FelsenAmazone
Sehr aktives Mitglied
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- 31. Mai 2008
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Liebe/Lieber @flimm
es liegt schon einige Beiträge zurück, ich möchte Dir noch auf eine wichtige Anmerkung von Dir antworten, Du schriebst, sinngemäß, niemand solle zur Entwicklung gezwungen werden, auf jeden Fall stimme ich mit Dir da überein, denn es geht halt immer nur, was geht, und ein Weg in Richtung Gesundheit wäre mit dem stressenden Faktor "ich muss, ich muss" ja paradox. Das zum einen, zum anderen, ist es de facto gar nicht möglich, den einen Weg zu finden, der auch noch für alle und jeden funktioniert:
Die Faktoren für die Entstehung von Krankheit sind so komplex, dass niemals alle Faktoren berücksichtigt und vor allem auch noch gleichzeitig angegangen werden können, natürlich kann man Glück haben, aber das ist nicht immer so.
Die Erbe-Umwelt-Theorie ist nach wie vor bei den Naturwissenschaftlern nicht geklärt; fest steht nur, dass man nicht zwingend davon ausgehen kann, dass ein bestimmtes Gen eine bestimmte Auswirkung zeigt, sich expressiert oder eben nicht.
Auch die Naturwissenschaftler machen sich um das "Verjüngen und Gesunden" Gedanken und starten Versuche.
Es gibt in der Epigenetik mittlerweile Experimente mit einer "Verjüngungskur" - bestehend aus einem Cocktail aus dem Diabetiker-Medikament Metformin, einem Wachstumshormon und einem Sexualhormon. Den neun Männer, die am Experiment teilnahmen, wurde nach Ablauf des Experiments bescheinigt, dass sie ihre Zellen um zwei Jahre verjüngt hätten (es gibt einen Weg, das Zellalter zu bestimmen).
Doch das ist ja eine riskante Sache, ein Mittel zu schlucken, das das Zellwachstum fördert. Ist bei dem Probanden irgendwo ein unerwünschter und noch unentdeckter Zellhaufen, der das Zellwachstum-Mittel nutzt um einen Krebs auszubilden, geht dieser Eingriff nach hinten los.
Welche Gene wir haben, in welcher Umgebung (Umweltgifte) wir leben, ob wir uns vernünftig ernähren und genug schlafen, ob wir Stress haben oder nicht, was wir geistig mit uns rumtragen und was wir physisch an und in uns haben - all das wirkt zusammen und ich glaube eher nicht, dass die Forschung (naturwissenschaftliche und geistige) schon bald so weit ist, alle Zusammenhänge erkennen zu können. Aber wir sind auf dem Weg dahin und alles, was man sammeln und nutzen kann, damit es einem besser geht, lohnt sich "mitzunehmen", das ist besser als nichts.
Aber es sollte kein neues Dogma sein, weil es das nicht geben kann. Insofern nochmal Danke für Deine Anregung.
Liebe Grüße
Eva
es liegt schon einige Beiträge zurück, ich möchte Dir noch auf eine wichtige Anmerkung von Dir antworten, Du schriebst, sinngemäß, niemand solle zur Entwicklung gezwungen werden, auf jeden Fall stimme ich mit Dir da überein, denn es geht halt immer nur, was geht, und ein Weg in Richtung Gesundheit wäre mit dem stressenden Faktor "ich muss, ich muss" ja paradox. Das zum einen, zum anderen, ist es de facto gar nicht möglich, den einen Weg zu finden, der auch noch für alle und jeden funktioniert:
Die Faktoren für die Entstehung von Krankheit sind so komplex, dass niemals alle Faktoren berücksichtigt und vor allem auch noch gleichzeitig angegangen werden können, natürlich kann man Glück haben, aber das ist nicht immer so.
Die Erbe-Umwelt-Theorie ist nach wie vor bei den Naturwissenschaftlern nicht geklärt; fest steht nur, dass man nicht zwingend davon ausgehen kann, dass ein bestimmtes Gen eine bestimmte Auswirkung zeigt, sich expressiert oder eben nicht.
Auch die Naturwissenschaftler machen sich um das "Verjüngen und Gesunden" Gedanken und starten Versuche.
Es gibt in der Epigenetik mittlerweile Experimente mit einer "Verjüngungskur" - bestehend aus einem Cocktail aus dem Diabetiker-Medikament Metformin, einem Wachstumshormon und einem Sexualhormon. Den neun Männer, die am Experiment teilnahmen, wurde nach Ablauf des Experiments bescheinigt, dass sie ihre Zellen um zwei Jahre verjüngt hätten (es gibt einen Weg, das Zellalter zu bestimmen).
Doch das ist ja eine riskante Sache, ein Mittel zu schlucken, das das Zellwachstum fördert. Ist bei dem Probanden irgendwo ein unerwünschter und noch unentdeckter Zellhaufen, der das Zellwachstum-Mittel nutzt um einen Krebs auszubilden, geht dieser Eingriff nach hinten los.
Welche Gene wir haben, in welcher Umgebung (Umweltgifte) wir leben, ob wir uns vernünftig ernähren und genug schlafen, ob wir Stress haben oder nicht, was wir geistig mit uns rumtragen und was wir physisch an und in uns haben - all das wirkt zusammen und ich glaube eher nicht, dass die Forschung (naturwissenschaftliche und geistige) schon bald so weit ist, alle Zusammenhänge erkennen zu können. Aber wir sind auf dem Weg dahin und alles, was man sammeln und nutzen kann, damit es einem besser geht, lohnt sich "mitzunehmen", das ist besser als nichts.
Aber es sollte kein neues Dogma sein, weil es das nicht geben kann. Insofern nochmal Danke für Deine Anregung.
Liebe Grüße
Eva