Wie soll es jetzt weitergehen ? (Angst und SEIN)

Hallo Sternchen! :)

Weil ich deinen Beitrag (erst) jetzt lese, wird mir klar, warum gewisse Fragen nicht beantwortet wurden. Ich habe volles Verständnis. :) (Insider, du weisst schon was ich meine. ;) )

Dein Posting ist ziemlich lange, darum werde ich einfach versuchen ein paar (für mich) wesentlich erscheinende Punkte herauszupflücken und dir meine Erfahrungen, die ich meinem Leben bis anhin machen durfte, weiterzugeben.

Ehrlich gesagt habe ich vieles in mir wiedererkannt, was du geschrieben hast. Das letzte Jahr zeigte sich vom Gesicht her für meinen Entwicklungsweg von einer ähnlichen Seite. Eigentlich begann alles ganz gut. Studium lief optimal, die Leute mit denen ich meinen Tag verbrachte waren alle sympathisch und freundlich, es schien zu harmonieren. Ich hatte den Eindruck eine zwischenmenschliche Verbindung gefunden zu haben. So wie sie für mein Empfinden sein sollte. Doch an Weihnachten kippte es dann plötzlich. Mobbingdynamiken, Grüppchenbildung, Geläster, Klatsch & Tratsch. Eigentlich ziemlich alles, was mir so den Spass am Leben nimmt, weil man nichts dagegen machen kann als Einzelner. Ich muss nicht mal selbst betroffen sein, es reicht schon, wenn andere in die Zange genommen werden. Ich denke, viele hatten diese ändernden Umstände auch nicht wirklich als so empfunden bzw. erkannt oder hegten kein Interesse daran (natürlich durch den Stress des Studiums bedingt), irgendwas dagegen zu unternehmen. Auch ich bin einer, der (noch leider, weil sehr anstrengend) relativ viel von seinem Umfeld aufnimmt. Ich nenne mich auch gerne den energetischen Kompost meiner Mitmenschen, weil ich all den "Dreck" wie ein Schwamm in mir aufsauge, auch wenn er nicht mir gehört.
Ich hatte lange Probleme mich abzugrenzen. Kämpfe auch heute noch manchmal damit, wenn die "falschen" Leute um mich rum sind. Dann beginnt sich wie eine Art Wahrnehmungskarussel zu drehen, dass du nicht mehr bremsen kannst. Das Schlimme daran, ich bin dann nicht mehr wirklich da, präsent. Und kann mich dann auch nicht wirklich wehren, wenn es sich Leute zum Spass machen, zermürbende Machtspielchen zu betreiben. Sofern es zu dieser Blockade kommt.
Doch zum Glück funktioniert es langsam. Bin deswegen gerne mal für mich alleine, damit ich mich ordnen und strukturieren kann. Meditieren und viel Sport hat mir sehr gut geholfen, diesen Stress abzubauen und mich einigermassen im Gleichgewicht zu halten. Ich konnte mich endlich erden, was mich freut, denn es dauerte lange.
Sehr interessant finde ich die Tatsache, dass ich durch die Probleme, die ich in letzter Zeit gezwungenermassen in Angriff nehmen musste und zum Glück erfolgreich bewältigen konnte, viel mehr Freude am Leben bekommen habe. (Von Selbstmordgedanken, tiefem Hass und ungebändigter Wut war im letzten halben Jahr alles vorhanden. Ein massiver und unkontrollierter Gefühlscocktail.) Ich bin mir jetzt viel mehr über meine Gefühle meiner Mitmenschen gegenüber bewusst und kann auch plötzlich von Herzen lachen. Es scheint, als hätte sich etwas gelöst. Vorhin war das einfach nur eine selbst oder durch den sozialen Austausch bedingte konstruierte Blockade. Männer neigen ja sowieso dazu ihre Gefühle mehr zu unterdrücken als Frauen (Hängt mit ihrer Rolle und der Stellung in der Gesellschaft zusammen.)
Ich habe auch gelernt einfach zu vertrauen, positiv zu denken. Seit langem habe ich überhaupt wieder das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Dem zu folgen, was mir bestimmt ist.
Ich hoffe, dir ein wenig mit meinem Beitrag geholfen zu haben.

Liebe Grüsse & Alles Gute

Achilleus
 
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Liebe Julia,

Sterngeborene schrieb:
diesen tragenden Geist, eine tragende Kraft,
die nehme ich auch in genau solchen Situationen wahr.
Da sind auf der einen Seite zwar die ganzen Körperreaktionen,
und eventuell wirren, panischen Gedanken/Gefühle,
aber auf der anderen Seite FRIEDEN.

Es ist vorallem immer der Moment VOR der Situation,
der dann entscheidet ob ich mich darauf einlasse oder nicht.
Und oft war es eben so, dass ich mich selbst "Klein" gemacht habe,
und "Mit der Situation ja eh nicht zurechtkommen würde,
oder verletzt werden würde" - und ich mich DAGEGEN entschied.
(Danach fühlt man sich ja nochmal um einiges kleiner, weil man nicht "gesprungen" ist ....)

Wenn Du nun "vor" einer solchen Situation stehst und beide Energien
in Dir spürst, dann kannst Du Dich doch entscheiden, welchen der
beiden Kräfte Du nun vertraust. Du spürst ja schon, dass beide wohl
eher polar zueinander stehen.

Du kannst Dich nun ja mit beiden Energien indentifizieren oder nur mit
einer der Beiden. Hier könnte es Dir helfen, wenn Du Dir sagst, daß diese
Angst nicht das ist, was Du bist. So kannst Du Dich dieser anderen
Kraft anvertrauen und in die Situation gehen. Die Angst darf dann
tun, was sie möchte, denn Du weist : "Das bin nicht ich". Das ist blos
eine Illusion. Auch wenn es sich sehr real anfühlt.

In Liebe
Jürgen
 
Liebe Sterngeborene,

deine Beschreibung klingt wie Panikattacken. Liege ich richtig? Der Kopf sagt was anderes als Gefühl und Körper.

Alles Liebe
Indigomädchen
 
Lieber Jürgen,

da ich erst jetzt auf deinen Beitrag gestoßen bin,
die verspätete Antwort ! ;-)

Jürgen B.;759145 schrieb:
Liebe Julia,



Wenn Du nun "vor" einer solchen Situation stehst und beide Energien
in Dir spürst, dann kannst Du Dich doch entscheiden, welchen der
beiden Kräfte Du nun vertraust. Du spürst ja schon, dass beide wohl
eher polar zueinander stehen.

Du kannst Dich nun ja mit beiden Energien indentifizieren oder nur mit
einer der Beiden. Hier könnte es Dir helfen, wenn Du Dir sagst, daß diese
Angst nicht das ist, was Du bist. So kannst Du Dich dieser anderen
Kraft anvertrauen und in die Situation gehen. Die Angst darf dann
tun, was sie möchte, denn Du weist : "Das bin nicht ich". Das ist blos
eine Illusion. Auch wenn es sich sehr real anfühlt.

In Liebe
Jürgen

Ja, ganz genau SO hab ich es erlebt.
Es ist schön, wie sich das sofort "spiegelt" und des Lebens Synchronizität
sich in deinem Posting zeigt. :)
Ich würde sagen, dass das "Wissen" zuvor da war, aber mir nicht wirklich "helfen" konnte - da waren, wie du beschreibst, die beiden polar-wirkenden Kräfte/Energien, und ich schenkte den Gedanken meinen Glauben - wohl das schlimmste was ich mir "antun" konnte. Andrerseits verhalf es mir zur Erkenntnis, zu Demut und sich einlassen, in das, was ist. Erst durch diese Hingabe wurde aus dem Wissen "Ich bin nicht die Angst" eine "Wahrheit", oder eine Erfahrung - wie auch immer !

Es ist erstaunlich, weil in der Nacht in der ich das erlebte, hätte ich nie geahnt wohin das führen würde - doch TAT-sächlich - von einer Sekunde auf die andere war die Angst "weg". Ich sag hier bewusst DIE ANGST war weg, weil es wohl so tief durchdrang, dass nicht ICH das bin, was Angst hat/hatte, sondern einfach ein intensiver Ausdruck der Identifikation.
Jetzt klingt das ein wenig so (finde ich) als wäre die Angst wohl nur eine Leichte Form gewesen - aber ich muss dazu sagen, dass sie mich jahrelang gequält hat und so intensiv war, dass ich kaum noch das Haus verlassen hab.
Was ich damit sagen will ?
Das selbst die größte Angst und das schmerzlichste Leid sich auflösen kann,
wenn der "Zeitpunkt" dazu da IST - und zwar allein durch Be-wusst-heit.
Ich hab zuvor alles versucht, getan, gemacht, "an mir gearbeitet" wie man so schön sagt ;-) aber nicht das Wissen oder irgendwelche Techniken lassen die Angst verschwinden, sondern allein das Bewusstsein, das durchdringt, das das "ICHBIN" sich selbst in Form (Mensch) erwachen/erkennen lässt.
Und da hab "ich" eher das Gefühl, dass es nichts ist, was "gemacht" werden kann - vielleicht kann man sich selbst ein wenig auf die Sprünge helfen, oder sich auf die Sprünge helfen lassen, durch andere Menschen, Heiler, usw. -
doch letztendlich ist das, was da geschieht GNADE.
Wenn der Moment da ist - und die Persona bereit dafür ist - geschieht es, ganz unwillkürlich. Das meine ich mit Gnade.

Würde ich jetzt denken "ich" hab das gemacht, oder "ich" bin erwacht, wäre das eine weitere Form von Identifikation und Bindung ans Ego, an den "Ich-Gedanken" - und das ist was ich fühle: Das ICH es nicht war, sondern es ist etwas durch mich geschehen, eine PRÄSENZ, in der die Angst nicht exsistieren kann, die Ilussion.
Nach diesem Moment konnte ich ganz normal wann ich auch wollte das Haus verlassen, mich in Situationen begeben, wo ich zuvor ja, eine "Panikattacke" durchstehen musste - mein Verstand hat es gar nicht glauben können - meinte ständig: "Das kann doch gar nicht sein, WO ist denn bitte die Angst???" *such* :D ich muss lachen ....


Ich danke dir herzlich für deinen Beitrag !! :)

Alles Liebe
Julia
 
Hallo Sterngeborene,

Grüße von einem anderen Sterngeborenen. Ich habe nur deinen Ursprungsartikel gelesen, nicht die zwei Seiten mit Antworten darauf. Ich möchte dir trotzdem antworten, obwohl ich natürlich auch keine letztgültige Antwort habe.

Dieses Gefühl, unter anderen allein zu sein und sich unsicher und anders zu fühlen, ist normal für Starseeds. Denn auch wenn wir natürlich alle menschlichen Eigenschaften haben und die Probleme, die damit verbunden sind, sind wir gleichzeitig auch ganz anders. Und das Dumme ist, dass wir, als wir hierher kamen, unsere eigene Geschichte vergessen mussten und nun meist nur stückchenweise uns erinnern.

Diese Angst kenne ich auch. Sie war früher viel stärker. Oft kann ich jetzt besser mit ihr umgehen, auch weil ich Techniken wie EFT kenne und außer Reiki noch andere Energiesysteme zur Verfügung habe, die da helfen können. Aber oft packt es mich dann trotzdem und ich verliere mich für ein, zwei, drei Tagen in der Angst. Ich glaube, damit müssen wir leben. Denn wir sind hier ja nicht zu Hause, wir haben sehr viel Mut gehabt, sonst hätten wir uns nicht für den Einsatz auf Gaia gemeldet, aber Mut heißt auch, mit der Angst leben können. Vielleicht haben wir uns das vorher leichter vorgestellt. Jetzt ist es viel schwieriger, weil wir "drin" sind und es nicht von außen sehen.

Ich glaube, abstellen kann man das nicht. Aber es beruhigt zu wissen, dass es den anderen Starseeds oft genauso geht.

Grüße von Innen!
 
ach Leute was soll's, wenn der Akt hier vorbei ist, treffen wir uns wieder im Garderobenwagen neben den Universal Studios und rauchen eine zusammen, oki? :clown:

:banane:
 
ach Leute was soll's, wenn der Akt hier vorbei ist, treffen wir uns wieder im Garderobenwagen neben den Universal Studios und rauchen eine zusammen, oki? :clown:

:banane:
Klar ...:banane: :party02: :D

@Jedami:

Ich verstehe was du meinst....allerdings seh ich das dieses "Fremdgefühl" wohl auch etwas ist was Menschen gem-ein-sam zu eigen ist - die schlafenden merken es nur noch nicht bewusst. Wir waren wohl alle schon das ein oder andere mal auf anderen Planeten (Sternen) unterwegs.
Unser Körper - Sternenstaub.
Universial (love-)soldiers of Lightment and One by One in a great Expression. :kuss1:

LIEB euch !!!!:liebe1:
Julia
 
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