In die Hölle verdammt

Liebe Forianer,

Meine Frage ist, wann man nach den Gesetzen der verschiedenen Glaubensbekenntnise, vor allem aber im Monotheismus (Christen, Juden, Islam)nach dem Tod in der (ewigen) Hölle schmoren muss.

Wer weiß Genaueres darüber?

Jetzt schon vielen Dank an alle Teilnehmer in diesem Thread.

:liebe1:Grüße

eva07


Ich denke nicht, dass man - was immer man auch zu Lebzeiten tut - irgendwann mal dafür in einer Hölle schmoren muss.

Aber es muss die Hölle sein, wenn man sein Leben lang Angst davor hat, wenn man sich von wem auch immer einreden lässt, dass diese Option besteht.

Es ist die Manipulation mit der Angst, der sich Religionen eben gerne bedienen.


:)
Mandy
 
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Mein lieber Teigabid,

Wo wirst Du Dich dann wiederfinden, nachdem Du gestorben bist? Was glaubst Du?

Liebe Grüße

eva07

ich glaube es nicht, sondern ich weiss es.

es gibt da die erfahrung mit einem sehr nahen familienangehörigen von mir, der einige zeit bei mir gewesen ist, so ungefähr 6 oder 7 jahre, ohne sich aktiv zu melden, erst nach einer geraumen zeit, beim verlassen war dies mit einer aktivität, die zu empfinden gewesen ist, bemerkbar.

in worten könnte man es etwa so sagen:

"es war schön bei dir, danke.
ich verlasse dich jetzt, ich bin aufgestiegen,
werde mich aber wieder melden auf diese art."

das heisst also, in der ersten zeit wird man von umgebenden reiferen an einen körper mit seele gebunden oder verknüpft, allein oder mit anderen, die sicherung der energiezuführung sozusagen. da kann man sich dann orientieren und entwickeln.

gut möglich, dass bei einer solchen auswahl sehr junge körper eine besondere rolle spielen.

eine art kokon also, in der aktivitäten der neu isolierten seele noch fehlen,
im alleinigen zustand.

in einer christlichen betrachtung könnte man diesen gedankengang auch als

"johannes-syndrom"

bezeichnen. eine entwicklung und ein werdegang, dem bisher zu wenig bedeutung beigemessen wurde.
- ob das mit der biblischen darstellung beabsichtigt gewesen ist? -

bei einer solchen auswahl kann es dann schon geschehen, nach den gesichtspunkten der körper möge für eine lange dauer der energiespende vorgesehen sein, dass man sich plötzlich in einem wildfremden menschen befindet aus seiner näheren umgebung. ebenso wie im angeführten beispiel ist eine art familiäre tradition durchaus denkbar. beides ist möglich.

wenn in diesem zusammenhang dann von einem glückseligen zustand oder von höllenqualen die rede ist, dann ist das so eine sache.

klingt komisch, ich weiss, ist aber so.

es soll ja typen von menschen geben, die nie den einfachen und geraden weg gehen, die immer die ausnahme und die schwierigkeit suchen, denen kann es nicht kompliziert genug sein, mit nur einem quäntchen an sicherheit allein ausgestattet.
besonders dann, wenn so wie in meinem fall, die familiäre variante sich bereits in der vergangenheit dargestellt hatte und als bekannt vorausgesetzt werden durfte.

etwa so:

der grossvater des nazaräners mütterlicher seits,
und meine grossmutter väterlicher seits,
sind im zeichen der fische geboren worden,

und

die grossmutter des nazaräners joseflicher seits,
und mein grossvater mütterlicher seits,
sind im sternbild skorpion geboren worden,

darum sind wir miteinander verwandt!

genau so geht das, auch mit wasserbüffel und schlange, auge und herz.


und ein :weihna2
 
Liebe Forianer,

Meine Frage ist, wann man nach den Gesetzen der verschiedenen Glaubensbekenntnise, vor allem aber im Monotheismus (Christen, Juden, Islam)nach dem Tod in der (ewigen) Hölle schmoren muss.

Wer weiß Genaueres darüber?

Jetzt schon vielen Dank an alle Teilnehmer in diesem Thread.

:liebe1:Grüße

eva07

Es ist ein geistiger Zustand.

Obwohl es auch auf Erden Orte gibt, die die Hölle aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen sein können, denen wir nicht gewachsen sind und dann gibt es auch Leute, die anderen die Hölle heiß machen. Sind wir für uns selber die Hölle, ergibt sich daraus viel psychischer Stress.
 
Hallo Eva,

ich würde den Ansatz gerne mal rumdrehen. Du bist doch im Grunde in der Hölle! ;) :) Ja, richtig gelesen!

Du hast Angst doch vor einer Hölle und weist nicht wie du dich verhalten sollst damit ein Gott nicht stocksauer auf dich ist und dich braten will. Die Krone dabei ist das dieser Gott sich auch nicht anständig äußert und du im Grunde auf alte Vermutungen angewiesen bist ..... Also wenn das nicht bereits die Hölle ist dann weis ich es nicht.

Also wovor willst du Angst haben ? Vor dem was in alten Texten steht? Von Texten die unstreitig von Menschen verfasst wurden und eben nicht von Gott persönlich. Von Texten die sich alle widersprechen und wirr durcheinander gehen? Würde Gott mit Worten sprechen wären diese völlig klar und eindeutig. Religion ist Lichtjahre davon entfernt.

Nach deiner Denkweise kann es doch kaum schlimmer kommen. Verstehst du diese Zwickmühle in der du da steckst? Du kannst nichts sicher tun um der Hölle zu entgehen weil sich Gott nicht äußert und somit ist alles potenziell falsch was du tust. Zudem könntest du ja bereits vor Jahren irgendetwas getan haben was diesem Gott als unverzeihlich vorkommt ..... Im Grunde kommst du da nicht raus wenn du nicht einen echten Schnitt machst.

Versuche es doch einmal mit den folgenden Gedanken zu diesem Thema: Wenn Gott sich nicht genau äußert was er will und dich im Dunkel tappen lässt hast du praktisch keine echte Chance der Hölle zu entkommen WEIL du ja gar nicht weist, weil ja niemand genau weis WAS Gott so haben will, denn der hat sich ja nicht geäußert. Warum willst du dein Leben in Angst verbringen vor einer Strafe der du nicht ausweichen kannst? Dann lebe doch lieber frei und nach deinem Empfinden für Recht und Unrecht. Wenn du im Ethischen Sinne ein gutes und gerechtes Leben geführt hast wie könnte Gott dich dann zu etwas verurteilen? Wie könnte er dich verurteilen für etwas das als quasi-göttlich anzusehen ist??!

Löse dich von diesen Worten in ollen Büchern! Beginne zu fühlen was Gott meint und versuche es nach besten Kräften umzusetzen. Was andere Menschen vor langer Zeit geschrieben haben kann immer falsch und/oder schlicht missverstanden sein - die Absicht und das Ziel Gottes kann das nicht sein. Wenn du versuchst mach besten Wissen und Gewissen SO zu leben kann es keinen Grund geben für irgendeine Bestrafung. Um das zu erreichen musst du nicht einmal einer Glaubensgemeinschaft anzugehören. Wozu denn auch, denn der Pfad ist klar zu erkennen, man muss sich nur entschließen ihm zu folgen um das Ziel zu erreichen.

LG
Trekker

:morgen:


.
 
jaja, genau so ist es mit dem glauben an die hölle,
und es kann noch schlimmer kommen,
wenn man nämlich mit dem gedanken spielt,
nicht gott betreut die hölle, sondern irgend wer,
dem man einmal etwas böses getan hat, also mit einem wort ein teufel.

weil der wäre dann doch in einer besseren stellung,
und könnte einem die hölle heiss machen.

alles firlefanz,

hier auf erden und dort im jenseits,
es kommt immer nur darauf an, dass man es will, dass man es haben möchte,
das leben, dieses, und jenes - beide.

und ein :weihna2
 
hier auf erden und dort im jenseits,
es kommt immer nur darauf an, dass man es will, dass man es haben möchte,
das leben, dieses, und jenes - beide.

Ja, genau.

Himmel und Hölle, Fegefeuer sind in uns wie im Außen, wir sind unser jüngstes Gericht und wenn wir das JAmmertal zu Lebzeiten nicht verlassen, dann haben wir vermutlich in der weitergehenden entmaterialisierten Existenz, in der Anderswelt, wie Teigabid sie nennt, wieder mit unserem Jammer zu tun, setzen möglicherweise das Klagetal fort, was man dann Hölle nennen könnte, ich denke aber, dass hier wie drüben enorme Entwicklungschancen bestehen. Also warum nicht schon hier anfangen, trennen und lösen, was nicht mehr stimmt.

lg Atreya
 
Versuchen wir es mal von der anderen Seite her.

Was ich immer wieder spüre ist, dass das Bindeglied zwischen allen Wesen die Liebe ist. Alles strebt nach Liebe, sie ist wie das Licht, das überall sichtbar wird, wo etwas angestrahlt wird. Aber jedes Licht wirft auch Schatten. Schatten ist Abwesenheit des Lichts, also Abwesenheit von Liebe.

Hölle ist nicht schwarzes Licht, dieses und eine Hölle gibt es nicht.

Schön, einer der vorhergehenden Beiträge. Avalokiteshvara, der Buddha des Mitgefühls, bringt den Schatten zum Strahlen. Wo aber das Mitgefühl fehlt, beginnt die Hölle - in uns selbst.
 
Die Hölle existiert genauso wie das Gegenteil, der Himmel.

Manche sind für die Verdammnis und andere für die Errettung vorgesehen.

Unabhängig davon, was Kirchen oder sonstige Religionsgemeinschaften predigen.
 
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Also die buddhistische Hölle ist etwas das man sich ganz alleine selbst einbrockt.

Und sie ist auch nicht ewig. Nichts ist ewig.
 
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