Die Austauschbarkeit Gottes

Hallo!

Früher (laut Bibel) hat man dem goldenen Kalb gehuldigt = als Gott verehrt.
Das Kalb könnte man mit dem blauen Plüschelefanten vergleichen = es so
ersetzen.
Aber in der Bibel steht, dass man sich vom Gott kein Bild machen soll (darf?).
Das bedeutet, dass Gott KEINE FORM hat.
Das ist aber für die meisten Menschen total unbegreiflich, unvorstellbar. Sie brauchen eine Form, um in sie projizieren zu können. Darum versuchten sie sich auf anderen Wegen ein Bild zu machen, in dem sie Jesus als Sohn Gottes dem Gott gleichgestellt haben, um ihn so IN EINER FORM verehren zu können.

Und heute geben ihm die meisten Esoteriker mindestens die abstrakte Form = die bedingunslose Liebe, urschöpferische Kraft, die Quelle alles Lebendigen usw.

Das wichtigste, was über Gott in der Bibel gesagt wurde ist "sein Name" :
ungefähr - Ich bin, der ich bin = ICH BIN.

Also wirklich Sinnvolles wäre, das Wort Gott mit ICH BIN zu ersetzen und
nicht mit einem blauen Plüschelefanten. :D

ICH BIN bedeutet das SELBST und das ist etwas, dass man nur in sich "SELBST" (;) ) finden (=erfahren) kann. "Wer es fassen kann, der fasse es...Nicht alle fassen dieses Wort, sondern jene, denen es gegeben ist."

Gott (laut Bibel) hat keine Form und darum gibt es ihn aus der menschlichen Sicht ( in Wirklichkeit :D ) nicht. Aus dieser Sicht gibt es eben nur dieses Wort: GOTT und das, was in dieses Wort projiziert wird.

Alles Gute :)
P.
 
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Aber in der Bibel steht, dass man sich vom Gott kein Bild machen soll (darf?).
Das bedeutet, dass Gott KEINE FORM hat.

Fast. :daisy:
Genau genommen lässt das für jeden Menschen die Möglichkeit offen, sich Gott nach seinen eigenen Möglichkeiten zu verinnerlichen, da es keine eindeutig festgelegte Form gibt. Gott ist für jeden Menschen, jede Kultur, jede Religion anders..was die obige Aussage auch eindeutig gutheißt.


Das wichtigste, was über Gott in der Bibel gesagt wurde ist "sein Name" :
ungefähr - Ich bin, der ich bin = ICH BIN.

Fast:daisy:
Genau genommen steht da: Ich bin der, der ich sein werde....

Man lasse sich das auf der Zunge zergehen...

Gruß von RitaMaria
 
ja das meine ich ja... deshalb macht das fuer mich auch keinen sinn es so zu hinterfragen, oder damit auf die laecherlichkeit hinzuweisen will mir nich einleuchten..
und mit der frage ob gott nun zugenommen hat, wollte ich genau das erklaeren... den plueschelefanten sehe ich... gott jedoch nicht
 
lazpel schrieb:
Hallo,
Ganz einfach. Ich persönlich halte nichts von Religionen, und bin der Meinung, daß das Anbeten eines Gottes mindestens genauso lächerlich ist, wie das Anbeten eines Plüschelefanten.
Ich respektiere Deine Ansicht, aber ich respektiere auch andere Ansichten.
Dein "Glaubensbekenntnis" stellt heute kein Problem mehr dar. Im Gegenteil ich denke es ist mal ganz nett darüber lachen zu können. Dennoch vermute ich, dass Du eine Abwehrhaltung einnimmst, deshalb habe ich mein Glaubensbekenntnis daneben gesetzt. Abwehr ist immer auch die Abwehr gegen sich selbst.
Götter sind keine innerlichen Erfahrungen, somit ist die Frage, ob ich damit innere Bezüge herstellen will, auch geklärt. Götter definieren sich immer durch äußere Einflüsse, egal, ob ein Mensch nun an einen Ursprung, ein omnipotentes Wesen oder eine reine Metapher glaubt, die er "Gott" nennt.
Religion ist eines der Grundbedürfnisse der Menschen und je nach Konstitution gibt es unterschiedliche Anschaungen darüber. Der eine ist rein wissenschaftlich abstrakt orientiert, der Andere emotional. So macht sich jeder seine Religion selbst. Sie kommt nicht von Außen, das glaube ich nicht.
Ich denke aber dass es Welten gibt von denen wir uns noch kaum eine Vorstellung machen können. Die Quantenphysik lehrt uns dass unser intellektuelles Fassungsvermögen zu gering ist um das erfassen zu können.
Menschen, wie es
Der Glaube an Götter steht nach meiner Meinung der reinen inneren Erkenntnis im Wege, da man eine im außen definierte Religionsgrundlage auch zur Basis weiterer, wenn noch möglicher, innerer Erkenntnisse machen kann, und diese Religion automatisch Regeln aufstellt, die auch eigenen Erkenntnissen im Wege stehen können.
Ja deiner Erkenntnis. Ich sehe Dich da aber noch kämpfen. Ich kümmere mich nicht mehr um Kirche und Konfessionen und gerade desshalb sehe ich viele Wahrheiten drunter. Die Sprache der christlichen Mystiker können wir heute nicht mehr verstehen, weil wir eine anerzogene Scheu davor haben, die kommt von außen. Ich verstehe aber andererseits auch dass da ein Bedürfniss da ist. Vorallem angesichts der Todeserfahtung stehen die Menschen hilflos da und wenden sich wieder der Religion zu.
Religion steht nach meiner Meinung im Widerspruch zur Selbsterkenntnis.
Religion hat wenig mit Selbsterkenntnis zutun. Religion ist primär eine Projektion.
Es gibt aber auch eine andere Form der Gläubigkeit. Z.B. die der Wissenschaftler. Ich habe die Biographie von Albert Einstein gelesen und einige seiner Schriften. Er war ein zutiefst gläubiger Mensch, weil er erkannt hatte wie unglaublich Intelligent die Schöpfung ist. Dies brachte ihn zu einer Art innerer Demut angesichts der Größe der Schöpfung. Auch von anderen seiner Kollegen weis man dies und kann es aus den Äußerungen entnehmen. Es beginnt mit staunen und endet in Demut.
Es gibt noch andere Dimmensionen der Gläubigkeit.

Selbsterkenntnis ist immer schmerzhaft, damit setzt sich keiner gern auseinander. Man muss das Portionsweise einnehmen, sonst verschluckt man sich damit. Sie füht auch zur Demut.

Gruß Willibald
 
RitaMaria schrieb:
Fast. :daisy:
Genau genommen lässt das für jeden Menschen die Möglichkeit offen, sich Gott nach seinen eigenen Möglichkeiten zu verinnerlichen, da es keine eindeutig festgelegte Form gibt. Gott ist für jeden Menschen, jede Kultur, jede Religion anders..was die obige Aussage auch eindeutig gutheißt.




Fast:daisy:
Genau genommen steht da: Ich bin der, der ich sein werde....

Man lasse sich das auf der Zunge zergehen...

Gruß von RitaMaria

Ja, das ist Deine Meinung, RitaMaria. Ich habe eine andere. ;)
Jeder nach seinem "Fassungsvermögen". :D

Alles Gute :)
P.
 
ich kann mir sehr gut vorstellen, das mal eine zeit kommt in der jeder gesteinigt wird der obe´s, aka´s für gehirnvergiftung durch serotonin mangel erklärt.
http://www.schizophrenie-online.de/patienten/krankheit/medikamentoese.html
Könntest Du Dir vorstellen, daß jemand dafür getötet werden könnte, weil er die Farbe des Plüschelefanten nicht mit blau bestätigt, sondern ihn öffentlich für grün oder rot erklärt?
du stempelst halt jeden der nicht deiner meinung ist zum irrenden, somit bist du mitglied der selben kirche, der selbsternannten hüter der einzigen wahrheit.
marabu
 
Genau genommen steht da: Ich bin der, der ich sein werde....

>>>
Exodus 3/13
...und sie mich dann fragen werden: "Wie heißt er?", was soll ich ihnen dann
antworten?
14. Gott entgegnete dem Moses: "ICH BIN, DER ICH BIN!" Er fuhr fort: " So
sollst Du zu den Israeliten sprechen: Der "ICH BIN" hat mich zu euch gesandt"
<<<

Wenn sein Name wäre: ICH WERDE SEIN, hätten sie ihn die Israeliten bestimmt nicht ernst genommen. *gg* Dann hätten sie lieber gewartet, bis "ER" so weit wäre, etwas zu sein. :D :cool:

Alles Gute :)
P.
 
Exodus 3/13
...und sie mich dann fragen werden: "Wie heißt er?", was soll ich ihnen dann
antworten?
14. Gott entgegnete dem Moses: "ICH BIN, DER ICH BIN!" Er fuhr fort: " So
sollst Du zu den Israeliten sprechen: Der "ICH BIN" hat mich zu euch gesandt"
<<<

Wenn sein Name wäre: ICH WERDE SEIN, hätten sie ihn die Israeliten bestimmt nicht ernst genommen. *gg* Dann hätten sie lieber gewartet, bis "ER" so weit wäre, etwas zu sein.

Nicht wirklich, Zauberin..

denn es handelt sich hier, wie so oft in der Bibel, um einen Übersetzungsfehler.

Dieses grammatikalische Konstrukt [ kaum wörtlich zu übersetzen aufgrund der besonderen Eigenarten der hebräischen Sprache ] " ich BIN der, der ich sein WERDE "

sagt aus, dass Gott den Wandel zu dem, was er immer war, bereits vollbracht hat - jenseits der Zeit, in der Zeit dies allerdings noch geschieht..

Die Hebräer hätten das verstanden, sie kannten diese scheinbar widersprüchlichen Dinge - wir tun uns schwer.

Gruß von RitaMaria

P.S. Quelle zu der falschen Übersetzung wie immer: http://people.freenet.de/lapide/links.htm
 
Intresant, das ist ein Reizthema. Die Austauschbarkeit Gottes?! Na ich w&#252;rde sagen jeder f&#252;hlt und glaubt anders, der eine an Pl&#252;schelefanten weil sie f&#252;r ihn die Realit&#228;t sind und wieder ein Andrer das Gott so genial ist das er Allumfassend ist und nicht in einen K&#228;fig zu sperren ist. Also es gibt f&#252;r mich nur einen Gott und der ist so Gross das mnche ihn deswegen nicht sehn. Die Menschen machen ihn klein und daher Austauschbar weil es ja noch wichtigeres gibt als den kleinen Pl&#252;schelefanten. Wenn man erkennt was Gott oder wie Gott oder warum Gott ist war und sein wird, dann denke ich hat man sein Dasein erkannt. Man sollte Respekt haben vor dem Glauben anderer Menschen. Denn alles geh&#246;rt doch zusammen und es ist traurig das soviele Menschen die meinen sie wissen alles es versuchen Anderen reinzudr&#252;cken, ihren Glauben. Und ich finde auch das man auch selbst ein Gesp&#252;r daf&#252;r entwickelt, mit der Zeit ob man das f&#252;r sich Richtige gefunden hat und man wird wachsen an Erkenntnis und im Glauben.Ich lese gern die Bibel aber auch andere Schriften die mir das Gef&#252;hl geben sie helfen mir weiter auf meinem Weg.

Liebe Gr&#252;sse Mell:)
 
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Zauberin schrieb:
Hallo!

Fr&#252;her (laut Bibel) hat man dem goldenen Kalb gehuldigt = als Gott verehrt.
Das Kalb k&#246;nnte man mit dem blauen Pl&#252;schelefanten vergleichen = es so
ersetzen.
Aber in der Bibel steht, dass man sich vom Gott kein Bild machen soll (darf?).
Das bedeutet, dass Gott KEINE FORM hat.
Das ist aber f&#252;r die meisten Menschen total unbegreiflich, unvorstellbar. Sie brauchen eine Form, um in sie projizieren zu k&#246;nnen. Darum versuchten sie sich auf anderen Wegen ein Bild zu machen, in dem sie Jesus als Sohn Gottes dem Gott gleichgestellt haben, um ihn so IN EINER FORM verehren zu k&#246;nnen.

Und heute geben ihm die meisten Esoteriker mindestens die abstrakte Form = die bedingunslose Liebe, ursch&#246;pferische Kraft, die Quelle alles Lebendigen usw.

Das wichtigste, was &#252;ber Gott in der Bibel gesagt wurde ist "sein Name" :
ungef&#228;hr - Ich bin, der ich bin = ICH BIN.

Also wirklich Sinnvolles w&#228;re, das Wort Gott mit ICH BIN zu ersetzen und
nicht mit einem blauen Pl&#252;schelefanten. :D

ICH BIN bedeutet das SELBST und das ist etwas, dass man nur in sich "SELBST" (;) ) finden (=erfahren) kann. "Wer es fassen kann, der fasse es...Nicht alle fassen dieses Wort, sondern jene, denen es gegeben ist."

Gott (laut Bibel) hat keine Form und darum gibt es ihn aus der menschlichen Sicht ( in Wirklichkeit :D ) nicht. Aus dieser Sicht gibt es eben nur dieses Wort: GOTT und das, was in dieses Wort projiziert wird.

Alles Gute :)
P.
Dieser Eintrag ist in meinen Augen fast ausschliesslicher Unsinn.
1. Wer sich von Gott kein Bild machen darf, darf sich von Gott auch nicht das Bild machen, dass Gott "keine Form" habe. Warum biegen alle Leute Gott immer so zurecht, wie es ihnen passt?
2. Die Bemerkung mit Jesus als "konkrete Form Gottes" ist gut. Ich stimme hier &#252;berein.
3. Ebenso viele Esoteriker, wie an eine "abstrakte Form Gottes" glauben, glauben an Zeugs wie Engel, D&#228;monen etc. Dar&#252;berhinaus ist ein Gott, der "die Liebe" darstellt reichlich beschr&#228;nkt. Er kann gem&#228;ss dieser Vorstellung beispielsweise nicht einmal Hass empfinden.
4. &#220;ber "Ich bin" wird ziemlich viel gestritten. Auch "Ich bin, der ich sein werde" trifft es nicht ganz, der hebr&#228;ische Text benutzt n&#228;mlich zweimal DENSELBEN Ausdruck, also eher "Ich werde sein, der ich-werde-sein." Das aber versteht nun nach der &#220;bersetzung wirklich niemand mehr richtig. Pers&#246;nlich halte ich die &#220;bersetzung "Ich bin, der ich bin." f&#252;r die beste, aber das ist Geschmackssache, ausserdem spreche ich kein hebr&#228;isch.
5. Zu behaupten, ICH BIN bedeute das SELBST ist modernes Esoterik-Gerede und hat somit weder etwas mit dem j&#252;dischen Glauben noch mit dem Christentum zu tun. Den Begriff "Selbst" gibt es im klassischen Christentum meines Wissens nicht, er stammt aus asiatischen Kulturkreisen, welche mit Atman und Anatman herumhantierten, um gewisse Erkl&#228;rungen hervorzuzaubern.
6. Gott hat "laut Bibel" nicht einfach "keine Form", wie hier behauptet, sondern sogar sehr viele. Manchmal erscheint er als Feuers&#228;ule, manchmal als brennender Dornbusch etc. Jesus verweist auf ihn als "den Vater".

Ich empfinde es als Affront der Esoteriker, die Bibel nach Belieben umzudeuten. &#220;brigens empfinde ich es dar&#252;berhinaus als Dummheit der Christen, die Bibel nach eigenem Ermessen umzudeuten.
 
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