Wer schützt uns vor unserem Staat?

alle meine Fragen eingangs waren so etwas wie ein ohnmächtiger Gefühlsausbruch aufgrund der wachsenden Ungerechtigkeit nicht nur in unserem Land

ich danke Euch für Eure Antworten, ich werde es zukünftig wie panta reih halten und mich allem verweigern, was mir suspekt erscheint, denn ändern können wir eine Situation nur, wenn wir uns selbst ändern und damit habe ich schon begonnen, ich spiel nicht mehr mit

nur wir selbst.

durch nichtbeachtung. beachtet man ihn nicht, nimmt man ihm die legimität.
diese besitzt er nur, weil wir ihn selbst wieder und wieder wählen.

demnach ist es derzeit auch der wunsch der mehrheit, dass wir vom staat regiert werden.

es ist skurril, nicht wenige welche über den staat schimpfen haben ihm 2 wochen vorher noch die stimme gegeben.

also, verweigere ihm deine stimme und man kann sich schon mal "außen vor" fühlen (fühlt sich gut an... irgendwie frei ;))

als nächstes verweigere ihm von deinem leben so viel als möglich, ignoriere ihn so viel als möglich.
führe das leben, was du führen möchtest und nicht das leben, welches vater staat für uns geplant hat.

das nimmt ihm weiter die legitimität und dadurch, was noch viel wichtiger ist, nimmt man ihm automatisch die macht welche er über uns ausüben kann.
man gewinnt dadurch stück für stück freiheit zurück und beginnt sich wieder zu erinnern wie sich wirkliche freiheit wohl anfühlen muss.

und schlussendlich, um etwas patriotisch zu werden (im sinne einer weltnation): "Der Drang nach Freiheit wird uns dann befreien..." (ich freu mich):banane::banane: :escape:
 
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Hallo


Ich verstehe die Ausgangsfrage nicht. Wir alle sind doch der Staat. Wo hören "wir" auf und wo fängt "der Staat" an?

Nicht zur Wahl zu gehen ist meiner Meinung nach so ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Damit gibt man seine Stimme an andere ab und verändert überhaupt nichts. Wenn jemandem alle Parteien nicht passen, soll er selbst eine gründen. Wenn seine Ideen wirklich so viel besser sind als alle anderen, dann sollte es ihm ja ein Leichtes sein, genügend Anhänger von seiner Sache zu überzeugen. Aber das wäre ja mit Anstrengung verbunden. Da hetzt man lieber bequem von zu Hause aus ein wenig in einem Internetforum über die da oben, die die Schuld an allem erdenklichen Übel tragen.


Gruß
McCoy
 
Wenn man nicht nur die Überschrift liest könnte man darauf kommen, dass die Politiker geimeint sind, zumal diese angesprochen werden.

Ich glaube nicht, dass nur ute Ideen reichen, solange viel aus Gewohnheit gewählt wird. Ich kenne kaum Leute, die sich mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen.
Von daher, Partei gründen schön und gut. Nützt nicht so wahnsinnig viel, wenn die Wirtschaft die Politik eh im Sack hat.

Im Internet darüber schreiben ist etwas tun, weil Leute erreicht werden können. Mehr als am Stammtisch....
 
wie lange hören wir uns nun schon die ewigen Lügen und falschen Versprechungen unserer Politiker an?

glaubt noch jemand an deren gute Absichten uns, dem Volk gegenüber?

wann hat die Politik zuletzt in Deutschland etwas getan, was die Bürger befürwortet haben?

wie lange wollen wir noch tatenlos zusehen, wie uns unser Staat knechtet und mit immer mehr Steuern ausbluten läßt und über unsere Köpfe hinweg (für das Wohl Deutschlands) sinnlose Entscheidungen trifft?

für wen arbeiten unsere Politiker wirklich?

sind wir nur dazu da, wie die Schafe auf der Weide zu grasen und zu gegebener Zeit geschoren zu werden?

haben wir nicht noch eine andere Bestimmung?
kurz vor großen Wahlen werden ein paar Brocken ins Volk geworfen damit die politiker auch ja wieder gewählt werden
das ist eben "Demokratie", da ist eine große Wählerschaft Rentner, die muß bedient werden, eine Wählerschaft Hartz4, eine große Schicht gering und normalverdiener, eine Wählerschaft Menschen mit Kindern usw..
da wird dann immer hin und hergeschoben, richtig recht kann man es keinem tun
und die, die richtig viel Kohle haben, sind eh schon über alle Berge und werfen dem Staat ihr Geld nicht in den Rachen

man kann sich vom Staat nicht abgrenzen, dann müßte man Kindergeld zurückzahlen, dürfte selber nichts beziehen, dürfte keine Straße benutzen und keinen Gehweg, nicht in den Park gehen oder ins Museum, dürfte die Polizei nicht in Anspruch nehmen oder das Gericht und und und

zum Glück sind die Grenzen auf und wir können einfach weg, wie ein Vogel, fragt sich nur wohin:tomate:
 
Hallo

zwiIIing schrieb:
Wenn man nicht nur die Überschrift liest könnte man darauf kommen, dass die Politiker geimeint sind, zumal diese angesprochen werden.

Aha, der Staat sind also die Politiker. Dann muss ich natürlich fragen, wann man anfängt ein Politiker zu sein, vor dem man die nicht-Politiker schützen muss. Wenn man in den Gemeinderat seines Dorfes gewählt wird, mutiert man dann plötzlich zu einem von denen? Ich war früher mal bei den Jusos, reicht das schon oder gehört man erst als Landtagsabgeordneter zu denen?

zwiIIing schrieb:
Ich glaube nicht, dass nur ute Ideen reichen, solange viel aus Gewohnheit gewählt wird. Ich kenne kaum Leute, die sich mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen.

Die Wahlprogramme der Parteien sind für jeden frei verfügbar. Was können die Politiker dafür, wenn sie kaum einer liest? Die können die Menschen ja nicht dazu zwingen, sich damit zu beschäftigen. Das ist doch das Problem. Viele sagen von sich, sie interessierten sich nicht für Politik und hätten deshab keine Ahnung. Für diese Einstellung wird man zumeist nicht mal schief angeschaut. Das ist so als wenn man sagt, man hat sich in der Schule nie für Mathe oder Physik interessiert. Da erntet man in der Regel die gleiche mitfühlende Zustimmung. Wenn es aber darum geht, auf die da oben zu schimpfen, dann ist jeder Experte. Das ist so, als wenn man mit Bierbauch vor der Glotze sitzt und dem Stürmer seiner Fußballmannschaft zuruft, er solle doch mal ein bisschen schneller rennen.

zwiIIing schrieb:
Von daher, Partei gründen schön und gut. Nützt nicht so wahnsinnig viel, wenn die Wirtschaft die Politik eh im Sack hat.

Dann müsste man doch fragen, wer uns vor der Wirtschaft schützt.

zwiIIing schrieb:
Im Internet darüber schreiben ist etwas tun, weil Leute erreicht werden können. Mehr als am Stammtisch....

Ja, ungefähr so wie pupsen für den Frieden.


Gruß
McCoy
 
Dann müsste man doch fragen, wer uns vor der Wirtschaft schützt.

Wir können uns vor den staatlichen Übergriffen nur schützen, indem wir die Regierung mittels Volksabstimmungen und/oder Wahlen zwingen, rationaler zu wirtschaften und auf dieser Basis ein neues Steuerrecht zu kreieren, so wie ich es vorgeschlagen habe beispielsweise, denn: Der Mensch, der ständig resigniert, muss dulden, dass man ihm diktiert. Das Kollektiv des Volkes hat die Chance, sich gemeinschaftlich gegen durch den Staat veranlasste miserable Zustände zu erheben, wenn es endlich seine Trägheit, Kindlichkeit und Verantwortungslosigkeit verliert und sich wieder mündig spricht.
 
@ McCoy

Wir sind der Staat???????

Also ich zähle mich schon lange nicht mehr dazu.

Ich will keine Soldaten im Afghanistan. Demokratie kann man nicht durch Kriege erzwingen.

Ich wollte nie einen Euro. Europäische Partnerschaft ja, aber der Euro hat für nur noch mehr Ungerechtigkeit und soziales Ungleichgewicht gesorgt.
Die Reichen wurden noch reicher, der Mittelstand bricht weg und laut neuster Statistik ist jeder 7. Bundesbürger von Armut bedroht.

Wer jetzt noch die alten, etablierten Parteien wählt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Es gibt hier auf der Landesliste NRW schon ein paar Alternativen und damit meine ich keine Parteien vom rechten oder linken Rand.

Volksabstimmungen wäre meiner Meinung nach ein guter Weg.
Weniger Staat, der Bürger sollte wieder mehr gehört werden und nicht über seine Köpfe hinweg regiert werden.

Dann wären wir wieder der Staat, da er die Meinungen der Mehrheit des Volkes vertritt und nach seinem willen handelt.
Dieses ist schon seit langen nicht mehr der Fall.
 
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McCoy, lesen und verstehen scheint nicht deine Stärke...

Aha, der Staat sind also die Politiker.

Das steht so nirgends geschrieben. Ich sagte, dass der T.E. das gemeint hat, nicht das es sachlich korrekt ist. Deine Frage kannst du dir gerne selber beantworten.

Die Wahlprogramme der Parteien sind für jeden frei verfügbar. Was können die Politiker dafür, wenn sie kaum einer liest? Die können die Menschen ja nicht dazu zwingen, sich damit zu beschäftigen. Das ist doch das Problem. Viele sagen von sich, sie interessierten sich nicht für Politik und hätten deshab keine Ahnung. Für diese Einstellung wird man zumeist nicht mal schief angeschaut.
Ist zwar nicht falsch, dennoch kann auch die Art, wie Politik gemacht wird zur Verdrossenheit führen. Seltsamerweise macht sich von den Herren kaum jemand Gedanken hinsichtlich Wahlbeteiligung jedenfalls wird es nicht kommuniziert. Braucht man sich halt nicht über die erlebnisorientierten Veranstaltungen zu Maibeginn wundern... lieber hoffen, dass es dabei bleibt.

Dann müsste man doch fragen, wer uns vor der Wirtschaft schützt.
Jo, sehe ich auch so, habe ich auch so ähnlich gechrieben. Da wäre die Antwort, dass die Instanzen, die den Rahmen festlegen dafür verantwortlich sind. Hier schließt sich der Kreis zur Politik. Wenn die gekauft wird, was Fakt ist, siehe Parteispenden, wird dieses Ausgehebelt und die Frage verkehrt sich zu "Wer schützt uns vor ""denen"" da oben?" Hier kommuniziert vom T.E. als "der Staat". Die Antwort wird irgendwann sein. Jeder sich selbst.

Ja, ungefähr so wie pupsen für den Frieden.

Ich glaube dir sofort, dass du mal bei den Jusos warst. Herzlichen Glückwunsch. War der Schröder, der alte Sozialstaatsbewahrer auch. Der hat auch ähnlich gekonnt argumentiert.
 
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