Loslassen... Lernaufgaben....positiv?

Ihm vertraue ich; ich weiß es, dass es nicht "böse" von ihm ist mit der Trennung. Es ist mir nicht möglich, böse auf ihn zu sein. Ich glaube, es ist vom Schicksal so gewollt, und dass er auch nicht anders kann oder konnte..
Hat er Dir gesagt, warum er sich von Dir getrennt hat? Wenn ja, was ist denn der Grund?
 
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@Corvida
mir ist da noch etwas aufgefallen.... weil ich es auch tat als ich wütend auf das schicksal/leben war.

warum überträgst du dem schicksal die verantwortung für SEINE entscheidung bzw warum nimmst du ihn in schutz?
 
hallo corvida,

ich weiss zwar nicht, was es für dich bedeutet um jemanden zu "kämpfen", aber ein "geliebter" mensch "loszulassen" heißt nicht,
das du aus deiner gedanken verbannen willst oder es dir gleichgültig wird, loslasses heißt für mich, nicht mehr nur an der anderen zu denken,
sondern anfang an mich selbst zu denken. tu es für dich selbst.

Es ist aber schwer bishin unmöglich, zuerst an mich zu denken, wenn die Gedanken an IHN da sind. Sie sind einfach da.. und es ist egal, ob ich das will oder nicht.. sie sind DA. Ich nehme es mir nie vor, an ihn zu denken, es passiert, es ist so.. Was kann ich gegen Gedanken, die automatisch kommen, tun? Nichts.. Ja, ich kann versuchen, mich zeitweise abzulenken... für (wenige) Stunden funktioniert es dann auch... aber mindestens unterschwellig sind sie trotzdem immer da... ich kann das nicht beeinflussen leider.
ich weis nicht ob es wirklich "lernaufgaben" gibt, ich sehs wie vllt, etwas merken oder sich selbst entdecken, was man von allein nciht drauf
gekommen wäre.. den sp/ds zu treffen, was vllt der erste stoss in dieser richtung, da wo man denkt, sein eigen leben ist stehen geblieben, oder geht gar
nicht weiter. mir hat dieser begegnung die augen geöffnet.
In gewisser Weise hat mir die Begegnung auch die Augen geöffnet; ich habe es in einem meiner vorherigen Posts schon geschrieben.. ich habe viele Dinge - über mich - erkannt, die ich vorher nicht gesehen und auch verdrängt habe.. weil es ja so unkompliziert war,und ich es gewohnt war.. aber durch ihn habe ich den Mut gefunden, mein Leben zu verändern... ja komplett umzustellen, was gut war.. aber andererseits hat es mir das Leben aber auch nicht einfacher als vorher gemacht.
Es hat mir über einiges die Augen geöffnet.. das kann ich nicht bestreiten. Leider kann ich mich seit der Trennung nicht darüber freuen...
ich war immer auf der suche nach etwas, nach was, wusste ich nicht, nja ich wusste nicht mal, was ich nach wusste, ich verherte ihn und vergötterte ihn,
liebte alles an ihn und war von alles was er machte... ich war jedesmal wie... von ferngesteuert. nach 3(?) jahren bemerkte ich, dass ich nach mir selbst sehnte.
ich hatte alles in mir selbst, was ich im außen suchte, ich wusste es nur nicht... und suchte es krankhaft im außen.
ich und ihn, wir waren nie zusammen, aber irgendwie auch nie getrennt, ich weiss es nicht. das ist auch nicht wichtig :)

Bei mir war es auch so, dass ich immer auf der Suche war.. ich habe immer gedacht: Das kann es nicht gewesen sein... ich wußte nicht, wonach ich suchte.. ich wußte aber, es fehlt etwas, auch wenn ich nicht wirklich unzufrieden war.. - aber auch nicht wirklich glücklich. Ich wußte immer: Irgend etwas fehlt. Ich konnte es nie deuten. Als ich ihn kennen gelernt hatte.. da wußte ich, was es war, was fehlte. Aber anders als bei dir sehe ich es - jedenfalls bis jetzt - nicht so, dass ich nach mir selber suche.. Ja es hat sicher den Sinn gehabt, dass ich erkenne.. dass mein vorheriges Leben nicht wirklich das war, was mir (auf Dauer und für immer) die Erfüllung bringt.. aber die habe ich jetzt auch nicht. Ich durfte eine Zeitlang erfahren, was es heißt, richtig zu lieben... ich habe es vorher in anderen Beziehungen nie getan, ich hatte Zuneigung, Sympathie, ja auch Verliebtheit dafür GEHALTEN, aber jetzt weiß ich, dass es in anderen Beziehungen nie Liebe war. Aber was nützt mir diese Erkenntnis, wenn ich zwar die Liebe kennen lernen durfte, sie aber auf Dauer nicht ausleben darf?

ich bin zwar auch nicht gern allein.. aber ich bin glücklich :)
das verdank an ihn, ohne ihn wäre ich heute nicht ich! ihn zu treffen, ist der größste geschenk meines lebens. ich trauere die letzen 8 jahren nicht nach, es waren
nötig um manche dinge richtig zu verstehen. ich bin so dankbar, das ich so jemanden treffen könnte.. :)

ich bin nicht in der meinung, dass mir was weggenommen wurde.. eher das gegenteil, es ist der größste geschenk.

ich hab mich selbst kennen gelernt, die ganze zeit sehnte ich nur nach mir selbst, mein inneres ich schrie wohl jeden tag nach mir selbst,
wieso ich nur im außen das glück suche und mich selbst dabei vernachlässige...
glück findet man in sich selbst, genau wie die liebe. erst als ichs verstanden habe, begann ein neues leben für mich... so schön und farbenfroh :)

Hand aufs herz: Auch wenn du es geschafft hast, es zu überwinden... dein Leben auch ohne ihn zufriedenstellend zu leben.. Bei all der Dankbarkeit, die du verspürst.. wäre es dir denn nicht auch lieber, mit ihm zusammen sein zu können ? Wärst du dann nicht auch glücklich(er)?
ob ich ihn vermisse? natürlich vermisse ich ihn ab&zu, aber ich lasse auch dieses gefühl zu, es ist kein schlechtes, ich bin immernoch menschlich... ich frage mich manchmal was der so macht.
es hinterlässt kein komisches nachgeschmack mehr. das ist hauptsache hehe

Wenn du von Vermissen schreibst.. dann nehme ich an.. dass du auch keinen Kontakt mehr zu ihm hast.. wie gehst du damit um?
Weißt du. Bei mir ist es so.. dass ich zur Zeit nicht einmal weiß, wie es ihm geht.. Nichts weiß ich... und das tut weh.. Ob es jetzt besser wäre, wenn wenigstens ein - loser - Kontakt da wäre... kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dann wäre es auf der einen Seite möglicherweise leichter zu ertragen.. aber auf der anderen Seite wäre es wahrscheinlich noch schwieriger, die Trennung auszuhalten. Schwer zu sagen.
 
Hat er Dir gesagt, warum er sich von Dir getrennt hat? Wenn ja, was ist denn der Grund?

Nein. Es gibt keinen "Grund"... das Zusammentreffen, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten.. war harmonisch.. es gab auch keinen Streit.. es wurde ihm - lediglich - zu eng.. zu intensiv... zu nah. Da hatte er Andeutungen gemacht. Das war es. einen wirklichen Anlass gab es nicht.
 
@Corvida
mir ist da noch etwas aufgefallen.... weil ich es auch tat als ich wütend auf das schicksal/leben war.

warum überträgst du dem schicksal die verantwortung für SEINE entscheidung bzw warum nimmst du ihn in schutz?

In Schutz nehmen? Tue ich das denn? Die Frage hatte ich mri auch schon gestellt.. ich weiß keine wirkliche Antwort darauf. Kann es nicht sein, dass es aus dem Grund ist, WEIL ich ihn so liebe, wie er ist? Ich weiß für mich, dass er ein liebenswerter Mensch ist.. es kann sein, dass ich es so verinnerlicht habe, dass ich nicht anders kann.. Ich kann da keine richtige Antwort darauf geben, weil ich es nicht weiß.
 
wie lange seid ihr getrennt?
In Schutz nehmen? Tue ich das denn? Die Frage hatte ich mri auch schon gestellt.. ich weiß keine wirkliche Antwort darauf. Kann es nicht sein, dass es aus dem Grund ist, WEIL ich ihn so liebe, wie er ist? Ich weiß für mich, dass er ein liebenswerter Mensch ist.. es kann sein, dass ich es so verinnerlicht habe, dass ich nicht anders kann.. Ich kann da keine richtige Antwort darauf geben, weil ich es nicht weiß.
 
Es ist aber schwer bishin unmöglich, zuerst an mich zu denken, wenn die Gedanken an IHN da sind. Sie sind einfach da.. und es ist egal, ob ich das will oder nicht.. sie sind DA.
hallo, :)

aber genau hier liegt das problem, meiner meinung nach. du fokussierst nur an ihn und vergisst dich dabei selbst.
du bist in der meinung, nur wenn er bei dir ist, kannst du glücklich sein. vllt kannst du ja versuchen, den spieß umzudrehen!

ich an seiner stelle wäre ich vllt daran ersticken... wenn ich wüsste, da draussen ist jemanden, der von mir abhängig wäre...(ok, ist nicht nett ausgedruckt).
dann müsste man alles aufpassen, was man macht oder nicht macht um der andere nicht zu verletzen. das wär mir persönlich zu anstrengt...
wenn ich in einer beziehung bin, dann bin ich in einer beziehung und kein gefängniss... nicht dass mir der partner egal wäre.

aber durch ihn habe ich den Mut gefunden, mein Leben zu verändern... ja komplett umzustellen, was gut war.. aber andererseits hat es mir das Leben aber auch nicht einfacher als vorher gemacht.
Es hat mir über einiges die Augen geöffnet.. das kann ich nicht bestreiten. Leider kann ich mich seit der Trennung nicht darüber freuen...
eine trennung ist nie schön. aber kann auch eine erleichterung sein, für der jenige, der schluss macht...
und das leben ist nie einfach.


ich hatte Zuneigung, Sympathie, ja auch Verliebtheit dafür GEHALTEN, aber jetzt weiß ich, dass es in anderen Beziehungen nie Liebe war. Aber was nützt mir diese Erkenntnis, wenn ich zwar die Liebe kennen lernen durfte, sie aber auf Dauer nicht ausleben darf?

also dieses gefühl... die "liebe" ist also bei dir geblieben?

Hand aufs herz: Auch wenn du es geschafft hast, es zu überwinden... dein Leben auch ohne ihn zufriedenstellend zu leben.. Bei all der Dankbarkeit, die du verspürst.. wäre es dir denn nicht auch lieber, mit ihm zusammen sein zu können ? Wärst du dann nicht auch glücklich(er)?

mein leben davor war sehr düster, viel zu düster... mein wirkliches leben fing erst mit der begegnung an, ich hab viel zu entdecken für mich..
die welt und das leben ist toll, ich bin sehr zufrieden und glücklich.
ich seh in ihn mich selbst, ka, jedesmal wenn er mir zulächelte, war ich dazu gezwungen ihn zurück zulächeln, dabei war ich doch so gefühllos...
ich verstand mich nicht mehr, dachte ich bin verrückt geworden (kein witz). jedesmal wenn ich ihn zurücklächelte, begann ich einen schritt auf mich selbst
zu gehen, jedesmal wenn ich was neues erkannt habe, war ich einen schritt weiter für mein leben, zu mir selbst... zum leben wollen.

ich weiss echt nicht ob ich wirklich von allen guten geister verlassen bin... wenn ich an ihn denke, dann kann ich nur lächeln, weil ich ja lebe. ka... ich liebe
mein leben, mich selbst und alles was um mich herum. alles macht mich glücklich :)

da ich ja nicht mit ihn zusammen bin, weiss ich nicht ob ich wirklich viel glücklicher wäre... es wäre natürlich nicht schlecht! :LOL:
vor viele jahre, war ich nur an ihn fixiert... ich hatte auch angst, dass ich verrückt geworden bin. ka... vllt habe ich ihn damit angst gemacht? ich weiss es nicht.
ab&zu gibt momente, wo ich denke: ach, hätte ich dies&das nicht gesagt :rolleyes:
aber dann verpufft dieser gedanke, weil ich es für richtig halte, alles was passiert ist und wie es passiert ist. wäre es nicht so gelaufen, dann hätte ich vieles
wieder nicht verstanden... ich suchte suchte, stellte mir zick fragen. und wo was war die antwort??? ICH. :p

Wenn du von Vermissen schreibst.. dann nehme ich an.. dass du auch keinen Kontakt mehr zu ihm hast.. wie gehst du damit um?
Weißt du. Bei mir ist es so.. dass ich zur Zeit nicht einmal weiß, wie es ihm geht.. Nichts weiß ich... und das tut weh.. Ob es jetzt besser wäre, wenn wenigstens ein - loser - Kontakt da wäre... kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dann wäre es auf der einen Seite möglicherweise leichter zu ertragen.. aber auf der anderen Seite wäre es wahrscheinlich noch schwieriger, die Trennung auszuhalten. Schwer zu sagen.

weißt du, früher dachte ich genauso etwa auch.
also mir gegenüber hat er noch nie über seine gefühle geredet, ich hab auch nie danach gefragt,
ich redete nur von mir selbst und kritisierte ihn, er mich auch, aber es verletzete mich nie, weil er nur die wahrheit sagte. erst als er mich darauf aufmerksam
machte, war ich überrascht, da ich über mein temnperament gar nicht wusste...

ABER, was wäre dir denn lieber gewesen. sei ehrlich zu dir selbst:
wenn er ein loser kontakt mit dir hält, und er genau über deine gefühle weiss, wäre es denn nicht noch schlimmer?!
würdest du ein loser kontakt mit jemanden haben wollen, wo du weisst, er liebt dich äh.. unsterblich?!
DAS fände ich schlimm. ist ja wenn er mit dir spielen würde... hmm???

ich vermisse ihn ab&zu ja, aber nicht in dem sinne, in ein tiefes trauerloch zu fallen... ich frag mich ab&zu wie bei dir, wie es ihm geht, was er so macht,
aber das wars dann auch. ka. dann stelle ich mir wieder die frage, was mir lieber ist :)
er macht alles richtig, und ist ehrlich. das finde ich gut, ich hätte mich genauso verhalten. :X3: also gibts nichts, wo ich ihn kritisieren muss...
er ist vllt nicht bei mir, aber die lust zum leben ist bei mir geblieben :sleep::sleep:
 
dass es völlig außer Frage steht, dass ich nie wieder dieses Glück erleben werde.. nie wieder so glücklich sein kann, und das ist völlig egal, ob alleine oder irgendwann mit einem anderen Partner
hallo cordiva -
hab' jetzt nur bis hierhin gelesen -
ist mich aber so angesprungen, dass ich dazu etwas sagen will.
ich kann dich aus eigener erfahrung sehr gut verstehen.
ich hab' ähnliches durchgemacht und genauso gedacht wie du -
nie wieder, mit einem anderen menschen, kann es so werden.
obwohl ich den anderen menschen bislang nicht gefunden habe - und ich bin noch um einiges älter als du - habe ich begonnen diese sicht abzulegen.
natürlich bin ich nicht glücklich darüber, dass ich mit diesem einen mein reales leben nicht teilen darf und leide unter der einsamkeit, weil halt so gar kein anderer daherkommt, der dem sehr hoch gewordenen anspruch an liebe entspricht -
aber -
ich bin zu dem schluss gekommen, dass der lernauftrag darin besteht wieder offen zu werden für andere menschen und die hoffnung nicht aufzugeben, dass es nochmals ein partnerglück geben wird für mich -
ohne ihn zu vergessen.
wirkliche liebe stirbt nicht, weil sie sich nicht erfüllt.
vielleicht belohnt das schicksal die öffnung und die rückgewinnung verloren geglaubter hoffnungen.
ich weiß es nicht - aber ich hoffe.
was ich auch erkenne ist -
solange diese hoffnung nur eine positive affirmation ist und nicht völlig verinnerlicht, wird sie sich nicht erfüllen können.
nur die zeit lässt tiefste wunden verheilen -
sie tut es, wenn auch nur sehr, sehr allmählich.
 
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Eine minimale Chance gibt es noch... dass es sich doch noch zwischen uns entwickelt.. aber es ist so viel passiert, ich glaube es nicht mehr wirklich.
hm -
solange ich in dieser hoffnung gefangen war, habe ich auch gelitten wie ein tier.
ständig hab' ich mich gefragt - was hab' ich falsch gemacht - was könnte ich noch tun etc...
dann hab' ich all meinen mut zusammengenommen -
mut, weil ich angst hatte vor der möglichen endgültigkeit seiner entscheidung -
und hab' ihn so herausgefordert, dass er eindeutig stellung beziehen musste.
das war anfangs fast wie ein todesurteil -
als ich daran aber nicht gestorben bin, wurde/wird es immer besser.
diese permanente beschäftigung mit ihm und der frage, wie ich die beziehung erneuern/retten könnte, hat sich aufgelöst und ich kann mich neuem zuwenden.
 
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