Katze3
Mitglied
... auch bei den todesfällen, die ich miterlebt habe, kann ich sagen, dass es mir schon so vorkam, dass der sterbende bescheid wusste (zumind. unbewußt) und der todeszeitpunkt gewählt war. wenn es auch für uns hinterbliebene unverständlich ist und vielleicht auch der sterbende sich nicht im klaren darüber ist. ich denke schon, dass man sich aus dem leben herausnimmt - auch ohne klassischen selbstmord. auch mir ist aufgefallen, dass sehr viele sterbende den letzten atemzug offensichtlich allein machen wollen. so als würden sie warten, bis sie eine minute allein sind. ohne geliebte menschen, die ihnen das gehen "erschweren" (bitte nicht falsch verstehen), weil deren liebe sie festhält. eigentlich war es bei allen meinen lieben so. mir zeigt das, dass man manchmal den letzten weg allein gehen muss und vielleicht auch will ...
Hallöchen!
Ich teile Deine Meinung, besonders auch aus persönlicher Erfahrung und auch der Erfahrung meiner Mutter, die Krankenschwester an ein Krebs-Station ist und daher viele "Sterbefälle" erlebt hat. Auch sie sagt, daß es sehr oft vorkommt, daß Patienten ihre Verwandten unter dem Vorwand müde zu sein und schlafen zu wollen wegschicken, die dann brav - oft nur kurz - weggehen und kurze Zeit später ist der geliebte Mensch dann gegangen.
Es gibt auf jedenfall einen Zeitpunkt, an dem ein Mensch weiß, daß er gehen muß, ob bewußt oder unbewußt wird man wohl erst wissen, wenn für einen selbst die Zeit gekommen ist wissen.
Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig auch gehen zu lassen, ich glaube nicht, daß dies ein endgültiges Ende ist, sondern ein Anfang und, daß man den Kontakt zu seinen Lieben keinesfalls verliert.
Ich wünsche allen die diese Erfahrung des "Verlustes" machen muß viel viel Kraft und viele Freunde und Liebe auch diesen Lebensabschnitt gut zu bewältigen.
Viel Licht und Liebe, Katze3
Hallöchen!
Ich teile Deine Meinung, besonders auch aus persönlicher Erfahrung und auch der Erfahrung meiner Mutter, die Krankenschwester an ein Krebs-Station ist und daher viele "Sterbefälle" erlebt hat. Auch sie sagt, daß es sehr oft vorkommt, daß Patienten ihre Verwandten unter dem Vorwand müde zu sein und schlafen zu wollen wegschicken, die dann brav - oft nur kurz - weggehen und kurze Zeit später ist der geliebte Mensch dann gegangen.
Es gibt auf jedenfall einen Zeitpunkt, an dem ein Mensch weiß, daß er gehen muß, ob bewußt oder unbewußt wird man wohl erst wissen, wenn für einen selbst die Zeit gekommen ist wissen.
Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig auch gehen zu lassen, ich glaube nicht, daß dies ein endgültiges Ende ist, sondern ein Anfang und, daß man den Kontakt zu seinen Lieben keinesfalls verliert.
Ich wünsche allen die diese Erfahrung des "Verlustes" machen muß viel viel Kraft und viele Freunde und Liebe auch diesen Lebensabschnitt gut zu bewältigen.
Viel Licht und Liebe, Katze3