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sage
Guest
Eriu schrieb:Ich sehe das anders. Reiten ist sehr wohl Sport, wenn man fleissig trainiert und sich weiterentwickelt und nicht nur ein Wald- und Wiesenreiter bleiben will. Turniere und Pokale sind ein schöner "Nebenerwerb". Aber ich sehe es schon als eigene Leistung, wenn ich mein Pferd so trainiere, dass es auf wenig Hilfen korrekt mitarbeitet und ohne Druck und Zwang die Aufgaben reitet. Dies finde ich gehört sehr wohl belohnt, schließlich war ich es, der das Pferd daraufhin erzogen/trainiert hat. Schließlich steckt harte Arbeit dahinter ein Pferd korrekt auszubilden und zu erziehen und dieses dann auf einem Turnier erfolgreich vorzustellen.
Ich habe selber Westernmäßig geritten.
Allerdings brauche ich keine Pokale u.ä., um "mein" Pferd als kameraden akzeptieren zu können.
Und auch das Pferd interessiert sich von Natur aus nicht für irgendwelche Blechtöppe, die im Schrank vor sich hin stauben.
Jedenfalls konnte ich mich auch mit 39,5 Fieber auf´s Pferd setzen und wußte, daß mich mein Kumpel an diesem Tag nicht im Stich lassen würde. Ja, ich war meist in Wald und Wiese unterwegs und der Anbick von Reh und Hirsch hat mir mehr gebracht als alles Blech der Welt.
Und genau wegen diesem Wettbewerbsgetue in den Ställen habe ich das Pferdegassi aufgegeben, aber ich konnte diese Leute nicht mehr ertragen, fetter A****, aber Pferd zum Tournier prügeln, wird vornehm Training genannt, Radsporen in die Flanken hacken, zur "Feinabstimmung"
Überzüchtete Tiere, die mit dem guten, alten Quarter nichts mehr gemein haben und die Hochnäsigkeit der Reiter? haben mir das gründlich vermiest. Leider wird so etwas noch vom Gesetzgeber unterstützt.
Sage