Was muss ein Psychotherapeut wissen um was zu bewirken?

daway

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Hallo,

ich habe demnächst meine 2. Sitzung bei einem Psychotherapeuten und mich würde interessieren
was ihr denkt, was wichtig wäre dem zu erzählen, damit die Therapie auch was bringt.

lg
daway
 
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alles ehrlich raus. der therapeut heilt dich nicht, das machst du selbst. verstell dich nicht. rede einfach wie es passt, sei so ehrlich wie noch nie im leben....
 
Hallo,

ich habe demnächst meine 2. Sitzung bei einem Psychotherapeuten und mich würde interessieren
was ihr denkt, was wichtig wäre dem zu erzählen, damit die Therapie auch was bringt.

lg
daway


Hello

Die Frage ist zuersteinmal : Ist das ein Kassentherapeut oder ein Privater ?

Der Private ist mit einem Kassentherapeuten nicht zu vergleichen und um Lichtjahre besser .

Deine Frage ansich lässt sich nicht so leicht beantworten .
Ich erzähle meinem generell alles , allerdings ist das eine Entscheidung die nicht jeder treffen kann denn alles zu erzählen bedeutet ja auch keine Scheu
vor den innersten und tiefsten Gefühlen zu haben die in einem tief drinnen
herrschen .


mfg
 
Alles... da brauch ich ja ein leben lang?
ich mein eher was ist wichtig

kasse/privat - die kasse zahlt eh nur ein viertel wenn überhaupt... aber der verrechnet auch mit kasse ... (brauch dazu aber noch eine diagnose bis nächste woche - mal sehen ob ich mich aufraff zu einem psychdoc zu gehen)

Ehrlich ist mir eh klar.

probleme mit mitmenschen, job, arbeit, usw.
probleme mit eltern
probleme mit gefühlen (meine)
probleme mit gedanken (meine)

ich denk das gefühle und probleme mit mitmenschen wichtig sind... was meint ihr?

Traumatische Erlebnisse, Schockzustände

oder mach ich mir einfach zuviel gedanken
(das ist warscheinlich mein einziges problem...)

naja lg
daway
 
Nach meiner Erfahrung nach , reicht auch die Bescheinung des Hausarztes , ( weiss aber nicht wie das bei dir ist) dem du mal erklärst , das du eine Psychotherapie wünscht, dann wäre es auch wichtig , für dich , welche Therapie - Form du gerne wünscht. Ich denke , weil du auch Traumata anführst , würde ich dir empfehlen, dies nicht von vornherein anzugehen. Wichtig ist das du spürst , das du diesem Therapeuten vertrauen schenken kannst, das Symphatie vorhanden ist .

Ich habe mit Verhaltenstherapie und Gesprächstherapie begonnen, und dies immer wiedermal mit Unterbrechungen in einem Zeitraum von 6 Jahren. ( Meistens wurde ich ungeduldig oder meinte , no jetzt brauch ich es nimmer ..)

Ich konnte sehr viel für mich daraus gewinnen, aber an mein Trauma , ging ich nicht dran. ( Tiefenpsychologie) Ich hätte es machen können, aber irgendwann kam ich für mich zu dem Entschluß , einen Strich drunter, Vergangenheit und aus, ich lebe jetzt und heute, das habe ich irgendwann so mit meinem Therapeuten vereinbart und bisher geht es mir gut dabei. Das heisst nicht , das mal hin und wieder was auftaucht, aber ich nehme es als gegeben und anscheinend ein Anteil an Gefühlen in mir , mit dem ich halt umgehen lernen muss/soll. Sollte es eines Tages gar nicht gehen, aus welche Grund auch immer, na ja dann wende ich mich eben wieder an meinen ehemaligen Therapeuten, der in vielen heute ,mein "Couch" ist, war er schon in meiner Ausbildung, als Psychosoziale Begleiterin und da ich heuer ein Soziales Projekt starten möchte , kommt er wieder zum Couching und das finde ich toll.
Wichtig ist,mE. das du dir Zeit lässt und wenn möglich nicht zu schnell das Handtuch wirfst, du wirst sicherlich davon profetieren.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute dabei und vielleicht kannst du dir ja aus meinem Beitrag ein wenig herausnehmen, als Tipps.

Alles Liebe dir!

LG:)
 
Alles... da brauch ich ja ein leben lang?
ich mein eher was ist wichtig

Das hört sich so an, als wärst du zu ner Therapie verdonnert worden und nun fragst du dich, was der Therapeut wohl von dir wissen wollen könnte.

Du musst doch selber wissen, was dir auf der Seele brennt und wo du Schwierigkeiten hast, was du ansprechen willst?
 
Hallo, ich habe demnächst meine 2. Sitzung bei einem Psychotherapeuten und mich würde interessieren
was ihr denkt, was wichtig wäre dem zu erzählen, damit die Therapie auch was bringt.

Das, was er wissen sollte ist das, was Du ihm eben nicht „einfach so“ erzählen kannst, weil es sich in den Bereichen Deines Unbewussten befindet und Dir daher im Alltagsbewusstsein nicht bewusst ist. Verstandesmäßig kann über einiges berichtet werden. Ganz wird es aber erst dann sein, wenn auch das Unterbewusstsein zu Sprache kommt. Darauf kommt es an.
 
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Hallo daway,

das einzige was wirklich wichtig ist, ist das du offen ehrlich dem Therapeuten gegenüber bist, bist du unehrlich, da tust du dir nichts gutes bei, zumindest bringt dann die ganze Sache nichts mehr.
Und vorallem nicht denke das er dir die Lösungen sagt, die wirst du dir selbst erarbeiten müssen, das sind dann die Situationen , wo du dich fragst warum habe ich eigentlich einen Therap, der sagt ja nichts und fragt immer nur wie es mir dabei geht, aber genau das sind die richtigen Fragen zum Erfolg, während der Therapie erspürst du dich und deine inneren Gefühle.

So sollte es jedenfalls sein.

Doch finde ich auch sehr wichtig, die Art der Therapie.
Tiefenpsychologische Therapie, Verhaltenstherapie oder Gruppendynamisch, oder eine Gesprächstherapie usw.
Manchmal ist eine Kombination sinnvoll.

LG
flimm
 
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