Wie wird es im Alter.....

Felice

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3. April 2008
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Wien
Hallo!


Ich zerbreche mir in letzter Zeit doch öfters den Kopf wie es im Alter sein wird.

Grund: Mein Vater ist 67 Jahre alt und es geht ihm schon seit längerem nicht mehr so gut. Er war öfters im Spital, weil er immer wieder zusammenbrach. Auch jetzt ist er wieder im Spital.

Meine Mutter ist vor 20 Jahren gestorben und seit 18 Jahren hatte mein Vater eine Lebensgefährtin. Die Betonung liegt auf hatte, denn seit vier Tagen ist er alleine.

Sie hat ihn im Spital verlassen, weil er eben nicht mehr rüstig ist. :( Die Geschichte wie es soweit kam, ist nicht gerade schön....die letzten Worte meines Vaters ihr gegenüber waren, dass sie berechnend ist, was ich leider auch mittlerweilen weiss.....

Ich erinnere mich auch, dass mein Vater mir vor ca. einem halben Jahr gesagt hat, wie wichtig es ist, einen Partner zu haben, auf den man sich verlassen kann........ Und nun steht er da. Muss aber sagen, dass er es ziemlich gelassen sieht...kann aber natürlich auch andere Gründe haben.

Weil mein Vater seit dem Tod meiner Mutter mit dem Zulassen von Gefühlen größere Probleme hat.....

Ich finde das alles ziemlich schlimm.....nach 18 Jahren.....und denke, dass es für keinen eine Sicherheit gibt....

Im Spital liegen viele alte Menschen, die oft den ganzen Tag alleine sind...niemand kommt sie besuchen. Macht mich traurig....

Überlegt ihr manchmal, wie es sein wird, wenn ihr alt seid? Wie wollt ihr euren Lebensabend verbringen?

Ich möchte auf alle Fälle in ein Pensionistenheim und melde mich schon mit 50 Jahren an, damit ich mit 60 fix dorthin kann. Ausserdem werde ich dann nie alleine sein, obwohl ich es nie sein werde, da ich weiss, dass meine Kinder und Enkelkinder immer guten Kontakt zu mir haben werden. Aber sicher ist sicher. ;)

Mein Vater hat sich vor 4 Jahren angemeldet, möchte aber jetzt lieber nicht dorthin. Versteh es nicht so recht, aber es ist seine Entscheidung.


lg Felice
 
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Darf ich dich fragen, was du mit 60 in einem pensionisten heim willst?:confused::)

Zurzeit ist es nämlich so (zumindestens bei uns) hast du vor pflegestufe 4 überhaupt keine chance in ein heim zu kommen! Es sei denn du meinst so art betreutes wohnen, oder pensionisten wohngemeinschaften oder so was!

lg Sandra
 
Ich werd mindestens 150 und das bei bester Gesundheit.
Muß ja schließlich die Rente ausnutzen, geh ja nicht zig Jahre arbeiten, um nicht Gewinn aus der Zeit zu holen.
Altersheim? Nö, da sind ja alte leute, die ziehen einen mit ihren Erzählungen über ihre Krankheiten nur runter.
Vielleciht schaff ich´s ja, wenigstens nach Irland oder Schottland zu ziehen.
Ein kleines häuschen wär fein, viele Tiere und den ganzen Tag mit ihnen zusammensein, am PC die Leute vom Eso-Forum nerven und mit meinen Programmen arbeiten.
Mit 90 werd ich noch ein Nahkampftraining machen und mit sicherheitshalber ein paar nette Löcherstanzer besorgen, falls die vom Amt auf die Idee kommen, mich auf die Abschußliste zu setzen.
Aber nicht mit dat Sage.


Sage
 
wenn man während des Lebens keine Kontakte, die Nähe zulassen, gepflegt hat, wird man im Alter schwer haben, mit Menschen in einer Gemeinschaft auszukommen.

Mein Weg: eine WG in Wien mit meiner Schwester (beste Freundin) und unseren Männern seit -zig Jahren.
Für unseren letzten Abschnitt wählten wir die erweiterte Form, unsere WG + Freunde, die uns bis jetzt begleitet haben. Auf einer Insel. Zusammen sind wir im Moment zu 9 (Erweiterung denkbar). Unsere alte WG wohnt wieder gemeinsam, die Schwester meines Schwagers führt das Haus, während wir nicht dort sind. Die anderen wohnen in einem anderem Haus, an unser Grundstück angrenzend. Es sind 3 Mediziner dabei, für Erste Hilfe ist also gesorgt. Wir pendeln noch zwischen Wien, Seen und Insel. Solange es Spass macht, solange es auch geht.
 
Ich werd mindestens 150 und das bei bester Gesundheit.
Muß ja schließlich die Rente ausnutzen, geh ja nicht zig Jahre arbeiten, um nicht Gewinn aus der Zeit zu holen.
Altersheim? Nö, da sind ja alte leute, die ziehen einen mit ihren Erzählungen über ihre Krankheiten nur runter.
Vielleciht schaff ich´s ja, wenigstens nach Irland oder Schottland zu ziehen.
Ein kleines häuschen wär fein, viele Tiere und den ganzen Tag mit ihnen zusammensein, am PC die Leute vom Eso-Forum nerven und mit meinen Programmen arbeiten.
Mit 90 werd ich noch ein Nahkampftraining machen und mit sicherheitshalber ein paar nette Löcherstanzer besorgen, falls die vom Amt auf die Idee kommen, mich auf die Abschußliste zu setzen.
Aber nicht mit dat Sage.


Sage

Das hört sich doch herrlich an....;)!!!

hhhhmmmm...ich weiß auch nicht!!Ich arbeite ja nun auch in so einer Einrichtung.Bei uns heisst es Altersheim,Pflegeheim oder Servicehaus.
Wir haben auch betreutes Wohnen,aber auch Schwerstpflege!!!!Also jede Pflegestufe...manchmal bekommt man wirklich Angst vorm alt sein!!Wenn man am eigenen Laib erfährt,das man manchmal garnicht die Pflege leisten KANN,die man als Pflegekraft leisten will.
Oft ist es so,das man nicht mehr weiß,wo einem der Kopf steht,die Zeit rinnt einem durch die Finger...wenn man dann noch Kollegen hat,die nach 25 Jahre Pflege einfach die F..... voll haben(sorry),dann fragt man sich:Will man so enden???Mit genervten,völlig überlasteten Personal,die vielleicht noch abfällige Bemerkungen machen,über ein nass gepischertes Bett o.ä??Völlig hilflos ausgeliefert(denn wir wissen nicht,was uns mal erwartet..)???
Dann schlimme ist,wenn ich mal so weit bin,dann bin ich eine die den ganzen Tag krächzt:"Ich weiß genau was hier läuft...mir macht ihr nichts vor!!":lachen:

Liebe Grüße
AnimaMea
 
Darf ich dich fragen, was du mit 60 in einem pensionisten heim willst?:confused::)

Zurzeit ist es nämlich so (zumindestens bei uns) hast du vor pflegestufe 4 überhaupt keine chance in ein heim zu kommen! Es sei denn du meinst so art betreutes wohnen, oder pensionisten wohngemeinschaften oder so was!

lg Sandra


Für ein Pflegeheim musst du in Österreich Pflegestufe drei haben, aber ich spreche von einem Pensionistenheim. ;) Ist wie in einem Hotel......
 
Ich werd mindestens 150 und das bei bester Gesundheit.
Muß ja schließlich die Rente ausnutzen, geh ja nicht zig Jahre arbeiten, um nicht Gewinn aus der Zeit zu holen.
Altersheim? Nö, da sind ja alte leute, die ziehen einen mit ihren Erzählungen über ihre Krankheiten nur runter.
Vielleciht schaff ich´s ja, wenigstens nach Irland oder Schottland zu ziehen.
Ein kleines häuschen wär fein, viele Tiere und den ganzen Tag mit ihnen zusammensein, am PC die Leute vom Eso-Forum nerven und mit meinen Programmen arbeiten.
Mit 90 werd ich noch ein Nahkampftraining machen und mit sicherheitshalber ein paar nette Löcherstanzer besorgen, falls die vom Amt auf die Idee kommen, mich auf die Abschußliste zu setzen.
Aber nicht mit dat Sage.


Sage


Huch....150??????

Nein danke, ggggg.....ich werde halb so alt und das reicht mir. ;)
 
wenn man während des Lebens keine Kontakte, die Nähe zulassen, gepflegt hat, wird man im Alter schwer haben, mit Menschen in einer Gemeinschaft auszukommen.

Mein Weg: eine WG in Wien mit meiner Schwester (beste Freundin) und unseren Männern seit -zig Jahren.
Für unseren letzten Abschnitt wählten wir die erweiterte Form, unsere WG + Freunde, die uns bis jetzt begleitet haben. Auf einer Insel. Zusammen sind wir im Moment zu 9 (Erweiterung denkbar). Unsere alte WG wohnt wieder gemeinsam, die Schwester meines Schwagers führt das Haus, während wir nicht dort sind. Die anderen wohnen in einem anderem Haus, an unser Grundstück angrenzend. Es sind 3 Mediziner dabei, für Erste Hilfe ist also gesorgt. Wir pendeln noch zwischen Wien, Seen und Insel. Solange es Spass macht, solange es auch geht.


Ist eine nette Idee....aber was macht ihr, wenn es einem schlecht geht? Wer übernimmt dann die Pflege?
 
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Das hört sich doch herrlich an....;)!!!

hhhhmmmm...ich weiß auch nicht!!Ich arbeite ja nun auch in so einer Einrichtung.Bei uns heisst es Altersheim,Pflegeheim oder Servicehaus.
Wir haben auch betreutes Wohnen,aber auch Schwerstpflege!!!!Also jede Pflegestufe...manchmal bekommt man wirklich Angst vorm alt sein!!Wenn man am eigenen Laib erfährt,das man manchmal garnicht die Pflege leisten KANN,die man als Pflegekraft leisten will.
Oft ist es so,das man nicht mehr weiß,wo einem der Kopf steht,die Zeit rinnt einem durch die Finger...wenn man dann noch Kollegen hat,die nach 25 Jahre Pflege einfach die F..... voll haben(sorry),dann fragt man sich:Will man so enden???Mit genervten,völlig überlasteten Personal,die vielleicht noch abfällige Bemerkungen machen,über ein nass gepischertes Bett o.ä??Völlig hilflos ausgeliefert(denn wir wissen nicht,was uns mal erwartet..)???
Dann schlimme ist,wenn ich mal so weit bin,dann bin ich eine die den ganzen Tag krächzt:"Ich weiß genau was hier läuft...mir macht ihr nichts vor!!":lachen:

Liebe Grüße
AnimaMea

Ich bewundere Leute, die diesen Beruf gewählt haben. Wusste ja schon immer, dass es heftig ist, aber durch meinen Papa noch mehr......

Und manche Schwestern sind recht grantig....einerseits verständlich...aber andererseits traurig....für die, die es aushalten müssen.

Die Lebensgefährtin meines Vaters wollte ihn auch in ein Pflegeheim stecken....weil er ihr zur Last gefallen ist. Doch jetzt, seit er im Spital ist, geht es ihm besser, viel besser.

Ich denke, dass eine keppelnde alte Schachtel einem den letzten Nerv rauben kann....und die Situation noch schlimmer macht. Bei meinem Vater war das so.
 
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