"Du schlägst meine Kinder nicht "......

mensch lernt schon sehr früh, dass er auf sich alleine gestellt ist.
Super, und verlernt dabei so manches anderes. Leider erleben zu viele Kinder so etwas - und deswegen wundern mich auch nicht die Probleme, die wir als Gesellschaft haben (mich kann ich da nicht ausnehmen, ich bin auch eher ein Einzelgänger).
 
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Das was auf dem Teller war wurde täglich halbiert- eine Verfügung/Ritual die- dass mir trotz aller Verweigerung immer die Stirn bot.
Eine Kindheitserinnerung- die mir heute noch folgt- bewusst essen, nicht alles was auf dem Teller landet- möchte ich essen.
 
Super, und verlernt dabei so manches anderes. Leider erleben zu viele Kinder so etwas - und deswegen wundern mich auch nicht die Probleme, die wir als Gesellschaft haben (mich kann ich da nicht ausnehmen, ich bin auch eher ein Einzelgänger).
ja, das kommt dabei dann raus.:sick:
aber das verhätscheln ist auch nicht so toll.
die vielbesungene mitte wär's halt.
 
Das was auf dem Teller war wurde täglich halbiert- eine Verfügung/Ritual die- dass mir trotz aller Verweigerung immer die Stirn bot.
Eine Kindheitserinnerung- die mir heute noch folgt- bewusst essen, nicht alles was auf dem Teller landet- möchte ich essen.
:trost:
ach je, diese erinnerungen packe ich lieber nicht mehr aus....
 
.....sagte sie - meine Mutter - damals vor vielen Jahren zu ihm, meinem Vater.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, warum er mir diese Ohrfeige gab. Damals war ich ca. 3 jahre alt.

Ich weiß nur noch, dass sie danach gestritten haben.
Und dann war er weg.

Das war meine erste bewusste Kinderheitserinnerung.

Könnt ihr euch an euer erstes, bewusstes Kindheitserlebnis erinnern?
find ich gut so eine konsequente, beschützende Löwen Mama


bei mir sind es mehrere. Irgendwann daß ich gesehen hab daß ich stehe und ziemlich klein bin.
dann die Treppenstürze, mein Zimmer war oben...
ich kann mich daran erinnern daß meine Mutter mich mittags nach dem Essen auf den Arm nach oben gebracht hat in ihrer lieblosen Art.
daß ich an meinem Vater gehangen hab und mit ihm gespielt hab, wie ein Affe auf ihm rumgeturnt bin.
daß ich sehr viel Zuneigung bekommen habe von einem Nachbarsmädchen und von ihrer Mutter. Die beiden waren für mich wie Engel (bis ich zur Vorschule kam mit 5) und haben sich täglich ab Nachmittag um mich gekümmert (hat meine Mutter bestätigt, von Geburt an).
daß ich als klein schon mit in die Kirche mußte, zwischen meinen Eltern saß und eine kleine Tasche dabeihatte mit so kleine Büchlein drin aus Pappseiten mit Bildern (später waren das dann Micky Mouse Hefte *g*)
daß Weihnachten zu Hause sehr, sehr schön war.

die Reihenfolge wann was zuerst weiß ich nicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na schön, wie du willst.
auf deine verantwortung.
es wurde extra das gekocht was ich am meisten nicht ausstehen konnte - gemüsesuppe mit grob geschnittenem suppengemüse mit fettaugen und angebrannten zwiebeln. im schnitt zweimal wöchentlich.
es wurde mir ein wecker hingestellt, bis dann ich das gegessen haben sollte.
habe ich mich geweigert kam der pracker (teppichklopfer - in diesem fall für meinen nackten hintern) - habe ich versucht mich zu zwingen und postwendend in den teller gekotzt, fielen die schläge noch härter aus.

alter hammel und blutwurst waren auch sehr beliebt.
die blutwurst hab' ich mal in einem unbeobachteten moment aus dem toilettenfenster geworfen.
muttern konnte sich das schnelle blutwurstverschwinden nicht erklären - keine spuren im wc.
ich hab' monatelang vor entdeckung gezittert.
die wurscht lag auf dem dach eines zwischengeschoßes.
aber von blutwurst war ich seitdem befreit -
offensichtlich hatte ich sie gegessen - also kein erzieherischer quälfaktor mehr.

witzig, ich esse dennoch fast alles gerne - auch blutwurst.
gemüsesuppe bereite ich sehr viel feiner zu -
und lamm liebe ich über alles.....:)
 
daß ich als klein schon mit in die Kirche mußte, zwischen meinen Eltern saß und eine kleine Tasche dabeihatte mit so kleine Büchlein drin aus Pappseiten mit Bildern
hi - erinnert mich.
da war ich fünf.
fronleichnahmsumzug im dorf.
ich wurde mit einem körbchen voller blütenblätter ausgestattet und jeder menge ermahnungen und erklärungen, wann ich streuen dürfte/sollte und wann nicht, um die heiligen handlungen nicht zu stören.
ich war völlig verunsichert - das war doch alles heilig!?
also hab' ich gar nicht gestreut.
ein unsägliches versagen meinerseits.
 
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hi - erinnert mich.
da war ich fünf.
fronleichnahmsumzug im dorf.
ich wurde mit einem körbchen voller blütenblätter ausgestattet und jeder menge ermahnungen und erklärungen, wann ich streuen dürfte/sollte und wann nicht, um die heiligen handlungen nicht zu stören.
ich war völlig verunsichert - das war doch alles heilig!?
also hab' ich gar nicht gestreut.
ein unsägliches versagen meinerseits.
 
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