Frage an Euch

Hallo Lichterl,

für mich wäre es sehr wichtig zu wissen, warum du die Psychotherapie angefangen hast. Möglicherweise hast du ja eine latente Persönlichkeitsstörung, die durch die Therapie - in der ja sehr in der Psyche gewühlt wird und die deshalb belastend sein kann - ausgebrochen ist.

Die von dir genannten Phänomene können in den Bereich Parapsychologie fallen, müssen sie aber nicht. Sie können auch krankhafte Äußerungen deiner Psyche sein, die den Belastungen der Therapie nicht gewachsen war.

Dass du dich in deinen Therapeuten verliebt hast, ist normal. Diesen Vorgang nennt man "Übertragung". Normalerweise ist er ein Teil der Gesundung.

Dass es dir momentan psychisch besser geht als vorher, kann einfach darauf beruhen, dass du froh bist, diese schmerzhafte Arbeit an deiner Psyche nicht mehr bewältigen zu müssen. Aber es kann auch bedeuten, dass du deine vorherigen Probleme überhaupt noch nicht in den Griff bekommen hast und du kein bisschen weitergekommen bist als vorher.

Dass du in dieser Situation paranormale Erlebnisse hast, macht mich eher nachdenklich als fröhlich.
Hättest du diese Erlebniss in einem völlig gesunden Kontext, sähe die Sache für mich weit besser aus.

Ich würde mir überlegen, ob ich nicht noch einmal zu einem Therapeuten ginge. Vielleicht kriegst du ja einen Tipp, so dass du jemanden findest, der spirituell veranlagt ist und selbst Zugang zu echten spirituellen Erfahrungen hat.
 
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Hallo Lichterl, ich hatte noch nicht alles gelesen, also mal wieder zu früh gequakt... Du hattest also Suchtprobleme.
Meine Frage ist also längst beantwortet.

Was Renate8 schreibt, finde ich sehr gut und möchte mich ihr anschließen.

Aber bei meinem Vorschlag bleibe ich, noch einmal eine Therapie (nur bei einem ausgebildeten Arzt, denn eventuell brauchst du für dein Problem ja einen psychiatrisch ausgebildeten Therapeuten) in Angriff zu nehmen.

Wenn du von deiner Sucht geheilt bist, so können dennoch psychische Folgeschäden zurückgeblieben sein. Eine wirkliche Beurteilung kann nur ein Facharzt vornehmen.

Ich kannte mal einen jungen Mann, der hat durch LSD später psychotische Schübe bekommen, die ihn sehr belasteten. Ihm konnten nur Fachärzte helfen.

Du schilderst deine Situation zwar völlig anders und vielleicht bist du ja auch pumperlgesund und hast nur wirklich plötzlich offene Kanäle...
Aber lass es abklären!
 
Danke Dir Renate8

Dieser Mensch ist in Östereich sehr bekannt.
Da bin ich ja chancenlos.

Es ist zwar die Frage in welchen Kreisen Jemand bekannt ist. Meine Heilpraktikerin ist auch sehr bekannt, aber als ich mal eine Bekannte aus München gefragt habe, ob sie sie kennt, hat sie das verneint. Also... das ist eh´unwichtig...

Wichtiger ist das, was du mir mit dem zweiten Satz mitgeteilt hast. Wieso chancenlos. Du willst ihn ja nicht verklagen, bekämpfen oder ähnliches. Du schaust nur für dich, dass du nicht wieder an so Jemanden geraten tust. Du sollst nur dein Interesse vertreten, dass du die richtige Hilfe bekommst. Sprich doch offen mit deinem Arzt.
Liebe Grüße!
 
Das dachte ich mir.
Vielleicht war er gar kein von der Krankenkasse anerkannter univ. dipl. Psychologe. Die Krankenkasse hat vielleicht anhand seiner Ausbildung und des Erfolgs bei der Suchttherapie erstmal bezahlt. Hätten sie früher besser gewusst, hätten sie es nicht getan.

Mit Problemen geht man zum Arzt und er gibt eine Überweisung oder man findet einen Psychotherapeuten, der mit der Kasse arbeitet, dieser stellt vor dem Beginn einer Therapie den Antrag bei der Krankenkasse... dann fängst du erst mit einer Therapie an, wenn es bewilligt ist (ambesten du fragst selbst die Krankenkasse ob es bewilligt wurde), sonst muss du davon ausgehen, dass das kein seriöser Therapeut ist. Niemand geht 10 Jahre zur Psychotherapie!

Viele univ. dipl. Psychologen und auch dr. med. (Ärzte) sind auch bei irgendwelchen Sekten. Zuletzt ist mir ein Arzt aus der Scientology-Sekte über dem Weg gelaufen. Große Religions-/Psychosekten haben auch eigene Juristen. Viele verstecken sich unter Namen Jesus und nennen sich katholisch, sich aber von der Kirche abgewendet haben und oft auch von religiösen Lehren und Prinzipien.

Punkt ist, dass Religion nichts in der Psychotherapie zu suchen hat. Ein Arzt muss alle Menschen behandeln und darf keinen Einfluß auf die Religion haben. Das letztere gilt auch für den Psychotherapeuten. Ausnahmen bestätigen nicht die Regel. Auch an verantwortungsvollen Stellen kann es vorkommen, dass die Sektenmitglieder einer geregelten Arbeit nachgehen oder eine hohe Position haben. Sie versuchen so ihren Einfluß zu vergrößern.

Du solltest dich doch an eine staatliche Beratungstelle wenden und das Gleiche erzählen. Noch besser, ruf bei zuständigen Gesundheitsamt an und frag dort für eine gute Adresse in deiner Nähe. Nicht, das du in eine Sektenberatungsstelle kommst, die auch noch einer Sekte gehört.
Ich hoffe, dass du die richtige Hilfe findest.
Alles liebe!

Das ist schon fast eine Mischung aus Rufschädigung plus eine Portion Paranoia. Wen interessiert der Therapeut? Egal ob er gut ist oder nicht gut... Das Problem ist nicht der und er ist auch nicht die Ursache.
 
Eigentlich wollte ich nicht über den Therapeuten diskutieren.


Doch wenn einiges zur Sprache kommt, ist das dnn gleich Paranoia für Dich ?

Net bös sein, bist a armes Würstl.

LG Lichterl
 
Erstmals danke für Eure Antworten!

Ja den Therapeuten bezahlte ich natürlich.
Die ersten Jahre bekam ich einen Teil von der Krankenkasse zurück.
Die letzten Jahre komplett privat.
Insgesamt war ich 10 Jahre Patientin.

Mein Grund warum ich Therapie machte, war ein Suchtproblem.
Nach der 13. Woche (in Therapie) hörte ich Stimmen, die mich dauernd kommenierten (im negativen Sinne). Bekam Angst, konnte nicht mehr alleine sein.
Es ging dann weiter mit Gerüchen die ich wahr genommen habe und visuelle Sachen. Einerseits schrecklich, andererseits interessant.

Am schönsten war die Musik die ich zu hören bekam, gleichzeitig ein ganz roter Lichfaden der sich zum Fenster bewegte und ich konnte nur staunen.

Liebe Grüße Lichterl

Hallo Lichterl,

das heißt du schleppst dieses Problem jetzt über 8 Jahre mit dir rum?
Was sagte dein "gewisser" Therapeut denn dazu?
Wie handelte er dann?

LG
flimm
 
Das ist schon fast eine Mischung aus Rufschädigung plus eine Portion Paranoia. Wen interessiert der Therapeut? Egal ob er gut ist oder nicht gut... Das Problem ist nicht der und er ist auch nicht die Ursache.

Hallo Condemn,

Aber es geht darum zu jemanden zu gehen, der anscheinend nicht hilft aber trotzdem Geld kassiert. Und das 10 Jahre, das muss man sich mal reinziehen.
Und die Beschwerden werden immer mehr.

Das würde ein verantwortungsvoller Psychologe niemals tun .

LG
flimm
 
Hallo Condemn,

Aber es geht darum zu jemanden zu gehen, der anscheinend nicht hilft aber trotzdem Geld kassiert. Und das 10 Jahre, das muss man sich mal reinziehen.
Und die Beschwerden werden immer mehr.

Das würde ein verantwortungsvoller Psychologe niemals tun .

LG
flimm

weißt das sicher?
egal wohin ich geh,ich alleine merke ob es gut tut,oder nicht..es liegt an mir alleine ob ich weiter geh,oder nicht.
:)
 
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Das ist schon fast eine Mischung aus Rufschädigung plus eine Portion Paranoia. Wen interessiert der Therapeut? Egal ob er gut ist oder nicht gut... Das Problem ist nicht der und er ist auch nicht die Ursache.

Aber halloooooo!
Was habe ich gesagt; ein Therapeut der Priester ist und 10 Jahre therapiert (Priester sind keine Therapeuten!) und ein Mädchen, die seit dem solche Symptomatik aufweist... und du willst Jemanden als rufschädigend und als paranoia beschuldigen! Erkenne du dein eigen Problem des Glaubens und des Denkens.
Tatsache ist, das sie aus der Zeit die Probleme hat. Tatsache ist auch, dass er sie 10 Jahre "therapiert" hat, wofür er Geld verlangt hat. Das hört sich sehr wohl nach einer Psychosekte. Und noch mehr, was ich aber hier nicht kundtun werde.

Und du: Nach dem ich deutlich geschrieben habe, dass es nicht darum geht, dass man ihm bekämpft, sondern dass man für sich eine seriöse Hilfe findet, kommst du mit deiner paranoa! Schäm dich.
 
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