Jeder kann sagen und machen, was er will

In meiner Kindheit erklärte uns der Pfarrer im kath. Religionsunterricht immer, dass wir mit jeder Sünde einen schwarzen Fleck auf unserer Seele bekommen und wenn wir diese nicht beichten und Buße tun, landen wir (je nach Sündenregister, ob lässliche oder schwere Sünden) im Fegefeuer oder in der Hölle. :rolleyes:

Sehr viel anders kommt mir das ganze hier auch nicht vor.

Mit so einer Art Gottesbild konnte ich noch nie was anfangen, ebenso wenig mit irgend einer Art Rachegedanken.
Ja, es gab Menschen, die mir Schmerzen bereitet haben. Aber ich hab mir gelinde gesagt noch nie darüber Gedanken gemacht, ob die in diesem oder möglicherweise auch erst im übernächsten Leben dafür "bezahlen" werden müssen....wie immer das auch gehen sollte. :cautious:
Erstens ändert das an meinem jetzigen Leben genau gar nichts und zweitens ist es mir egal, weil es mir in einem nächsten Leben - so es dieses überhaupt gibt - auch wurscht sein wird.

Ich hab genug damit zu tun, mein jetziges Leben so gut es geht auf die Reihe zu bekommen.

Was auch wichtig ist bei den Gottgläubigen ist die Beichte, denn auch da kann ich mein schlechtes Gissen beruhigen.

In Kindertagen hatte ich eine kath. Freundin. Mitten im spielen sagte sie auf einmal oh, je, ich muss zur Beichte.

Eines Tages fragte ich was beichtest du denn da, Antwort: ob ich gelogen habe, geklaut habe, was ganz wichtig ist ob ich unkeusches gesagt oder getan habe.

Ich denke mit 8 Jahren ist das ein wenig überzogen. Die Beichte ist doch dafür da, dass der Herr Pfarrer über alles Bescheid weiß


Auszug bei Willi Bühler
. Es sind Grimms Märchen, ein raffiniert ausgedachter Hokuspokus. Und daher ist jede Zeremonie bei der Messe – das Schwenken des Weihrauchfasses, das Waschen der Hände, das Mischen des Weins mit Wasser, das Niederknien vor dem Altar, der monoton vorgetragene „Singsang“ der Liturgie – vergleichbar mit dem Abhalten einer „Voodoo-Messe

Das Viedeo meine i ch nicht, wenn mn den Link aufruft dann kommen Kommentare und davon habe hier hier ein Stück gepostet.
 
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Tja, schade.:D:p

Ich denke, es wäre richtiger gewesen zu sagen: Ich lasse mir nicht in ein schlechtes Gewissen reden. Es ist doch eh nur eine Begriffsverwirrung mit dem Gewissen. Ist jetzt wirklich das moralische Gewissen gemeint, oder geht es um etwas anderes? Geht es nicht einfach um die innere Stimme, die einerseits einem ethischen Empfinden folgt, was alle und den Nächsten betrifft, und andrerseits so etwas wie Selbsterkenntnis, Glück und Zufriedenheit in der Stille sucht, was es sowieso nur ansatzweise zu finden gibt? - es sei denn, ich bin einfach noch nicht soweit :D.
Ein schlechtes Gewissen einreden funktioniert bei mir altersbedingt nicht mehr. Aber es gibt eingeprägte Impfungen, die fraglich sind. Da bleibt einiges hängen von Mutti bis Religion und Gesellschaft.
Da gibts Kleinigkeiten, wie der Spruch meiner Oma „Wenn es donnert ist der liebe Gott böse“. Selbst wenn man das recht schnell intellektuell begreift, wenn man älter wird, dass das Unfug ist, bleibt es eine Weile länger als Wirkung haften. Die „innere Stimme“ ist voller gewissenhafter Prägungen, die jeder von uns mit sich rumträgt . Was da so alles an vermeintlich kosmischen oder göttlichen Gesetzen im Äther schwebt muss ganz ohne schlechtes Gewissen erstmal in die Tonne gekloppt werden. Man lernt, beim Gewissen das Ge zu streichen, wenn man sich als Teil des Ganzen erlebt. Erlebt man das, wenn man meint alles richtig zu machen, womöglich weil Dein Umfeld Dich rund um die Uhr voller Liebe und Bewunderung betrachtet? Nein. Mal abgesehen davon, dass das eh unrealistisch ist. Ein Ge-wissen führt Dich nicht in die Freiheit, weder ein gutes, noch ein schlechtes, weder vor dem Exitus, noch nach dem Exitus.
 
Was auch wichtig ist bei den Gottgläubigen ist die Beichte, denn auch da kann ich mein schlechtes Gissen beruhigen.

In Kindertagen hatte ich eine kath. Freundin. Mitten im spielen sagte sie auf einmal oh, je, ich muss zur Beichte.

Eines Tages fragte ich was beichtest du denn da, Antwort: ob ich gelogen habe, geklaut habe, was ganz wichtig ist ob ich unkeusches gesagt oder getan habe.

Ich denke mit 8 Jahren ist das ein wenig überzogen. Die Beichte ist doch dafür da, dass der Herr Pfarrer über alles Bescheid weiß
Die Erfahrung hab ich auch gemacht, dass die Priester auf das 6. Gebot großen Wert gelegt haben. :rolleyes:
Wir mussten ja damals noch geschlossen zur Beichte gehen. Da gabs also kein Entrinnen.:D

Bei meiner letzten Beichte (da hatte ich schon einen Freund) wollte es einer ganz genau wissen.
Da bin ich mittendrin aufgestanden und gegangen und von da ab nie mehr wieder zu einer Beichte gegangen. Meine Seele ist also kohlrabenschwarz. :cautious:
 
Meine Eltern waren ja wirklich nicht besonders modern oder fortschrittlich. Aber ich bin ihnen unendlich dankbar, dass Gott oder die Kirche in unserer Familie keine Rolle gespielt hat. In die Kirche sind wir gegangen, wenn jemand gestorben ist oder geheiratet hat und an Weihnachten wurde bei uns auch nicht in der Bibel gelesen.
Somit bin ich von dieser Seite sehr frei und unbelastet aufgewachsen.
Erstkommunion, Firmung, Ostern , Weihnachten waren bei uns zwar traditionelle Feste, aber der religiöse Aspekt dahinter wurde nicht weiter beachtet. Es war ein Fest, wie Geburtstag halt auch.

Für meinen Opa musste ich öfter mal den Pfarrer anlügen. Nämlich immer dann, wenn der einmal im Jahr angetanzt kam, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren und dafür natürlich eine "kleine Spende" für die Kirche einforderte. Da hab ich immer gesagt, der Opa, der ist grad nicht zuhause und ich weiß auch nicht, wann er wieder kommt. :D

Bei uns war das auch nicht anders. ;)
 
Ein schlechtes Gewissen einreden funktioniert bei mir altersbedingt nicht mehr. Aber es gibt eingeprägte Impfungen, die fraglich sind. Da bleibt einiges hängen von Mutti bis Religion und Gesellschaft.
Da gibts Kleinigkeiten, wie der Spruch meiner Oma „Wenn es donnert ist der liebe Gott böse“. Selbst wenn man das recht schnell intellektuell begreift, wenn man älter wird, dass das Unfug ist, bleibt es eine Weile länger als Wirkung haften. Die „innere Stimme“ ist voller gewissenhafter Prägungen, die jeder von uns mit sich rumträgt . Was da so alles an vermeintlich kosmischen oder göttlichen Gesetzen im Äther schwebt muss ganz ohne schlechtes Gewissen erstmal in die Tonne gekloppt werden. Man lernt, beim Gewissen das Ge zu streichen, wenn man sich als Teil des Ganzen erlebt. Erlebt man das, wenn man meint alles richtig zu machen, womöglich weil Dein Umfeld Dich rund um die Uhr voller Liebe und Bewunderung betrachtet? Nein. Mal abgesehen davon, dass das eh unrealistisch ist. Ein Ge-wissen führt Dich nicht in die Freiheit, weder ein gutes, noch ein schlechtes, weder vor dem Exitus, noch nach dem Exitus.

Ja gut, ich sprach aber nicht von dieser inneren Stimme, welche ich dem Unbewussten zuordne. Ich spreche von einer andern inneren Stimme, die vermutlich in deiner Sprache dem wahren Willen gleich kommt.
Und wenn ich bei Leib und Leben bedroht würde, würde ich vermutlich zuschlagen, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber wer weiss das schon, vielleicht auch nicht.
 
Die Erfahrung hab ich auch gemacht, dass die Priester auf das 6. Gebot großen Wert gelegt haben. :rolleyes:
Wir mussten ja damals noch geschlossen zur Beichte gehen. Da gabs also kein Entrinnen.:D

Bei meiner letzten Beichte (da hatte ich schon einen Freund) wollte es einer ganz genau wissen.
Da bin ich mittendrin aufgestanden und gegangen und von da ab nie mehr wieder zu einer Beichte gegangen. Meine Seele ist also kohlrabenschwarz. :cautious:

Tja, da hätte die Berichte auch nichts mehr gebracht.... :D
 
Die Erfahrung hab ich auch gemacht, dass die Priester auf das 6. Gebot großen Wert gelegt haben. :rolleyes:
Wir mussten ja damals noch geschlossen zur Beichte gehen. Da gabs also kein Entrinnen.:D

Bei meiner letzten Beichte (da hatte ich schon einen Freund) wollte es einer ganz genau wissen.
Da bin ich mittendrin aufgestanden und gegangen und von da ab nie mehr wieder zu einer Beichte gegangen. Meine Seele ist also kohlrabenschwarz. :cautious:
Sehr bedenklich die Aura grau, die Seele schwarz tztztz,:teufel::nono:
 
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