Die Austauschbarkeit Gottes

RitaMaria schrieb:
Nicht wirklich, Zauberin..

denn es handelt sich hier, wie so oft in der Bibel, um einen Übersetzungsfehler.

Dieses grammatikalische Konstrukt [ kaum wörtlich zu übersetzen aufgrund der besonderen Eigenarten der hebräischen Sprache ] " ich BIN der, der ich sein WERDE "

sagt aus, dass Gott den Wandel zu dem, was er immer war, bereits vollbracht hat - jenseits der Zeit, in der Zeit dies allerdings noch geschieht..

Die Hebräer hätten das verstanden, sie kannten diese scheinbar widersprüchlichen Dinge - wir tun uns schwer.

Gruß von RitaMaria

P.S. Quelle zu der falschen Übersetzung wie immer: http://people.freenet.de/lapide/links.htm


Hallo RitaMaria!

Moses war vierzig Tage auf dem Berg und schon das war den Israeliten zu lange und darum huldigten sie lieber dem goldenen Kalb. Sie brauchten einen GANZ sichtbaren Gott. Und Du glaubst, dass diese Menschen mehr als die heutigen Menschen verstehen konnten? :rolleyes:

Alles Gute :)
P.

P.S. Ich war nicht dabei, als das alte Testament zum ersten mal geschrieben
(erzählt?) wurde. Darum nehme ich alle Behauptungen nur mit Skepsis an.
Es wird bestimmt einen Grund geben, warum sich so lange die Version : ICH
BIN, DER ICH BIN gehalten hat. Nebenbei: Das Wesentliche ist das "ICH BIN" und da stimmen wir beide überein. ;)
 
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fckw schrieb:
Dieser Eintrag ist in meinen Augen fast ausschliesslicher Unsinn.
1. Wer sich von Gott kein Bild machen darf, darf sich von Gott auch nicht das Bild machen, dass Gott "keine Form" habe. Warum biegen alle Leute Gott immer so zurecht, wie es ihnen passt?
2. Die Bemerkung mit Jesus als "konkrete Form Gottes" ist gut. Ich stimme hier überein.
3. Ebenso viele Esoteriker, wie an eine "abstrakte Form Gottes" glauben, glauben an Zeugs wie Engel, Dämonen etc. Darüberhinaus ist ein Gott, der "die Liebe" darstellt reichlich beschränkt. Er kann gemäss dieser Vorstellung beispielsweise nicht einmal Hass empfinden.
4. Über "Ich bin" wird ziemlich viel gestritten. Auch "Ich bin, der ich sein werde" trifft es nicht ganz, der hebräische Text benutzt nämlich zweimal DENSELBEN Ausdruck, also eher "Ich werde sein, der ich-werde-sein." Das aber versteht nun nach der Übersetzung wirklich niemand mehr richtig. Persönlich halte ich die Übersetzung "Ich bin, der ich bin." für die beste, aber das ist Geschmackssache, ausserdem spreche ich kein hebräisch.
5. Zu behaupten, ICH BIN bedeute das SELBST ist modernes Esoterik-Gerede und hat somit weder etwas mit dem jüdischen Glauben noch mit dem Christentum zu tun. Den Begriff "Selbst" gibt es im klassischen Christentum meines Wissens nicht, er stammt aus asiatischen Kulturkreisen, welche mit Atman und Anatman herumhantierten, um gewisse Erklärungen hervorzuzaubern.
6. Gott hat "laut Bibel" nicht einfach "keine Form", wie hier behauptet, sondern sogar sehr viele. Manchmal erscheint er als Feuersäule, manchmal als brennender Dornbusch etc. Jesus verweist auf ihn als "den Vater".

Ich empfinde es als Affront der Esoteriker, die Bibel nach Belieben umzudeuten. Übrigens empfinde ich es darüberhinaus als Dummheit der Christen, die Bibel nach eigenem Ermessen umzudeuten.

Dein ewiges sinnloses Herumreden interessiert mich nicht, fckw.
Das lese ich nicht einmal: Es ist mir zu uninteressant und langweilig. :rolleyes:

Alles Gute :)
P.
P.S. Ein Tipp: Lese meine Beiträge nicht - für Dich schreibe ich sie auf keinen Fall. :cool:
 
Der Schöpfer an den ich glaube stellt keine regeln auf und steht somit der Selbsterkenntnis nicht im Wege.
Eine Religion sollte nur ratschläge erteilen und wege aufzeigen wie wir dahinkommen wohin wir wollen.
alle menschen wollen eigendlich dasselbe,Glück empfinden,Leiden und schmerzen vermeiden.dieser aspekt verbindet uns alle.
um dahin zu gelangen muss man sich selber erfahren im kontext zu seiner umwelt ,anderen menschen d.h, zu Allem was ist in unserer physischen welt.
der universelle plan ist klar erkennbar...
wir stehen immmer in beziehung zu anderen menschen,dingen ,ereignissen in unserer umwelt...und die einzige energieform die uns zum erfahren bringt ist die liebe...
es ist kein zufall das die liebe das thema ist was die menschen am meisten beschäftigt
siehe TV ,bücher ,romane...
es ist thema worüber am meisten gesprochen wird....
sollte das ein zufall sein?
einige menschen können sich irren
es können sich aber nicht alle irren
in diesem Sinne
MFg OKiDOKI
 
die beiden gegensätzlichen pole auf die sich jeder gedanke, menschliche handlung gründet sind liebe und angst.
alle anderen geistugen vorstellungen leiten sich von diesen ab,sind verschiedene abwandlungen desselben themas.
ea gibt keine andere menschliche motivation.
beim intensiven nachdenken erkennt man das es wahr ist.
angst ist die energie die zusammenzieht,versperrt,einschränkt und schaden zufügt.
Liebe ist die energie ,die sich öffnet,sich ausdehnt,aussendet,teilt ,heilt und bleibt.
jeder hat die freie wahl zu entscheiden welche form er wählt.
es gibt aber nur ein ziel und wir kommen alle dahin...
der eine früher ,der andere später
MFG...okidoki
 
Das Selbst, das "Ich bin", ist im kabbalistischen Lebensbaum KETHER zugeordnet, der höchsten Sephira. Das "Ich bin" ist also nichts weniger, als Gott selbst. hinter Kether sind nur noch die Schleier der negativen Existenz, was soviel bedeutet, wie, dass man alles, was hinter Kether ist nicht mehr intellektuell begreifen kann (man könnte sagen, das ist die Leere des Buddhismus). Die negative Existenz "strömt" in Kether und formt das Sein("Ich bin"), das Sein bildet die ganze materielle Welt.

Malkuth(physikalische Materie) ist kether(GOTT), des NICHTS(negative Existenz) !

Es gibt natürlich in Wirklichkeit kein Selbst und kein Nicht-selbst. Es gibt einfach nur: .....
 
fckw schrieb:
Dieser Eintrag ist in meinen Augen fast ausschliesslicher Unsinn.
1. Wer sich von Gott kein Bild machen darf, darf sich von Gott auch nicht das Bild machen, dass Gott "keine Form" habe. Warum biegen alle Leute Gott immer so zurecht, wie es ihnen passt?


das gefaellt mir immer wieder: sprachspiele mit worten jonglieren...

eines sollten alle glaubensgegner mal bedenken... die glauebigen sind von ihrer sache ueberzeugt, lassen anderen aber ihren glauben oder eben nicht-glauben..
die gegner jedoch wollen ihnen meist zumindets nicht ihren glauben lassen...
so zumindest allgemein mein gefuehl...( es geht jetzt vorrangig um die aktivitaet diesbezzueglich hier im forum)

ich fuer meinen teil weiss nicht was richtig ist, wer recht hat und es ist mir auch gleich.. dennoch habe ich einen bestimmten, religionsunabhaengigen glauben... wie bitte soll ich einem glaubensgegner mit worten meinen glauben erklaeren der aus meinen gefuehlen kommt?? und sei es das ich mir einen soclehn glauben nur einrede, fuer jeden von uns gibt es eben versch. gruende warum wir so denken, glauben, wissen wie wir es tun...
diskusionen sind dann herzlich wilkommen, aber
mein glaube gibt mir die reife jemand anderem seinen zu lassen...
 
Ahriman schrieb:
das gefaellt mir immer wieder: sprachspiele mit worten jonglieren...

eines sollten alle glaubensgegner mal bedenken... die glauebigen sind von ihrer sache ueberzeugt, lassen anderen aber ihren glauben oder eben nicht-glauben..
die gegner jedoch wollen ihnen meist zumindets nicht ihren glauben lassen...
so zumindest allgemein mein gefuehl...( es geht jetzt vorrangig um die aktivitaet diesbezzueglich hier im forum)

ich fuer meinen teil weiss nicht was richtig ist, wer recht hat und es ist mir auch gleich.. dennoch habe ich einen bestimmten, religionsunabhaengigen glauben... wie bitte soll ich einem glaubensgegner mit worten meinen glauben erklaeren der aus meinen gefuehlen kommt?? und sei es das ich mir einen soclehn glauben nur einrede, fuer jeden von uns gibt es eben versch. gruende warum wir so denken, glauben, wissen wie wir es tun...
diskusionen sind dann herzlich wilkommen, aber
mein glaube gibt mir die reife jemand anderem seinen zu lassen...


hi ahriman.

weißt du, das ist interessant. ich bin zb. jemand, der von sich denkt/glaubt, dass er anderen sehr gut lassen kann, was sie glauben/fühlen/denken. dennoch passiert es immer wieder, dass sich menschen von mir angegriffen fühlen oder mir unterstellen, dass ich missionieren will (gerade auch im forum) ... ich weiß für mich definitiv, dass das nicht so ist. ich möchte das umgekehrt ja auch nicht, möchte einfach nur sagen dürfen, was ich denke, fühle, glaube, erlebt oder erkannt/erfahren habe.

ich mag mich gerne austauschen oder auch anbieten was ich weiß. es ist aber eher wie ein "etwas auf den tisch" legen und der andere entscheidet dann selbst, was er davon nehmen mag oder nicht ...

lange rede kurzer sinn: es ist also schwierig mit dem tolerieren. denn oft ist es gerade in dem begraben, der um toleranz bittet, dass er sie selbst nicht nehmen kann... andersherum gesagt: ist es nicht auch in die andere richtung genauso intolerant denjenigen zu verbieten etwas gegen den glauben anderer zu sagen, ihnen also ebenso ihre meinung/ihren glauben zu verbieten ...

wo ist der unterschied ?

wer fest ist in seinem glauben, der lacht über lazpels plüschelefanten oder schlimmstenfalls tangiert es ihn überhaupt nicht. auch das ist mE nämlich toleranz.

also geht es doch um etwas anderes, eigentlich, oder ??
 
klar.. das meinte ich ja.. hauptsaechlich finde ich einfach sprachphilosophische Glaubenskritik nicht geeignet... aber das liegt wohl am Glauben... und wenn es nichts gibt hatte ich wenigstens einen.. hihi
 
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Ahriman schrieb:
klar.. das meinte ich ja.. hauptsaechlich finde ich einfach sprachphilosophische Glaubenskritik nicht geeignet... aber das liegt wohl am Glauben... und wenn es nichts gibt hatte ich wenigstens einen.. hihi

*grins*

nein, das meinte ich aber nicht. es ist mE intolerant sprachphilosphische glaubenskritik nicht geeignet zu finden ... :D

was ist das denn anderes als ein glauben ???


*bääh* - mindfuck, oder ??? :D

gute8 :)
 
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