Ist Magie von unserem lieben Gott verboten?

Hallo !
Ich war früher Magierin Devise :immer lustig drauf los zaubern.
Und jetzt :Ich will nicht mehr zaubern MÜSSEN
Ich will nicht mehr wünschen müssen.

Magischer Zugzwang als Selbstverteidigung,das ist nicht mehr lustig

Lieber möchte ich mich dem Fluß des Lebens anvertrauen,..........

Die Natur des Geistes sehen,so wie sie ist,unbeeinflusst.

Ich möchte nur noch Frieden und frei ,einfach ich selbst sein
Ohne Haftung an irgendwelche dubiosen Zauberwege,die mich nur
von mir selbst entfernen.
Jesus sagte :schlagt dir Einer auf die Backe,halt ihm die andere hin

Ich bin kein Christ mehr,aber wenn man gezwungen wird einen magischen Angriff zu kontern ?
He es ist Krieg und keiner geht hin,hab keine Lust zu Kämpfen
 
Werbung:
Diese Frage stell ich mir auch eben ...

ist ein Magier(in) ein Zauberin(er) ???

Was ist zaubern und was Magie ?

mfg die Fee:)

Ein Magier und ein Zauberer sind im Grunde unterschiedliche Begriffe, deren Unterschiede sich erst im ausgehenden Mittelalter abgenutzt und sich angenähert hatten. Bei den Druiden war der Titel eines Zauberers noch ein besonderes Prädikat, das nur wenigen zuerkannt wurde. Sie nannten sich jedoch nicht selbst als solche, sondern wurden von anderen als Zauberer bezeichnet. In jedem Fall standen sie im Ansehen über dem eines Magiers.

Es ging da zwar auch um die magischen Kräfte der Zauberer, aber sicherlich mehr um deren Charismatik, Wissen und den immensen Einfluß in der damaligen Gesellschaft und deren Kultur. Bei den Germanen wurden einige bekannte Seherinnen auch als Zauberinnen bezeichnet. So auch die Gambara der Langobarden, die einen göttlichen Status hatte und in der Geschichte der Langobarden eine wichtige Rolle spielte. Ein ähnliches Ansehen genoß die Seherin Veleda, die ja dann durch den Aufstand der Bataver gegen die Römer Eingang in die Geschichte gefunden hatte.

Wenn man bedenkt, daß ein griechischer Philosoph die Druiden als die Weisesten unter den Weisen bezeichnet hatte, kann man sich vorstellen, was in diesem Zusammenhang das Prädikat eines Zauberers bedeutet haben mag. Es gibt in unseren Tagen eigentlich keine Persönlichkeiten, die sich mit dem Status dieser Männer vergleichen ließen. Mit dem Untergang der alten Religionen verlor dann auch der Begriff vom Zauberer zunehmend seinen Glanz.

Merlin
 
......ich erinnere mich da an was aus dem Büchlein nach Johannes; Jesus sprach : Steh auf nimm dein Bett und geh nach Hause !!!!!und der Kranke tat es.........; Wenn dem so war???????was war das denn frag ich mich......Göttliche Energie? war er Wunderheiler?war Magie im Spiel? oder war Jesus damals Hypnotiseur/Therapeut?war das wirklich so ? frei erfunden ? Wahrheit? wer weis es so genau, Ich meine das ein gütiger Gott nichts verbieten würde was als Wissen für etliche andere Menschen den Zugang zu einem besseren ,gesünderen Leben beitragen könnte, sofern sie daran glauben und es anwenden würden.

So wie ich das sehe, verbietet uns Gott gar nichts, überhaupt nichts auch nicht vorsätzliche Verbrechen an anderen.
Wir dürfen mit unseren freien Willen tun was wir wollen.
Wir müssen aber auch mit den Konsequenzen leben.
Resonanzgesetz eben! Oder, Karma!
 
Diese Frage stell ich mir auch eben ...

ist ein Magier(in) ein Zauberin(er) ???

Was ist zaubern und was Magie ?

mfg die Fee:)


Was sagst du dazu? :)



Das wär natürlich praktisch,
die Verantwortung auf jemand anderen schieben zu können,
wenn die aus vermeintlich „gutem“ Willen ausgeführte Tat,
sich im Nachhinein doch als Übel erweisen sollte. :D


Daran dachte ich mit meinem Post weniger. ;-)
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Zauberer

Ursprung des Begriffs Zauberer/zaubern [Bearbeiten]Der Begriff „zaubern“ stammt von dem mittelhochdeutschen zouber, dem althochdeutschen zaubar und wohl dem mittelniederländischen tover für „Zauberei“ ab, was sich vermutlich von dem altenglischen/altsächsischen Wort teafor für "rote Farbe, Ocker, Rötel" ableitet, die für das Schreiben von Runen verwendet wurde. Da der Begriff „Runen“ etwa „geheimes Wissen“ bedeutet, ist ein Zauberer daher ein „Wissender“. In früheren Kulturen unterschied man bei der Wahrnehmung der Umwelt nicht zwischen profanem und spirituellen, sondern interpretierte alles magisch, so dass einem Wissenden stets auch magisches Wissen beigemessen wurde. Die Bedeutung des Begriffs „Zauberer“ als „Wissender“ ist identisch mit der bei den persischen Magiern, dem lateinischen vates, den keltischen Druiden (Drui), den Derwischen und den englischen wizards und witches. Auch der altägyptische Gott Thot war gleichermaßen für Schrift, Wissenschaft und Magie zuständig. Zauberer waren also ursprünglich Wissenschaftler und Intellektuelle.
Während die Begriffe „Zauberer“, „zaubern“ und „Zauberkunst” auch für Zauberei im magischen Sinne stehen, verwendet man die Bezeichnung Zauberkünstler ausschließlich für täuschende Unterhaltungskünstler.
-----------------------------------------------------------------

Da wird es ja ganz gut erklärt :)

Wissende haben eine hohe Verantwortung , wenn sie ihr Wissen in die Tat umsetzen und dem Willen einen Auftrag erteilen , so werden sie auf den (Willen)beweggrund achten ...

3 Magiere /Weise kamen um das Jesukind zu beschenken , z.B.
warum sollten diese Weisheit verboten sein ?

nicht einmal von dem Gott der Israeliten .

Wobei ich sagen muss das zaubern oftens nicht Weise ist ...

Selbst Merlin musste am Ende einsehen , was seine Einmischung in die Politik der Menschen gebracht hatte ...doch dies ist ein andre Geschichte :)

Jetzt frag ich mich noch , wer "der liebe Gott " ist ?
 
Es ist eigentlich weniger ein Gesetz, sondern eine Regel, die aus der Wicca- Bewegung stammt: "Solange es niemand schadet, tu, was du willst" und "Alles, was von dir ausgeht, fällt dreifach auf dich zurück". Es soll damit an das Prinzip der gedanklichen Freiheit des Menschen, des Gewaltverzichtes und der Eigenverantwortung für sein Tun erinnert werden. Sicherlich ein gutes Prinzip, der man auch, als Hexe folgen kann.

Hmja, ich war ja schon gespannt ob irgendwem der richtige Wortlaut bekannt ist.
Denn der entscheidende Teil "tu was du willst", der gerade auch die Ermächtigung zur Magie darstellt, war ja hier schon gleich mal dezent unter den Tisch fallen gelassen.

Dieses "Tu was du willst" geht zurück auf Francois Rabelais, und ist ein philosophisches Konzept, welches besagt dass der Mensch von natur aus edel und ehrenhaft ist, und erst durch Reglementierung und Maßregelung dazu gebracht wird eben diese zu umgehen.
Von einem "schade niemandem" war in diesem Original logischerweise auch gar nicht die Rede.

Vor allem aber macht es gar keinen Sinn: du kannst nämlich gar nichts tun und dabei niemandem schaden. Du kannst nichtmal einen einzigen Schritt tun ohne dabei zwei Flöhe zu zertreten!
Dieser Leitsatz oder dieses "Hexengesetz" ist also schlichtweg unlebbar, und also unsinnig.
 
Hmja, ich war ja schon gespannt ob irgendwem der richtige Wortlaut bekannt ist.
Denn der entscheidende Teil "tu was du willst", der gerade auch die Ermächtigung zur Magie darstellt, war ja hier schon gleich mal dezent unter den Tisch fallen gelassen.

Dieses "Tu was du willst" geht zurück auf Francois Rabelais, und ist ein philosophisches Konzept, welches besagt dass der Mensch von natur aus edel und ehrenhaft ist, und erst durch Reglementierung und Maßregelung dazu gebracht wird eben diese zu umgehen.
Von einem "schade niemandem" war in diesem Original logischerweise auch gar nicht die Rede.


So wie ich das sehe, geht der Satz weit zurück auf Augustinus (354 - 430 n.u.Z.)

Für Augustinus (Anm. 354 - 430) steht mehr die Liebe im Mitttelpunkt seiner Ethik, die Handlungsaufforderung "was du willst, das tu!" ist ein Resultat, das erst dann Gültigkeit hat, wenn die Liebe das übergeordnete Ziel des Willens ist - "Pondus meum amor meus (dt. "Mein Gewicht ist meine Liebe" Confessiones 13/10). Augustinus formuliert somit den Willen Gottes, das θέλημα Gottes als Umsetzung des Liebesgebots "Dilige, et quod vis fac" (Liebe, und was du willst, das tu!" - In epistulam lohannis ad Parthos tractatus 7/8). Dieser vielzitierte Satz fasst aufs Bündigste Augustins Ethik zusammen. Diese kulminiert im Liebesgebot.

"Schweigst du, so schweige aus Liebe, schreist du, so schreie aus Liebe, weisest du zurecht, so weise aus Liebe zurecht, übst du Nachsicht, so übe sie aus Liebe. Die Wurzel deines Handelns bleibe innerhalb der Liebe."

"Dilige, et quod vis fac!" (aus Thelema, Federico Tolli)
 
So wie ich das sehe, geht der Satz weit zurück auf Augustinus (354 - 430 n.u.Z.)

Ahh, schön. Es wird immer besser. :)

"Schweigst du, so schweige aus Liebe, schreist du, so schreie aus Liebe, weisest du zurecht, so weise aus Liebe zurecht, übst du Nachsicht, so übe sie aus Liebe. Die Wurzel deines Handelns bleibe innerhalb der Liebe."

Ja, das ist spannend. Das geht dann wieder mehr auf den zweiten Satz "Liebe ist das Gesetz".

Im üblichen westlichen Verständnis gibt es ein Liebesgebot - "liebe deinen Nächsten...".
Und das wäre ja ein (weiteres) Gesetz, würde also einen Widerspruch bilden zu "tu was du willst soll sein das ganze gesetz".
Also wird Wille und Liebe (numerologisch) gleichgesetzt - wie das aber praktisch aufzufassen ist, das wird selten erwähnt. Stattdessen scheinen mir die Thelemiten eher damit befasst, zu diskutieren was denn der "wahre Wille" sei...
 
"Dilige, et quod vis fac!" (aus Thelema, Federico Tolli)

BTW: wer ist "Federico Tolli" & sollte man den kennen?

Ich find da auf die Schnelle nur ein paar sich streitende, aeh, "Bischöfe". Ein "echter Bischof" ist wahrscheinlich was genauso amüsantes wie ein "wahrer Wille". Fragt sich nur was es ist.
Und wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten wir diese Nummer ansatzweise schon mal (irgendwo so im zus.hang mit Current 156).
 
Werbung:
Ahh, schön. Es wird immer besser. :)

Schön. :)


Ja, das ist spannend. Das geht dann wieder mehr auf den zweiten Satz "Liebe ist das Gesetz".

Im üblichen westlichen Verständnis gibt es ein Liebesgebot - "liebe deinen Nächsten...".
Und das wäre ja ein (weiteres) Gesetz, würde also einen Widerspruch bilden zu "tu was du willst soll sein das ganze gesetz".


Ein Liebesgebot ist imho nicht als Gesetz, sondern als eine Empfehlung zu betrachten.


Selbst habe ich mit dem Satz von Crowley meine Schwierigkeiten bzgl. einer Akzeptanz und vor allem mit den (wie ich finde) Fehlinterpretationen, die dieser nach sich zog.

Also wird Wille und Liebe (numerologisch) gleichgesetzt - wie das aber praktisch aufzufassen ist, das wird selten erwähnt. Stattdessen scheinen mir die Thelemiten eher damit befasst, zu diskutieren was denn der "wahre Wille" sei...

Der Wahre Wille

BTW: wer ist "Federico Tolli" & sollte man den kennen?

Ich find da auf die Schnelle nur ein paar sich streitende, aeh, "Bischöfe". Ein "echter Bischof" ist wahrscheinlich was genauso amüsantes wie ein "wahrer Wille". Fragt sich nur was es ist.
Und wenn mich nicht alles täuscht, dann hatten wir diese Nummer ansatzweise schon mal (irgendwo so im zus.hang mit Current 156).


Der Wahre Wille lässt sich nicht mit Worten beschreiben, dennoch ein Anhaltspunkt: Der Wahre Wille ist der Wille des AllEinen und somit nie individuell oder abgekopppelt von allem (scheinbar getrennt) anderen zu sehen. Deswegen sind diese ganzen (ritualmagischen oder auch anders benannten) Spielchen über die "Erschaffung der Realität" ("ich schaff mir meine Welt, doch wie sie mir gefällt") zwar ganz nett, mögen auch hie und da Ergebnisse zeitigen. Jedoch ist es ein Trugschluß zu glauben, man könnte sich mit Magie (im Kontext hier von Zaubern) ein nettes und angenehmes, die Füsse hochlegendes und die Fülle abwartendes Leben schaffen - da gilt es aber einiges an Anschauungen loszulassen. Und das kann dann auch durchaus mal weniger angenehm wirken und sich anfühlen.

Sich auch ausdrückend in dem Satz: "Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe."

Und wie ich an anderer Stelle bereits schrieb in der "Expedition zum Ich", eine Definition, die Mir sehr entgegen kommt - Magie ist die Kunst Veränderungen im Bewußtsein hervorzurufen.

:morgen:
 
Zurück
Oben