Bindungsstörungen im Erwachsenenalter

Hilfesuchender

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7. November 2005
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Hallo,

ich wollte mal fragen ob jemand weiß wie man diese am besten therapieren kann.

Häufig ist zwar ein Partner vorhanden, es herrscht aber eifersucht vor oder man somatisiert in der Partnerschaft weil die Seele sich ein Kanal sucht.

Freunde und tiefergehnde Bekanntschaften sind nicht vor handen und man hat das sichere Gefühl diese nicht zu brauchen.

Gruß
Der Suchende
 
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Hallo lieber Suchender,

Bindungsstörungen...hm...hast Du welche zu Dir selbst? Steht die Verbindung zu Dir selbst absolut und sicher?...Eifersucht z. B. sagt auch aus, dass man besitzen möchte....hat also mit Liebe ehr weniger zu tun...was möchtest Du also?

Nur so ein paar Gedanken zum Nachdenken...

eine lichtvolle Zeit Dir, Orion7
 
Hallo,

ich denke das ich bereits in frühester Kindheit eine Bindungsstörung entwickelt habe. Nähere Details aus meiner Kindheit möchte ich hier nicht nennen. Halt eine sogenannte Frühstörung.

Freundschaften und Bekanntschaften sind mir nicht wichtig. Mir reicht mein Partner und mittlerweile mein Sohn völlig aus. Zu meiner Famile besteht kein Kontakt mehr (nach langem hin und her zum Glück) zu meinen Schwiegereltern habe ich oberflächigen aber doch wertschätzenden Kontakt.

Als ich noch keinen Partner hatte hatte ich viele Bekannte, vielleicht auch einen guten Freund, nachdem ich meinen Partner hatte war mir dies aber überhaupt nicht mehr wichtig.

Ich denke daher das ich wenn ich nicht unter einer schwachen Form von Asperger leide an einer Bindungsstörng leide...

Daher meine Frage.

Gruß
Der Suchende
 
Freundschaften und Bekanntschaften sind mir nicht wichtig. Mir reicht mein Partner und mittlerweile mein Sohn völlig aus. Zu meiner Famile besteht kein Kontakt mehr (nach langem hin und her zum Glück) zu meinen Schwiegereltern habe ich oberflächigen aber doch wertschätzenden Kontakt.

Ich hab eben die letzten Minuten auch gerade noch über 'Ablehnung' nachgedacht bzw. darüber, dass ich das Gefühl habe, immer mehr Menschen um mich herum abzulehnen. Dass ich mich selbst ablehne, oft zumindest, das ist mir bewusst. Aber auch die Menschen um mich herum, das ist manchmal schon sehr massiv. Auch so, wie du es schreibst, dass Freundschaften und Bekanntschaften nicht als wichtig empfunden werden, mir nicht wichtig sind, ich empfinde sowas mittlerweile eher als anstrengend, verbinde damit eher Pflichten als alles andere. Ich habe hier einen einzigen Menschen, dem ich alles von mir erzähle, der inzwischen mehr weiß, als alle anderen auf diesem Planeten, spätestens seit gestern erst recht. Aber ansonsten schafft es niemand an mich ran bzw. blocke ich generell immer alles ab, niemand soll mir sozusagen zu Nahe kommen, so auf Dauer. Ich lehne also nicht nur mich selbst ab, sondern auch beinahe alle anderen Menschen um mich herum. Das erschrickt mich teils schon irgendwie, wenn ich darüber nachdenke.

Ist das bei dir auch so, empfindest du das auch so? - dass du beinahe alle anderen auch ablehnst, bis auf deinen Partner u. deinen Sohn.

Das Schlimme ist, für mich, dass das mittlerweile auch bei meiner Familie so aufkommt. Wo ich das gerade von dir hier lese. Und ich inzwischen auch irgendwie nicht mehr weiß, wie, wo, was usw. Ich hab aber auch das Gefühl, nicht mehr 'heile Welt' spielen zu können. Umso schwieriger erscheint es mir jetzt, auf den ersten Blick. Dennoch möchte ich das so nicht, fühle mich nicht wohl damit und dabei.
 
ich denke das ich bereits in frühester Kindheit eine Bindungsstörung entwickelt habe. Nähere Details aus meiner Kindheit möchte ich hier nicht nennen. Halt eine sogenannte Frühstörung.

Ich denke daher das ich wenn ich nicht unter einer schwachen Form von Asperger leide an einer Bindungsstörng leide...

Hängt Asperger evtl. auch mit sog. frühkindlichen Störungen/Erlebnissen zusammen?

Ich hab mich da noch nicht weiter mit auseinandergesetzt, werde ich gleich nachholen.

Bin hier aber gerade auch auf so einen Test gestoßen:

Selbsttest auf Asperger-Syndrom

http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
 
Hättest du gerne wieder einen Freund?

Nein!

Auch wenn es sich niemand vorstellen kann. Mein Partner und mein Sohn reichen mir völlig aus.

Seit dem Kontaktabbruch zu meinen Eltern (weil nicht geplant) war nach kurzer Trauer und Wut nur noch Erleichterung.


@Apfelbaum, ich würde neben der Familie und dem Job Freund eund Bekannte auch nur als zusätzliche Verpflichtung sehen die mich belasten.....

Gruß
Der Suchende
 
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dann gehts dir gut damit, also ist doch alles in ordnung!

ich kann mir das für mich nicht vorstellen, aber denke mal, wenn du alleine wärst, wäre das dann genauso?
 
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