Gebote der politischen Vernunft

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Genauso wurden wir hier alle konditioniert und das vor allem durch die Religion. Man hat uns eine Autorität der Macht eingetrichtert uns erzählt, wie man sich zu benehmen hat, was man tun darf und was nicht. Die Herrschenden haben sich noch nie an diese Regeln gehalten, sondern sie haben die Kriechenden weiter konditioniert und konditioniert. "Es macht ja sowieso keinen Sinn", "da kann man halt nichts machen", "die da oben machen ja sowieso was sie wollen".
 
Was hat das mit Religion zu tun?

Es ist zunächst mal Psychologie. Die Psyche des Menschen jedoch, vor allem im Kollektiv, ist extrem stark von der Religion geprägt worden. Das hat sich bis heute nicht verändert.

Der Psychologe Erich Fromm unterschied z.B. zwischen der natürlichen und der unnatürlichen Autorität. Die Natürliche ist, wenn du einer Koryphäe begegnest, einem Menschen, der durch können und Wissen glänzt, der weiß wovon er redet, die unnatürliche ist die Autorität der Macht, wie sie beim Militär, bei der Polizei, bei der Erziehung, in den Firmenstrukturen usw. bis heute existiert, welche durch Angst und Gewalt funktioniert. Religion hat uns über ein krankes Gottesbild eine kranke, die unnatürliche Autorität eingeredet und damit den Menschen glauben lassen, er wäre nur ein Spielball des Schicksals. Bis heute haben die Menschen Probleme damit, sich gegen ihre Autoritäten durchzusetzen, vertrauen blind z.B. den Medien usw., können sich nicht gegen ihren Chef durchsetzen oder haben Angst vor Autoritätspersonen. Die Menschen rennen immer noch Sekten hinterher, Religionen, einem Erdogan oder Donald Trump. Hauptsache, es führt sie jemand. Ohne Führung, keine Sicherheit, kein Halt, kein Leben.

Martin Luther z.B. berief sich noch auf Paulus, der sagte, dass die weltliche Ordnung von Gott gewollt sei. Aus dem Grund rief Martin Luther wiederum die Adeligen dazu auf, die Bauern, die sich auflehnten, wie tollwütige Hunde zu erschlagen. Und es waren genau diese Gedanken, die dann den Offizieren von Adolf Hitler wiederum es fast unmöglich machten, sich gegen ihn aufzulehnen. Das alles kommt aus der Religion. Der Glaube an Gott, egal wie dieser auch in unserer Phantasie aussehen mag, hat die Macht, unsere gesamte persönliche Struktur, unsere Psyche zu beeinflussen. Und bis heute glauben viele daran, sie wären Sünder, die Menschheit wäre schlecht, haben Angst vor der Schuld, Angst davor ausgestoßen zu werden, von der Gemeinschaft und somit von "Gott", denn Gott liebt nur die Standhaften, nur die, die seinen Geboten folge leisten.

Und es gibt immer noch zu viele Menschen, die diesen Quatsch auch noch glauben.
 
Sprüche sind nett, mitunter gedanklich, literarisch inspirierend...nichtsdestotrotz, die Rahmenbedingungen ändern sich kaum, das Volk hat im Grunde nix zu sagen, deshalb konzentriert es sich auf populistische Versprechungen bzw. auf Spinnen von spekulativen Ideen, wie wäre`s, wenn...Für mich persönlich zählt somit real die Innere Freiheit, kehre zu Schachnovelle von Stefan Zweig zurück, die ich als Jugendliche verschlungen hab, und die darauffolgenden Reflexionen haben mich damals schon aus einigen Zwängen - gesellschaftlich bedingt - befreit...Ich schwelge in Antiker Philosophie, heute in der Nacht hab mich an der Hymne an die Tugend von Aristoteles ergötzt, die urplötzlich in mein Leben getreten...

http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/kosegarten_poesieen03_1802?p=36
 
Es ist zunächst mal Psychologie. Die Psyche des Menschen jedoch, vor allem im Kollektiv, ist extrem stark von der Religion geprägt worden. Das hat sich bis heute nicht verändert.
Ob es ohne diese Prägung unterm Strich besser oder schlechter ginge?
Der Psychologe Erich Fromm unterschied z.B. zwischen der natürlichen und der unnatürlichen Autorität.
Ein Mensch übrigens, der viel aus religiösen Quellen schöpfte.
Die Natürliche ist, wenn du einer Koryphäe begegnest, einem Menschen, der durch können und Wissen glänzt, der weiß wovon er redet, die unnatürliche ist die Autorität der Macht, wie sie beim Militär, bei der Polizei, bei der Erziehung, in den Firmenstrukturen usw. bis heute existiert, welche durch Angst und Gewalt funktioniert.
Ja, diese Unterscheidung finde ich richtig und sinnvoll.
Religion hat uns über ein krankes Gottesbild eine kranke, die unnatürliche Autorität eingeredet
Meinst du?
und damit den Menschen glauben lassen, er wäre nur ein Spielball des Schicksals. Bis heute haben die Menschen Probleme damit, sich gegen ihre Autoritäten durchzusetzen,
Voraussetzung dafür, daß es nach einem "Durchsetzen" besser würde, wäre glaube ich eine menschliche Reife, die viele gar nicht besitzen. Deswegen heißt es oft "die Revolution frißt ihre Kinder".
vertrauen blind z.B. den Medien usw., können sich nicht gegen ihren Chef durchsetzen oder haben Angst vor Autoritätspersonen.
Weiß nicht, ob das daran liegt? Was sicherlich so ist, daß diese Gesellschaft massive Probleme mit der Menschlichkeit hat.
Die Menschen rennen immer noch Sekten hinterher, Religionen, einem Erdogan oder Donald Trump. Hauptsache, es führt sie jemand. Ohne Führung, keine Sicherheit, kein Halt, kein Leben.
Im Alten Testament wollten die Menschen einen König, Gott gefiel das nicht und stimmte widerwillig zu. Eine Stützung solcher Strukturen sieht anders aus?
Martin Luther z.B. berief sich noch auf Paulus, der sagte, dass die weltliche Ordnung von Gott gewollt sei.
Das tat er wohl, Paulus gibt zu bedenken, daß die weltliche Ordnung auch einem guten Zweck dient. Und das tut sie ja tatsächlich? Wie würde es wohl in diesem Land aussehen ohne eine Art von Obrigkeit? Auch "Anarchisten" übten bereits solche Gewalt aus.
Aus dem Grund rief Martin Luther wiederum die Adeligen dazu auf, die Bauern, die sich auflehnten, wie tollwütige Hunde zu erschlagen.
Das müßte ich nachlesen. Was er sicherlich abgelehnt hat war eine religiöse Rechtfertigung der Bauern im Stile "heiliger Krieg".
die Menschheit wäre schlecht,
Wenn ich mir anschaue, was sich mir darstellt, fällt es mir schwer das anders zu sehen. Auch wenn ich eigentlich gerne möchte. Das eigentliche gesellschaftliche Problem ist nach meinem Erleben der Zustand der breiten Masse der Menschen. Viele sind gierig, korrupt, ungerecht, leichtfertig, genußsüchtig und vieles mehr.
haben Angst vor der Schuld, Angst davor ausgestoßen zu werden, von der Gemeinschaft und somit von "Gott", denn Gott liebt nur die Standhaften, nur die, die seinen Geboten folge leisten.

Und es gibt immer noch zu viele Menschen, die diesen Quatsch auch noch glauben.
Ja, ziemlicher Quatsch. Welche Religion wäre das?
 
FRAGEWURM stellt vor:


Gebote der politischen Vernunft


Qualität ist Pflicht auf geistiger und materieller Ebene

Der öffentliche Bereich ist von der Dominanz der Partei- und Interessenvertretungen zu befreien und auf eine sachliche, zukunftsorientierte Ebene zu bringen. Lobbyismus jeder Art, der das Allgemeinwohl verletzt und schadet, sowie Gerechtigkeit missachtet, ist zu unterbinden.

Das politische System ist auf zwei Ebenen zu reduzieren

Die Ländergesetzgebung ist zu vereinheitlichen – notwendige regionale Unterschiede sind vom Bundesrat wahrzunehmen und einzubringen. Regionale Besonderheiten können zusätzliche Bestimmungen erfordern, diese sind jedoch nicht durch die derzeitigen politischen Grenzen (Bundesländer) zu rechtfertigen. Der Landeshauptmann wird Landesadministrator, der sich aus den Wahlergebnissen der Gemeinden des Bundeslandes ergibt. Dadurch wird die Bundesregierung gestärkt und aus der Vorherrschaft der Länder, der Konferenz der Landeshauptleute, befreit. Ein Desaster, wie der Fall Hypo- Kärnten, sollte damit Vergangenheit sein.

Unser Nachbarland Bayern mit 13 Millionen Einwohnern ist dafür ein erfolgreiches Vorbild.

Gesetze sind kurz, klar und logisch nachvollziehbar zu gestalten

Nicht der Text, sondern Logik und Hausverstand haben Vorrang.

Siehe Beispiel Verkehrsstrafverfügung: Strafe 56,60 – bezahlt 57,00 und dafür wird man mit 70 Euro bestraft wegen Nichterfüllung. Die Richtigkeit wurde vom Verwaltungsgerichtshof bestätigt. Deutlicher kann die Absurdität unserer Gesetzgebung und ihrer rechtsprechenden Institutionen kaum dargestellt werden. Logik und Anwendung der Technik von Entscheidungstabellen sind eine Selbstverständlichkeit. Der antiquierte Paragraphendschungel ist keine Bibel, sondern bedarf einer Neuausrichtung.

Forschung und Wissenschaft sind auf Nutzen zu prüfen

Grundsätzlich ist die Studentenanzahl dem Bedarf durch Maßnahmen wie Aufnahmetest, Studiengebühren und „ numerus clausus“ zu regeln. Studieren im Sinne einer Freizeitgestaltung, Langzeitstudenten oder Seniorenstudium, soll nur durch private Kostendeckung gestattet werden.

Die Infragestellung von Wissenschaften und Nutzen von Forschungsprojekte ist angebracht. Fall Theologie - Dogmeninhalte: Gott ist unendlich gerecht, barmherzig und die absolute wohlwollende Güte. - (Widerspruchskontrast) Die Seelen derer, die mit einer schweren Sünde sterben, gehen in die Hölle ein. Die Höllenstrafe dauert in alle Ewigkeit. Die Theorie einer Religion aus Steuern zu finanzieren um „unerschütterliche göttliche Wahrheiten“ fern von Logik und Vernunft zu lehren, ist nicht Aufgabe des Staates!

Digitalisiertes Kontrollsystem für wichtige Entscheidungen

Politische Absichten haben ein Kontrollsystem zu passieren, dass bedenkliche Vorhaben aufzeigt und einer Prüfung zuordnet. Die fachliche Basis ist von Institutionen wie WIFO, IHS, IST und anderen kompetenten Institutionen auszuarbeiten.

Natürlich soll diese zentrale Art der Prüfung auch für den gesamten Verwaltungsbereich zur Anwendung kommen, dass Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Rationalisierung absichert.

Praktische Effizienz: Landesfürstliche Anordnungen vier Spitäler neu zu bauen ( Neunkirchen – Wiener Neustadt, Baden – Mödling) werden dadurch undurchführbar und durch zwei zu ersetzen.

Wichtig ist eine digitale Kontrolle unseres Pensionssystems. Staatliche Altersabsicherung ist zu begrenzen. Die höhere Lebenserwartung wird ohne Korrektur für die Jüngeren zur Bedrohung!

Kulturflächenbewirtschaftung kontra Großbauernförderung

Bevorzugte Flächenförderung gefährdet große Teile unseres Landes und Familienbetriebe mit biologischer Bewirtschaftung. Tiere haben Anspruch auf Freiraum und Freilandhaltung. Die Stromerzeugung auf Pflanzenbasis ist wirtschaftlich zu beurteilen und kein Subventionsprojekt. Nicht Menge, sondern Qualität und die Erhaltung der Landschaft hat Vorrang.

Die Einstellung der Flächenförderung in Abhängigkeit von Größe und Bodenqualität sollte EU-weit angestrebt werden. Transportwege und Klimakriterien sind in ihrer Gesamtwirkung zu beurteilen.

Abbau der Zweiklassengesellschaft

Bürger/innen sind, unabhängig einer Partei- oder Vereinsmitgliedschaft, gleich zu behandeln. Eine berufliche Bevorzugung oder Diskriminierung ist nicht gerechtfertigt. Die Pflege des Systems der politischen Nachhaltigkeit, eine Pflicht bei Cartellverbänden, ist als kriminelle Handlung zu werten. Dieses Agieren steht im krassen Widerspruch zu den Eigenschaften christlich sowie sozial. Welche Herrschaftsansprüche eine Partei sich anmaßt, ist aus den Äußerungen eines Landesfürsten „ein Bürger ohne Partei ist ein nichts“ zu erkennen, ohne dass es zu recht erwartete Konsequenzen gäbe.

Versachlichung der Vorwahlzeiten

In Vorwahlzeiten hat nicht das Wohl der Menschen Priorität, sonder die Werbewirkung der Wahlprogramme. Der Faktor Einlösung von Wahlversprechen hat oft mehr geschadet als genützt.

Um auch Oppositionsparteien auf den Boden der Realität zu bringen, sollen alle wahlwerbenden Parteien die Langzeitwirkung ihrer Vorschläge in finanzieller, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Art verpflichtet werden zu deklarieren. Dies hat in vorgegebener Zeit zu erfolgen, um von neutralen Gremien geprüft und beurteilt werden zu können.

Rund 10 Tage vor Wahl sind die Ergebnisse den Medien bekannt zu geben, um der Bevölkerung Zeit zur Kenntnisnahme, Beurteilung und Diskussion darüber zu geben. Wahlwerbende Parteien, die sich nicht an die Vorgaben halten oder sich ethisch bedenklicher Aussagen bedienen, sind von einer Refundierung der Wahlkampfkosten auszuschließen.

Verbesserungsvorschläge

Natürlich gibt es in diversen Institutionen die Möglichkeit Vorschläge einzubringen. Jedoch nicht im Sinne einer erforderlichen Rationalisierung. Beamte oder konkreter formuliert, Partei und Gewerkschaft reduzieren ihre Mitglieder nicht selbst.

Lebendige Demokratie bedeutet, die aktive Beteiligung der Bürger mit ihren Ideen und Wahrnehmungen mit einzuschließen. Damit sollen Verwaltung und öffentliche Einrichtungen zukunftsorientiert und effizient strukturiert und gestaltet werden.

Positioniert soll diese Antenne des permanenten Updates im Rahmen des Rechnungshofes werden, wodurch ein beachtliches Potential von teuren Korrekturen im Nachhinein erspart bleibt.

Transparenz

Grundvoraussetzung eines demokratischen Staates ist volle Transparenz in Geldflüssen, Förderungen und Leistungen nach schwedischem Vorbild.

Hauptprobleme sind derzeit die Bundesländer, die Transparenz auf Staatsebene verweigern und somit unkontrollierbaren Förderungen die Tür öffnen. Verschwiegenheitspflicht genannt Amtsgeheimnis ist der Grundstein für die bereits fortgeschrittene Balkanisierung unseres Staates. Diesen bedenklichen Schutzwall zu brechen, ist Voraussetzung für erfolgreiches zukunftsorientiertes politisches Handeln. Noch schützt die österreichische Verfassung unseren südländischen Status.
 
Um auch Oppositionsparteien auf den Boden der Realität zu bringen, sollen alle wahlwerbenden Parteien die Langzeitwirkung ihrer Vorschläge in finanzieller, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Art verpflichtet werden zu deklarieren. Dies hat in vorgegebener Zeit zu erfolgen, um von neutralen Gremien geprüft und beurteilt werden zu können.
Wenn es möglich wäre, die Langzeitwirkung politischer Entscheidungen vorherzusagen, warum sich dann nicht gleich den ganzen Quatsch mit Parteien, Wahlen und all dem Demokratiegedöns sparen, und das Regieren direkt solchen Expertengremien überlassen? Die könnte man dann Wächterrat, Politbüro oder so ähnlich nennen.
 
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