Ich bin kein guter Mensch, weil ich arbeiten gehe, d.h. ich nehme Abermillionen Arbeitslosen den Arbeitsplatz weg!
Ich bin kein guter Mensch, weil ich um mein eigenes Wohlbefinden bemüht bin, d.h. muss essen damit ich arbeiten kann.
Ist das Egoismus? Viele müssen hungern und haben keine Arbeit.
Ich bin kein guter Mensch, weil ich einen Kleinwagen benötige um zur Arbeit zu kommen. Bin ich nun ein Umweltsünder?
Ich bin kein guter Mensch, weil ich vernünftig bin, d.h. Schmarotzer unterstütze ich nicht.
Ein Jedem recht getan, ist eine Kunst die Niemand kann. Außerdem ist es ein absolut sicheres Misserfolgsrezept und man schaufelt sich nur sein eigenes Grab.
„ Der Mensch ist ein Säugetier und ein Jeder saugt den Anderen aus.“
Ich bin kein guter Mensch, weil ich das Spiegelbild der Gesellschaft bin, usw. usf.
Was ist Gut und was Böse? Der kranke Psychopath, der gierige Ausbeuter, der Gotteskrieger, der Neider,
der hungernde Mob, der Rebell welcher gegen die Ungerechtigkeit kämpft?
Ein Sprichwort sagt: "Hinter jedem Reichen steht ein Teufel, hinter jedem Armen zwei"
Der Tempel der tausend Spiegel.
Vor vielen, vielen Jahren gab es in Indien den Tempel der tausend Spiegel, hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig.
Eines Tages erklomm ein Hund den Berg, stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.
Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell,
klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne.
Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.
Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.
Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch er stieg die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.
Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich.
Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die vielen anderen Hunde zum Spielen auf.
Dieser Hund verließ den Tempel mit der tiefen Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten,
freundlichen Hunden bestehe, die ihm einfach nur wohlgesonnen sind.
Das gleiche gilt auch für die Menschen, d.h. "Wie man in den Wald herein ruft, so schallt es heraus."
Jeder andere Mensch bist auch du selbst, d.h. im Spiegelbild der Seele, wird Ihr lächeln erwidert.
LG