Stop der Überbevölkerung!?

Werden durch die Überbevölkerung Umweltkatstrophen ausgelöst?

  • Nein!

    Stimmen: 15 31,9%
  • Ja!

    Stimmen: 27 57,4%
  • Weiß nicht!

    Stimmen: 5 10,6%

  • Umfrageteilnehmer
    47
Toffifee schrieb:
Hallo Roah! :)

Danke, für Deine Meinung! :) Ja, der Mensch trägt die Verantwortung für seinen Lebensraum. Genau so sehe ich das auch! Aber gerade die Vermehrung ist ein Problem, da wir Menschen uns nur noch indirekt mit der Natur auseinandersetzen. Wenn uns die "evolutive Intelligenz" in diese Situation gebracht hat, warum sollte uns genau diese Intelligenz nicht wieder aus der Misere führen? Also warum nicht politisch für mehr Familienplanung sorgen? Ich weiß nicht, ob es ein "Grundrecht" auf Vermehrung gibt aber wenn, dann scheint es der Mensch gründlich zu mißbrauchen.
Die "natürlichen Regulative" greifen aber erst dann, wenn der Zug schon vor die Wand gefahren ist, um es mal salopp auszudrücken. Bis dahin wird noch sehr viel Leid über alle Menschen kommen. Für viele stellt sich dann z.B. wieder die Frage, warum Gott soviel unrecht zuläßt. Dabei ist, wie Du selber richtig sagst, der Mensch für seinen Lebensraum verantwortlich, den er selber zerstört. Also, meiner Meinung nach, sollten wir früher eingreifen.

Schön wärs... ;) Die Sonne hat ihre H-Vorräte schon in 4Mrd. Jahren aufgebraucht. :D

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee

Hallo Toffi!

Wenn der Zug vor die Wand gefahren ist ?? Ja klar für die Menschheit ist er irgendwann mal vor die Wand gefahren - für die Natur nicht - wie gesagt der Mensch ist nur eine Lebensform von vielen - das Leben wird weitergehen auch ohne Menschen - es muß ja auch nicht auf diesem Planeten sein - leider ist die Zerstörung der Natur nicht mehr rückgängig zu machen - ein Zurück gibt es nicht - auch ein Naturgesetz - Entwicklung geht immer vorwärts - der Mensch sollte den Wettlauf mit sich selbst aufgeben - das wird aber wohl nicht so schnell der Fall sein - wie es aussieht - aber es gibt durchaus positive Entwicklungen auch - es gibt Menschen welche über diese Problematiken nachdenken so wie du z.B. und noch andere klar - ohne sich in "übernatürlichen" Wirrwarr zu verlieren - die Natur ist wunderbar genug - zerstören wir sie nicht ganz - dadurch würden wir selber zerstört werden.

Wir können trotzdem in 10 Milliarden Jahren reden auch wenn die Sonne ausgebrannt ist - der Planet Erde - ist nur ein Lebensraum von vielen denke ich -

Gott ist die Natur und die Natur läßt gar nichts zu auf lange Sicht gesehen

Gruß roah
 
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Toffifee schrieb:
Die Ursachen der "Bevölkerungsexplosion" sind für mich sehr unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Wurzeln. (Ich bin allerdings kein Soziologe...) Eine der Wurzeln liegt mit Sicherheit in der gestiegenen Lebenserwartung der Menschen. Damit sind z.B. auch Fortschritte in Medizin, Technik und Naturwissenschaft mitverantwortlich dafür, weshalb überhaupt soviele Menschen ein viel höheres Alter erreichen können und damit noch am Leben sind. (Lebenserwartung: Steinzeit 21Jahre <-> Heute ca. 80Jahre).
Hi T.,

Meine Frage war: "Was denkst Du denn, ist der Grund oder die Ursache, daß hier immer mehr Menschen unter diesen Umständen in diese Welt geboren werden, die Du als nicht angepasst empfindest."

Wenn ich einwende, daß Mütter zwischen 15 und 30 gebären, dann wäre eine Lebenserwartung von 72 statt 40 kein starkes Argument, weil relativ wenig Frauen im Alter vo 40 und älter noch gebären.

Aber das ist auch nicht mein Punkt.

Ich denke, daß mehr Menschen geboren werden als zu anderen Zeitaltern hat eine Ursache. Natürlich ist diese Ursache nicht losgelöst zu sehen von den durch Menschen geschaffenen Bedingungen. Aber ich denke es wäre nicht ehrlich, wenn man nicht alles, daß für das Leben der Geborenen, seine Erhaltung und für die Multiplikation des menschlichen Lebens getan wird, als Ursache mit einbezieht. In dem Maße, wie die Handlungen, die hier das Leben multipliziert haben, durch das Idol 'Leben' (Hebr.: 'HWH' = EVA = 'Chavvah' = SHIVA) motiviert sind, sind auch die Forderungen der Lebenden an Mutter Erde multipliziert worden. Die damit verbundenen Probleme die Du hier diskutierst sind damit untrennbar verbunden mit dem Idol menschliches Leben. Und es ist sicher auch richtig, daß es diese Probleme nicht geben würde wenn nicht so viele Menschen geboren würden, wie jetzt. *)

Das ist bislang alles keine Wertung, sondern Analyse.

Jetzt kommt die Frage nach dem Sinn. Was ist der Sinn?

Was ist der Sinn des Lebens? Was ist der Sinn, daß man als jemand geboren wird, der seinem Selbst bewußt ist und Qualität wahr_nimmt. Leid empfinden kann und unterscheiden kann.

Ohne den Sinn des Lebens zu verstehen, ist jedes Handeln fragwürdig. Es sieht notwendig nur den einen Aspekt der Natur, den Äußeren, das physische Leben der Evolution, und so wie es aussieht, lassen sich die systemimanenten Wirkungen der Multiplikation des menschlichen Lebens nicht mehr übersehen.

Wer ißt die letzten beiden Fische, die nach Erdöl schmecken?

Wer erschlägt ihn dafür?

Nach welcher Ethik rechtfertigt er seinen Totschlag?

Ich denke es ist eine bekannte Übung der aufgeklärten und akademisch konditionierten Denker, die Handlungen die das Leben multiplizieren als Gewinn zu claimen, aber die damit untrennbar verbundenen Folgen und Wirkungen, welche nicht nur logistischer und wirtschaftlicher Art sind, sondern auch qualitativer Art, also die Ethik berührend, werden in AltTestamentarischer Weise prophetisch und politisch hierarchisch 'endgelöst'.

'Du sollst nicht atmen. Sonst stellen wir Dir das Wasser ab.'

Deine Fragen:

-Sind wir überhaupt zuviele Menschen auf diesem Planeten?
-Gibt es "überflüssige" Menschen?
-Werden Umweltkatstrophen durch zuviele Menschen ausgelöst?
-Sind Probleme wie Hunger und Armut eine Folge der Überbevölkerung?
-Wie sehen mögliche Lösungen der Problematik aus?
-Ist ein Verbot von mehr als 3 Kindern/Ehe überhaupt legitim?
-Gilt eine Begrenzung von Kindern in einer Ehe auch für Länder der "1.Welt"?
-Wenn kaum noch Kinder gezeugt werden, was wird aus den Renten?
-Gehört unseren Kindern tatsächlich die Zukunft?

Dazu schrieb ich:

"Eine Frau aus der Menge sagt zu Jesus: "Selig der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die dich ernährt haben."

*) Jesus: "Selig, die das Wort des Vaters gehört, es in Wahrheit gehütet haben. Denn es werden Tage kommen, daß ihr sagt: 'Selig der Leib, der nicht empfangen hat und die Brüste, die nicht gesäugt haben.' "
(T.E.)

Jesus war kein Sozial-Ökonom.

Warum sagte er das?

Nun. Hier beginnt die esoterische Sichtweise, die innere Sichtweise, zu der die exoterische Sichtweise, die das Leben ist, keinen Zugang hat.

Ich denke, es ist eine Frage des Interesses, ob man den esoterischen Argumenten zuhören will oder nicht.
Zunächst, lieber Namo, zwei Fragen. 1) Siehst Du ein Problem "Überbevölkerung" überhaupt?
Aber natürlich.
2) Was wären Deine Vorschläge gegen diese "Überbevölkerung"?
Jedes Individuum kann für sich den Ursachen auf den Grund gehen und die Ursache suchen und den Sinn seines individuellen Hierseins verstehen, wie es Jesus getan hat und darüber parabelt hat.
Wenn Du sagst, daß es "systemimanent" sei, so erweckt es fast den Anschein einer Kapitulation.
Ich würde es eine Einsicht ohne bias nennen, die das sieht, was in total ist.
Sicherlich sind wir uns einig, daß Macht ein Motor der exoterischen Welt ist. Wir sind uns einig, daß die menschlichen Handlungen ethischen Grundsätzen folgen sollten.
Sorry, aber da sind wir uns nicht einig. Ich denke das menschliche Handlungen mit Ethik nicht vereinbar sind. Und vorher wäre es sinnvoll, eine Einigung über die ethische Ordnung zu finden, wie es das z.B. in der Ordnung der Logik gegeben hat.
Wäre es da nicht angebracht dies den Mächtigen der Welt klar zu machen? Läßt sich Ethik und streben nach Macht nicht unter einen Hut bringen?
Never. Ethik und Macht schließen sich gegenseitig aus. Nach der Ethik die Epiktet in seinem 'Handbüchlein der Ethik' beschreibt, steht nur das in unserer Macht, was uns eigen ist, aber nicht das, was des Anderen ist. Jedes Bestimmen dessen, was des anderen ist, ist eine Verletzung der ethischen Ordnung.

BTW. Naturwissenschaft kann nur physikalische Kräfte nachweisen. Alles, was darüber hinaus geht ist nicht nachweisbar. Ob ein Zeuge Jehovas an die Evolution glaubt, oder ein promovierter Biologe, macht keinen Unterschied aus. Es ist bei Beiden ein Glaube. Beide sind darauf angewiesen, daß sie Schüler finden, die ihnen etwas glauben. Beweisen können sie nichts. Nicht Zeit, nicht Raum, nicht Licht, und auch kein 'in die Irre gehen der 'Esoteriker' '. :)

LG

Namo
 
Hallo zusammen! :)

@Roah:
#41 Roah schrieb:
Wenn der Zug vor die Wand gefahren ist ?? Ja klar für die Menschheit ist er irgendwann mal vor die Wand gefahren - für die Natur nicht - wie gesagt der Mensch ist nur eine Lebensform von vielen - das Leben wird weitergehen auch ohne Menschen -
Offengestanden hatte ich so ähnliche Gedanken auch schon mal gehabt... Ich hatte als kleiner Junge unheimliche Angst davor, daß es zu einem Atomkrieg kommen könnte. Irgendwann kam mir ein rettender Gedanke, der mir unheimlich half. Selbst wenn es einen Atomkrieg geben sollte, der die Menschheit vernichtet... Das Leben auf diesem Planeten wird er nicht vollständig vernichten können. Einige mehrzellige Organismen werden überleben... Das Leben wird wieder einen Weg finden. Aber laß uns lieber nicht den Teufel an die Wand malen. :)

@Namo:
#42 Namo schrieb:
Meine Frage war: "Was denkst Du denn, ist der Grund oder die Ursache, daß hier immer mehr Menschen unter diesen Umständen in diese Welt geboren werden, die Du als nicht angepasst empfindest."
Wenn ich einwende, daß Mütter zwischen 15 und 30 gebären, dann wäre eine Lebenserwartung von 72 statt 40 kein starkes Argument, weil relativ wenig Frauen im Alter vo 40 und älter noch gebären. Aber das ist auch nicht mein Punkt.
Lieber Namo, da muß ich Dir schnell mal widersprechen. :) Du hast Recht, daß Frauen nur bis ca. 40 Jahren Kinder zur Welt bringen. Aber die Lebenserwartung war früher (z.B.Steinzeit, Altertum, etc.) bedeutend geringer, so daß viele Menschen gar nicht erst das fortpflanzungsfähige Alter erreichen konnten. Erst durch senken der Säuglingssterblichkeit bei gleichzeitiger steigender Lebenserwartung, wurde das Bevölkerungswachstum stark begünstigt. (s. Grafik -> Bevölkerungsentwicklung)
Namo schrieb:
In dem Maße, wie die Handlungen, die hier das Leben multipliziert haben, durch das Idol 'Leben' (Hebr.: 'HWH' = EVA = 'Chavvah' = SHIVA) motiviert sind, sind auch die Forderungen der Lebenden an Mutter Erde multipliziert worden. Die damit verbundenen Probleme die Du hier diskutierst sind damit untrennbar verbunden mit dem Idol menschliches Leben. Und es ist sicher auch richtig, daß es diese Probleme nicht geben würde wenn nicht so viele Menschen geboren würden, wie jetzt. *)
Interessante Sichtweise... Stimm Dir aber zu.
Namo schrieb:
Jetzt kommt die Frage nach dem Sinn. Was ist der Sinn?
Was ist der Sinn des Lebens? Was ist der Sinn, daß man als jemand geboren wird, der seinem Selbst bewußt ist und Qualität wahr_nimmt. Leid empfinden kann und unterscheiden kann.
Ich kann mir in etwa vorstellen worauf Du hinaus willst. Sind wir Menschen hier auf der Erde, um zu lernen oder schlechtes Karma aufzulösen? Das Medium Paul Meek vergleicht den Menschen mit einem Schauspieler, dessen Seele immer eine neue Rolle übernimmt um zu lernen. Auf der anderen Seite gab es hier in diesem Forum mal eine interessante Antwort, auf die Frage nach dem Sinn des Lebens... Denn wer diese Frage stellt, sollte zuerst nach dem Unsinn des Lebens fragen. :)
Namo schrieb:
Ohne den Sinn des Lebens zu verstehen, ist jedes Handeln fragwürdig. Es sieht notwendig nur den einen Aspekt der Natur, den Äußeren, das physische Leben der Evolution, und so wie es aussieht, lassen sich die systemimanenten Wirkungen der Multiplikation des menschlichen Lebens nicht mehr übersehen.
Ich stimme Dir zu. Lieber Namo, jetzt müssen wir uns nur noch auf den Sinn oder auch Unsinn des Lebens einigen... ;) Ist diese Frage denn nicht sehr individuell zu beantworten? Und liegt darin nicht das eigentliche Problem? Die einen Begreifen diesen Sinn exoterisch: Fressen, Fi****, Fernsehen. Die anderen esoterisch: Du hast mit einem vollkommen Recht: Der Sinn des Lebens ändert sich sofort, wenn man z.B. an Gott glaubt oder auch an die Reinkarnation. Dieser Glaube verschiebt das ganze Weltbild. "Ist es richtig nur zu fressen, fi**** und fernsehen?"
Namo schrieb:
Ich denke es ist eine bekannte Übung der aufgeklärten und akademisch konditionierten Denker, die Handlungen die das Leben multiplizieren als Gewinn zu claimen, aber die damit untrennbar verbundenen Folgen und Wirkungen, welche nicht nur logistischer und wirtschaftlicher Art sind, sondern auch qualitativer Art, also die Ethik berührend, werden in AltTestamentarischer Weise prophetisch und politisch hierarchisch 'endgelöst'.
'Du sollst nicht atmen. Sonst stellen wir Dir das Wasser ab.'
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du folgendes... Wir möchten billige Kleidung kaufen... die Kleidung wird mit Hilfe von Kinderarbeit (oder Niedrigstlöhnen) produziert... Kinderarbeit ist "ethisch" nicht vertretbar... daher erlassen wir einfach ein Gesetz: Du sollst Kinder nicht arbeiten lassen! Hab ich Dich richtig verstanden? Wir Menschen machen es uns natürlich damit viel zu einfach...
Namo schrieb:
Ich denke, es ist eine Frage des Interesses, ob man den esoterischen Argumenten zuhören will oder nicht.
Interesse ist vorhanden und ich bin gespannt! :)
Namo schrieb:
Jedes Individuum kann für sich den Ursachen auf den Grund gehen und die Ursache suchen und den Sinn seines individuellen Hierseins verstehen, wie es Jesus getan hat und darüber parabelt hat.
Stimm Dir zu. (s.o.)
Namo schrieb:
Ich würde es eine Einsicht ohne bias nennen, die das sieht, was in total ist.
Also, Akzeptanz von menschlichen Schwächen. "Z.B. funktioniert Kommunismus nicht, weil die Menschen einfach zu raffgierig sind."
Namo schrieb:
Sorry, aber da sind wir uns nicht einig. Ich denke das menschliche Handlungen mit Ethik nicht vereinbar sind. Und vorher wäre es sinnvoll, eine Einigung über die ethische Ordnung zu finden, wie es das z.B. in der Ordnung der Logik gegeben hat.
Einverstanden. Wobei ich aber gestehen muß, daß meine Kenntnisse (und leider auch die Zeit) auf diesem wichtigen Teilgebiet der Philosophie begrenzt sind. Sicherlich gibt es häufig einen Dissenz zwischen dem tatsächlichen Handeln einerseits und dem ethisch moralischen Anspruch andererseits.

Frau: Wie steht mir das Kleid?
Mann: Gut!
Der Mann hat aber gelogen, um eine längere Debatte zu vermeiden. Damit hat er eigentlich eine "Sünde" begangen, denn der ethische Anspruch wäre eigentlich die Liebe zur Wahrheit. Also, wenn die Antwort des Mannes: "Unterirdisch!", gelautet hätte.
Namo schrieb:
Never. Ethik und Macht schließen sich gegenseitig aus. Nach der Ethik die Epiktet in seinem 'Handbüchlein der Ethik' beschreibt, steht nur das in unserer Macht, was uns eigen ist, aber nicht das, was des Anderen ist. Jedes Bestimmen dessen, was des anderen ist, ist eine Verletzung der ethischen Ordnung.
Weil Eingriff in das Leben und Handeln des Einzelnen, grundsätzlich als Manipulation (ob gut oder böse) verstanden werden muß. Das ist aber eine sehr strenge Auslegung des Begriffs.
Namo schrieb:
BTW. Naturwissenschaft kann nur physikalische Kräfte nachweisen.
Ja. Einstein hatte die Relativitätstheorie auch nicht erfunden, sondern sie war ja schon immer in der Natur vorhanden gewesen. Aber für die Evolution gibt es mittlerweile sehr viele gute Indizien (Knochenfunde, Genetik, etc.), so daß Evolution längst keine Glaubensfrage mehr ist, wie zu Lebzeiten Charles Darwins. :)

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
Stephan schrieb:
Hi Qia S.O.L.,

ich habe mich da verkürzt, und dadurch unpräzise ausgedrückt.
ich meinte damit eine sichtweise, die gerade unter Esoterikern, oder denen, die sich dafür halten sehr häufig anzutreffen ist, z.B. eben auch in diesem Forum.

Ja, ich habe damit ständig zu tun...
Menschen, die den Weg der Esoterik gehen wollen, jedoch kaum bereit sind den Hintern dafür hochzubekommen.
Es sind meist auch genau jene, die sich noch am meisten darüber beschweren, wenn man für ne Fachliche Arbeit mit ihnen Geld verlangt...weil ja die spiritualität jedem gehört. Aber wenn das so leicht wäre, würden sie ja ohne Hilfe Fortschritte machen.
Aber das heißt nicht, dass ich damit nicht klar komme...es ist halt ne ähnliche Einstellung.

ich meinte damit nicht die ursprüngliche, "eigentliche" esoterik...

O.K. Dann sind wir uns Einig.

liebe Grüße, Stephan

P.S. das mit dem karma kann auch sehr schnell zur faulen Ausrede werden - was ich in dem leben nicht mache, kann ich ja im nächsten tun - zu dumm, wenn es kein nächstes geben sollte, entweder weil es das eben vielleicht gar nicht gibt - oder weil das leben auf diesem planeten vorher stirbt.

Natürlich...auch das kann ich bestätigen... Auch hier gilt, Leben ist eine AKTIVE Angelegenheit. So eben auch der Einsatz FÜR die Umwelt und ein vernünftiges Miteinander. Vorallem aber auch AUFKLÄRUNG.

Liebe Grüße
Qia
 
Hi Toffifee...

Toffifee schrieb:
@Quia Sol:
Hi Quia! :) Sicherlich ist die "geographische" Tragfähigkeit ("Landmasse") der Erde rein rechnerisch noch lange nicht erschöpft. Hinzu kommt, daß ca. 70% des Planeten aus Wasseroberfläche besteht, die praktisch unbesiedelt ist.

Aber offengestanden möchte ich nicht mit 60 Menschen 10 Quadratmeter bewohnen. :) Hinzu kommt, daß viele Flächen für den Menschen "unbewohnbar" sind. Dazu gehören z.B die Arktis und die Sahara. Sicherlich können dort Menschen einige Zeit überleben... Aber auf Dauer für alle Menschen? Hinzu kommen Probleme wie Umweltverschmutzung, Energiebedarf, Lebensmittelverbrauch, Umweltzerstörung, etc...

Qia bitte ohne U= 111 mit U hieße es 117...*ggg*

Es ist zum jetztigen Zeitpunkt noch sehr lange nicht so, dass Dein Leben auf 10 KM² mit 6 Leuten reduziert wäre.

Mir geht es dartum, aufzuzeigen, dass wir nur IM VRGLEICH zu ETWAS überbevölkert sind, jedoch NICHT tatsächlich Überbevölkert...

Klar kann man nicht alle Landmassen bewohnen, aber 50% davon reichen vollständig aus Für noch sehr lange Zeit.

Es geht ja um was ganz anderes dabei....nämlich darum, was wir TUN und LERNEN müssen, damit die "Über-bevölkerung" zu einer Ökonomischen Bevölkerungsdichte wird.

1) Aufklärung!!!
2) Umwelt-Freundliche und Harmonisierte Lebensweise
3) Weg von der Leistungswirtschaft hin zur Gemeinschaftswirschaft (eine Wirtschaft, die das Ziel hat den Menschen ansich und in sich zu fördern, so wie die Umwelt zu Pflegen)...und damit meine ich Gemeinschaft mit ALLEM Leben auf mindestens diesem Planeten.

Durch ein solches Umdenken würde eine ständige Dauerpopulation mit der Zeit natürlich regulierte Zahlen bekommen. Anders als es jetzt ist, wo Kinder bekommen in manchen Ländern eine Überlebensstrategie ist.

Aber zu sagen: Wir SIND Überbevölkert, würde doch IMPLIZIT bedeuten zu sagen, JEDER Krieg ist uns Willkommen.

DAS DARF ES ABER NICHT. Das sind die Wege des Alten Aeons.

Jeder Mensch sollte sich bewusst sein, dass er die Chance hat, egal wer er ist, JETZT etwas zu verändern.

Allein das Konsumverhalten zu verändern bedeutet Wirkung zu erzeugen.

Aufklärende Gespräche oder Anregende Gespräche mit Menschen, die normal gesellschftlich Leben, kann jeder führen.

Fehlinformation direkt bekämpfen...
Das eigene Wahlverhalten bringt etwas...
Am richtigen Ort zur richtigen Zeit spenden...
An GUTEN Ideenwettbewerben teilnehmen.
An Ökologisch wertvollen Aktionen teilnehmen.

Eine klare VISION von einer schöneren und Harmonischeren WELT PFLEGEN!
Gedanken erschaffen Realität.

Und so weiter.

JEDER kann etwas tun.

Darum gehts mir
Alles Liebe
Qia :danke:
 
Toffi :)
Peter-O schrieb:
Na bitte, - eben in den Nachrichten gekommen:
In Angola ist jetzt der tödliche Marburg-Virus los.

Toffifee schrieb:
@Peter-O:
Hi Peter! Früher, also Anfang der 80er Jahre, als gerade die Krankheit Aids zum ersten Mal in den Medien erwähnt wurde, wurde von Verschwörungstheoretikern propagiert, daß die CIA das Virus absichtlich auf die Menschheit losgelassen habe. Mmh... :rolleyes: Es wurde sogar berichtet, ein infizierter Rhesusaffe sei aus einem Geheimlabor ausgebrochen...
Das Marburg-Virus soll nach meiner Information eine Mutation vom Ebola-Virus sein, welches bei den Versuchen mit dem Ebola-Virus in einem Labor in Marburg passiert ist...ich glaube das ganze ForschungsTeam...oder fast alle sind daran gestorben. Das Virus tötet rund 80-90% aller daran erkrankten Menschen...aber soweit ich weiss, wird es nicht über Luft getragen.

Wie das Virus nach Afrika kommt, ist mir jedoch ein Rätsel... :confused:

...ich glaube nicht an eine Verschwörung... ;)
ich denke eher, dass Unfälle passieren, Unaufmerksamkeiten, Schlampigkeiten, ...u.s.w. :rolleyes:

*lieb grüss*
:)

Caya:hase:
 
nicht über-bevölkerung, sondern das mangelnde bewusstsein der bevölkerung schafft umweltprobleme. dabei würde ich das wort umwelt-problem lieber ersetzt sehen mit dem wort umwelt-aufgabe. daraus schließe ich, dass eine aufgabe gelöst werden soll/muss.

meine gedanken dazu:
- die natur kennt keinen zugewinn; nur wachstum, reife und zerfall: kreisläufe!
- haben und sein; nicht kinder haben, sondern mutter und vater sein. ein wesentlicher unterschied für mich.
- global denken, lokal handeln; weshalb blumen aus afrika? unterstützung lokaler märkte
- bewusstheit des einzelnen, förderung von achtsamer wahrnehmung, erziehung dazu, ganzheitlich alle bereiche betreffend
- dranbleiben, nicht aufhören, anstöße geben, lebendig bleiben...

sind nur beispiele...

lg mira
 
Hallo Toffifee,

ich sagte: "Naturwissenschaft kann nur physikalische Kräfte nachweisen. Alles, was darüber hinaus geht ist nicht nachweisbar. Ob ein Zeuge Jehovas an die Evolution glaubt, oder ein promovierter Biologe, macht keinen Unterschied aus. Es ist bei Beiden ein Glaube. Beide sind darauf angewiesen, daß sie Schüler finden, die ihnen etwas glauben. Beweisen können sie nichts. Nicht Zeit, nicht Raum, nicht Licht, und auch kein 'in die Irre gehen der 'Esoteriker' '. " und

"Ich denke es ist eine bekannte Übung der aufgeklärten und akademisch konditionierten Denker, die Handlungen die das Leben multiplizieren als Gewinn zu claimen, aber die damit untrennbar verbundenen Folgen und Wirkungen, welche nicht nur logistischer und wirtschaftlicher Art sind, sondern auch qualitativer Art, also die Ethik berührend, werden in AltTestamentarischer Weise prophetisch und politisch hierarchisch 'endgelöst'."

Du sagst: " .. für die Evolution gibt es mittlerweile sehr viele gute Indizien (Knochenfunde, Genetik, etc.), so daß Evolution längst keine Glaubensfrage mehr ist."

Du sagst: .. jetzt müssen wir uns nur noch auf den Sinn oder auch Unsinn des Lebens einigen. Ist diese Frage denn nicht sehr individuell zu beantworten? Die einen Begreifen diesen Sinn exoterisch .. Die anderen esoterisch... "

Du sagst, du bist Naturwissenschaftler. Dann weißt Du, daß in der Naturwissenschaft nur das eine Existenz hat, daß sich mit einer wissenschaftlichen Methode nachweisen läßt. Das sind nur die physikalischen Kräfte. Das ist der entscheidende Punkt, der die Naturwissenschaft von Glaubenssystemen unterscheidet.

Glaubenssysteme sind nicht nachweisbar aber auch nicht widerlegbar, denn dazu bedürfte es eines Beweises.

Betrachtet man aber das gesamte Spektrum der Natur jenseits der nachweisbaren physikalischen Kräfte, dann kann man wahrnehmen, daß es erkennbare widerspruchsfreie Ordnungen gibt, wie die Mathematik, oder die Logik, aber auch widersprüchliche Theorien gibt, wie z.B. das Jesus als physischer Körper in den Himmel aufgestiegen sein soll.

Ich erinnere mich, daß Du z.B. die Würde eines jeden Menschen respektierst und auch eine Tötungshemmung gegenüber jedem Menschen hast.

Jetzt hast Du die Wahl:

i.) Du kannst mir das, was diese Würde ist, als physikalische Kraft nachweisen, oder

ii.) Du kannst es als als eine nicht nachweisbare widersprüchliche Theorie erkennen, oder

iii.) Du kannst es als einen Teil einer nicht nachweisbaren universellen Ordnung anerkennen.

Wenn Du mir folgst in meiner Argumentation, daß NICHTS außer den physikaischen Kräften nachweisbar ist, dann heißt das, daß ALLES, auch Dein Glaube, daß 'Evolution längts keine Glaubensfrage mehr ist', entweder dem ii. zuzuorden ist, oder dem iii. aber nicht dem i.

Wenn Du mir nicht folgst in meiner Argumentation, daß NICHTS außer den physikalischen Kräften nachweisbar ist, dann fordere ich von Dir - als Naturwissenschaftler - dafür einen Nachweis/Beweis. Insbesondere für das, was die Würde des Menschen ist und/oder wie Du sie aus den fossilen Knochen nachweisen willst, ohne das ich Dir etwas glauben muß.

Noch kein Naturwissenschaftler konnte mir nachweisen, daß es die Zeit gibt, oder den Raum.

Wenn Ethik dem iii.) zugeordnet werden soll, dann muß es universell sein, so wie die Mathematik.

Wenn Ethik dem ii.) zugeordnet werden soll, dann ist Dein Respekt vor einer Würde des Menschen bedeutungsloser Aberglauben.

Einer erkennbaren geistigen Ordnung ist es wurst, ob sie jemand erkennt oder anerkennt. Manche Menschen lassen Fünfe gerade sein, aber 5 ist erkennbar eine ungerade Zahl.

Ich sagte: "Naturwissenschaft kann nur physikalische Kräfte nachweisen. Alles, was darüber hinaus geht ist nicht nachweisbar. Ob ein Zeuge Jehovas an die Evolution glaubt, oder ein promovierter Biologe, macht keinen Unterschied aus. Es ist bei Beiden ein Glaube. Beide sind darauf angewiesen, daß sie Schüler finden, die ihnen etwas glauben. Beweisen können sie nichts. Nicht Zeit, nicht Raum, nicht Licht, und auch kein 'in die Irre gehen der 'Esoteriker' '. " und

"Ich denke es ist eine bekannte Übung der aufgeklärten und akademisch konditionierten Denker, die Handlungen die das Leben multiplizieren als Gewinn zu claimen, aber die damit untrennbar verbundenen Folgen und Wirkungen, welche nicht nur logistischer und wirtschaftlicher Art sind, sondern auch qualitativer Art, also die Ethik berührend, werden in AltTestamentarischer Weise prophetisch und politisch hierarchisch 'endgelöst'."

Entweder ist Ethik ein Teil der Ordnung der Natur oder nicht. Ethik kann aber nicht heute ein Aberglaube der Dummen sein, und morgen eine als universell erkannt und anerkannte Ordnung, die eine Tötungshemmung des Nächsten auslöst, sein. Ich erkenne die verborgene innere qualitative Ordnung (Ethik) der Natur genauso wie die nachweisbare Ordnung der physikalischen Kräfte in dem, was wir Materie und Energie nennen, und respektiere sie in gleicher Weise.

LG :)

Namo
 
Hallo! :)

@Qia SOL
#45 Qia schrieb:
Qia bitte ohne U= 111 mit U hieße es 117...*ggg*
Hi QIA! :) Bitte entschuldige, geschah nicht absichtlich! (Aber was hat es denn mit den Zahlen auf sich?) :)
Qia schrieb:
3) Weg von der Leistungswirtschaft hin zur Gemeinschaftswirschaft (eine Wirtschaft, die das Ziel hat den Menschen ansich und in sich zu fördern, so wie die Umwelt zu Pflegen)...und damit meine ich Gemeinschaft mit ALLEM Leben auf mindestens diesem Planeten.
Das hört sich für mich ein wenig nach Sozialismus an. Namo sagte sicherlich richtig, daß die Probleme innerhalb der heutigen Gesellschaft "systemimanent" seien. (Vielleicht darf man auch kurz formulieren: Fortschritt hat seinen Preis!) Wie läßt sich ein Weg aus der Leistungswirtschaft überhaupt bewerkstelligen? Ist das nicht eine unrealistische Forderung? (Damit wären wir wieder beim Dissens zwischen ethischem Anspruch und Wirklichkeit.)
Qia schrieb:
Aber zu sagen: Wir SIND Überbevölkert, würde doch IMPLIZIT bedeuten zu sagen, JEDER Krieg ist uns Willkommen.
Nicht unbedingt. Bei der jetzigen Wachstumsrate der menschlichen Bevölkerung, würde nicht mal ein Weltkrieg (mit konventionellen Waffen) ausreichen, um das Wachstum zu bremsen. ;)

@Caya:
#46 Caya schrieb:
Das Marburg-Virus soll nach meiner Information eine Mutation vom Ebola-Virus sein, welches bei den Versuchen mit dem Ebola-Virus in einem Labor in Marburg passiert ist...ich glaube das ganze ForschungsTeam...oder fast alle sind daran gestorben. Das Virus tötet rund 80-90% aller daran erkrankten Menschen...aber soweit ich weiss, wird es nicht über Luft getragen.
Hi Caya! :) Ob das Marburg-Virus eine Mutation vom Ebola-Virus ist, kann ich Dir leider nicht sagen. Sicherlich ist richtig, daß beide Viren sich in mehrerer Hinsicht ähnlich sind. Die Letalität bei Ebola dürfte aber noch größer sein. Nach meinen Informationen wurde das Marburg-Virus in Marburg lediglich entdeckt.
Caya schrieb:
Wie das Virus nach Afrika kommt, ist mir jedoch ein Rätsel...
Warum? Gerade Afrika galt den Europäern bis zum Anfang des 19.Jahrhunderts noch als "terra incognita". Außerdem ist die Artenvielfalt auf der Erde so groß, daß nach vorsichtigen Schätzungen gerade mal 1,5-1,75Millionen Arten von wahrscheinlich 10Millionen Arten, beschrieben worden sind. Gerade in den Urwäldern, gibt es noch vieles, daß bislang nicht erforscht wurde und durch den Raubbau unwiederbringlich zerstört wird.

*liebgrüßzurück* :)

#47 Miramoni schrieb:
nicht über-bevölkerung, sondern das mangelnde bewusstsein der bevölkerung schafft umweltprobleme. dabei würde ich das wort umwelt-problem lieber ersetzt sehen mit dem wort umwelt-aufgabe. daraus schließe ich, dass eine aufgabe gelöst werden soll/muss.
Hi Miramoni! :) Das sehe ich ein wenig anders... Wenn Du Dir die Zahlen bei bevex mal genau ansiehst, dann stellst Du schnell fest, warum wir Massentierhaltungen, Schlachthäuser und Tiertransporte, Umweltverschmutzung, Monokulturen, hoher Energiebedarf, Umweltkatstrophen etc. in dem Ausmaß überhaupt haben. Die Rechnung ist im Prinzip einfach. Wenn weniger Menschen hier leben würden, dann würde der Verbrauch an Gütern ebenfalls sinken. (Du kannst prinzipiell keinem Menschen das Recht auf einen hohen Lebensstandard verbieten.) Zwar hast Du absolut Recht damit, daß durch eine "Geburtenkontrolle" alleine noch kein ökologisches Bewusstsein geschaffen worden wäre, welches für die Zukunft ebenfalls notwendig ist. Aber meiner Meinung nach müssen Verbesserungen im Umweltschutz, größeres ökologisches Bewusstsein der Bevölkerung und die Thematik Überbevölkerung Hand in Hand gehen.

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Hi Namo! :)

#42 Namo schrieb:
Jesus war kein Sozial-Ökonom.
Lieber Namo, kannst Du das beweisen? ;)
#48 Namo schrieb:
Du sagst, du bist Naturwissenschaftler. Dann weißt Du, daß in der Naturwissenschaft nur das eine Existenz hat, daß sich mit einer wissenschaftlichen Methode nachweisen läßt. Das sind nur die physikalischen Kräfte. Das ist der entscheidende Punkt, der die Naturwissenschaft von Glaubenssystemen unterscheidet.
Strenggenommen ist das richtig! :) Im Alltag hören wir z.B den Satz: "Der Computer spielt gut Schach!" und überzeugen uns von dieser Aussage durch ausprobieren, was uns als Beweis wiederum genügt. Die Wissenschaft muß aber präziser vorgehen...

Die Evolution ist in der Wissenschaft als gesicherte Tatsache akzeptiert... Die Evolutionstheorie entspricht dabei den Minimalanforderungen einer wissenschaftlichen Theorie. Wenn ich davon sprach, daß die Evolution keine "Glaubensfrage" mehr ist, so bezog ich mich auf die allgemein anerkannte Gültigkeit derselben.
Namo schrieb:
Glaubenssysteme sind nicht nachweisbar aber auch nicht widerlegbar, denn dazu bedürfte es eines Beweises.
Interessant sind hier auch die philosophischen Gottesbeweise, die bis jetzt alle kritisiert werden konnten...
Namo schrieb:
Ich erinnere mich, daß Du z.B. die Würde eines jeden Menschen respektierst und auch eine Tötungshemmung gegenüber jedem Menschen hast. Jetzt hast Du die Wahl:
i.) Du kannst mir das, was diese Würde ist, als physikalische Kraft nachweisen, oder
ii.) Du kannst es als als eine nicht nachweisbare widersprüchliche Theorie erkennen, oder
iii.) Du kannst es als einen Teil einer nicht nachweisbaren universellen Ordnung anerkennen.

Wenn Du mir folgst in meiner Argumentation, daß NICHTS außer den physikaischen Kräften nachweisbar ist, dann heißt das, daß ALLES, auch Dein Glaube, daß 'Evolution längts keine Glaubensfrage mehr ist', entweder dem ii. zuzuorden ist, oder dem iii. aber nicht dem i.
Ich folge Deiner Argumentation. :)
Namo schrieb:
Wenn Du mir nicht folgst in meiner Argumentation, daß NICHTS außer den physikalischen Kräften nachweisbar ist, dann fordere ich von Dir - als Naturwissenschaftler - dafür einen Nachweis/Beweis. Insbesondere für das, was die Würde des Menschen ist und/oder wie Du sie aus den fossilen Knochen nachweisen willst, ohne das ich Dir etwas glauben muß.
Den Beweis müßte ich Dir zwangsläufig schuldig bleiben.
Namo schrieb:
Wenn Ethik dem iii.) zugeordnet werden soll, dann muß es universell sein, so wie die Mathematik.
Wenn Ethik dem ii.) zugeordnet werden soll, dann ist Dein Respekt vor einer Würde des Menschen bedeutungsloser Aberglauben.

Einer erkennbaren geistigen Ordnung ist es wurst, ob sie jemand erkennt oder anerkennt. Manche Menschen lassen Fünfe gerade sein, aber 5 ist erkennbar eine ungerade Zahl.
Stimm Dir absolut zu! Aber hier liegt die entscheidene Frage... Ist die Ethik universell oder ist sie eine "Modeerscheinung"?
Für iii.) spricht m.E. auch, daß Ethik von sehr vielen Menschen zumindest als "wichtig" bewertet wird. (-> "Du sollst nicht töten.")
Für ii.) spricht, daß viele Menschen wiederum nicht bereit sind, sich an diese Maßstäbe oder auch Ansprüche zu halten. (-> 2.Weltkrieg)
Namo schrieb:
Entweder ist Ethik ein Teil der Ordnung der Natur oder nicht. Ethik kann aber nicht heute ein Aberglaube der Dummen sein, und morgen eine als universell erkannt und anerkannte Ordnung, die eine Tötungshemmung des Nächsten auslöst, sein. Ich erkenne die verborgene innere qualitative Ordnung (Ethik) der Natur genauso wie die nachweisbare Ordnung der physikalischen Kräfte in dem, was wir Materie und Energie nennen, und respektiere sie in gleicher Weise.
Der letzte Satz ist schön formuliert und ich möchte mich dem anschliessen. :)

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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