Zufall?

Das Ursache/Wirkungsprinzip ist eine Kausalitätskette. Ich schrieb nicht dass die Kausalitätskette ein Kreislauf ist, sondern ich schrieb - wenn das Ursache/Wirkungsprinzip eine Gesetzmäßigkeit beansprucht, es zwangsläufig einen Kreislauf bilden muss, damit es keine Anfangsursache ohne vorherige Wirkung gibt und keine Wirkung, die keine Ursache mehr nach sich zieht. Denn eine Gesetzmäßigkeit verlangt einen kontinuirlich gleichbleibenden Prozess, wenn diese Kontinuität jedoch eine Bgrenzung hat (Anfang/Ende) kann dieses kein Gesetz sein sondern lediglich eine vorübergehende Erscheinung - wie lange der Zeitraum dabei ist, ist zur Begriffsbestimmung unerheblich da relativ..

Von welchem Gesetz ist hier die Rede?
Die Kausalität besagt doch nur, dass eine Handlung auf eine andere als Wirkung folgt, mehr nicht.
Da gibt es einen Startpunkt und ein Ende, wie bei Geburt und Tod.
Geburt und Tod bilden doch auch keinen Kreislauf. Du wirst nicht als Baby geboren, um wieder als Baby zu sterben.
Ähnlich sieht das in der Gesamtentwicklung aus. Der Mensch entwickelt sich nicht vom Urmenschen weg, um am Ende der Kausalität wieder an diesem Punkt zu landen, denn nur das würde zum Kreislauf führen, das ist aber nicht der Fall.

Dem kann ich so nicht zustimmen, den synchron ablaufende Prozesse bedeuten nicht unbedingt das alles Gleichzeitig abläuft - sondern zurselben Zeit abhängig voneinander oder aufeinander abgestimmt - das ist ein Unterschied! Synchronlaufende Uhren zeigen dieselbe Zeit an.
Verschiedene Prozesse die zur selben Zeit, oder anders ausgedrückt - zeitgleich ablaufen, haben immer noch den zeitlichen Rahmen oder Fluss. Synchronitität bedeutet nach meinem Verständnis nicht die Aufhebung des Zeitfaktors des ALLES JETZT, sondern ist nur eine Definition, das die zeitliche Abfolge von verschiedenen Prozessen in einer exakten Abhängigkeit zueinander stehen...

Physikalisch betrachtet ist das richtig, denn der Mensch nimmt seine Realität so wahr.
In Wahrheit heisst aber Synchronizität, dass alles gleichzeitig passiert. Das Trennende ist im Endeffekt die Wahrnehmung, die die Aktionen in der Realität in Begriffen wie Raum und Zeit in linearen Intervallen aufnimmt.
Das ist dann so, als wäre da ein Lager voller Pakete....aber du kannst nur ein Paket nach dem Anderen dort raustragen. Die Pakete sind alle gleichzeitig da, nur trägst du sie einzeln und der Reihe nach von A nach B
In Wahrheit trägst du auch nichts irgendwo hin, sondern betreibst nur paketweise Datenverarbeitung, weil die Wahrnehmung nicht alle Pakete gleichzeitig verarbeiten kann. Im Endeffekt erscheint es deiner Wahrnehmung aber so, weil sie so funktioniert.
Siehe Schrödingers Katze. Wie kann die Katze in der Kiste wissen, wann sie tot oder lebendig sein muss? Der Wahrnehmde kann es nur feststellen, wenn er mit einer bestimmten Erwartung an die Kiste dran geht. Wie kann die Katze aber so schnell wissen, was der Wahrnehmende von ihr erwartet? Gell?
Alpha und Omega werden zur gleichen Zeit ausgesprochen. Du aber....nimmst dazwischen eine Evolution wahr. So ist Wahrnehmung.
 
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Nein. Doch, wenn ein "Nichtwissender" mit einem Auto gegen den Baum fährt, bei 200 kmH und zu Tode kommt, ein Anfänger mit wenig Kenntnis im Krankenhaus landet und ein Profi das Lenkrad zu nutzen weiß, und das Hindernis umfährt (umFAHREN-nicht UMfahren) und somit am leben bleibt,

dann gilt das auch für das Würfeln.

Kenne DICH
Kenne die UMGEBUNG
Kenne den WÜRFEL
Kenne das ZIELFELD des Würfels
Kenne die NATURGESETZE (z.B. Wind/Fallgeschwindigkeit)
Kenne die ANWENDUNG der Technik

zu 100% und würfel nicht achtlos einfach drauflos sondern mit Hochkonzentration und vollem Bewusstsein,

und ich bin mir sicher, dass der Würfler (falls du einer bist) das zu Wege bringt, was ich von mir nicht behaupten kann.

Er wirft im Ergebnis das Gewollte.

Dann eröffne eine Spielbank auf einer Raststätte.
Die Unwissenden sind alle vom Baum gelandet und dem Rest ziehste mal die Kohle aus der Tasche, wa?
Läuft.

Gott würfelt nicht!

Oder bist Phänomologe?
Die Phänomene sind nicht inhärent existent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Doch, wenn ein "Nichtwissender" mit einem Auto gegen den Baum fährt, bei 200 kmH und zu Tode kommt, ein Anfänger mit wenig Kenntnis im Krankenhaus landet und ein Profi das Lenkrad zu nutzen weiß, und das Hindernis umfährt (umFAHREN-nicht UMfahren) und somit am leben bleibt,

dann gilt das auch für das Würfeln.

Kenne DICH
Kenne die UMGEBUNG
Kenne den WÜRFEL
Kenne das ZIELFELD des Würfels
Kenne die NATURGESETZE (z.B. Wind/Fallgeschwindigkeit)
Kenne die ANWENDUNG der Technik

zu 100% und würfel nicht achtlos einfach drauflos sondern mit Hochkonzentration und vollem Bewusstsein,

und ich bin mir sicher, dass der Würfler (falls du einer bist) das zu Wege bringt, was ich von mir nicht behaupten kann.

Er wirft im Ergebnis das Gewollte.

Auch wieder Schrödingers Katze.
Wenn du fest daran glaubst, so richtig daran glaubst, dass die Katze hinüber sein wird, wenn du die Kiste öffnest, dann wird dir die Kiste auch genau das offenbaren.
 
Nein. Keine Kleingläubigen.
Gutgläubige!
Vor allem aber überlebende Gutgläubige mit Geld.

Mit Geld verstehe ich ja noch, weil der, der im Casino würfelt, Geld dazu braucht.
Ich wusste aber nicht, dass Würfeln eine lebensbedrohliche Aktion ist?
Gefährlich wirds nur dann, wenn du Jacques Beispiel mit dem Auto ausprobierst. *g*
Und warum ist es gefährlich?
Weil der Mensch die Gewissheit in sich hat, nie gegen einen Baum ankommen zu können. Ergo wird er nie gegen einen Baum ankommen.

Im TV (SternTV auf RTL) wurde mal über ein Kleinkind berichtet, das vom Balkon eines Hochhauses (ich glaub von der 11. Etage oder so...:rolleyes:) runter fiel und nur ein paar kleine Schrammer von dem Stunt davon trug. Wenn es gewusst hätte, dass Menschen gewöhnlich an sowas sterben, hätte es folglich diesen Fall nicht überlebt.
 
Im TV (SternTV auf RTL) wurde mal über ein Kleinkind berichtet, das vom Balkon eines Hochhauses (ich glaub von der 11. Etage oder so...) runter fiel und nur ein paar kleine Schrammer von dem Stunt davon trug. Wenn es gewusst hätte, dass Menschen gewöhnlich an sowas sterben, hätte es folglich diesen Fall nicht überlebt.


Schwachsinn, dann würde sich kein Kind die Finger verbrennen, wenn es die Hände auf die heisse Herdplatte legt.

Es gibt in der Geschichte des Fallschirmspringens einige wenige Fälle, wo Springer abgestürzt sind, und nur mit ein paar Schrammen überlebt haben. Ich weiss nicht genau, aber ich schätze mal, die sind so aus 4000 m gesprungen - so ungefähr ist es üblich.
Die haben aber damit gerechnet, dass sie sterben werden, während des Falls.


:o
Zippe
 
Schwachsinn, dann würde sich kein Kind die Finger verbrennen, wenn es die Hände auf die heisse Herdplatte legt.

Schwachsinn?
Wenn die schwachsinnige Mama dauernd schreit: "Geh da nicht dran, da ist AUA!"???
mx47.gif
 
Die grundlegenden Prinzipien, die dem Würfeln unterliegen, verdecken in der (Gaußschen-)Normalverteilung jene, die den Randerwartungen entsprechen (Geometrie, Gewicht, Wucht, Oberfläche, Wind, usw.). Sie "verschwinden" einfach.
Die Wahrscheinlichkeit alle Einflußfaktoren zu kennen und sie gezielt zu benutzen, um ein gewolltes Ergebnis zu erreichen, geht bei unmanipuliertem Umfeld gegen 0.

Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Würfel auf der Spitze stehen bleibt, ist nicht 0 - aber annähernd. Sie ist so gering, daß das Ereignis in der Normalverteilung vernachlässigbar auftauchen wird.

350px-Normalverteilung.svg.png



@JustinForAll
Schrödingers Katze ist potentiell tot UND potentiell lebendig.
Der Zerfall des Atomkerns, der zur Vergiftung der Katze führt, wird zwar in einem bestimmten Zeitraum stattfinden, wann dies jedoch geschieht, ist dem Zufall unterworfen.

Öffnet man die Kiste,...

springt der Atomkern, der sich zuvor im Zustand der Überlagerung (Superposition) befand, in einen der möglichen Zustände. Erst bei der Messung durch einen äußeren Beobachter oder/und entsprechend der Masse des Tieres entscheidet sich also, ob die Katze tot oder lebendig ist. Vor der Messung kann über den Zustand der Katze nicht mehr als eine Wahrscheinlichkeitsaussage getroffen werden.

...weil sich das Atom in einer "Superposition" befunden hat.

Die Messung beeinflußt jedoch nicht den endgültigen Zustand - tot oder lebendig.
 
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Im TV (SternTV auf RTL) wurde mal über ein Kleinkind berichtet, das vom Balkon eines Hochhauses (ich glaub von der 11. Etage oder so...:rolleyes:) runter fiel und nur ein paar kleine Schrammer von dem Stunt davon trug. Wenn es gewusst hätte, dass Menschen gewöhnlich an sowas sterben, hätte es folglich diesen Fall nicht überlebt.


Oder es ist kurzzeitig getunnelt?

EffetTunnel.gif


Denn ein Kuriosum der Quantenmechanik ist, dass der Versuch, durch eine Hauswand hindurchzugehen, nicht zwangsläufig scheitert. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit ungleich Null, dass jedes einzelne Teilchen im menschlichen Körper die Potentialbarrieren der Wand überwindet und sich anschließend auf der anderen Seite der Wand befindet. Diese Wahrscheinlichkeit ist allerdings unvorstellbar gering und hat in der Praxis keine Bedeutung, da die Wechselwirkung von Teilchen und Umgebung Dekohärenzeffekte hervorruft.

...denn je kleiner die Masse, desto höher die Wahrscheinlickeit!
 
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