Generationenunterschied

Silvermedi

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15. März 2010
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In Anlehnung an einer Antwort in einem anderen Thread würde ich als , na sagen wir mal älterer Mensch gerne erfahren, warum junge Leute immer wissen dass wir Älteren nicht wissen worum es ihnen geht?
Es ist sicher eine Tatsache dass es älteren Menschen schwer fällt sich von Gewohnheiten zu lösen, von eingefahrenen Denkweisen...
Jedoch sind die nicht aus dem Nichts entstanden sondern aus Erfahrung dass die "Alten" im Laufe ihres Lebens gesammelt haben..
Ich zB. habe 2 Kinder - 1. ist 24 Jahre, 2. 7 Jahre...
Das heisst ich lebe zweimal eine Menschenentwicklung mit (nach meiner eigenen!!)
und zwar was Musik, Filme, Politik, Schule, Drogen, Soziales, Technik, alles was in ist - ja sogar die Sprache!!!!! Denn jede Generation (bei mir sinds jetzt schon 3!!) hat ihre eigene Sprache.
und ich kann nur sagen ich lerne immer wieder gern dazu und es macht mir unwahrscheinlich Spass!
 
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Hallo Silvermedi, ich habe die Erfahrung gemacht, das ältere Generationen (60+), einfach eine andere Erziehung erhalten haben, und da wurde oft eingetrichtert, dass dies und jenes gut ist, und alles andere ist blödsinn. Ich hatte erst letztes Wochenende so eine Erfahrung und zwar haben mich meine Großeltern besucht und auf meinem Küchentisch lag ein Buch über Buddhismus und sofort kam die Reaktion "Ah so ein Blödsinn, was treibst du damit" - ohne dass sie sich je angehört hätten, was Buddhismus überhaupt ist oder so.

Jüngere Semester sind da halt schon etwas offener aufgewachsen, aber ich sage es gibt überall ausnahmen und es wäre falsch, alle Personen im Vorhinein zu pauschalieren.

LG deine Linya
 
Hallo Silvermedi, ich habe die Erfahrung gemacht, das ältere Generationen (60+), einfach eine andere Erziehung erhalten haben, und da wurde oft eingetrichtert, dass dies und jenes gut ist, und alles andere ist blödsinn. Ich hatte erst letztes Wochenende so eine Erfahrung und zwar haben mich meine Großeltern besucht und auf meinem Küchentisch lag ein Buch über Buddhismus und sofort kam die Reaktion "Ah so ein Blödsinn, was treibst du damit" - ohne dass sie sich je angehört hätten, was Buddhismus überhaupt ist oder so.

Jüngere Semester sind da halt schon etwas offener aufgewachsen, aber ich sage es gibt überall ausnahmen und es wäre falsch, alle Personen im Vorhinein zu pauschalieren.

LG deine Linya


:D
da hast du sicher recht.. das hat natürlich auch mit der Nachkriegsgeneration zu tun und die ERziehungsmassnahmen haben sich natürlich unterschieden..
man kann nicht pauschalieren!
Wenn ich mit einem banalen Beispiel die Zeitschrift Bravo hernehme - die hat von mir gelebt! in meiner Jugendzeit, natürlich - Bravo. Meine Grosse - natürlich Bravo. und jetzt die Kleine wegen dem süßen Andrea Renzulo von Supertalent - ihre erste Bravo... ich hab das Gefühl ich habe 100 Jahre Bravo gekauft :D
 
In Anlehnung an einer Antwort in einem anderen Thread würde ich als , na sagen wir mal älterer Mensch gerne erfahren, warum junge Leute immer wissen dass wir Älteren nicht wissen worum es ihnen geht?

Als inzwischen älteres Menschenwesen :D krame ich diesbezüglich in meiner Erinnerung... und erinnere mich (auf Grund von Therapie-Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit besonders lebendig) daran, daß es eine Zeit in meinem Leben gab, wo ich überzeugt war davon, NIEMAND könne meine Sorgen und Nöte verstehen, denn NIEMAND hätte je... ;)

Und ich war ein relativ leicht lenkbares junges Mädchen. Nicht sehr widerborstig. Dennoch wähnte ich mich von der gesamten Welt unverstanden.

Meine Idee dazu: es erwacht das Bewußtsein von der eigenen Einmaligkeit (an sich ja was Gutes), das Erkennen, ich bin anders als alle anderen... und daraus entsteht, ich befürchte systemimmament, zunächst einmal das Gefühl der Einsamkeit und Unverstandenheit.

Die Erfahrung, oh, da sind noch andere auch, die haben auch, daschauher, ich bin zwar einzigartig, aber nicht allein und verlassen, die muß erst nach und nach selbst gemacht werden...

Grüße aus der Vergangenheit ;)
Kinny
 
Verfall von Sitte, Moral und Anstand bei der Jugend


Der ewige Verfall der Sitten, Moral, Anstand bei der Jugend von heute, hierzu einige historische Zitate:
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)


Die Klage über die Frechheit, Begehrlichkeit und Zügellosigkeit der jungen Leute ist ein Topos, der seit Platon (und schon früher) die Weltliteratur durchzieht. Bereits um die Wende vom dritten zum zweiten vorchristlichen Jahrtausend wird in der Inschrift einer ägyptischen Steintafel geklagt, daß die heutige Jugend kaum noch Respekt vor den Eltern zeige, sie sei von Grund aus verdorben, voller Ungeduld und ohne jede Selbstbeherrschung; über die Erfahrungen und Einsichten der Älteren werde gespottet, es seien bedenkliche Zeiten und man müsse vermuten, daß sich in dem Verhalten der Jugendlichen Verderben und Untergang des Menschengeschlechtes drohend ankündigten.


Bei Hesoid findet sich im 7. Jahrhundert v.Chr. der Satz: »Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen... Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht.«

Im Alten Testament findet sich beim Propheten Micha die Aussage: »Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter« (Micha 7,6).


In seinem Werk »Der Staat« schreibt der große griechische Denker Platon (427 - 347v.Chr.): » ...die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat.«


Aristoteles berichtet: »Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. (...)

(Sie sind) ...zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. (...)

Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur... (...) ...

sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen.« Und weiter: »Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation.«


Plutarch schreibt, »...auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen...«, zu denen gehören »Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen.«



Als Erziehungsmaßnahmen empfiehlt er »Hoffnung auf Ehre und Furcht vor
Strafe... (...). Diejenigen aber, die ... gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen.«
Horaz klagt über den »bartlosen Jüngling«, daß er » ...für Mahnworte harthörig (sei), ... großspurig im Geldausgeben; hoch hinausstrebend, rasch im Begehren...«.


580 n.Chr. schreibt Gregor von Tours, »...daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.«
Im »Dietrich von Bern«, einer anonymen mittelhochdeutschen Heldendichtung, entstanden im 13. Jahrhundert, wird die Klage Walther von Wasgensteins, eines Neffen des Kaisers, laut, ob denn die Jugend von heute noch etwas anderes könne als den Becher schwingen.


http://www.little-idiot.de/teambuilding/JugendvonHeute.pdf
 
Alles falsch der Generationen Konflikt ist normal und Teil der Entwicklung ,

den gab es schon vor Jahrtausenden



Den gab es immer! Ich will ihn auch nicht abschaffen! Ich habe nur eine Frage gestellt...

Vielleicht ist er heute grösser als früher da es die Familienstrukturen - Grossfamilien nicht mehr gibt oder nur in bestimmten Ländern...

Ich hab diese Frage auch nur aufgrund einer Antwort gestellt, weil jemand meint mit einer Antwort die nur verarscht ganz gescheit zu sein...
 
Verfall von Sitte, Moral und Anstand bei der Jugend


Der ewige Verfall der Sitten, Moral, Anstand bei der Jugend von heute, hierzu einige historische Zitate:
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)


Die Klage über die Frechheit, Begehrlichkeit und Zügellosigkeit der jungen Leute ist ein Topos, der seit Platon (und schon früher) die Weltliteratur durchzieht. Bereits um die Wende vom dritten zum zweiten vorchristlichen Jahrtausend wird in der Inschrift einer ägyptischen Steintafel geklagt, daß die heutige Jugend kaum noch Respekt vor den Eltern zeige, sie sei von Grund aus verdorben, voller Ungeduld und ohne jede Selbstbeherrschung; über die Erfahrungen und Einsichten der Älteren werde gespottet, es seien bedenkliche Zeiten und man müsse vermuten, daß sich in dem Verhalten der Jugendlichen Verderben und Untergang des Menschengeschlechtes drohend ankündigten.


Bei Hesoid findet sich im 7. Jahrhundert v.Chr. der Satz: »Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen... Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht.«

Im Alten Testament findet sich beim Propheten Micha die Aussage: »Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter« (Micha 7,6).


In seinem Werk »Der Staat« schreibt der große griechische Denker Platon (427 - 347v.Chr.): » ...die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat.«


Aristoteles berichtet: »Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. (...)

(Sie sind) ...zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. (...)

Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur... (...) ...

sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen.« Und weiter: »Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation.«


Plutarch schreibt, »...auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen...«, zu denen gehören »Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen.«



Als Erziehungsmaßnahmen empfiehlt er »Hoffnung auf Ehre und Furcht vor
Strafe... (...). Diejenigen aber, die ... gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen.«
Horaz klagt über den »bartlosen Jüngling«, daß er » ...für Mahnworte harthörig (sei), ... großspurig im Geldausgeben; hoch hinausstrebend, rasch im Begehren...«.


580 n.Chr. schreibt Gregor von Tours, »...daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.«
Im »Dietrich von Bern«, einer anonymen mittelhochdeutschen Heldendichtung, entstanden im 13. Jahrhundert, wird die Klage Walther von Wasgensteins, eines Neffen des Kaisers, laut, ob denn die Jugend von heute noch etwas anderes könne als den Becher schwingen.


http://www.little-idiot.de/teambuilding/JugendvonHeute.pdf



Ich liebe deine Texte!! (Achtung! KEINE Ironie)
 
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Wie kannst du das bloss vergessen haben?



Hab ich nicht!! Aber da gebe ich Linya recht, es gibt da schon Unterschiede - das hab ich in meiner Familie auch - dieses Blödsinn, brauchen wir nicht, war nie so,...
Das habe ich aber nicht gemeint!!!
Denn die Generation hat sich sehr wohl geändert, deswegen bin ich schon erstaunt...
 
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