterhin essen und trinken, meiner Arbeit nachgehen und den normalen Alltag bewältigen. Um das "Leben" zu erhalten, brauche ich natürlich keinen anderen Menschen, das steht außer Frage.

Daneben steht aber dennoch die Erkenntnis, dass das Leben eine andere "Qualität" haben wird. Ich habe durch ihn so viel Glück erfahren in der Zeit, als wir zusammen waren (und ja, auch E R war sehr glücklich, das weiß ich und das rede ich mir auch nicht ein, auch wenn man das denken könnte), dass es völlig außer Frage steht, dass ich nie wieder dieses Glück erleben werde.. nie wieder so glücklich sein kann, und das ist völlig egal, ob alleine oder irgendwann mit einem anderen Partner

Und ich hoffe, es hört sich jetzt nicht besserwisserisch an: Aber: ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die mit DEM Bewusstsein - dass sie das Glück, was sie hatten, nie mehr erleben dürfen oder können - tatsächlich noch eine Chance haben, wirklich glücklich zu werden.

Sabsy hatte vorhin geschrieben: wir müssen lernen, es zu ertragen.. und ich denke, sie hat Recht, um nichts anderes kann es noch gehen.
Und da nützt es meiner Meinung nach nichts, wenn man sich einredet, dass man Glück hatte, dem Seelenpartner zu begegnen.. dass man es sich schönreden will.
Denn es ist doch so, dass das Leben schwieriger und komplizierter geworden ist. Auch wenn ich einräumen muss, dass ich auf die Zeit mit ihm nicht verzichten will. Aber dennoch hätte ich es doch leichter gehabt, wenn all das nicht passiert wäre. Und deshalb verstehe ich den Sinn nicht.
Das merkwürdige ist dabei, dass alles irgendwie stimmt, auch alle Kommentare hier...
jede Begegnung ist anders mit unseren Seelenfreunden/ Partnern usw...
es ist bei Manchen auch kein Schönreden, oder Denken, weil sie es anders verarbeiten, auch nicht besser oder schlechter, aber sie haben ein anderes Lebenslernpaket mit in einer vollkommen anderen Entwicklung.
Akzeptieren ist vllt auch falsch bei manchen Seelen, vllt eher Vertrauen - in allem was ist und das uns genau das zuteil wird, was wir zuvor vereinbart haben und erlernen wollen...
Im Jetzt- Moment kann es aber sein (nur Beispiel), dass du liebe Corvida
eben unabhängig von ihm noch nicht an dem Punkt des Erkennens bist- auch wenn du bereits alles erlebt und ertragen hast... und ganz wichtig, wir sollen auch nicht immer einen Sinn überall wissen.
Es ist und bleibt ja immer sehr viel auch offen... ich konnte vieles während dessen erfahren,
aber auch ich sehe den wahren Grund nicht, weil dieser verschlüsselt bleibt und auch für uns beide bewusst nicht aufklärnd sichtbar als Mensch mehr sein wird- alles andere hatten wir genau unter die Lupen genommen.
Ich bin nie Mutter geworden, wollte früher auch nie und zum Ende der Möglichkeiten hin wächst meine Mutterliebe in mir unfassbar an- was das soll verstehe ich in ca 50 Jahren...
auch das sind alles Momente im Leben die man niemals erklären kann- und genauso wie es nirgendwo nur eine einzige Wahrheit gibt- wirst du nicht den einen einzigen Sinn ermitteln.
Ich verstehe, dass du dir nichts schönreden willst, ABER sehe doch alles weiter hin was schön war und was du alles erfahren hast- eins wird bleiben, bei dir und auch bei mir- wir werden ab jetzt immer unkomplett sein, auch wenn wir alleine sehr selbstbewusst sind und auch extrem gut damit leben können- wir wissen es und das hat und soll auch nichts mit nicht lernbar zutun haben, wir wissen von dem Danach- es ist ewiglich- wir trennen uns nur für einen Pupsmoment im Hier als Mensch- and so it is! Alles Liebe & Gute
 
schau mal.... du hast doch schon sehr viel erkannt :)
ja, auch diese frage stellte ich mir...warum ging es nicht gemeinsam? ich kann nur für mich sprechen.... aber erst die absolute distanz ermöglichte den raum des tieferen anschauens und umsetzens. vorher war ich viel zu sehr abgelenkt .... auch er ;) und wir waren in etwa ein gegenseitiges sicherheitsnetz. da ging ab einen bestimmten punkt nix mehr vorwärts noch rückwärts. und trotzdem spürte ich weiter inneren antrieb, neugierde usw.... schwer zu beschreiben.

aber auch das kann ich erst jetzt sehen und anders verstehen. deshalb habe ich aufgehört nach dem WARUM zu fragen. es führt eh nur wieder zu inneren konflikten. diese ganzen veränderungen zeigen das der weg richtig ist und stärkt das vertrauen das alles seine ordnung hat..... wie auch immer das funktionieren mag. wohin was wie noch führt oder sich noch zeigt/an die oberfläche tritt, werde ich sehen. jedenfalls bin ich wesentlich gelassener und mehr im vertrauen. das einzigste was ich durch das akzeptieren wirklich verloren habe.... sind jede menge ängste und selbst - zweifel. so...als wenn ich darüber hinaus gewachsen bin. anfänglich alles andere als freiwillig. geschubst trifft es eher ;)

weiter so.... dein erkenntniskreis wird sich weiter er- schließen ;)
und wenn du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst wieder solch glück zu empfinden.... dann lasse es dir wenigsten offen mit nem fragezeichen statt es komplett auszuschließen.

Ja, ich stelle fest bzw. ich habe schon festgestellt, dass ich mich durch die Erfahrungen mit ihm sehr verändert habe.. Dass ich den Mut habe, mich neuen Herausforderungen zu stellen, die ich vorher mir (ab und an) gewünscht habe.. dass ich mein Leben umstelle. Das alles ist durch ihn gekommen. (Ob die Veränderungen gut sind oder nicht doch ein Irrtum und ein Fehler, das werde ich erst in der Zukunft sehen.) Aber den Weg, den ich (durch ihn) eingeschlagen bin.. hätte ich mich vorher nicht getraut.. Mag ich jetzt für gut halten oder nicht.
Trotzdem wäre es doch aber sinnvoller, wenn ich das alles, mein zukünftiges Leben, das nunmehr völlig anders verläuft, hätte mit ihm teilen können.. Deswegen verstehe ich nicht, worin der Sinn darin liegt.. dass man in so einer Seelenpartnerschaft nicht zusammen bleiben (kann). Jetzt einmal wie gesagt vorausgesetzt, die Trennung ist vom Schicksal so gewollt.
Auch ER hat sich verändert. Auch ER hat sein Leben umgekrempelt.. und ich werde es auch nicht beurteilen (können), ob zum Guten oder nicht. ABER: All das dafür, dass man am Ende trotz aller Liebe nicht zusammen findet?
Eine minimale Chance gibt es noch... dass es sich doch noch zwischen uns entwickelt.. aber es ist so viel passiert, ich glaube es nicht mehr wirklich.

Alles, was mit ihm passiert ist, ist einfach nicht vergleichbar mit vorherigen Beziehungen.. keine war so intensiv.. auch auf die Gefahr hin, dass es übertrieben klingt, aber die Zeit mit ihm war die einzige Zeit in meinem Leben, in der ich wirklich sagen konnte: Ich war glücklich. Wie kann man mit diesem Wissen zukünftig noch wenigstens zufrieden sein? Ich glaube, dass das nicht funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Trennung... die Notwendigkeit, in Zukunft mein Leben ohne ihn meistern zu müssen, ist also - für mich - völlig sinnlos.
Du richtest den Fokus gezielt und bleibend auf Mangel und Negatives.
Verharrst auf deiner Sicht des Verlusts.
So wirst du auch nichts Gutes anziehen.

Da erübrigt sich jeder weitere Rat.
 
Das merkwürdige ist dabei, dass alles irgendwie stimmt, auch alle Kommentare hier...
jede Begegnung ist anders mit unseren Seelenfreunden/ Partnern usw...
es ist bei Manchen auch kein Schönreden, oder Denken, weil sie es anders verarbeiten, auch nicht besser oder schlechter, aber sie haben ein anderes Lebenslernpaket mit in einer vollkommen anderen Entwicklung.
Akzeptieren ist vllt auch falsch bei manchen Seelen, vllt eher Vertrauen - in allem was ist und das uns genau das zuteil wird, was wir zuvor vereinbart haben und erlernen wollen...
Es ist mir - jedenfalls jetzt - nicht möglich, dem Schicksal noch zu vertrauen. Ihm vertraue ich; ich weiß es, dass es nicht "böse" von ihm ist mit der Trennung. Es ist mir nicht möglich, böse auf ihn zu sein. Ich glaube, es ist vom Schicksal so gewollt, und dass er auch nicht anders kann oder konnte.. Das ist das einzige, was ich positiv sehe; dass sich meine Wut nicht auf ihn verlagert, weil das noch schlimmer zu ertragen wäre (glaube ich). Ich vertraue dem Schicksal aber nicht, besonders weil es für mich keinen Grund geben kann, so eine "unnötige" Trennung herbeizuführen. Es erscheint mir wirklich so, als sei es verboten, glücklich und zufrieden zu sein. Weil es - für mich - einfach keinen Sinn ergibt. Darum wahrscheinlich auch meine Bemühungen, es verstehen zu können. Was mir derzeit nicht gelingt.

Im Jetzt- Moment kann es aber sein (nur Beispiel), dass du liebe Corvida
eben unabhängig von ihm noch nicht an dem Punkt des Erkennens bist- auch wenn du bereits alles erlebt und ertragen hast... und ganz wichtig, wir sollen auch nicht immer einen Sinn überall wissen.
Es ist und bleibt ja immer sehr viel auch offen... ich konnte vieles während dessen erfahren,
aber auch ich sehe den wahren Grund nicht, weil dieser verschlüsselt bleibt und auch für uns beide bewusst nicht aufklärnd sichtbar als Mensch mehr sein wird- alles andere hatten wir genau unter die Lupen genommen.
Ich bin nie Mutter geworden, wollte früher auch nie und zum Ende der Möglichkeiten hin wächst meine Mutterliebe in mir unfassbar an- was das soll verstehe ich in ca 50 Jahren...
auch das sind alles Momente im Leben die man niemals erklären kann- und genauso wie es nirgendwo nur eine einzige Wahrheit gibt- wirst du nicht den einen einzigen Sinn ermitteln.

Aber das ist doch (eigentlich grausam) und auch unnötige Quälerei; dass es nicht möglich ist, den wahren Grund zu erkennen. Es wäre doch leichter zu ertragen, wenn ich wüßte, warum alles so passiert, wie es passiert.

Ich verstehe, dass du dir nichts schönreden willst, ABER sehe doch alles weiter hin was schön war und was du alles erfahren hast- eins wird bleiben, bei dir und auch bei mir- wir werden ab jetzt immer unkomplett sein, auch wenn wir alleine sehr selbstbewusst sind und auch extrem gut damit leben können- wir wissen es und das hat und soll auch nichts mit nicht lernbar zutun haben, wir wissen von dem Danach- es ist ewiglich- wir trennen uns nur für einen Pupsmoment im Hier als Mensch- and so it is! Alles Liebe & Gute

Unkomplett fühle ich mich... obwohl ich ihn spüre.. ihn sehe (gedanklich).. ich sehe jeden Morgen, wenn ich aufwache, sein Gesicht, ohne dass ich mir ein Bild anschauen muss.. ich sehe es. Ich sehe ihn, obwohl er nicht bei mir ist.. und ich denke nicht, dass das weg gehen wird.

Ja es heißt zum Beispiel auch, dass die geistige Welt keine Zeit kennt.. aber so kann man als "normalsterblicher" Mensch das nicht empfinden, für mich dauern Tage manches mal endlos. Und ich kann mich doch nicht damit versuchen zu trösten, dass ich mir sage: Wir sind nur für dieses Leben getrennt, hinterher - nach dem jetzigen Leben - wird alles wieder gut werden. Dann habe ich erst recht keine Freude mehr an dem jetzigen Leben, weil alleine ein Tag schon endlos sein kann. Wenn ich versuche, es mir so einzureden, das hieße doch, dass ich darauf warten würde, dass das jetzige Leben (endlich) vorbei ist.. mit dem Gedanken werde ich sicherlich nicht zufrieden. Also heißt es doch: Im Grunde gibt es keine oder kaum noch Möglichkeiten, sein Leben danach zufriedenstellend (von glücklich will ich da gar nicht reden) zu gestalten. Eigentlich kann ich nur darauf hoffen, dass ich irgendwann anders darüber denke.
 
Aber ist es verkehrt, die Hoffnung aufzugeben? Um den geliebten Menschen zu kämpfen?

hallo corvida,

ich weiss zwar nicht, was es für dich bedeutet um jemanden zu "kämpfen", aber ein "geliebter" mensch "loszulassen" heißt nicht,
das du aus deiner gedanken verbannen willst oder es dir gleichgültig wird, loslasses heißt für mich, nicht mehr nur an der anderen zu denken,
sondern anfang an mich selbst zu denken. tu es für dich selbst.

Zu den Lernaufgaben:
Da gehe ich jetzt einmal davon aus, dass die Theorie, dass all das passieren muss und vom Schicksal so gewollt ist, stimmt.
Es wird von vielen geschrieben: Dass man lernen muss, sich selber zu lieben. Daran wird schon etwas sein. Aber muss es, um das zu lernen, eine Trennung vom Seelenpartner geben? Kann man das nicht auch lernen, wenn man zusammen bleibt?
Was ist verkehrt daran, wenn man mit dem anderen zusammensein möchte?
Wer ist denn wirklich (auf Dauer) gerne alleine, lässt den Partner zurück und ist wirklich der Meinung, alles wäre optimal?
ich weis nicht ob es wirklich "lernaufgaben" gibt, ich sehs wie vllt, etwas merken oder sich selbst entdecken, was man von allein nciht drauf
gekommen wäre.. den sp/ds zu treffen, was vllt der erste stoss in dieser richtung, da wo man denkt, sein eigen leben ist stehen geblieben, oder geht gar
nicht weiter. mir hat dieser begegnung die augen geöffnet.

ich war immer auf der suche nach etwas, nach was, wusste ich nicht, nja ich wusste nicht mal, was ich nach wusste, ich verherte ihn und vergötterte ihn,
liebte alles an ihn und war von alles was er machte... ich war jedesmal wie... von ferngesteuert. nach 3(?) jahren bemerkte ich, dass ich nach mir selbst sehnte.
ich hatte alles in mir selbst, was ich im außen suchte, ich wusste es nur nicht... und suchte es krankhaft im außen.
ich und ihn, wir waren nie zusammen, aber irgendwie auch nie getrennt, ich weiss es nicht. das ist auch nicht wichtig :)

in der zeig wo wir 0 kontakten hatten, hatte ichs mir so sehr gewünscht, er wäre bei mir, und jedesmal redere ich mir ein: ey, ich bin doc fertig mit lernaufgaben!!
nein, das wars nicht, es waren alle ausrede, weil ich ihn "besitzen/bei mir" haben wollte. ich war bei weiten nicht bereit...
heute.. nach fast 8 jahren, hab ichs begriffen, auch wenn ich sehr lange gebraucht habe. heute weiss ich, dass die zeit nötig war, und es alles richtig gelaufen ist,
wenn er bei mir gewesen wäre, dann wäre ich heute nicht hier, ich wäre nie auf manche entschluss gekommen, ich hätte vieles nicht richtig verstehen können...

ich bin zwar auch nicht gern allein.. aber ich bin glücklich :)
das verdank an ihn, ohne ihn wäre ich heute nicht ich! ihn zu treffen, ist der größste geschenk meines lebens. ich trauere die letzen 8 jahren nicht nach, es waren
nötig um manche dinge richtig zu verstehen. ich bin so dankbar, das ich so jemanden treffen könnte.. :)

Letztendlich glaube ich nicht, dass ich irgend etwas aus dieser Geschichte lernen kann, was ich für mein weiteres Leben brauche. Warum kann man nicht einfach glücklich im Leben sein? Warum wird einem das bisschen Glück vom Schicksal genommen?

ich bin nicht in der meinung, dass mir was weggenommen wurde.. eher das gegenteil, es ist der größste geschenk.

ich hab mich selbst kennen gelernt, die ganze zeit sehnte ich nur nach mir selbst, mein inneres ich schrie wohl jeden tag nach mir selbst,
wieso ich nur im außen das glück suche und mich selbst dabei vernachlässige...
glück findet man in sich selbst, genau wie die liebe. erst als ichs verstanden habe, begann ein neues leben für mich... so schön und farbenfroh :)

ob ich ihn vermisse? natürlich vermisse ich ihn ab&zu, aber ich lasse auch dieses gefühl zu, es ist kein schlechtes, ich bin immernoch menschlich... ich frage mich manchmal was der so macht.
es hinterlässt kein komisches nachgeschmack mehr. das ist hauptsache hehe
 
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naja.... in den ersten wochen nach einer trennung wird generell schon eine kontaktpause empfohlen. damit jeder erstmal emotional zur ruhe kommen und sich innerlich klären kann usw....
zumindest erleichtert es vielen den prozess auch wenn's anfänglich sehr schwer sein kann oder auch ist.
 
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