schlafende Schlange/Kundalini.Wie es dazu kam

manolo

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10. Juli 2005
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Österreich, Wien
meine Erfahrungsbericht:

Im Jahr 2000 experimentierte ich mit psychodelischen Substanze. Im Mai kam es zu einer so intensiven Erfahrung, daß ich mich die nächsten 2 Wochen ausschließlich und übermäßig glücklich fühlte. So eine Liebe spürte ich vor-und nachher in meinem Leben nie wieder, so eine intensive Verbundenheit mit mir und der Welt.
Noch dazu war ich damals sehr verliebt, was auch wesentlich zu diesem Gefühl beitrug.
Ich begann seltsame Dinge zu machen: mich zog es auf Friedhöfe, wollte Dinge beschwören, schrieb Zaubersprüche auf, las im Alltag tlw. Wörter von hinten nach vorne und wollte ihre Bedeutung so entschlüsseln, bin sonst eher schüchtern und Frauen gegenüber etwas gehemmt, damals hatte ich jedoch einen für mich außergewöhnlichen Zugang(nicht sexuell, eher emotional), Blumen hatten es mir sehr angetan und mich interessierte auf einmal Mathematik und Zahlen...
Ich lebte in einer realen Welt von mystischen Ausmassen.

Mich verließ meine große Lieben nach 4 Wochen und dann begann alles sehr anstrengend zu werden. Ich war seit 1em Monat energiemäßig auf 150 Prozent, konnte schon schlafen, war aber immer überfit. Wollte auch immer neue Leute kennenlernen. Hatte diese üblichen Berührungsängste bei Menschen nicht mehr. Checkte auch sofort ab, wer energiemäßig, wenn ich einen Raum betrat, mit mir Kontakt aufnahm oder nicht bzw. Interesse signalisierte.

Ich kannte (und kenne) mich in Religionen und Esoterik nicht aus, wollte aber instinktiv etwas hervorbeschwören, daß mich ?stärkt, machtvoller, schöner, reicher, glücklicher.... macht. Das hatte zur Folge das ich manchmal beim Einschlafen das Gefühl hatte, jemand sei noch im Raum und atmet.

Das alles und die beginnenden Erschöpfungszustände und der regelmäßig Konsum von Beruhigungskraut, zum Ruhigerwerden, machten mich paranoid. Alles und jedes hatte etwas zu bedeuten, einen Zusammenhang und war nicht zufällig. Nichts war geschichtslos.Ich lebte sehr spontan und dementsprechend waren auch die Situtionen tlw. überraschend, in die ich hineinstolperte.

Außerdem ging ich damals mit Menschen sehr komisch um. Ich sagte immer ganz gerade heraus, was ich mir dachte. Und oft sehr persönliche Dinge, was mir eben zu diesem und jenem einfiel. Nie in meinem Leben machte ich mir in so kurzer Zeit gleichzeitig so viele Freunde und Feinde gleichzeitig.

Die Freundin war weg, was ich damals nicht verstand und mich ziemlich fertigmachte, alles wurde mir zu anstrengend, immer weggehn, dann war der 2wöchige Urlaub aus ...

Ich machte seit einem Jahr eine Psychoanalyse (Scheidung, Depressionen,...) und hatte die jetzt aufgehört, weil es mir eh so übergut ging.

Ich hatte damals eine gute Freundin, die war meiner Meinung wirklich "eine wilde Sau". Hatte schon vieles erlebt, war kompromißlos auf ihre Art und auch schon extreme Erfahrungen gemacht. Ihr erzählte ich (1,5 Monate nach dem Beginn) daß es mir systematisch schlechter ging usw. Ganz ehrlich und alles.

Und sie war wahrlich nie ein Moralapostel aber den Satz, den sie sagte, der holte mich sehr schnell von meinem mystischen Trip herunter: M, ich mache mir Sorgen um Dich. Pumm, das schlug bei mir wie eine Bombe ein.

Ab diesem Zeitpunkt wars aus mit dem zaubern, nur mehr weggehen, Botschaften lesen versuchen, ... Ich lies alles, was nur in diese Richtung ging, fing dann wieder mit der Psychoanalyse an und nach weiteren ca. 1,5 Monaten hatte ich mich wieder halbwegs stabilisiert.

Aber jetzt zur Kundalini.
Hatte ich vorher nie gehört. War aber damals das 1.te mal bei einer Wahrsagerin und die erwähnte das und dasselbe eine mir unbekannte Frau, die durch eine komische Situation damals kennenlernte und auch gleich wieder verlor. Beide behaupteten meine Kundalini sei erwacht.

Hab von einem Freund eine Trancetechnik gelernt, die eh warscheinlich vielen bekannt ist: ein schöner Platz (nicht zuHause)
darin versinken
und ab geht die Post

Es wird immer behauptet, daß, wenn sich die Kundalini öffnet, sie hinaufkriecht. Bei mir ist das so.

Bin mal in Trance meine Wirbelsäule innen raufgekrochen um nachzuschauen, was da los ist. Habe nämlich immer Rückenschmerzen im oberen Brustwirbelbereich (tlw. auch durch Arbeit bedingt)

Ich klettere und klettere und auf einmal sehe ich oben, den gesammten Wirbelkanal ausgefüllt, eine zusammengerollte Schlange (spiralenförmig). Wie eine undurchdringbare Barriere.

Ich klettere weiter und auf einmal, wie aus der Pistole geschossen, schießt die Schlange mit weit aufgerissenem Maul auf mich zu. Ich erschrecke so, daß ich loslasse und runterfalle. Komme am unteren Wirbelsäulenbeginn auf. Und dort ist ein großes Loch nach unten, mit Ausgangsrändern ach oben, wie wenn von unten etwas heraufgekommen wäre.

Soweit mein Erfahrungsbericht.Die Dinge, die ich am Anfang beschrieb, hatte ich seither nicht mehr. Nüchternheit ist seit 2 Jahren angesagt.
 
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Hallo

Ich denke wenn du schon weisst was in die vorgeht, dann nimm es an, es ist eine gabe die man dir gegeben hat............

Was die Wirbelsäule anbelangt ist das du da oben eine Verstauung hast und ich rate dir das zu lösen, damit es dir wieder besser geht.

Ich weiss zwar nicht wie du dich in Trance versetzt doch mit Drogen kommst du nicht weit...........(möchte nicht persönlich werden)

Mach die Augen auf, denn vor dir liegt ein weiter weg, den du gehen musst, wenn du offen und bereit bist..........

Ich wünsche dir noch viel Glück dabei
Du bist so wie du bist und das bedeutet etwas............

LG
Häxli
 
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