Selbst für unsere Krankheiten verantwortlich??

Im ganzen Leben geht es um Selbstverantwortung und vor allem das Wichtigste ist die Selbstverwirklichung, wenn wir dies alles schaffen würden - dann bräuchten wir uns nicht auf die Krankheitsschiene stürzen - denn Krankheit ist nur ein Defizit und der Körper kann es nicht anders melden, als mit Krankheit, Unfällen usw.

ZB wenn wir Polyarthritis hernehmen, dies sind Menschen die äußerst unflexibel sind, also nur den ihnen bekannten Weg gehen - denn leiden ist immer leichter als verändern!
 
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Was würdest du einem alten Menschen sagen, der rundherum Wehwehchen hat und vor Schmerzen leidet. Der bei jedem Schritt weinen könnte und der zu dir sagt, mit mir ist´s goa nix mehr, besser wär´s wenn ich nicht mehr leben würde. Der immer alles selbst gemacht hat, nun auf Hilfe angewiesen ist, und lieber stirbt, als dass er sich helfen lässt. Der schon sehr weise ist, nur den einen Fehler hat, dass er keine Hilfe annehmen will, weil er zu stolz ist?
 
Silberklang ))) schrieb:
Was würdest du einem alten Menschen sagen, der rundherum Wehwehchen hat und vor Schmerzen leidet. Der bei jedem Schritt weinen könnte und der zu dir sagt, mit mir ist´s goa nix mehr, besser wär´s wenn ich nicht mehr leben würde. Der immer alles selbst gemacht hat, nun auf Hilfe angewiesen ist, und lieber stirbt, als dass er sich helfen lässt. Der schon sehr weise ist, nur den einen Fehler hat, dass er keine Hilfe annehmen will, weil er zu stolz ist?

Hmmm... meinst Du, dass es Stolz ist, oder eher das Bestreben Niemandem zur Last fallen zu wollen ? Stolz hat doch nichts mit Weisheit zu tun, oder ?
 
Naja, sie hat eine Art Lebensweisheit, weil sie so viel erlebt hat. Sie hat Leben gerettet, geholfen, gerackert, und trotzdem viel Humor....

Ich kann es fast nicht mitansehen, wie sie leidet, doch nun kann man eigentlich nicht mehr viel machen, außer schmerzstillende Medikamente und Spritzen, die ihr aber auch wieder schaden....

Meine liebe Omi......

Im Kopf ist sie noch so klug, doch der Körper ist völlig kaputt....
 
Silberklang ))) schrieb:
Naja, sie hat eine Art Lebensweisheit, weil sie so viel erlebt hat. Sie hat Leben gerettet, geholfen, gerackert, und trotzdem viel Humor....

Ich kann es fast nicht mitansehen, wie sie leidet, doch nun kann man eigentlich nicht mehr viel machen, außer schmerzstillende Medikamente und Spritzen, die ihr aber auch wieder schaden....

Meine liebe Omi......

Im Kopf ist sie noch so klug, doch der Körper ist völlig kaputt....

Sei ihr eine Stütze und ich bin mir sicher Du schaffst es, dass sie Deine Hilfe annimmt :)
 
Hi Jeanny,
ich habe dein Post gelesen. Ich denke viele Krankheiten kommen, weil etwas nicht gelebt und gesehen wird. Durch die Krankheit wird man dann gezwungen das zu sehen und ehe man das nicht eingesehen hat, geht die Krankheit nicht weg. Das ist für mich einleuchtend.
Ich frage mich aber wiederum auch, so wie bei dir, wie ist es mit kleinen Babys? Die schon bei der Geburt krank sind oder z.B. Neurodermitis haben. Wie kommt das?
LG Tarot
 
Tarot schrieb:
Ich frage mich aber wiederum auch, so wie bei dir, wie ist es mit kleinen Babys? Die schon bei der Geburt krank sind oder z.B. Neurodermitis haben. Wie kommt das?

Diese Babys haben in ihrem Vorleben die Fürsorge für sich vergessen und zu sehr gedient, werden nun in diesem Leben sofort darauf aufmerksam gemacht.

Dann ist eines noch zu sagen: Es gibt natürlich Leute die ihre Themen nicht angehen, aber nicht krank werden - diese kompensieren dann!!

Ein Beispiel für eine Kompensation ist: Ein Mann stirbt kurz nach seinem Pensionsanstritt, dieser hat tagein, tagaus in seine Firma kompensiert und nie wirklich seine Themen begonnen zu leben, oder eine Frau stirbt kurz nach dem Ableben ihres Mannes - sie kompensierte in ihren Mann, also sie hat über ihn sozusagen gelebt und hat sich nie selbstverwirklicht - also immer ihre Themen hinten an gehalten für einen anderen Menschen.
 
Hallo Jeannie,
man kann viel, man kann wenig dazu sagen.
Fest steht, dass du dir keinerlei Schuld bewusst zu sein brauchst. Eine Krankheit, die du von Anfang an hast, hast du mitgebracht.
Warum das so ist, weiss niemand wirklich genau!
Aber hilfreich ist, dass du genau hinschaust auf die Krankheit, meditativ in dich gehst und mit der Krankheit "sprichst" oder mit deinem Schutzengel.
Irgendwann, irgendwie kommt die Antwort und dann weisst du weiter!
Ich glaube nicht, dass jede Krankheit durch Selbsterkenntnis geheilt werden kann, wie soll das denn gehen z.B. bei spastisch gelaehmten oder blinden Menschen?
Wenn Nerven kaputt sind und die Aerzte sie noch nicht reparieren koennen und auch ein Besuch z.B. in Lourdes nicht weiterhilft, dann muessen viele Menschen mit einer Krankheit bis zum Schluss leben, es ist ihr Karma.
Aber die Einstellung dazu und die Akzeptanz sind wichtig und hilfreich. Akzeptanz, dass es so und nicht anders ist und dass du es annimmst, und das Bewusstsein, dass dieses Leben nur ein winziger Ausschnitt ist des Grossen und Ganzen und dass noch viel auf dich wartet, wenn auch vielleicht nicht in diesem Leben, was dich sehr gluecklich machen wird!
Lerne, damit zurecht zu kommen und nicht zu verbittern, das ist ganz wichtig!
Und bedenke auch, dass die Menschen, die dich heute vielleicht haenseln und aergern, wahrscheinlich selber ungluecklich sind, wuerden sie es sonst tun?
Ausserdem weisst du nicht, was das Schicksal fuer sie noch bereit haelt.

Ich wuensche dir alles Gute!
Bijoux
 
Hallo Bijoux,
Bijoux schrieb:
...
Fest steht, dass du dir keinerlei Schuld bewusst zu sein brauchst. Eine Krankheit, die du von Anfang an hast, hast du mitgebracht.
Warum das so ist, weiss niemand wirklich genau!
ich denke auch, daß man sich keiner Schuld bewusst sein braucht.

Bijoux schrieb:
...
Irgendwann, irgendwie kommt die Antwort und dann weisst du weiter!
Ich glaube nicht, dass jede Krankheit durch Selbsterkenntnis geheilt werden kann, wie soll das denn gehen z.B. bei spastisch gelaehmten oder blinden Menschen?
Das Problem ist, die Selbsterkenntnis kommt oft erst nach Jahren. Sei ich weiß, das sich fast jedes Problem "verkörperlicht" beobachte ich mehr.
Ich habe direkt in meiner Familie ein gutes Beispiel mit einem fastblinden Menschen und mit einer lieben Freundin, die MS hat. Erstere will etwas nicht sehen, bis heute nicht. Je verbohrter sie ist, desto weniger sieht sie. Öffnet sie sich ein wenig, wird auch das Sehen besser. Bei der zweiten konnte ich die Krankheit von Anfang an miterleben. Es passt alles genau. Bevor sie nicht kapiert und akzeptiert, bessert es sich nicht. Leider wird dies nicht der Fall sein, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Als Aussenstehender sieht man meist mehr, als man selbst. Ich habe einige Sachen am eigenen Leibe erfahren. Vieles habe ich erst nach Jahren in Zusammenhang gebracht. Ich bin momentan auch total gehandicapt, leider "sehe" ich bei mir auch noch nicht... Bei anderen sehe ich die Zusammenhänge oft sofort. That´s life.
LG Tarot
 
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Hallo!

Zuerstmal Danke das ihr alle geschrieben habt, hätte nicht gedacht soviele Antworten zu bekommen! Mit einigen Denke ich gleich, mit anderen wieder nicht.

Also zu meiner Geschichte: Ich bin als "blaues" Baby geboren worden und das heißt ich bin Herzkrank. Insgesamt hatte ich bis zu meinen (glaub ich) 5 Lebensjahr 6 Löcher in der Herzscheidewand. Bei mir mischt sich immer das blaue und rote Blut (ich hoffe es kennt sich jeder aus, aber es wäre jetzt zu lange um Medizinische deteils zu erklären), ein Beispiel kann ich sagen: Wenn es mir nicht gut geht werden meine Fingernägel blau + die Lippen (sehr selten). Vor paar Jahren ist wieder ein klitzekleines Loch entstanden und das dadurch weil durch den einstich der nadel (beim zunähn) hat sich wieder ein Loch gebildet.
In der Schule durfte ich nie mitturnen und war immer der aussenseiter (wie man das halt so schön sagt), ich wurde beschimpft und fertig gemacht. Ich glaube in der letzten Klasse Volkschule hab ich mir das erste mal gedacht: Wenn ich tot bin dann ist glaub ich alles vorbei. Leider war ich nicht tot weil in der Hauptschule wurde es um einiges schlimmer! Ich wurde tyranisiert! Meine zu Hörenden schimpfworte waren täglich von: Du bis ja so behindert bis (und das ist mein schlimmstes Wort gewesen) Du Herzkrankesviech! Ich weinte täglich, sperrte mich im Zimmer ein weil ich nicht mehr in die Schule wollte obwohl ich ein Kind war das gerne zur schule ging (ganz am anfang mal). Ich wurde getreten vor anderen fertig gemacht usw......
Irgendwann war GOTT SEI DANK die Hauptschule auch vorbei und ging dann ein jahr auf eine andere Schule wo ich nie oft war weil meine Lehr stelle sowieso schon feststand. Meine Nachbarin besass ein Papierwarenfachgeschäft und stellte mich ein. Ich war so glücklich so hatte man mich sicher nie erlebt. Im ersten Jahr ging alles gut, meine Chefin bekam Geld für mich weil ich ja Krank bin. Ab den 2 Jahr gings bergab. Sie schrie mich an, stellte mich vor der Kundschaft als dumm hin. Das endergebniss war das ich den ganzen Tag nur Putzte und das in einen überaus kleinen Geschäft (da hat man nicht viel zu Putzen). Ich war fertig und wollte nicht mehr Leben! Ich überlegte dauernd wies am schnellsten geht. Als ich dann den Führerschein hatte fuhr ich täglich am Abend eine runde und wollte auf einen Baum zufahren. Ich schaffte es nie weil ich an meine Familie und meinen damas 1 Hund dachte. Ich liebte sie alle und irgendwas hielt mich immer davon ab.
Als die Lehre vorbei war versuchte ich eine "neues" Leben anzufangen, das scheiterte von einer Bewerbung zur nächsten! Immer wenn ich dazusagte ich sei Herzkrank war es schon vorbei. Einmal hat mir einer zugesagt und als ich es erwähnte (darf ja nicht zu schwer heben oder so), sagte er mir ins gesicht: ich braucht eine Mitarbeiter auf die man sich Verlassen kann und nicht das. Wenn ich bei den Bewerbungen nichts sagte erfuhren sie es immer irgentwie andersrum und sagten ich muss gehn. Ich tat mich sehr schwer.
In der neuen Arbeit wo ich jetzt bin sagte ich nichts dazu, ich machte meine Arbeit und keiner merkte was, sie kannten mich dort nicht weil ich ja in der Steiermark bin (bin Oberösterreicherin). Nach ca. 1/2 Jahr sagte ich es und da musste ich es leider weil da bin ich zusammengebrochen wegen meiner " Mandel " wie schon mal berichtet. Aber da sie gesehen haben das ich Arbeite wie ein Tier wenn es sein muss konnte keiner was sagen. Das geschäft wurde neu eröffnet und wir mussten bei +40 Grad (voriges Jahr im hoch Sommer) das Geschäfft einräumen ca. 2 Wochen. Und ich bin wahnsinnig stolz auf mich das ich das geschafft habe, weil da es keine wuste nahm auch keiner rücksicht auf mich uns schufftete! Ich war zwar danacht wirklich kaputt aber stolz. Kaum war ich glücklich fing eine Arbeitskolleging an mich zu tyranisieren, sie wurde selber krank (oder spielte teilweise krank) und nach 3 Monat kranken stand wurde sie gekündigt.
Momentan bin ich ja durch die ganze sache auch krank (mandelgeschichte)
Gott sei dank hab ich meine Familie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :banane:

Das war der stand der dinge! War mal richtig gut mich so auszureden (schreiben).

Lg Jeanny
 
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