Gebote der politischen Vernunft

Das geht nur sehr bedingt über die Identifikation des Einzelnen mit der Gruppe.

Was dagegen spricht? Die menschliche Natur, die aus den Naturgesetzen so gewachsen ist.
Zustimmung bei dem was Du da über die Identifikation sagst, allerdings
haben wir zwei verschiedene Ausgangspunkte in unseren Grundannahmen
und somit ist klarerweise auch die Konklusio eine differierende welche.

Wo Du "Kapitalisums" als ein evolutionäres Prinzip betrachtest, das
in der Natur des Menschen verankert ist, sehe ich eine Erfindung
des menschlichen Geistes. Als Prinzip vielleicht auch evolutionär
zu betrachten, aber nicht fix in der Wesenheit verankert.


have a nice eve - Ischi​
 
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Guten Morgen Ischariot,

ich sehe es noch diffenzierter so, dass der Kapitalismus eine Erfindung ist, die nur deshalb existiert, weil die Grundprinzipien von Wachstum und auch horten von Ressourcen für Menschen überlebensnotwendig ist. Kapitalismus ist die höher entwickelte Form.

Insofern weiß ich nicht, ob "höher" unbedingt besser ist. :X3:
 
Mojen, Any! :)

Kapitalismus ist die höher entwickelte Form.
Okay, so könnte ich das auch betrachten - wenn ich es geistig-evolutionär sehen will ...
... dann bin ich mir allerdings nicht sicher, wo ich das kommunistische Prinzip in dieser
Skala ansiedeln sollte. Eigentlich müßte das Prinzip vom geistigen Niveau über dem
kapitalistischen zu finden sein. Das Kommunismus in jener Form völlig versagt hat
liegt ja weniger an der Idee, als vielmehr an der völlig dilletantischen Umsetzung.

Insofern weiß ich nicht, ob "höher" unbedingt besser ist. :X3:
Ja :LOL:, verstehe was Du meinst. Stimmt, wär vielleicht auch besser was
"neues" zu kreieren, anstatt die alten Systeme aufwärmen zu wollen ...​

Wie kriegen wir dat Ding mit dem kommunistischen Kapitalismus jetzt gebacken? ;)


Nice day - Ischi​
 
Okay, so könnte ich das auch betrachten - wenn ich es geistig-evolutionär sehen will ...
... dann bin ich mir allerdings nicht sicher, wo ich das kommunistische Prinzip in dieser
Skala ansiedeln sollte. Eigentlich müßte das Prinzip vom geistigen Niveau über dem
kapitalistischen zu finden sein. Das Kommunismus in jener Form völlig versagt hat
liegt ja weniger an der Idee, als vielmehr an der völlig dilletantischen Umsetzung.

Doch, ich kann daszu eine Theorie aufstellen. :D

Menschen sind Gruppenwesen und zeitgleich Einzelwesen. Im Grunde ist Kommunismus vs. Kapitalismus lediglich ein Ausdruck der Polarität, denen Menschen ganz grundsätzlich unterworfen sind.

Einander zu brauchen und gleichzeitig auch aufpassen, dabei nicht der Verlierer zu sein.

Also weiterentwicklen, nicht unbedingt höher, denn höher versucht das Alte zu pefektionieren, nicht zu revolutionieren.

Eine Gesellschaft, die es dem Individuum ermöglicht höher zu kommen (egal in welchem Bereich, sei es geistig, materiell usw.) aber eben as wohl der Gruppe nicht aus den Augen verliert, damit jene, die es aus sich heraus nicht schaffen, mit versorgt werden.

Kapitalismus begrenzen, aber erlauben. Kommunismus zulassen, wo er sinnvoll ist. Und daran hakt es derzeit in der Welt, weil Länder, Kulturen, Gruppen (Lobby) auch wie Individuen agieren, gegeneinander, seltener miteinander. :(
 
Ein System kann so gut sein...nichtdestotrotz wie verhindert man den Vormarsch derer, die nur an der reinen Macht interessiert sind, egal unter welcher ideologischen Flagge...

Ein Unabhängiger Rechtssystem ist für mich zunächst die Basis eines Staates, weil er jedem Bürger Zugang zu Recht ermöglicht, und vor allem darauf achtet, daß Gesetze eingehalten werden.
 
Ein System kann so gut sein...nichtdestotrotz wie verhindert man den Vormarsch derer, die nur an der reinen Macht interessiert sind, egal unter welcher ideologischen Flagge...

Ein Unabhängiger Rechtssystem ist für mich zunächst die Basis eines Staates, weil er jedem Bürger Zugang zu Recht ermöglicht, und vor allem darauf achtet, daß Gesetze eingehalten werden.


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was war zuerst, die Henne oder das Ei?

Die Kriechenden kämpfen um ihre Existenz, nicht selten.
Die Herrschenden wollen über den Anderen stehen, nicht selten, sondern sogar meist.

(hab einmal einen Thread über Herrscher, die zum Wohle des Volkes...eröffnet, er schlief ziemlich rasch ein)

Also bleibt das Unabhängige Rechtssystem als einziger Garant über.

(in Polen zur Zeit auf dem Weg in Knechtschaft; EU schaut zu und vergibt "Opinionen", die für die Unabhängigheit des Verfassungsgerichts stehen...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
was war zuerst Henne oder das Ei?

Die Kriechenden kämpfen um ihre Existenz, nicht selten.
Die Machtgeilen wollen über den Anderen stehen, nicht selten, sondern sogar meist.

Kennst du das Beispiel von der Konditionierung der Elefanten, die zuerst eine Kette angelegt bekommen, aber dann später ein dünnes Seil reicht, um diesen daran zu hindern weiterzulaufen? Der Elefant könnte das Seil locker zerreißen, aber sein Glaube daran, dass es da sowieso nicht weiter geht, hindert ihn daran, was er locker schaffen würde.

Genauso wurden wir hier alle konditioniert und das vor allem durch die Religion. Man hat uns eine Autorität der Macht eingetrichtert uns erzählt, wie man sich zu benehmen hat, was man tun darf und was nicht. Die Herrschenden haben sich noch nie an diese Regeln gehalten, sondern sie haben die Kriechenden weiter konditioniert und konditioniert. "Es macht ja sowieso keinen Sinn", "da kann man halt nichts machen", "die da oben machen ja sowieso was sie wollen". Es ist ein Witz, dass sich die Menschheit von einer Handvoll Leute beherrschen lässt, während die Masse diese einfach ignorieren oder wenn es sein muss auch einfach beiseite schaffen könnte, wenn sie es nur wollte. Die Herrschenden sind nicht das Problem, es ist unsere Angst davor, mal über unseren Schatten springen zu müssen, oder gar mal Verantwortung für etwas zu übernehmen. Kein Herrscher kann herrschen, wenn es die Mehrheit nicht will. Es liegt an jedem Einzelnen, ob er noch immer zu dieser Masse gehören möchte, oder nicht.
 
Kennst du das Beispiel von der Konditionierung der Elefanten, die zuerst eine Kette angelegt bekommen, aber dann später ein dünnes Seil reicht, um diesen daran zu hindern weiterzulaufen? Der Elefant könnte das Seil locker zerreißen, aber sein Glaube daran, dass es da sowieso nicht weiter geht, hindert ihn daran, was er locker schaffen würde.

Genauso wurden wir hier alle konditioniert und das vor allem durch die Religion. Man hat uns eine Autorität der Macht eingetrichtert uns erzählt, wie man sich zu benehmen hat, was man tun darf und was nicht. Die Herrschenden haben sich noch nie an diese Regeln gehalten, sondern sie haben die Kriechenden weiter konditioniert und konditioniert. "Es macht ja sowieso keinen Sinn", "da kann man halt nichts machen", "die da oben machen ja sowieso was sie wollen". Es ist ein Witz, dass sich die Menschheit von einer Handvoll Leute beherrschen lässt, während die Masse diese einfach ignorieren oder wenn es sein muss auch einfach beiseite schaffen könnte, wenn sie es nur wollte. Die Herrschenden sind nicht das Problem, es ist unsere Angst davor, mal über unseren Schatten springen zu müssen, oder gar mal Verantwortung für etwas zu übernehmen. Kein Herrscher kann herrschen, wenn es die Mehrheit nicht will. Es liegt an jedem Einzelnen, ob er noch immer zu dieser Masse gehören möchte, oder nicht.

wenn dies stimmen würde, gäbe es keine Revolutionen, Aufstände...

Ein Kriechender hat seinen auslaugenden Alltagstrott (existenzbedingte Pflichten, Aufgaben...), die Energie für den Kampf ist auf Minimum beschränkt, auf das Notwendigste)

Für Herrschenden besteht der Alltagstrott aus Ausüben der Macht.
 
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