Bindungsstörungen im Erwachsenenalter

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viele haben einen sozialen job, und trotzdem beziehungen, und viele freunde, aber diese menschen, sehen ihre freunde weniger als belastung, sondern als bereicherung....

wenn es dir gut geht, passt das schon!
 
und in deinem Beruf hast du keine Probleme?

stimmt? menschen merken ja sehr wohl, ob du authentisch bist oder nicht, und du meintest ja, andere menschen sind dir egal....

hmm ???
 
Nicht wirklich, vielleicht magst du mir auf die Sprünge helfen.

Selbstwertstörung. Du machst deinen Selbstwert zu sehr von ein oder zwei Personen abhängig. Wenn dein Partner dann wegfällt, hast du ein großes Problem. Aber wenn du im sozialen Bereich arbeitest, solltest du eigentlich genügend Selbstreflektion besitzen, um dies selbst zu wissen :rolleyes:
 
sternenfängerin;2885731 schrieb:
Selbstwertstörung. Du machst deinen Selbstwert zu sehr von ein oder zwei Personen abhängig. Wenn dein Partner dann wegfällt, hast du ein großes Problem. Aber wenn du im sozialen Bereich arbeitest, solltest du eigentlich genügend Selbstreflektion besitzen, um dies selbst zu wissen :rolleyes:

Theorie und Praxis. Frag mal Psychologen oder Sozialpädagogen wie sie Privat mit Familienstreitigkeiten oder Erziehungsschwierigkeiten umgehen oder wieviele Coaches selbst an Burnout leiden.

Gruß
Der Suchende

P.S.: eine Selbstwertstörung beruht aber meist aus einer Bindungsstörung, aufgrund traumatischen Erlebnissen in der frühkindlichen Entwicklung.
 
Geht mir aber auch so, gerade am Wochenende.

Weil am Wochenende dann womöglich auch nicht so dieser Druck da ist, man nicht 'muss', nichts im Grunde.

Und dann kommt das wahre Ich raus, zeigt's sich, in dieser Zeit, würde ich sagen. Oder das sind normale Erschöpfungszustände/-zeichen.

Ich glaube, manchmal ist es auch einfach schwierig, die richtigen Worte zu finden, alles korrekt in Worte zu fassen, zu beschreiben.

...kommt's mir gerade so in den Sinn. Und manchmal traut man sich auch einfach nicht. Mir war's teils wieder unangenehm vorhin.

Ich hab eben mal noch den Asperger-Test gemacht. 32 Punkte (von 50).

Sie zeigen auffallend viele Verhaltenscharakteristika, die an Asperger-Patienten beobachtet werden.

Dies hat sicherlich Gründe - einer davon mag eine genetische Vorbelastung sein (bei den meisten Autismusstörungen wird heute neben psychischen Faktoren zumindest eine genetische Mitursache angenommen), es gab darüber hinaus aber vielleicht auch noch Erfahrungen in Ihrer frühen Kindheit und Jugend, die es oftmals als besser und 'weiser' erscheinen ließen, sich zurückzuziehen, zu schützen, und Ihre Umwelt aus sicherer Distanz zu betrachten. Verfügen Sie über derartige Erinnerungen oder Bilder?

Gleichzeitig führen die Kontaktstörungen, die Sie wahrscheinlich auch selbst immer wieder an sich spüren, auch dazu, daß es Ihnen schwer fällt, andere Menschen nahe genug an sich heranzulassen, sodaß intensive und lebendige Beziehungen mit großer Nähe und Intensität daraus entstehen könnten. Dies kann nicht nur zu Problemen bei der Partnersuche führen, sondern wirkt sich meist auch innerhalb von Partnerschaften, fallweise auch im Job belastend aus (etwa, wenn es darum geht, eigene Positionen nachdrücklich genug wahrzunehmen). Da verläßt Sie dann oft Ihre Energie und Sie ziehen sich zurück - was die anderen dann oft als 'unnahbar', 'glatt', 'verstockt' oder gar 'kalt' interpretieren mögen. In diesen Situationen ist es weder für Sie leicht, sich zu öffnen, noch schaffen es die anderen, Sie aus Ihrer inneren Zuflucht zu locken.


...zumindest weiß ich jetzt, dass das auch mit frühkindlichen Erlebnissen zusammenhängt/zusammenhängen kann.

Ich kann mir das nur irgendwie gar nicht so vorstellen, Autismus.

Hast du eigentlich schon mal an eine Therapie oder irgendwas gedacht, Hilfesuchender?
 
Theorie und Praxis. Frag mal Psychologen oder Sozialpädagogen wie sie Privat mit Familienstreitigkeiten oder Erziehungsschwierigkeiten umgehen oder wieviele Coaches selbst an Burnout leiden.

Gruß
Der Suchende

P.S.: eine Selbstwertstörung beruht aber meist aus einer Bindungsstörung, aufgrund traumatischen Erlebnissen in der frühkindlichen Entwicklung.

Wieso jetzt Theorie und Praxis? Habe ich irgendwo bemängelt, dass Praktiker selbst keine psychischen Störungen haben dürfen? Ich sehe nicht, dass ich das geschrieben habe.

Ich frag mich eigentlich nach wie vor, was deine Frage ist, wenn du sowieso alles besser weißt. Und klar, wenn man es so sieht, dann beruht ja auch eigentlich fast alles auf frühkindliche Erlebnisse. Ist aber doch auch egal, wenn man trotzdem nichts verändern will, oder nicht?! Was bringt dir dann die Ursache oder die Diagnose? Das erschließt sich mir nicht so wirklich.

Ich sehe das Problem hier auch nicht wirklich im Unterschied von Theorie und Praxis, sondern eher in dem berühmten blinden Fleck, wenn überhaupt.
 
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Nur eine Verhlatenstherapie, die hätte ich mir aber auch schenken können.....

Ich denke frühe Störungen in der Bindung bedürfen neben viel Zeit einer tiefenpsychologisch ausgerichteten Therapie, gff. mit Körpertherapeutischen Elementen nach Lowen oder Boyesen.

Ob 100 Stunden Tiefenpsychologische PT wirklich ausreichen ist fraglich, einen Anyltiker zu finden der sehr viel Ahnung von Bindung hat ist aber auch nicht einfach, dieser hätte dann aber 300 Stunden zur Verfügung.

Gruß
Der Suchende
 
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