Die Angst vor der Tiefe?

Naja vor der Tiefe hab ich weniger Angst, eher teilweise vor dem Unbekannten, ich weiß auch nicht immer wie ich darauf reagieren soll, weil es oft viel zu schnell auf mich zukommt.
 
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angst vor der tiefe habe ich nicht -
aber immer wieder geht sie mir verloren -
dann fühle ich mich unrund und leer -
innere unruhe ergreift von mir besitz -
mein herz flattert wie ein gefangenes vögelchen -
das seinem gefängnis nicht entfliehen kann.

doch dann kommt wieder das licht -
das die tiefe erhellt -
und ruhe kehrt ein.
 
erstmal meine flachheit akzeptieren
kann nur besser werden denn flach..erfüllt dann nirgendwann nicht mehr
bin ja nen wasserzeichen
die müssen eher aufpassen nicht abzusaufen:barefoot:
oder kommen überhaupt nicht mehr hoch...ausm sessel oder so
vor lauter tiefe ...und besonnenheit geht nix raus
und wenn
dann so wirbelieg
dass keiner weiss was los ist...:D
ähm wie meinste das?
keine ahnung
det is mir so gekommen
aus der tiefe wahrscheinlich...:)
erstmal wieder tief luftholen
junge war ich wieder offen:cool:
 
Gemeint ist insbesondere die Tiefe unseres Bewusstseins. Das langsam in uns Wirkende, das uns auf lange Zeit bestimmt.


.......



Wie bewegt Euch die Tiefe? Ich freue mich auf einen angenehmen, tiefen Austausch.

Dein Beitrag erinnerte mich an eine Begebenheit die ich als kleines Kind hatte.
Mir wurden operativ die Mandeln entfernt und damals hat man noch mit Äther narkotisiert.
Der Äther wurde auf die Atemmaske getröpfelt und man schlief ein.

Ich habe damals als kleines Kind dieses einschlafen als einen tiefen Fall ins unendliche erlebt,bzw.wahrgenommen.

Aber wohin ich gefallen bin in der Tiefe,daran kann ich mich nicht mehr erinnern,denn ich bin eingschlafen.

Wohin hätte der Fall in die Tiefe mich geführt,wenn ich nicht vorher eingeschlafen wäre? Zu meinem wahrem Selbst welches tief in uns selbst schläft?
Warum ist es überhaupt so schwer bis an den Grund des Selbst zu gelangen?
Und warum nimmt man so einen tiefen Fall bei der Narkose überhaupt wahr? Was passiert da mit einem und warum passiert das mit einem?

Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen dass die Wahrnehmung des Menschen in Extremsituationen,in dem Fall der tiefe Fall,zu einer metamorphosischen Wahrnehmung einer Realität führt,welche in der "normalen" Alltsagswahrnehmung nicht möglich ist.
Ist vielleicht jetzt ein bisschen ungenau ausgedrückt,ich weiss es aber nicht anders zu erklären.
Es gibt Wahrnehmungsmöglichkeiten die ausserhalb der Alltagswahrnehmung existieren,aber einen Realsinn ergeben.
Zum Vergleich bemühe ich die Traumdeutung.In der Traumdeutung sind bestimmte Aspekte der Träume für alle Menschen gleich zu bestimmen.In ihnen liegt der Realsinn.
Die von mir erwähnte Metamorphose geschieht wärend des Übergangs von der Alltagswahrnehmung in die Wahrnehmung durch den Traum oder bei Extremsituationen im Alltag.
Plötzlich sind wir (scheinbar) nicht mehr der Selbe,aber in Wirklichkeit sind wir genau unser Selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah,mir fällt gerade noch folgendes ein,Trixi Maus.
Dein Thread heisst ja: Die Angst vor der Tiefe.
Die Angst vor der Tiefe liegt vielleicht auch darin begründet in der Tiefe des Selbst sein wahres Selbst zu erkennen.
 
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Die Geschichte von Schattenelf weckt irgendwie Erinnerungen. Als ich mit meinen Panikattacken zu tun hatte, da hatte ich kurz vom Einschlafen auch oft dieses Fallgefühl. Ich fand das aber ganz schlimm- ich dachte ich sterbe ... Und bin aufgeschreckt und hab es nicht zugelassen.

Ein anderes extremes Erlebnis hatte ich als mein Vater starb. An dem Tag , als mir bewusst wurde dass er endgültig weg ist , (das war der Tag als er in der Urne zurückkam für die Beisetzung) da fing es an in mir zu pulsieren und zu beben, das war anders als ein Zittern bei Stress oder Angst und dann ging es wumms und ich fiel wortwörtlich in mich hinein, in eine ganz andere Ebene....
Meine Geschwister mussten mich halten, weil es mir auch physisch die Beine wegzog, und ich schrie und weinte Töne, die ich nicht so kannte von mir, sie kamen von weit aus tiefer. Ich hatte keinerlei Kontrolle über mich und meinen Körper , aber ohnmächtig war ich auch nicht ...

Das war schon seltsam, glaube das intensivste Gefühl von Trauer was ich kannte.
Als ich "zurückkam" war es für mich so, dass ich völlige Akzeptanz für den Tod meines Vaters aufbringen konnte ....
 
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