Jeder kann sagen und machen, was er will

Verantwortung für sein Schicksal
Für mich persönlich macht es absolut keinen Unterschied, ob das Leid eines Menschen nun durch Zufall (bzw. die Gene und die Geburt in ein bestimmtes Umfeld), durch einen liebenden bzw. schlechten Gott oder durch das Ursache-Wirkungs-Prinzip verursacht sind. Letztlich weiss ich es einfach nicht. Der Gedanke an Leid ist und bleibt für mich immer unerträglich. Und die Möglichkeit über solche Themen meine Meinung zu äussern ein absolutes Privileg.
Da kommt mir sofort Joh. Kap.9 in den Sinn:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. 2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? 3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. 4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Diese Geschichte ist eine von jenen, die mich darin bestärkt haben, dass das menschliche Schicksal kein Verschuldens-Prinzip ist, sondern ein Plus/Minus-Saldo-Prinzip. Das Schicksal bestraft nicht, es gleicht aus.
ELi
 
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