Wie soll es jetzt weitergehen ? (Angst und SEIN)

Sterngeborene

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Wie soll es jetzt weitergehen ?

Das ist wirklich ganz interessant. In diesem SEIN, wo kein „Ich“ mehr exsistiert – na da gibt es nichts mehr zu tun. Nichts was weitergehen müsste. Gleichzeitig aber hat der menschliche Anteil, geerdet wie er hier nun einmal ist, schon eine Art innere Abenteuerlust, etwas zu tun, etwas zu verwirklichen. Doch sobald ich mich auf diese Wünsche und Bedürfnisse einlasse, bin ich auch schon wieder „drinne“ im Spiel und die Glaubenssätze fangen an zu rattern, spielen sich nacheinander ab. „Nein, das kannst du doch nicht schaffen“ „dafür bist du doch noch gar nicht bereit“ „Was wenn du wieder verletzt wirst“ „Du bist doch viel zu ängstlich und nicht gut genug dafür!“ „Du meinst doch nicht etwa irgendetwas hätte sich auch nur annähernd geändert, nur weil du die Perspektive gewechselt hast? Du wirst immer noch Schmerzen fühlen und ein trauriges verletztes Herz!“
Paaatsch – Autsch, das tut weh !
Dann lass ich’s doch lieber sein... ;-)
Also lass ich’s „ICH“ doch wieder sein und Ruhe im Nichts-tun,
damit ich nur nicht meinen Ängsten begegnen muss. * ha ha ha *
Es sind Ängste da, sogar richtig exsistenzielle Ängste, die mir alle Luft zum atmen nehmen, wenn ich nur daran denke. Für manch anderen mögen sie vielleicht sogar seltsam klingen (oder auch nicht), erklären (warum und weshalb) kann ich sie nicht. Es ist wie eine Erinnerung, die so stark weh tut, das ich sie jetzt vermeiden möchte, und meine Freiheit damit selbst beschneide. Ich habe Angst mich auf Menschen einzulassen, wenn mehrere beieinander sind, die nicht auf meiner „Welle“ schwimmen, also nur mit den äußeren Augen und nicht mir den Inneren Augen (dem Herzen) sehen.
Ich kann einem Menschen fast nur einzeln (also zu zweit) begegnen, weil es sonst eine Art Reizüberflutung gibt und darin verschwinde (Empathie). Meinem „Ego“ tut das natürlich gar nicht gut, wenn ich plötzlich nicht mehr da bin und auch nichts mehr sage... =D * lach * Gedanken wie „die anderen denken sicher, ich bin ein Außerirdischer oder sie nehmen mich nicht mal wahr, weil ich ja eigentlich nicht da bin – aber sie doch auch nicht – nur sehen sie es nicht!“
Das wird zu einem irrsinnigem Wirrwarr und ich bleib´s nächste mal doch lieber zuhause... ;-)

Hm, da mein Weg aber sicher noch nicht „zu ende“ ist – ( sonst würde ich mich wahrscheinlich diesen Ängsten problemlos stellen können , selbst wenn da eine „Angst“ auftaucht, ich aber nicht mehr damit identifiziert bin) - gilt es mich noch tiefer und tiefer einzulassen. Leerer zu werden, jedes mal, immer JETZT ein Stückchen mehr loszulassen, damit sich dieses SEIN so ausweitet, dass mich selbst eine schein-bar(!!) grenzenlose Angst nicht mehr „einfangen“ kann und mich vergessen lassen kann, WAS WIRKLICH IST.

Was meint ihr ? Was meinst du ?
Es ist ja nicht alles rosa-rot – und mein Gott !! zum Glück !! ;o) Dennoch scheint so mache Angst, so manches Gefühl noch die Fähigkeit zu haben (die ich ihm scheinbar erlaube), die MACHT des MOMENTES, wieder abzugeben und der „Lüge“ glauben zu schenken.
Dieses „Ich“ meint sich ja dadurch zu schützen, und ach wo – warum sollte ich ihm nicht helfen und schützen wollen ? * grins *

Gleichzeitig ist mir aber sehr bewusst, dass mich dieses Ausweichen am Wachstum hindert, mich hindert JETZT bestimmte Erfahrungen zu machen, die ich im Inneren als angemessen empfinde und sie als Teil meines Weges erkenne.
Ein paar mal hab ich schon versucht, die Lüge und die Angst zwar zu beachten, aber sie beiseite zu schieben und bewusst zu handeln. Ja, es hat geklappt, auch wenn mein Körper sieben Tode starb :D Danach war ich aber wieder froh, dass die Situation ein Ende gefunden hat, wenn ich auch eine Erfahrung reifer war !


Wie ist es also möglich eine Situation in der tiefe Angst da ist (mein Körper reagiert darauf ganz besonders extrem, selbst wenn der Geist, das Bewusstsein, ganz ruhig ist, rebelliert er ) dort hindurch zu gehen ?
Sie nicht nur einfach mal eben schnell überwinden, sondern zu transformieren ?

Auch dem Körper diese Transformation zu erlauben, damit auch seine Reaktion der Panik abnehmen kann und „ich“ mich nicht wie ein Jongleur fühle, der Gedanken, Ängste und Körperreaktionen auf einmal ausgleichen muss ?

Hm, mir kam eben in den Sinn: Genau DA LOSLASSEN ! Kontrolle abgeben und mich hineinfallen lassen. Oh mei oh mei, ich glaube zu meinen, GENAU DAS NICHT ZU ÜBERLEBEN !!

Ist das also der Knackpunkt?

Dieses nicht nur im sicheren Raum loszulassen, sondern auch in Reaktion auf die Umwelt? Es ist durchaus nicht sicher, selbst wenn ich allein bin, loszulassen. Dennoch hab ich es getan. Oder auch mit einzelnen Menschen. Wie aber kann es unter vielen Geschehen ?


So, jetzt hab ich ja ganz schön geschrieben..... Nen kleenen Roman ...
Sorry !! :D :clown:

Dennoch: Ich würde mich sehr über Antworten von euch freuen, sofern ihr eine Resonanz darauf spürt und gerne antworten wollt.

Alles Liebe,
Sterngeborene
 
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komisch, über genau diese Thematik habe ich/hat der Umar (um das ICH mal ruhen zu lassen :D) gestern auch nachgedacht. Nur eine Antwort kam nicht.

aber Angst und Sicherheit gehören zusammen. Und wenn du bei Angst vor etwas die Kontrolle abgibst, hast du eigentlich schon verloren. die Sicherheit, die du nicht in dieser Situation hast, kommt durch die Kontrolle deines Verstandes, durch die Idee, dass alles bald vorbei ist. DAS gibt dir Geborgenheit, es auszuhalten. und wenn du merkst, es ist gar nicht so extrem schlimm, dann lässt du die Kontrolle los, und lässt dich drauf ein. Lässt deiner Kreativität und dem Gefühl den Raum, den es jetzt braucht.

Nur sich aus Angst aus der Situation wegdenken, ICH aufgeben ist nicht Sinn des Lebens. bei Traumata und Missbrauch durchaus eine Chance zu überleben, sich einfach wegdenken und fliehen. zum Glück hat der Mensch und sein Unterbewusstsein sich so eine gute Überlebensmethode entwickelt. einfach die Gefühle kurzzeitig ausblenden und dann theoretisch sobald wie möglich wieder einschalten, wenn die Gefahr vorbei ist.

und wie du schreibst, erstmal in Sicherheit ausprobieren alles loslassen, sich der Angst stellen und dann einen größeren Schritt nach aussen wagen. Denn wir existieren nur durch die Resonanz von anderen auf uns. und dadurch entdecken wir die tiefsten Ängste und können/sollten sie auch auflösen (gibt doch mittlerweile sehr gute Techniken - dem Fortschritt und dem alten Wissen sei dank) und auch wie du sagst, es ist der Glaube, es nicht zu überleben. Es mangelt an Erfahrung und Überblick. wird der neg. Glaubenssatz transformiert/ gelöscht, spürst du erleichterung und hast auch das Vertrauen in dich, in deine Intuition und Kreativität, die Situation zu schaffen.

hm... klingt etwas durcheinander... naja, ich weiß ja was ich meinte. Aber du auch? :D ;)
 
komisch, über genau diese Thematik habe ich/hat der Umar (um das ICH mal ruhen zu lassen :D) gestern auch nachgedacht. Nur eine Antwort kam nicht.

aber Angst und Sicherheit gehören zusammen. Und wenn du bei Angst vor etwas die Kontrolle abgibst, hast du eigentlich schon verloren. die Sicherheit, die du nicht in dieser Situation hast, kommt durch die Kontrolle deines Verstandes, durch die Idee, dass alles bald vorbei ist. DAS gibt dir Geborgenheit, es auszuhalten. und wenn du merkst, es ist gar nicht so extrem schlimm, dann lässt du die Kontrolle los, und lässt dich drauf ein. Lässt deiner Kreativität und dem Gefühl den Raum, den es jetzt braucht.

Nur sich aus Angst aus der Situation wegdenken, ICH aufgeben ist nicht Sinn des Lebens. bei Traumata und Missbrauch durchaus eine Chance zu überleben, sich einfach wegdenken und fliehen. zum Glück hat der Mensch und sein Unterbewusstsein sich so eine gute Überlebensmethode entwickelt. einfach die Gefühle kurzzeitig ausblenden und dann theoretisch sobald wie möglich wieder einschalten, wenn die Gefahr vorbei ist.

und wie du schreibst, erstmal in Sicherheit ausprobieren alles loslassen, sich der Angst stellen und dann einen größeren Schritt nach aussen wagen. Denn wir existieren nur durch die Resonanz von anderen auf uns. und dadurch entdecken wir die tiefsten Ängste und können/sollten sie auch auflösen (gibt doch mittlerweile sehr gute Techniken - dem Fortschritt und dem alten Wissen sei dank) und auch wie du sagst, es ist der Glaube, es nicht zu überleben. Es mangelt an Erfahrung und Überblick. wird der neg. Glaubenssatz transformiert/ gelöscht, spürst du erleichterung und hast auch das Vertrauen in dich, in deine Intuition und Kreativität, die Situation zu schaffen.

hm... klingt etwas durcheinander... naja, ich weiß ja was ich meinte. Aber du auch? :D ;)

Oh Umar :umarmen: Danke !

Ja, ich weiß, was und wie du es meinst.
Und meiner Meinung nach überhaupt nicht durcheinander !

(Übrigens: schön, dass du antwortest - dachte schon ich wär die einzige, die Antwort auf diese Frage sucht - bzw. dass es überhaupt keinen gibt, der wirklich Antwort "gefunden" hat ;) )

Es ist wie es scheint ein gewisser Balance-akt.
Nicht zu radikal, sondern immer schön behutsam mit sich selbst
und dennoch den MUT haben, sich dieser Situation zu stellen.
Das intensivste sind allerdings die Körperreaktionen,
die Gefühle die ich dabei habe, meine ich, kaum aus-halten (überleben)
zu können.

Das "doofe" ist natürlich auch, dass das "Innere Programm"
sich solange fortsetzt bis es transormiert wurde. D.h. ich ziehe
genau diese Situationen an, vor denen ich Angst habe.
Jetzt könnte ich natürlich auf diese "bescheurten Mechanismen" und Programme (Glaubenssätze) schimpfen :D - aber andrerseits ist es vielleicht auch ein SCHLÜSSEL, ein Geschenk, genau nochmal das anzuziehen,
wovor ich mich so sehr fürchte, um mich drauf einzulassen und es be-wusst zu erfahren und SEHEN zu können.

Die HINGABE löst auf.
Löst das "Ich"-
Wenn es nicht so wäre, könnte "ich" "mich" ja gleich umbringen !!! ;) :D
Dann wäre "ich" weg und reines Bewusstsein da. hehe ;-)

Jetzt darf ruhig mal eine Portion MUT vom Himmel
fallen, damit ich diese Erkenntnisse in die TAT umsetzen kann ! :D

Liebe Grüße
Julia
 
Huhu Sternchen :winken2: :liebe1:

Ich will nun nicht noch mehr große Worte schwingen, um irgendwas ausdrücken zu wollen, wovon ich eh keine Ahnung hab, wie ichs ausdrücken soll :mad2:

Aber ich hab mal gelesen, und glaub auch daran, dass man nie mehr aufgeladen bekommt, vom Leben, als man zu tragen in der Lage ist... ;)

Also beim nächsten Mal, wenn du wieder keuchst und fluchst (innerlich, versteht sich :D), denk einfach dran, dass das Leben genau das für dich ausgesucht hat, was du brauchst und für deine Entwicklung förderlich ist, und wenns die Ängste sind (ich glaub die hat wohl jeder auf irgendeiner Ebene)...

Hmmm...... mehr kommt mir grad auch nicht in den Sinn,
aber ich sag dir, ich weiss genau was du meinst, kenns selber nur zu gut :foto: (ist jetzt nicht nur so dahin gesagt)...

Ich wünsch dir, und mir und allen denen's momentan und generell genau so geht, nur das Beste und die Weisheit solche Situationen so gut es geht zu meistern :banane: *tschakka* :D ;)
 
Liebe Sternengeborene,

bleib`einfach bei allem, was mit Dir geschieht, voll bewußt dabei. Du mußt rein gar nichts verändern, du mußt überhaupt nichts tun. Richte nur Deinen Focus auf das, was ist und mache Dir bewußt, was da ist. Damit geht es viel viel leichter. Ich persönlich habe auf diese Weise schon körperliche Entzugserscheinungen bekommen. Aber das ist gar kein Problem; höchstens man macht eines daraus. Stell`Dir vielleicht eine Frau unter der Geburt im Wehenschmerz vor. Es gibt kein Entkommen. Das Kind wird kommen. Leichter geht`s aber, wenn man bewußt hinatmet.

Katarina :)
 
Oh Umar :umarmen: Danke !

Ja, ich weiß, was und wie du es meinst.
Und meiner Meinung nach überhaupt nicht durcheinander !

(Übrigens: schön, dass du antwortest - dachte schon ich wär die einzige, die Antwort auf diese Frage sucht - bzw. dass es überhaupt keinen gibt, der wirklich Antwort "gefunden" hat ;) )
na, ne Antwort habe ich doch auch nicht gefunden. ?? Ist nur viel Selbsterfahrung, Gespräche mit anderen und einiges angelesen, was ich hier wiedergebe :rolleyes: :D

Es ist wie es scheint ein gewisser Balance-akt.
Nicht zu radikal, sondern immer schön behutsam mit sich selbst
und dennoch den MUT haben, sich dieser Situation zu stellen.
Das intensivste sind allerdings die Körperreaktionen,
die Gefühle die ich dabei habe, meine ich, kaum aus-halten (überleben)
zu können.

Das "doofe" ist natürlich auch, dass das "Innere Programm"
sich solange fortsetzt bis es transormiert wurde. D.h. ich ziehe
genau diese Situationen an, vor denen ich Angst habe.
Jetzt könnte ich natürlich auf diese "bescheurten Mechanismen" und Programme (Glaubenssätze) schimpfen :D - aber andrerseits ist es vielleicht auch ein SCHLÜSSEL, ein Geschenk, genau nochmal das anzuziehen,
wovor ich mich so sehr fürchte, um mich drauf einzulassen und es be-wusst zu erfahren und SEHEN zu können.
also ich habe leider nicht soviel Interesse, das alles nochmal anzuziehen und zu durchleben.. Aber ja, es ist was anderes sich der Angst bewusst zu stellen, und dadurch aufzulösen. ich bin schon öfters dafür dankbar gewesen, dies jetzt nochmal zu erleben und endgültig zu merken, es war nie so schlimm wie ich dachte. und ja, ein Balanceakt...

und meistens kamen dann Menschen zu Hilfe, mit denen ich mich in Sicherheit fühlte und die Situation/die Umgebung überhaupt nicht mehr so einengend auf mich wirkte, wie ich es mir ausgemalt hatte. (ich mag z.b. nicht so gerne Menschenansammlungen (Disko ein gutes Beispiel *gg*)... Aber mit einigen Menschen, die mich motivierten und ich ihnen auch vertraute, war ich bereit, nach vielen Ablehnungen doch dorthin zu gehen... und es war ganz ok. ich war mit einem ernüchternen Gefühl wieder nach Hause gegangen, und war enttäuscht, dass es nicht so war, wie ich dachte :D)
Die HINGABE löst auf.
Löst das "Ich"-
Wenn es nicht so wäre, könnte "ich" "mich" ja gleich umbringen !!! ;) :D
Dann wäre "ich" weg und reines Bewusstsein da. hehe ;-)

Jetzt darf ruhig mal eine Portion MUT vom Himmel
fallen, damit ich diese Erkenntnisse in die TAT umsetzen kann ! :D

Liebe Grüße
Julia
Aber warum denn umbringen? wir sind ja hier, um die gesamten Ängste jetzt bewusst wahrzunehemen (etvl. auch aus früheren Leben oder so...) und wenns dem "Bewusst-Sein" weiterhilft glücklich und befreiter zu werden, nehme ICH das auf mich. auch wenns mir sehr schwer fällt. denn das Leben ist laut Buddha ja Leid. und manchmal wird es mir zu viel und würde echt verschwinden... aber der Umar akzeptiert es eben...mit Hingabe und Mut :rolleyes:

boa, was für ein schwieriges Thema, irgendwie aufzuschreiben... drüber sprechen geht hierbei viel leichter...ich weiß jetzt gar nicht mehr was das eigentlich Thema war... ansonsten ist es eben offtopic *gg*
 
Uii, Sternchen, da haste Dir ja jetzt ein Thema für meine 0:00 Uhr-Zeit ausgesucht.

Tja, wie gehe ich damit um. Zunächst einmal freue ich mich, dass Du erleben kannst, wie es ist, ohne ein ich zu sein und ohne ein Du. Das finde ich schonmal ganz toll und man kann das ja an der Art Deiner Beiträge sehr schön lesen. Der geistwissenschaftliche Begriff für diese Art der Bewusstseinsfreiheit ist "Christusbewusstsein". Hat mit diesem Jesus nnicht mehr zu tun als mit anderen Propheten.

Tjaaaa, das ist aber wirlich nicht leicht. Puuuuuuuuuuuhhhh, au wia. Hmmmmm. Ein christus, was macht der wohl? Hmmmmmm. Tja... Hmmmm, was macht der, tja......hm?

Eine eigene Geschichte schreiben? Hm, könnte sein.

Hmmmmm, die Langeweile, jajaja. Die Menschen ohne Christusbewusstsein haben noch die Zeit zu sagen, dass Langeweile Sünde sei- im Christusbewusstsein spielt das ja bekanntlich keine Rolle mehr. Tja, hmmmmm, die Langeweile, au waia..., hmmmmmm....

Wortspiele kann man machen. Laaaalalllalalllallallalllaaaallllallalaalllllalllallalalalalalla.

Oder sich dumme Gedanken. jo, das ist wohl so :)

Was macht man denn noch so im Christusbewusstsein- haaaaah, hab ich schon fast wieder vergessen. Sex neu erleben- ja, genau, da war etwas, ja, da kann ich mich- oder war das jetzt doch davor, mannomann, alles schon sooo lange her, mal sehen was ich noch so nicht weiß.....hmmmmm, tjaaa...

Also aaaaaaigentlich macht es wirklich nur noch Sinn mit einer Person zu sprechen, das sehe ich auch. Aber wieviele das jetzt sind, das ist mir persönlich egal. Und ob die über Wasser gehen oder nur damit kochen, das spielt für mich auch keine Rolle, muss ich sagen. Es entscheidet nur über die Tiefe meiner Langeweile....hmmm, auuuuuuu mann, was schweeeeehuäääääääääääääres Thema... lange weile gebraucht jetzt zum überüberüberlegensein über mich wie eSS mich Macht...

:liebe1:
 
Liebe Julia,

erstmal muss ich sagen, dass mich dein Beitrag zutiefst bewegt hat.

Nachdem ich mich sehr intensiv mit Astrologie beschäftige und die Sterne ein schöner Spiegel für unser Leben hier unten auf der guten alten Erde sind, hab ich seit geraumer Zeit meine Antennen ständig auf Empfang. Und diese Antennen, die von meinem UB gesteuert werden, sind auf der Suche nach kosmischen Puzzleteilchen, die mich zu letztendlich zu dem machen sollen, was ich eigentlich bin.

Deine Gedankengänge und deine Fragen kann ich nur zu gut verstehen. Ich weiß nicht, wie alt du bist - aber ich unterstell dir jetzt ganz intuitiv eine ausgesprochen hohe Auffassungsgabe und auch sehr viel neptunische Durchlässigkeit. Man ist so offen für alles, das es schon weh tut. Und es dauert meistens eine zeitlang, bis unser Menschenhirn all die Infos geoordnet und abgeheftet hat.

Du musst das mal beobachten: du hast ein Problem - egal welcher Natur. Und plötzlich rennt dir das Problem ständig hinterher. Sei es im real Life oder durch einen Film im Fernsehen, irgendwas, was in der Zeitung steht oder eine Zeile in einem Gedicht. Man ist zu bestimmten Zeiten hypersensibilisiert auf eine oder manchal auch mehrere Lebens-Problematiken.

Aus der Astrologie weiß ich nachvollziehbar und auch nachweisbar, dass bestimmte Prozesse über zwanzig Jahre dauern "müssen" - so ungerecht das manchmal erscheinen mag.

Ein kleines Beispiel aus meinem Leben. Vor zwei Jahren, ich hatte mich gerade von meinem Mann getrennt, war ich nur auf der Suche nach mir selber und wollte mir meine Welt, mein ICH wieder zurückerobern. Als hätte ich mich durch die Partnerschaft verloren. Aber das dachte ich eben. Und statt nach der Trennung, die von mir ausging, endlich glücklich zu sein, wurde alles nur noch schlimmer. Dabei dachte ich, meine unglückliche Partnerschaft sei der Grund für meine Ängste und allem möglichen anderen. Nein, der Grund war ich selber. Und meine Wünsche waren so schei** egoistisch...Ich will, ich will...

Dann passierte es, nachdem ich erstmal wieder in eine große Depression fallen musste (Monate verpennt und nix mehr gepeilt), dass sich ein guter Freund bei mir einquartierte. Er ist HIV-positiv und schob da grad eine Todesangst-Psychose. Wir unterhielten uns nächtelang über Osho, über Erleuchtung, über das ICH, das Bewußtsein - eben über all das, was einem so einfällt, wenn man selber mit seinem Latein am Ende ist.
Ich hatte mich damals schon ewig nicht mehr mit Esoterik beschäftigt gehabt und hielt davon auch nicht viel. Dann gesellte sich noch ein zweiter Freund hinzu - ebenfalls mit einer tödlichen Krankheit im Gepäck.
So saß ich dann da mit zwei Todgeweihten, wie sie sich derzeit selber sahen, und alles drehte sich nur noch um den Tod, der beinahe echt real im Raum rumflog.
Beide saugten an mir wie Vampire. Ich hatte ja selber keine Kraft mehr, aber ich ließ es unter Schmerzen zu, weil ich beide von Herzen lieb hab.

Was will ich eigentlich sagen? Ah ja, dieser Schmerz der beiden ließ mich zunächst vorkommen wie ein kleines Würmchen. Aber dann spürte ich auch deren Egoismus. Den, den sie mit Esoterik irgendwie wettmachen wollten, mit ihren ganzen Gedanken.
Das End vom Lied ist: ich häng jetzt im Esoterikforum, den beiden gehts halbwegs gut und mit der Erleuchtung haben sie es grad auch nicht.

Es ist alles eine Frage der Zeit, der eigenen Entwicklung in der Zeit. Wir verändern uns ständig. Ängste werden zu Stärke, Pseudo-Stärke wird zu Verständnis...
Das es leider manchmal auch anders ist, ist klar. Aber im Grund seines Herzens ist der Mensch gut.

Viele werden dem Esoterik-Forum irgendwann den Rücken kehren, weil sie wieder Boden unter den Füßen gefunden haben. Vielleicht werden sie irgendwann mal wehmütig zurückdenken an die Zeit, in der sie Hilfe in esoterischen Disziplinen suchten. Auf jeden Fall ist das Eso-Forum für viele Menschen ein treuer und guter Begleiter durch schwierige Lebensphasen.
Aber es ist nur ein Frage der Zeit, dass uns irgendwas hier rausreißt. Ich nenne es: Leben.

:liebe1: v-p

Loslassen passiert dann automatisch, wenn die Lebensproblematik wechselt. Dann kann das ganz schnell gehen :clown: Zauberwort: Gelassenheit :zauberer1 .
 
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zum Glück hat der Mensch und sein Unterbewusstsein sich so eine gute Überlebensmethode entwickelt. einfach die Gefühle kurzzeitig ausblenden und dann theoretisch sobald wie möglich wieder einschalten, wenn die Gefahr vorbei ist.

Das ist wahr das die Menschen haben gute Überlebensmethode innerlich. Aber es gibt Menschen, deren 'Überlebensmethode' total zerstört wegen schlimme Kindheit oder irgendwelche schlimmste Erlebnis im Leben gehabt haben.

Ich habe selbst auch Ängste innerlich aber irgendwie komme ich weiter im Leben. Es gab schon eine Zeit wo ich gedacht habe, das Leben hat es keinen Sinn mehr für mich weil ich nicht mehr weiß, welche Folge hat es im Leben wenn ich eine Entscheidung getroffen habe.

Zur Zeit denke ich nicht mehr zu viel, ansonsten es macht mir noch mehr Angst. :D
 
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ich glaube auch, dass in gewissem masse es sehr gut ist ängste zu haben. es gibt eine urangst, die war damals ja notwendig, sonst wären die steinzeitmenschen ja selbst von wilden tieren gefressen worden.

es kommt nur darauf an, wie man die ängste zulässt, ob sie überhand nehmen oder ob es einfach nur eine grundangst ist, die den selbstschutz aktiviert.

naja und zum thema sicherheit kann ich nur sagen, dass ich denke, das es so gut wie nichts gibt, was sicher ist außer der tod. es gibt keine sicherheit im leben, es kann von einer sekunde auf die andere alles anders und vorbei sein, doch der tod ist sicher.
 
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