Antisemitismus weltweit

Da hast du absolut Recht!

Wenn wir allerdings einen Blick auf die Welt werfen, in der wir heute leben, wie viel religiös motivierte Gewalttaten durch Christen erleben wir?

Und wie viele durch Moslems?

Welche konkreten Beispiele fallen uns da jeweils ein?

Ich möchte die Fragen gar nicht beantwortet haben und hier im Thread auch kein großes Fass aufmachen, zumal das Thema Islam im Forum eh verboten ist, der Fanatismus kommt aber nicht von ungefähr, sondern hat eine Grundlage, auf der er fußt. Und da möchte ich wirklich jedem Menschen nahelegen, sich die Mühe zu machen und den Koran wirklich mal selbst komplett zu lesen. Von Anfang bis Ende.

Mir ist schon klar, dass jetzt der/die ein oder andere gerade denkt: " Die Bibel ist aber auch voll mit Gewalttaten! ".
Ja, stimmt! Im alten Testament sind da einige Geschichten zu finden. Allerdings hört die Bibel ja nicht mit dem alten Testament auf, sondern wird fortgesetzt durch das neue Testament. Und genau hier, an diesem Übergang und mit dem Beginn des neuen Testaments, wird das Christentum überhaupt erst geboren. Deswegen macht es auch wenig Sinn, mit alttestamentlichen Gewalttaten gegen das Christentum argumentieren zu wollen. Christen folgen dem neuen Testament und den Geboten ihres Herrn Jesus Christus.
Deswegen möchte ich auch hier jedem Menschen nahelegen, sich die Mühe zu machen und einmal das komplette neue Testament zu lesen.

Wer also wirklich diese beiden Mühen auf sich nimmt und den Koran wie auch das neue Testament einmal komplett liest, wird zukünftig religiös motivierte Gewalttaten durch Muslime oder Christen mit anderen Augen sehen, denn er/sie wird zweifelsfrei zweierlei erkennen;

Religiös motivierte Gewalttaten durch Christen, egal gegen wen, sind völlig konträr zu den Geboten und Anweisungen ihrer heiligen Schrift und damit absolut antichristlich!

Religiös motivierte Gewalttaten durch Muslime, gegen alle Menschen die nicht dem Islam angehören, insbesondere gegen Juden und Christen, sind durch ihre heilige Schrift nicht nur legimitiert, sondern darin von Allah sogar ausdrücklich gefordert!

Was sich, wie gesagt, auch genau so in der heutigen Welt beobachten lässt...

Mal Hand aufs Herz:
Wie viel religiös motivierten Terror erleben wir heutzutage weltweit durch Christen, wie viele Beispiele fallen uns spontan ein?

Und wie viele, die im Namen des Islam geschehen?

Der Islam ist hochgradig antisemitisch und christenfeindlich.
Mir fällt da ganz spontan Irland ein.
 
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Genau deswegen ist Israel so wichtig! Es ist der einzige Ort, wo Juden hinflüchten können, weil sie nicht geschützt werden!
Ich bin sehr froh, daß ich im schlimmsten Fall dort einen Platz hätte.
Das macht mich alles so wütend!

Eine Shoa-Überlebende gefoltert und aus dem Fenster geworfen, jüdischen Kindern in den Kopf geschossen. Ich sag es ganz ehrlich, ich will solche muslimischen Fanatiker nicht hier, niemand schützt uns, niemand hört zu!

Wer sich halbwegs über die Situation in den Ländern dort informiert hätte, wäre überhaupt nicht überrascht.
Das ist dort eine Position aus der Mitte der Gesellschaft (was nicht bedeutet, dass alle so denken, aber es ist mehrheitsfähig) gegen Juden zu sein, und wird nicht nur von Extremisten vertreten.

Und wer hier aber dagegen ist (mehr kann ich hier im Forum ja nicht mehr sagen), wird von der sogenannten "antizionistischen" Fraktion der Linken als Rechter bezeichnet.

Nicht nur "ignorieren" die "Antizionisten" die Situation der Juden hier in Europa, sie verbünden sich auch noch indirekt oder sogar direkt mit der Hamas und boykottieren Israel.

Merkwürdig generell, dass da alles gegen die Interessen der Juden läuft?! Wölfe im Schafspelz, oder "nur" grenzenlos naiv, es ist jedenfalls nicht nur für Juden gefährlich.
 
Klar ist: Seit Ofarim das gepostet hat, wird der Zentralrat wüst durch Email beschimpft. Ob Ofarim schuldig ist oder nicht, wird noch immer "untersucht"...klar ist nichts! Egal wie oft Du meinst er hat gelogen - wir wissen es nicht!

Ausserdem ist auch klar: Politiker "Schweigen". Es herrsch ein "beredtes Schweigen"! Was muss Ofarim geradebiegen?. Niemand weiss etwas, oder der etwas weiss - schweigt!

Shimon

Dieses Ofarim-Thema bekommt einfach viel zu viel Aufmerksamkeit, von Beginn an. Und jetzt wo vieles in Frage steht kommen auch deshalb, also weil das Thema so extrem durch die Medien gejagt wurde, die ganz Bescheuerten aus ihren Löchern. Gleichzeitig bekommt der Zentralrat sicherlich nicht nur Hass-Zuschriften sondern auch berechtigte Kritik. Und es ist berechtigt wenn man kritisiert, dass sich so viele Medien und Politiker und auch der Zentralrat, nicht nur unterstützend auf Ofarims Seite stellten, sondern massiv vorverurteilten.

Damit klar wird was ich meine: Wenn jemand, wie z.B. Gil Ofarim, solche Anschuldigungen macht, bzw. von Diskriminierung berichtet (auch wenn es um andere Themen als Antisemitismus geht), bin ich durchaus dafür einen Vertrauensvorschuss zu geben und den vermeintlichen Opfern zuerst mal zu glauben. Daraus muss aber nicht schon gleichzeitig Vorverurteilung des vermeintlichen Täters folgen. Genau das passiert aber immer wieder. Und der Zentralrat der Juden hat genau das ebenfalls befeuert, sofort das Hotel kritisiert und eine Entschuldigung gefordert usw.

Und was mich unendlich nervt ist diese oberflächliche und dumme Methode, immer alles der eigenen Ideologie gemäß zu instrumentalisieren. Solange Gil Ofarim noch nicht hinterfragt wurde zeigte dieser Fall, laut vielen Medien und dem Zentralrat der Juden und anderen, wie schlecht es um Deutschland in Sachen Antisemitismus steht. Gil Ofarim und dieser Fall wurde sofort zu einer Art Symbol hochgepushed. Seit Gil Ofarim hinterfragt und seine Geschichte angezweifelt wird, werden die extremen Reaktionen als Beweis dafür genommen, wie schlecht es um Deutschland in Sachen Antisemitismus steht -- womit übrigens auch die berechtigte Kritik gleich mit abgelehnt bzw. einfach nur ignoriert wird.

Irgendwie holt da keiner mal Luft und hinterfragt mal für einen Moment die eigene Rolle in diesem Idiotenspiel, denn sowohl Medien wie auch Zentralrat der Juden und einige Politiker und sogar Behörden, scheinen gar nicht mitzubekommen wie dumm und billig sie die eigene Reputation und Glaubwürdigkeit wegschmeißen....

Wie ich schon sagte, glaube ich Gil Ofarim aus vielen Gründen nicht. Aber ich halte das trotzdem für einen Skandal und er ist trotzdem irgendwo auch Opfer. Einfach weil ihn und seinen Fall alle Seiten instrumentalisieren werden, sie legen es genau so aus wie es ihnen passt. Um ihn persönlich und das Hotel konkret geht es da nicht. Das ist alles nur oberflächlicher Symbolismus. In Wirklichkeit haben all diese Seiten jeweils ihre Agenda und, auch wenn sie sich konträr gegenüberstehen, verhalten sie sich gleich und bemerken es nicht.
 
Juden werden in Deutschland vor allem von Nazis bedroht, und viel weniger von Islamisten. Immer diese "dumme Quatsch" nervt allmählich. (Ich meine es als Qutsch, darüber nachdenken, wer gefährlicher für Uns ist: Nazis oder Islamisten!)

Die wirkliche Bedrohung ist die völlige Untätigkeit der Politik, und das seit Jahrzehnten!

Shimon

Hatte dir das schon mal verlinkt (und die Studie ist jetzt nicht mehr ganz aktuell), aber Statistiken sprechen gegen deine Behauptung: http://beratungsnetzwerk-sachsen-anhalt.de/images/docs/Publikationen/JuPe_Bericht_April2017.pdf

Abbildung 15 auf Seite 21...

Und da es klar mehr Deutsche in Deutschland gibt, ist das relativ gesehen sogar noch deutlich schlimmer.

Und das hier hatte ich dir ebenfalls verlinkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...media/Datei:Diplomatic_missions_of_Israel.png

Welche Religion ist sehr präsent in den grauen Ländern? Und wenn du denkst, dass die Bevölkerung das anders sieht... Im Gegenteil würde die Bevölkerung in Ägypten und Jordanien sicher keine Auslandsvertretung in Israel wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt da ganz spontan Irland ein.

In Irland geht und ging es immer nur um Politik.
Lediglich religiös verbrämt.

Das Christentum braucht sich mit seinen Gewalttaten, besonders im dunklen Mittelalter, zwar nicht hinter dem Islam verstecken, aber auf seinen Stifter kann es sich nicht berufen.
Während der olle Jesse ganz klar unpolitisch war ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt"), war Mohammed von Anfang an nicht nur Prophet, sondern auch Politiker und Kriegsherr.
Im Islam gibt es im Gegensatz zum (ursprünglichen) Christentum keine Trennung von Religion und Politik, beides ist untrennbar verwoben, das ist das ganze Dilemma.
 
In Irland geht und ging es immer nur um Politik.
Lediglich religiös verbrämt.

Das Christentum braucht sich mit seinen Gewalttaten, besonders im dunklen Mittelalter, zwar nicht hinter dem Islam verstecken, aber auf seinen Stifter kann es sich nicht berufen.
Während der olle Jesse ganz klar unpolitisch war ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt"), war Mohammed von Anfang an nicht nur Prophet, sondern auch Politiker und Kriegsherr.
Im Islam gibt es im Gegensatz zum (ursprünglichen) Christentum keine Trennung von Religion und Politik, beides ist untrennbar verwoben, das ist das ganze Dilemma.

Man muss dabei aber bedenken, dass viele dieser Länder schon seit langer Zeit unter massivem Druck stehen, der von außen hineingetragen wurde und nach wie vor wird. Die Religion ist m.A.n. keine Ursache, sondern sie ist eine von mehreren Arten wie sich ausgedrückt wird. Wenn Menschen gedemütigt werden, v.a. wenn es um Kollektive geht, dauert es nicht lange bis es eine Tendenz zum Fanatismus gibt. Das ändert alles, natürlich auch die Religionen.

Was ich meine, als Gedankenbeispiel: Stell Dir mal eine Welt mit umgekehrten Rollen vor, dass die Länder des Islam seit sehr langer Zeit die Vorherrschaft hätten, und sie in Europa und den USA tun was umgekehrt dort getan wurde (also Kriege führen, ausbeuten, Regeln und Grenzen festlegen, Regierungen stürzen und einsetzen etc.). Das Christentum das wir heute kennen wäre ganz anders. Es wäre fanatischer, einfach weil Druck Fanatiker stärkt und ganz normale Menschen dazu macht. Der Islam wäre dann vermutlich weitgehend gemäßigt, vielleicht sehr vergleichbar mit dem Christentum in Deutschland.

Insgesamt halte ich die Frage der Religion nicht für entscheidend. Letztlich geht es immer und überall um Machtausübung der einen Seite, die auf der anderen Seite nicht nur objektiv Opfer verursacht, sondern psychologisch und kollektiv zu Demütigung führt. Kaum ein Mensch kann sich selbst davor schützen nicht "psychisch-extremistisch" zu werden wenn er sich gedemütigt fühlt oder objektiv gedemütigt wird. Wenn sich eine Tendenz zum Extremismus in irgendeiner Form religiös ausdrückt, was natürlich nicht zwingend bedeuten muss dass es um eine der großen Religionen gehen muss, zeigt das eigentlich vor allem dass es um hohe Intensität geht, so dass den Menschen kaum oder keine weltlichen Mittel zur Notwehr zu bleiben scheinen. Darin zeigt sich eigentlich auch und vielleicht sogar vor allem Verzweiflung.

In den USA kann man übrigens ebenfalls eine Tendenz zu extremerer Religiosität erkennen und in einigen anderen Staaten gibt es vielleicht keine Religion in dem Sinne, aber einen religiösen und fanatischen Glauben an etwas das genau dieselbe Funktion erfüllt und psychologisch genau so funktioniert. Nord Korea ist ein Beispiel dafür. Betreffend typischer Religionen ist Nordkorea relativ freilassend. Die tatsächliche Religion ist aber das System selbst, das alle Anzeichen einer sehr großen und ziemlich fanatischen Sekte zeigt. Unter den Nazis war das nationalsozialistische Glaubenssystem die eigentlich Religion, unter Stalin der Stalinismus usw.

Das ist alles etwas abstrakt, aber man kann diese Theorie auf alle Konflikte anwenden, u.a. auch Irland. Das Element der Demütigung ist immer da und so bedeutend, dass alleine das alles verändert und dann auch umzuinterpretieren im Stande ist. Durch die Geschichte hindurch schlug das Pendel irgendwann machtvoll und hart in die Gegenrichtung aus. Kollektiv gab es da bisher fast immer nur eine Richtung und nur wenige Beispiele, wo Gedemütigte nicht fanatisch wurden, sondern tatsächlich klug und effektiv Widerstand zu leisten im Stande waren ohne sich mittels Fanatismus noch selbst zu verletzen. Denn interessant ist ja auch: Fanatismus schwächt die sowieso unterlegene Seite zusätzlich, was man ebenfalls in muslimischen Ländern sehen kann.

Eine der gefährlichsten Religionen wäre übrigens tatsächlich Kommunismus, denn Kommunismus ist schon vom Gedanken her international und hat die Fähigkeit zu weiter Verbreitung, während er noch nie irgendwo tatsächlich existierte. Kommunismus war schon immer ein großes Hirngespinst.
 
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