Die Austauschbarkeit Gottes

ah ok.. naja die antwort eruebrigt sich dann ja... ich meine logisch an den glauben ranzugehen macht keinen sinn fuer mich ( gilt fuer mich) ich kann wie ichs hier schon oft sagte auch die liebe nicht herbeizaubern, erklaeren... es gibt dinge die brauche ich nicht zu verstehen, wenn ich sie erlebe, kann ich sie immer noch nicht erklaeren, ich kann vergleichen etc.. aber sprache ist ungenuegend...
sie kann da von uns eben entwickelt nicht etwas vorher dagewesenes erklaeren.., genauso wenig bringt mir die kirche ... aber das muss eben jeder slebst entscheiden...
 
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mara... schrieb:
lange rede kurzer sinn: es ist also schwierig mit dem tolerieren. denn oft ist es gerade in dem begraben, der um toleranz bittet, dass er sie selbst nicht nehmen kann... andersherum gesagt: ist es nicht auch in die andere richtung genauso intolerant denjenigen zu verbieten etwas gegen den glauben anderer zu sagen, ihnen also ebenso ihre meinung/ihren glauben zu verbieten ...

wo ist der unterschied ?

wer fest ist in seinem glauben, der lacht über lazpels plüschelefanten oder schlimmstenfalls tangiert es ihn überhaupt nicht. auch das ist mE nämlich toleranz.
Ich will gar nicht alles tolerieren müssen. Und da bezeichne ich auch gerne mal etwas als Unsinn, obwohl es meist dann auf mich selbst zurückfällt und ich mich dann nachher leicht schuldbewusst frage, welcher Teufel mich da wieder geritten hat, wenn ich irgendwas in der Luft zerrissen habe. Aber ich glaube, das gehört einfach dazu, zum Ehrlichsein. Lieber frei und frank und ehrlich, als unfrei und unfrank und alle sind sowas von tolerant.
 
Ahriman schrieb:
ah ok.. naja die antwort eruebrigt sich dann ja... ich meine logisch an den glauben ranzugehen macht keinen sinn fuer mich ( gilt fuer mich) ich kann wie ichs hier schon oft sagte auch die liebe nicht herbeizaubern, erklaeren... es gibt dinge die brauche ich nicht zu verstehen, wenn ich sie erlebe, kann ich sie immer noch nicht erklaeren, ich kann vergleichen etc.. aber sprache ist ungenuegend...
sie kann da von uns eben entwickelt nicht etwas vorher dagewesenes erklaeren.., genauso wenig bringt mir die kirche ... aber das muss eben jeder slebst entscheiden...


das ist das dumme an foren, finde ich. geht es dir denn nicht auch so, dass das im reallife meistens gar nicht so schwer ist, gefühl auch in worten rüberzubringen ?

ansonsten sehe ich es wie du: man kann bestimmte dinge nicht rational erklären, bzw. man wird sie nur demjenigen rüberbringen können mit worten, der selbst die gleichen erfahrungen gemacht hat. aber erübrigt sich deshalb ein gespräch ?

... und dann hast du schon recht. das beste was wir machen können, ist dem anderen das was er gerade fühlt zuzugestehen und ihm zu lassen, auch wenn wir es nicht verstehen können.

dennoch ist es noch einen schritt weitergegangen, mE, wenn wir auch denen, die uns "kritisieren" bzw. uns von dem was sie glauben überzeugen wollen oder uns von dem was wir glauben abbringen wollen, diese sichtweise und vorgehensweise zugestehen könnten...

ich fänd es schön und ich denke dass sich auch da nämlich im grunde dann ein gutes gespräch führen lassen würde. ist aber schon sowas wie kultur ...
 
fckw schrieb:
Ich will gar nicht alles tolerieren müssen. Und da bezeichne ich auch gerne mal etwas als Unsinn, obwohl es meist dann auf mich selbst zurückfällt und ich mich dann nachher leicht schuldbewusst frage, welcher Teufel mich da wieder geritten hat, wenn ich irgendwas in der Luft zerrissen habe. Aber ich glaube, das gehört einfach dazu, zum Ehrlichsein. Lieber frei und frank und ehrlich, als unfrei und unfrank und alle sind sowas von tolerant.


:D du hast mich auch nicht verstanden *woistderstrick* *lol* ...


da geht es doch eben drum, dass man auch das nichttolerieren toleriert sozusagen. versteh es doch ... ;)

mE kommen da die schönsten gespräche bei heraus, aber da steckt vieles hinter und drin, bevor wir ehrlich und offen miteinander auch da sein können, wo wir ganz unterschiedliche empfindungen und meinungen haben ...

tolerant kann ich mich auch mit dem choleriker ausgezeichnet unterhalten, während er seine meinung mit unschönen worten mir an den kopf brüllt und ich ruhig und sachlich stur bei meiner meinung bleibe ...

das ist völlig machbar ...

:lachen:
 
fckw schrieb:
Dieser Eintrag ist in meinen Augen fast ausschliesslicher Unsinn.
1. Wer sich von Gott kein Bild machen darf, darf sich von Gott auch nicht das Bild machen, dass Gott "keine Form" habe. Warum biegen alle Leute Gott immer so zurecht, wie es ihnen passt?
Man kann das auch nicht, wenn man die Bibel so nmmt wie sie geschrieben wurde.
fckw schrieb:
2. Die Bemerkung mit Jesus als "konkrete Form Gottes" ist gut. Ich stimme hier überein.
Nein damit stimme ich nicht überein, denn in der Bibel steht doch.

Evangelium des Johannes
Das 1. Kapitel
1. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei GOtt, und GOtt war das Wort.
2. Dasselbige war im Anfang bei GOtt.
3. Alle Dinge sind durch dasselbige gemacht, und ohne dasselbige ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

18. Niemand hat GOtt je gesehen. Der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündiget.

Also wenn im Wort das Leben ist und das Leben Christus, dann ist das Leben doch wohl nicht sichtbar oder hast Du schonmal Leben gesehen?
Ich noch nicht. Ich sehe immer nur die Attribute des Lebens wie z.B. Wachstum, Bewegung, Sprechende Personen, Intelligentes Handeln usw. Aber Leben? ne ich habs noch nicht gesehen.
Und was ist das Leben in mir?
Doch wohl ich, also mein Bewußtsein, oder mein Licht. Das "Licht der Menschen"
Und was ist dieses Licht, das ich Bewußtsein nenne?
Das wiederum kann ich nicht verstehen, nicht wissen, oder verstehst Du woher dein Bewußtsein kommt und was es ist?

Ist das nahe genug am Text? oder habe ich da was uminterpretiert?

fckw schrieb:
3. Ebenso viele Esoteriker, wie an eine "abstrakte Form Gottes" glauben, glauben an Zeugs wie Engel, Dämonen etc. Darüberhinaus ist ein Gott, der "die Liebe" darstellt reichlich beschränkt. Er kann gemäss dieser Vorstellung beispielsweise nicht einmal Hass empfinden.
Ja was ist denn abstrakter als das Leben selbst.
Überleg mal wie Lange das Leben besteht, wenn es von Hass bestimmt wird.
Ich denke, dass Leben und Hass einander diametral gegenüberstehen.
"Hass bewirkt Zerbrechung und Zerbrechung bewirkt den Tod, so mag das Leben im Hass nicht bestehen, sondern nur in der Einigkeit der Liebe"
Ist es so? Oder siehst Du das anders?
fckw schrieb:
4. Über "Ich bin" wird ziemlich viel gestritten. Auch "Ich bin, der ich sein werde" trifft es nicht ganz, der hebräische Text benutzt nämlich zweimal DENSELBEN Ausdruck, also eher "Ich werde sein, der ich-werde-sein." Das aber versteht nun nach der Übersetzung wirklich niemand mehr richtig. Persönlich halte ich die Übersetzung "Ich bin, der ich bin." für die beste, aber das ist Geschmackssache, ausserdem spreche ich kein hebräisch.
Warum nicht? "Ich werde sein, der ich sein werde"
Das bezieht sich auf die Zukunft, also auf das Werden und wenn sich Gott im Werden nicht verändert, dann ist er der, der er immer sein wird, also einerseits nicht fassbar, weil in der Zukunft liegend, im Werden und andererseits dennoch unveränderbar.
Diese beiden Wiedersprüche sind in Gott vereinigt. Das Werden und das unveränderbare Sein.
Gott ist also das stete Werden und daher nicht fassbar. Die Liebe ist ebenso ein Prozess des Werdens. Wenn die Liebe statisch wird, dann endet sie, das Leben weicht aus ihr und sie stirbt. Liebe ist ein Prozess, so wie das Leben. Wenn wir unseren Partner als Besitz betrachten, dann stirbt die Liebe. Andererseits kann Liebe nur bestehen, wenn sie ständig neu errungen wird. So einfach ist das.
„Das Unendliche Ungeborene Ganze wird seiner Selbst als ICH gewahr. Dies ist sein UR-NAME“ sagt Ramana Maharishi. (Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala, Ansata-Verlag, 1984, S.92 (Indien 1935))
:“…und er soll wissen, dass sie zum Heil des Leibes und der Seele des Menschen nicht von einem Menschen verkündet sind sondern durch Mich, der ICH BIN.“ Schreibt Hildegard von Bingen im Buch vom Wirken Gottes 1163
Ist es nicht sonderbar dass zwei Menschen unabhängig voneinander zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Kulturen zum Selben Ergebnis kommen?
Dieses Ich stirbt aber, wenn es statisch wird, es offenbart sich in dieser Welt als stetig werdendes und in der inneren Welt als stetig seiendes.
Gott, als "Ich werde sein, der ich sein werde" ist der sich wandelnde sich offenbarende.
fckw schrieb:
5. Zu behaupten, ICH BIN bedeute das SELBST ist modernes Esoterik-Gerede und hat somit weder etwas mit dem jüdischen Glauben noch mit dem Christentum zu tun. Den Begriff "Selbst" gibt es im klassischen Christentum meines Wissens nicht, er stammt aus asiatischen Kulturkreisen, welche mit Atman und Anatman herumhantierten, um gewisse Erklärungen hervorzuzaubern.
Habe ich oben schon erklärt. Ich sehe den Zusammenhang, wenn man eben nicht interpretiert und die Texte so liest wie sie da stehen.
fckw schrieb:
6. Gott hat "laut Bibel" nicht einfach "keine Form", wie hier behauptet, sondern sogar sehr viele. Manchmal erscheint er als Feuersäule, manchmal als brennender Dornbusch etc. Jesus verweist auf ihn als "den Vater".
Ja weil er das Werdende ist in dieser Welt. Das was sich ständig in neue Formen kleidet, das Leben.
fckw schrieb:
Ich empfinde es als Affront der Esoteriker, die Bibel nach Belieben umzudeuten. Übrigens empfinde ich es darüberhinaus als Dummheit der Christen, die Bibel nach eigenem Ermessen umzudeuten.
Es gibt weder DIE Esoteriker, noch DIE Bibel. Jeder Mensch ist anders und es gibt zahllose Bibelübersetzungen und Interpretationen.
Na und? Ich werde deshalb nicht zum Schert greifen, das ist mir mein "Leben" nicht wert. Dann hätte ich das "Leben" mit einem satisch toten Wert Bibel gleichfesetzt und das ist Hass und der Tod

Gruß Willibald
 
noch einmal zum eingangsthread von lazpel
der die gleichung
x mal 2 = 4
dadurch ad absurdum stellen will, in dem er für x seine rosafarbenen elefanten setzt unter außer acht lassung von werte- & definitionsbereich aus dem variable gezogen werden dürfen, oder kürzer
der thread ist quatsch.
ein link zu einem (fremd) text der darüber redet was ich nicht zu sagen kann
marabu
http://www.here-now4u.de/meister_eckhard_-_mystik_als_v.htm
 
Hallo marabu,

marabu schrieb:
noch einmal zum eingangsthread von lazpel
der die gleichung
x mal 2 = 4
dadurch ad absurdum stellen will, in dem er für x seine rosafarbenen elefanten setzt unter außer acht lassung von werte- & definitionsbereich aus dem variable gezogen werden dürfen, oder kürzer
der thread ist quatsch.

Dabei sind die Variablen

Plüschelefant = 2
Quietscheentchen = 2
Gott = 2

Die Rechnung geht auf.

Marabu, übernehmen sie.

Gruß,
lazpel
 
der definitionsbereich
Eine Funktion (oder Abbildung) f : A ® B (von der Menge A in die Menge ) ist eine Festlegung, die jedem Element x der Menge A ein Element der Menge B zuordnet. Dieses zugeordnete Element der Menge B wird als f (x) bezeichnet. Die Menge A heißt Definitionsbereich. Man sagt auch, dass f auf der Menge A definiert ist.
das heißt, der rosa elefant ist nicht definiert und darf, da nicht im wertebereich eingeschlossen, nicht in die variable eingesetzt werden. Es dürfen nur solche variablen eingesetzt werden die den ansprüchen genügen.
marabu
 
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Ich hab mal eine Frage? Von wem stammt denn das Glaubensbekenntnis eigentlich? Wer hat denn das geschrieben?

Weil da drin steht: Ich glaube an die heilige katholische Kirche ....

Für mich klingt das so, als wenn hohe Kirchenmänner damit das Volk an der kurzen Leine halten wollten .....
So in etwa: Das müsst ihr jetzt brav aufsagen und wer sich nicht dran hält, der wird in der Hölle schmoren.

Jedenfalls glaub ich nicht, dass irgendeine Bibelfigur das geschreiben hat.

Also die 12 Apostel waren ja gar nicht katholisch, Jesus war auch nicht katholisch - ja nichtmal der liebe Gott höchstpersönlich ist katholisch .....

Liebe Grüße
Mandy
 
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