Hallo ... ich bin wieder da.
Es ist eine Projektion gewesen. Die Welt ist nicht nur schlecht. Ich mag nur nicht mehr überall mitmachen. Bin kein Rudeltier. Und ich mag auch nicht zwanghaft glücklich, erfolgreich und mords perfekt sein müssen.
Habe heute morgen 3 Stunden durchgeweint. Der Grund für meine Leere ist... ein Partnerschaftsthema. Ich bin ausgebrannt in der Beziehung. Habe kein Vertrauen mehr. Jede Illusion von Romantik und Liebe ist dahin. Nun schon zum gefühlten hundertsten mal stehe ich an dem Punkt, dass ich weder vor noch zurück kann. Dass ich nicht mehr weiß, welches meine Themen sind und welche seine. Wo ich Abstriche machen muss und wo ich wirklich was einfordern kann.
Meine Kindheit - zu wenig Geborgenheit, ich musst immer auf alle Rücksicht nehmen. In Beziehungen wiederholt es sich ständig. ich höre auf zu existieren, wenn ich mir wieder einen Mann ausgesucht habe, der so viel Raum braucht, nicht auf mich eingeht, so egoistisch ist. Wenn ich meine WÜnsche oder Unzufriedenheit äußere, werde ich von den Männern psychiatrisiert, damit sie selbst auf ihre Baustellen nicht hinsehen müssen. Dieser Psychoterror ich halte es nicht mehr lange aus. Andererseits hab ichs mit nem normalen Mann auch schon probiert - er langweilte mich. Der ist jetzt verheiratet und lebt das Spießertum. Nö danke.
Immer wenn ich ohne Mann war, gings mir energetisch besser. Ich war zwar einsam (alles hat seinen Preis) - aber ich hatte meine Ruhe und war im Reinen mit mir. Hatte noch Träume und wusste genau was ich wollte. Dann kam ein pot. partner und ich ließ mich hopps drauf ein - immer mit dem Vorsatz: du tappst nicht in seine fallen und nicht in alte Muster! Und pamm... bin ich schon wieder mittendrin in einer Beziehung, die mich und meine Wünsche nicht beinhaltet (vor allem die WÜnsche hinsichtlich Nähe, Zärtlichkeit, Intimität). Nun bin ich schon wieder mit einem Autisten konfrontiert, der berührungen teilweise gar nicht aushält und es nur ganz wenige Fenster gibt, die er öffnet und ich schon so oft vor verschlossenen Türen stand, wenn ich auf ihn zuging. Mein Fass ist voll. Nun wie konfrontiert man jemanden damit? Weil menschlich - so von mensch zu mensch da passt es ja. Nur von Frau zu Mann oder was auch immer wir sind... da klappt es einfach nicht. Es ist einfach nicht da. Und der Realität ins Auge zu blicken, das tut weh.
So, nun meine Leere wurde gefüllt mit absoluter Trauer und herzschmerz. Und Verlustangst.
Und nä. Woche hab ich eine sehr wichtige Prüfung - davon hängt vieles ab. Brauche Kraft dafür und Nerven.
Sollte jemanden etwas auffallen - also blinde Flecken meinerseits oder irgendwas - bin für konstruktive Kritik offen!!
Lg Afterlife