Gefühle der Ahnen

Wollte nur mal einwerfen, daß man bei diesen gesamten Aufstellungsthemen unglaublich viel lernen kann - egal nun, ob man dann zu einer Aufstellung geht oder nicht!
Also Danke und liebe Grüsse

Alana
 
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Hallo Ihr Lieben,

abgesehen von dramatischen Geschehnissen aus der Familienvergangenheit..
was ist mit dem Unbewussten, das einen Großteil von uns ausmacht?!
Unseren sogenannten Ahnungen und unbestimmte Gefühlen und Stimmungen?!
Mir wurde in einem Horoskop geschrieben, ich hätte viel von der Familenvergangenheit in mich aufgenommen. Manche Vorfahren hätten ihre Träume nicht ausgelebt und ich wäre eine Art Medium für sie.
Auch endet bei/mit mir die Familie. Ich habe vielleicht den Job, Friede mit den aufgewühlten Seelen der Verstorbenen zu machen. Es ist komisch, da ich natürlich nicht weiß, was sie bewegt hat.

Liebe Grüße
 
Vielleicht mache ich dazu noch eine Familienaufstellung!
Meine Herkunftsfamilie habe ich bereits aufgestellt.


LG

:)
 
Woher weißt du das ? MM
Hallo MM,

Ich würde eher umgekehrt fragen : "Wie könnte es anders sein ?" und vor allem "Wie erlebst Du es ?"

Genaueres kannst Du in meinem nächsten Buch nachlesen :) . (Kleiner Scherz - kommt Dir das irgendwie bekannt vor ?)

Ich würde es nicht hochtrabend als (allgemeingültiges) Wissen bezeichnen, sondern als mein Verständnis meiner einschlägigen Erfahrungen (die im Einklang mit der entsprechenden Literatur stehen - zB. mit der US-amerikanischen Psychologin Edith Fiori). Wenn ich es richtig verstanden habe, arbeiten in Deutschland zB. Dagobert Göbel und Fernanda Marinho (die man beim letzten Kongress vom Dachverband für Geistiges Heilen in Deutschland kennenlernen konnte) in diese Richtung (in einer eigenen Form).

Falls Du anderes erlebst, beschreibe es einfach. (Unterschiedliche Sichtweisen sind bereichernd.)

Liebe Grüße, Reinhard
 
PS - noch eine persönliche Anmerkung : Einfach nur knappest (ohne Anrede etc.) vier Worte hinzuklatschen ("Woher weißt Du das ?"), Auskünfte zu verlangen, ohne selbst eigene Erfahrungen und Sichtweisen einzubringen, das ist ein Gesprächsstil, der mir nicht behagt. Bitte bring auch mal Du Deinen Erfahrungsschatz ein und quetsch nicht immer nur andere aus. Leben ist "Geben UND Nehmen". Immer nur "Nehmen" wollen - da mag ich nicht mitspielen.

Reinhard
 
Hallo Reinhard,



Was ändert´s? Ob jemand aus eigener Freiheit heraus wählt? Dahinter verbirgt sich immer noch der Machtgedanke: Ich habe die Wahl, dies und jenes zu tun. Das ist ein Irrglaube.

Die Freiheit zu wählen heißt, sich über alles, was jemals dagewesen ist, zu stellen. Ich bin frei und kann selbst entscheiden, was für mich gut ist. Genau darum, weil der Wink des Schicksals nicht aufgenommen wird, entstehen so viele böse Taten und Geschichten. Sind es nicht gerade diejenigen, die so sehr ihre Freiheit der eigenen Willensentscheidung betonen, die so viel Unheil anrichten?

Liebe Grüße pluto



:jump5:

Ganz genau!


Wobei "böse" eben immer in Bezug auf das jeweilige System angesehen werden kann, dem man angehört. Vielleicht "Taten mit ungewollten Folgen für Nachfahren" (Nö! Klingt wie Verwaltungsdeutsch - weiß wer was Besseres?)

A.
 
1. Was ändert´s ? Ob jemand aus eigener Freiheit heraus wählt ? Dahinter verbirgt sich immer noch der Machtgedanke: Ich habe die Wahl, dies und jenes zu tun. Das ist ein Irrglaube.

2. Die Freiheit zu wählen heißt, sich über alles, was jemals dagewesen ist, zu stellen. Ich bin frei und kann selbst entscheiden, was für mich gut ist. Genau darum, weil der Wink des Schicksals nicht aufgenommen wird, entstehen so viele böse Taten und Geschichten.

3. Sind es nicht gerade diejenigen, die so sehr ihre Freiheit der eigenen Willensentscheidung betonen, die so viel Unheil anrichten ? Liebe Grüße pluto
Liebe Pluto,

Da haben wir ein VÖLLIG verschiedenes Verständnis von Freiheit.

1. Für mich schließen sich Freiheit und Macht aus. Wenn ich die eigene Freiheit erkenne und wahrnehme, kann ich gar nicht anders, als auch die Freiheit anderer Menschen zu respektieren. Freiheit ist für mich nicht mit Macht verbunden, sondern mit Eigenverantwortung.

Was es ändert ? ALLES. Freiheit ist DIE Grundvoraussetzung jeder eigenverantwortlichen Lebensgestaltung (übrigens auch jeder therapeutischen Arbeit), die nicht die Hände in den Schoß legt, und das eigene Lebensschiffchen treiben läßt, wie es nun mal treibt. "Und wenn es auf eine Klippe zutreibt, oder ein anderes Lebensschiffchen rammt und es versenkt, kann man auch nichts machen. Ist halt Schicksal. Ich nehme das Steuer nicht in die Hand, denn ich bin eh nicht frei." Das ist nicht meine Lebenssicht.

Es ist allerdings auch eine freie Entscheidung (die zu respektieren ist), wenn jemand die eigene Freiheit nicht wahrnehmen will. Insoferne ist es zu respektieren, wenn Du Dich dazu entscheidest, nicht-frei zu sein. (Du darfst Dich halt nicht wundern, dass sich andere Menschen in Deiner Umgebung dagegen verwahren, wenn Du Deine (selbstgewählte !) Unfreiheit auch auf sie ausdehnen willst.

2. Dieser Schluss ist mir VÖLLIG fremd. Freiheit heißt für mich nicht Beliebigkeit. Natürlich obliegt es nicht meiner Willkür, was mir gut tut. (Ich kann nicht entscheiden, dass 10dkg Arsen mir gut tun, und es dann still vergnügt mit meinem Morgenkaffee zu mir nehmen. Trotz meiner "Entscheidung" werde ich daran sterben.) Was Freiheit damit zu tun haben soll, sich "über alles zu stellen, was je gewesen ist", das ist mir völlig schleierhaft und hat nichts mit dem zu tun, was ich meine.

3. Auch das kann ich nicht nachvollziehen. Wen meinst Du da ? Nach meinem Geschichtsunterricht haben diejenigen Menschen das größte Unheil angerichtet, die die Freiheit anderer Menschen missachtet haben, die anderen ihre "Wahrheiten" aufzwingen wollten.

Dass der Begriff der "Freiheit" oft missbraucht worden ist, das ist ein anderes Kapitel und wäre einen eigenen Thread wert. Nochmals : Freiheit hat mit subjektiver Willkür NICHTS zu tun. (Es gibt da den einfachen Satz : Meine Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit eines anderen Menschen verletzen würde).

Warum für Dich Freiheit so ein "rotes Tuch" ist, das kannst nur Du herausfinden - das ist wahrscheinlich auch ein entscheidender Punkt bei der Thematik mit Deiner Tochter.

LG, Reinhard
 
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Hallo Reinhard,

Da haben wir ein VÖLLIG verschiedenes Verständnis von Freiheit.

nicht nur du und ich.

Es gab in astrologischen Foren schon zig Diskussionen zu diesem Thema. Das Ergebnis war immer eindeutig: Ich bin ein freier Mensch, solange ich nach den Gesetzen des Schicksals (oder der Sterne, der Schöpfung oder wie du es sonst nennen willst) lebe. Setze ich mich darüber hinweg, dann unterliege ich einer Illusion, die viel zu oft mit Sucht nach etwas zugedeckt wird. Bin ich frei, dann gehe grundsätzlich nur meinen Weg, ohne Rücksicht auf meine Umwelt/Umgebung und Verluste (z.B. meine Gesundheit). Aber: ich bin frei (ich bilde es mir halt ein).

1. Wenn ich die eigene Freiheit erkenne und wahrnehme, kann ich gar nicht anders, als auch die Freiheit anderer Menschen zu respektieren.

Genau, und dazu bedarf es erst eines Entwicklungsprozesses. Trotzdem gibt es Rahmenbedingungen, die ich beachten muss. Und diese schränken meine Illusion von Freiheit ein.

Was es ändert ? ALLES. Freiheit ist DIE Grundvoraussetzung jeder eigenverantwortlichen Lebensgestaltung (übrigens auch jeder therapeutischen Arbeit), die nicht die Hände in den Schoß legt, und das eigene Lebensschiffchen treiben läßt, wie es nun mal treibt. "Und wenn es auf eine Klippe zutreibt, oder ein anderes Lebensschiffchen rammt und es versenkt, kann man auch nichts machen. Ist halt Schicksal. Ich nehme das Steuer nicht in die Hand, denn ich bin eh nicht frei." Das ist nicht meine Lebenssicht.

Ich würde eher meinen: Selbsterkenntnis und dann übernehme ich die Verantwortung für mein Leben. Halte ich mich an gewissen Gesetze, Regeln und Normen, dann kann ich mich frei bewegen. Tue ich das nicht, kommt irgendwann eine Instanz, die mich zurechtrückt.

Ein freier Mensch, wie es allgemein angesehen wird, kann alles. Ihm stehen alle Wege offen, egal welche Voraussetzungen er mitbringt. Und sowas geht nicht. Dann bräuchten wir die Menschen bloß von a - z in Buchstaben einzuteilen und demgemäß in Berufen (z.B.) unterzubringen. (Ich denke hier konkret an die Verhaltenstherapie, die einem suggeriert, man bräuchte sie bloß anzustrengen und dann könnte man alles. Eigene Fähigkeiten werden nicht berücksichtigt.)

Mein Steuer nehm ich in die Hand, wenn ich erkannt habe, dass ich ein freier Mensch bin und mein Schiff so lenken kann. Im allgemeinen ist es so, dass sich diejenigen, die sich frei wähnen, sich treiben lassen. (Denn sie wissen nicht, was sie tun, aber sie sind frei.)

Es ist allerdings auch eine freie Entscheidung (die zu respektieren ist), wenn jemand die eigene Freiheit nicht wahrnehmen will. Insoferne ist es zu respektieren, wenn Du Dich dazu entscheidest, nicht-frei zu sein. (Du darfst Dich halt nicht wundern, dass sich andere Menschen in Deiner Umgebung dagegen verwahren, wenn Du Deine (selbstgewählte !) Unfreiheit auch auf sie ausdehnen willst.

Welch eine Unterstellung. Soll ich das jetzt an Angriff auf mich nehmen? :escape:

3. Auch das kann ich nicht nachvollziehen. Wen meinst Du da ? Nach meinem Geschichtsunterricht haben diejenigen Menschen das größte Unheil angerichtet, die die Freiheit anderer Menschen missachtet haben, die anderen ihre "Wahrheiten" aufzwingen wollten.

Diese Menschen gibt es überall, nicht nur im Geschichtsunterricht. Missachte ich die Freiheit anderer, bin ich sehr gebunden, eben unfrei.

Dass der Begriff der "Freiheit" oft missbraucht worden ist, das ist ein anderes Kapitel und wäre einen eigenen Thread wert. Nochmals : Freiheit hat mit subjektiver Willkür NICHTS zu tun. (Es gibt da den einfachen Satz : Meine Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit eines anderen Menschen verletzen würde).

Willkür und Freiheit werden viel zu oft verwechselt. Das kann ich gut nachvollziehen. Willkür ist ein Wort, das nur selten gebraucht wird, und im allgemeinen kaum einer kennt.

Warum für Dich Freiheit so ein "rotes Tuch" ist, das kannst nur Du herausfinden - das ist wahrscheinlich auch ein entscheidender Punkt bei der Thematik mit Deiner Tochter.

Dann ist also Freiheit, dass andere ständig deinen Raum verletzen und rücksichtslos sind. :confused: Und so soll ich jetzt auch sein (werden)?:confused: :nudelwalk

Genauso verhält sich das ganze Thema zu den Vorfahren. Ih bin frei und kann frei selbst entscheiden, solange dies im Rahmen meiner Gene geschieht. Und darin ist alles familiäre auch abgespeichert.

Liebe Grüße pluto
 
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