Gebote der politischen Vernunft

Wenn es möglich wäre, die Langzeitwirkung politischer Entscheidungen vorherzusagen, warum sich dann nicht gleich den ganzen Quatsch mit Parteien, Wahlen und all dem Demokratiegedöns sparen, und das Regieren direkt solchen Expertengremien überlassen? Die könnte man dann Wächterrat, Politbüro oder so ähnlich nennen.

Hier wird ein Hauptproblem angesprochen.
Durch die Komplexität ist leider für viele Personen eine Wahlentscheidung nach Sachlichkeit schwer zu treffen.
Erstens - welche Partei vertritt zukunftsorientierte Entscheidungen?
wie lange schaut man der 2 Klassengesellschaft ASVG und bevorzugte Pensionsbezieher (Mehrfachbezüge + polit. Pernsionen) zu Lasten der Jüngeren zu?
Durch Analyse sollen alle wahlwerbenden Parteien bezüglich ihrer Brauchbarkeit und Nützlichkeit beinhart beurteilt werden vor der Wahl!

Der Vorschlag von mir das neu gegründete Institut für Wissenschaft und Technologie (IST in Gugging) mit einzubinden - siehe "Rationalisierung der Entscheidungsfindung" wurde von politischer Seite ignoriert. Verständlich - der Wahlwerbeeffekt könnte dadurch ins Wanken kommen!
 
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Was meinst Du was für eine Hochstimmung aufkommen würde, würde man einen erreichbaren erdähnlichen Planeten finden, der besiedelt und erobert werden kann. Dann geht es der Menschheit wieder richtig gut, es wird friedlicher und sich darauf konzentriert, wer den neuen Lebensraum zuerst erobert und darüber bestimmen kann. :sneaky:
Jau, und allfälligen indigenen Spezies ergeht's dann wie den indigenen Völkern der Erde: Genozid.
Der Film Avatar beschreibt das sehr schön. Nur wird es in der Realität wahrscheinlich keine Gemeinschaftsintelligenz geben, die die Menschen zum Teufel jagt.
Ich hoffe jedenfalls, daß die Menschheit niemals die Fähigkeit zum interstellaren Raumflug entwickelt.
 
Hier wird ein Hauptproblem angesprochen.
Durch die Komplexität ist leider für viele Personen eine Wahlentscheidung nach Sachlichkeit schwer zu treffen.

Am schwierigsten ist es, eine Wahlentscheidung aus reinen Vernunftgründen zu treffen...ich kenne nur ganz wenige Menschen, die ihre Entscheidung nicht von persönlichem Vorteil abhängig machen.
 
Am schwierigsten ist es, eine Wahlentscheidung aus reinen Vernunftgründen zu treffen...ich kenne nur ganz wenige Menschen, die ihre Entscheidung nicht von persönlichem Vorteil abhängig machen.
wie meinst du das? Persönlicher Vorteil bei Wahlen?

Ich habe noch keine Partei erlebt die sich an ihre Walhversprechen gehalten hat.

Wenn ich mir den Gabriel anschaue diesen sonnengerösteten Sunnyboy, obwohl ich ihn nicht mag, würde ich die SPD wählen, wenn sie meinen Vorstellungen entsprechen würde. So auch jede andere Partei. Doch wer ist noch wählbar?
 
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Würde mir als Threadersteller jetzt nicht reichen ...
... du hast bessere Ideen im Ärmel? Raus damit!

dies ist ein kleiner Teil meiner Ansicht

Lebensqualität hat Priorität vor Umsatz und Menge

Die Aussage „Umsatz bedeutet Arbeitsplätze“ hat heute nur beschränkten Wahrheitsgehalt. Ähnlich wie in der Landwirtschaft, die vor 100 Jahren noch ein hoher Bevölkerungsanteil beanspruchte, um die Ernährung der Menschen zu sichern, werden andere Bereiche eine ähnliche Veränderung vollziehen. Zunehmende Robotertechnik ersetzt die manuelle Arbeitsleistung mit dem Effekt einer höheren Qualität der Produkte. Als ich vor Jahren eine mit Fertigungsroboter ausgestattete Autofabrik besichtigte, befand sich am Ende noch eine Straße mit manueller Fertigung. Auf meine Frage wie könnt ihr das zulassen? Folgte der Kommentar: „auf Druck der Gewerkschaft den Personalabbau zu reduzieren, doch diese Wägen sind unsere Montagsautos“. Heute gibt es diese manuelle Fertigungsstraße nicht mehr. Sowohl der Sektor Industrie wie auch jener der Dienstleistungen sind der Rationalisierung voll ausgesetzt. Dieser Trend ist nicht aufzuhalten und bedarf eines radikalen Umdenkens der gesellschaftlichen Position Lebenserhalt durch Arbeit.

Dazu ein praktisches Beispiel aus dem industriellen Alltag. Die Brauerei einer bekannten Biermarke beschäftigte vor der Rationalisierung 980 Arbeitnehmer und reduzierte diesen Bedarf, trotz erhöhter Produktion, danach auf nur 180 Mitarbeiter. Allein die automatisierte Flaschenabfüllung, von der Leergutaufnahme bis zum fertigen Output, mit einer Leistung von 36.000 Flaschen pro Stunde, wird von drei Personen mit Überwachungsfunktionen bewerkstelligt.


Das Problem Arbeitslosigkeit durch Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Ein gezieltes Bremsen, wie die Einführung einer „Maschinensteuer“ würde mehr schaden als nutzen, da sie den ohnehin starken internationalen Wettbewerb einen zusätzlichen Vorteil bescheren würde. Gravierende Veränderungen sind angebracht, um den sozialen Status halten zu können. Diese Bedrohung werden wir mit dem gewohnten System nicht in den Griff bekommen So, wie wir eine finanzielle Umverteilung betreiben, wird der Staat Ähnliches auch für das Gut Arbeit in gewisser Weise vorsehen müssen. Die Erhöhung von Umsatz ist noch keine Basis für höhere Lebensqualität. Sie kann das Gegenteil bewirken, wenn die Produktqualität bedenklich ist.


Ein Beispiel aus der angeblich schönen Seite des Lebens ist das Spielsegment Kasino, Lotterien und Glücksspielautomaten. Diese Art der Freizeitgestaltung hat schon viele Personen und Familien in das Elend gestürzt. Die Hoffnung auf den raschen Gewinn und der damit oft eintretenden chronischen Spielsucht kostet vom sozialen Spektrum aus gesehen dem Staat entschieden mehr als die steuerlichen Gewinne einbringen. Sozialer Absturz verbunden mit Verzweiflung und Not sind in keinem Falle mit Umsatz und Steuereinnahmen zu rechtfertigen. Werbung für diese Art der Freizeitgestaltung sollte untersagt werden.


Produktqualität Lebensmittel: Ein aktuelles Problem ist die fortschreitende Entwicklung in der Lebensmittel- Getränke- und Genussmittelindustrie. Aussehen, Geschmack und günstiger Preis geben keine Gewähr für die Qualität des Produktes. Verändert, konserviert und mit chemischen Mitteln belastet – hoffentlich noch unter der Toleranzgrenze – sind die Tribute der Lebensmittelindustrie. Vorgegebene Grenzwerte sind bedauerlicherweise nicht immer auf die Gesundheit des Konsumenten bezogen, sondern vor allem den Umsatzinteressen der Industrie angepasst. Ihre Lobbyisten sind mit allen Wassern gewaschen und beeinflussen nicht nur politische Mandatare, sondern auch staatliche Prüfinstitute, die Grenzwerte vorgeben. Beigemischte Zusatzstoffe, die die Akzeptanz von diversen Lebensmitteln beim Konsumenten und ihre Lebensdauer erhöhen, sind für unsere Gesundheit nicht unbedenklich. Besonders hoch sind Zucker oder zuckerähnliche Ersatzstoffe, die Mitverursacher für Fettleibigkeit und Diabetes sind. Bedauerlicherweise werden in den Produktbeschreibungen die Inhalte nicht ausschließlich unter dem Begriff Zucker deklariert, sondern dafür die Bezeichnungen diverser Zuckerersatzstoffe verwendet, mit dem Ziel den wahren Zuckergehalt zu verschleiern.


Der Kreis Produktion und Konsumation wird von verschiedenen Kriterien beeinflusst. Auf der einen Seite drängt die Wirtschaft mit neuen Produkten auf den Markt, deren mögliche langzeitigen Folgewirkungen auf unsere Gesundheit überhaupt nicht oder nur unzureichend erkannt und erforscht sind. Auf der anderen Seite entwickelt die Pharmaindustrie neue Medikamente, um die dadurch verursachten Krankheitserscheinungen medizinisch wieder in den Griff zu bekommen. Beide entfernen sich immer weiter weg von der natürlichen Basis, was in Folge wieder die Ursache zukünftiger Probleme sein wird. Die verstärkte Einbindung natürlicher Heilmittel und altbewährter Verfahren wäre ein Schritt in die richtige Richtung.


Die Standardformel „mehr Umsatz – mehr Gewinn“ ist zum ökonomischen Gebet geworden. Die natürliche Basis wird in vielen Bereichen bewusst verändert. Denken sie an die bedenklichen Energiedrinks, deren Inhaltsstoffe und den sich daraus ergebenden Konsequenzen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Der Mensch ist süchtig geworden auf „Kunstprodukte“, die ihn von der natürlichen Basis entfernen. Umsatz und Gewinn nehmen zu auf Kosten unserer Gesundheit. Eine klare Transparenz über alle Inhaltsstoffe ohne Tarnbegriffe wäre eine Selbstverständlichkeit. Es versteht sich von selbst, dass alle Informationen seitens Firmen und Lobbyisten öffentlich einsehbar sein sollten. Angerichtete Schäden sind nicht rückgängig zu machen. Das Bestreben, Schäden wieder zu beheben, erfordert zusätzliche Forschung und Leistungen mit ungewissem Erfolg. Vernunft, Ehrlichkeit und verantwortungsvolles Handeln sind, wie in der Politik, auch hier unverzichtbar und zum Wohle der Bürger einzufordern.


Während viele andere Länder entsprechende Gefahren eingedämmt haben, ist in Europa das Ausmaß von Fettsucht, sowie von Tabak- und Alkoholkonsum alarmierend hoch. Nach WHO-Erhebungen sind knapp unter 60 Prozent der Menschen übergewichtig oder sogar fettleibig. 30 Prozent der Personen rauchen! Die Jahres-Konsummenge von 12,2 Liter reinem Alkohol für Österreich ist im EU-Vergleich ein Spitzenwert und laut OECD-Zahlen um 1,1 Liter höher als der EU-Durchschnitt. Äußerst bedenklich ist der Drogenkonsum, der nicht über das übliche Handelssystem, sondern illegal abgewickelt wird. Seine gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Schäden sind schwer zu erfassen und haben ein hohes Ausmaß erreicht. Eine nicht unbeachtliche Anzahl von betroffenen Personen wird arbeitsunfähig und bleiben Sozialfälle bis zum Lebensende.

Höherer Umsatz durch Konsum regt sehr bedenkliche Maßnahmen in der Genuss- und Nahrungsmittelindustrie an. Die Beimischung von chemischen Stoffen zur Geschmacksintensivierung und Absicherung erhöhter Verbrauchsdauer verändern die Qualität. Allein der Anteil von Brot und Backwaren, die am nächsten Tag der gewohnten Qualität nicht mehr entsprechen und daher entsorgt wird, ist beschämend.

Maßnahmen dieser Art vermehren verantwortungslos die Müllberge, den Sondermüll und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen. Warum sind derartige Vorgangsweisen nicht schon längst auf internationaler Ebene gerichtlich einklagbar?

Besonders forciert sollen Entwicklungen werden, die der persönlichen Sicherheit dienen. In diese Richtung geht der Zahlungsverkehr per Fingerabdruck durch das so genannten „Touch-based Payment“. Die Kunden bezahlen durch wenige „Tippser“ auf dem Bildschirm, beziehungsweise dem Hinterlassen des eigenen Fingerabdrucks. Das Eingeben der Daten von Kreditkarten entfällt. Dies fördert die bargeldlose Geschäftsabwicklung und reduziert das Interesse an Diebstählen und Einbruch. Das Leben wird durch diese Art der bargeldlosen Abwicklung sicherer. Der Anreiz für Brieftaschenraub und Einbrüche wird dadurch reduziert.


Sinnvolle und gewissenhafte Lebensführung stehen heute im Widerspruch zur kapitalistischen Marktwirtschaft. Der Reiz auf Neues wird alleine durch die Werbung derart angereizt, dass sich besonders die jüngeren Generationen motiviert fühlen sich diesem Trend anzupassen, um „up to date“ zu sein. Freude am Leben bedeutet nicht Konsum, sondern wird durch ein Übermaß aus dieser Richtung negativ beeinflusst. Die Schnell- und Kurzlebigkeit der Konsumgewohnheiten sind zu einem gesellschaftlichen Stressfaktor geworden, der die wahre Freude auf etwas Erfüllendes in geistiger Hinsicht kaum mehr Zeit lässt, sondern zu einer Vernichtungsapparatur geworden ist. Alleine die Erkenntnis der negativen Wirksamkeit verschiedener Produkte und Aktivitäten auf Gesundheit und innerer Zufriedenheit gibt für ernste Bedenken hinreichend Anlass. Tasten sie abends die Fernsehprogramme durch, es ist erschreckend, welch hohen Anteil die Kriminalfilme und Sendungen der leichten Unterhaltung haben. Vom Anbot über Internet ganz zu schweigen, auf das Kinder so gut wie unkontrolliert Zugriff haben.

Das Wirtschaftswachstum wird in der üblichen Form des Bruttosozialproduktes (BSP) oder Bruttoinlandsprodukt ausgedrückt. Wobei der Begriff Sozialprodukt schon äußerst bedenklich ist, da er keine Rücksicht nimmt auf die hohen Kosten und Aufwendungen, die man korrekt nicht als sozial, sondern als das Gegenteil im negativen Sinne zu definieren hat. Diese undifferenzierte Beurteilung ist keineswegs korrekt und stellt eine bewusste Verfälschung der Fakten dar. Man kann dies auch als Verschleierungstaktik zu Gunsten von Marktwirtschaft und Gewinnstreben bezeichnen. Sich selbst ernsthafte Gedanken über die Auswirkungen des Kapitalismus auf Gesellschaft und Umwelt zu machen, wird in Zukunft ein wichtiger persönlicher und allgemeiner Bildungsbestandteil werden. Null Zinsen, ja sogar Negativzinsen zum Zweck des Ankurbelns der Banknotenpressen und des Umsatzes ist mit Sicherheit das falsche Programm. Es soll den Menschen und hoffentlich auch den politisch Entscheidenden endlich klar werden, dass der derzeitige Weg mit Sicherheit zur Gestaltung der Zukunft nicht geeignet ist. Das Streben nach Lebensqualität und Wohlstand fordert verantwortungsvolles Handeln und steht im direkten Konnex mit unserem Gewissen. Unkontrolliertes Wachstum verursacht negative Konsequenzen für Gesellschaft und Staat.

Wie wenig durchdacht so manche Rationalisierung in der Produktion von Nahrungsmitteln ist, kann man bei Geflügel und Schweinen feststellen. Tierhaltung auf knappem Raum die der Ethik und Verantwortung gegenüber Lebewesen widerspricht und dadurch die Qualität des Endproduktes beeinträchtigt, stehen Flächenprämien für Stilllegung und Brache gegenüber. Nicht gesunder Hausverstand und Achtung des Produktionsmittels Tier steht im Vordergrund, sondern beinhartes Umsatzdenken ohne Beachtung der damit verbundenen Konsequenzen. Förderung der stillgelegten Flächen bei gleichzeitiger Beibehaltung von Leid der Tiere ist ein sehr unmenschliches Handeln. Die Ausrede, der Konsument fordert günstige Preise, ist eine Verdrehung der Fakten zur Ablenkung von den wahren Gegebenheiten. Fleisch wird heute überkonsumiert und eine bewusste Einschränkung im Sinne höherer Qualität und Verantwortung bezüglich einer Tierhaltung mit Gewissen ist zu fordern und anzustreben. Importe ohne gleichwertige Produktionsverfahren sind zu unterbinden. Der Faktor Transportweg ist mit einem angemessenen Wertabschlag zu versehen.

Legehennen und Schweinen ist ausreichender Freilauf in der Natur zu gewähren und deren Fütterung auf Produktion im EU-Raum zu beschränken. Damit schiebt man der industriellen Tierproduktion einen Riegel vor und verbessert die Qualität von Fleisch und Eiern. Wie rücksichtslos Konzerne diktatorische Vorgaben machen, erlebte ich bei einem Gespräch mit Kartoffelproduzenten. Er ist Lieferant eines internationalen Konzerns, der neben der Kartoffelgröße 28 Pflichtspritzungen während eines Anbaues vorgibt. Wie wirken sich dabei die Pestizide auf Frucht, Bodenqualität sowie Grundwasser aus? Die Unter- und Übergrößen der Kartoffel sind Abfall?

Die Klimaveränderung ist bedauerlicherweise zu einem hohen Anteil von Menschenhand verursacht. Bedenkenlose Nutzung von Energievorräten und die damit verbundene Freigabe von Kohlendioxid haben zur allgemeinen Erwärmung und den Folgen, wie Anstieg des Meeresspiegels beigetragen. Äußerst bedauerlich ist, dass die Wirtschaftsmacht USA selbst nach dem heutigen Stand der Erkenntnisse von republikanischer Seite große Widerstände gegen Maßnahmen für den Klimaschutz hegt. Die USA haben pro Einwohner den dreifachen Energieverbrauch im Vergleich zur Europäischen Union. Wer das Geld hat, kann sich einfach alles leisten und wenn es noch so absurd ist. Siehe die Vorbereitungen für den zukünftigen Weltraumtourismus. Ein Hobby für Millionäre verbunden mit unnötiger Energievernichtung und empörender Rücksichtslosigkeit gegenüber der Bevölkerung auf der ganzen Welt. Auf der anderen Seite der Erde werden Millionenstädte Chinas und Delhi von Feinstaub und Smog heimgesucht. Dieser Fehlentwicklung ist mit voller Kraft entgegen zu steuern. In diesen Gebieten laufen die Menschen Gefahr ein Leben, das noch lebenswert ist, zu verlieren! Vermögen wird automatisch entwertet, wenn die Lebensqualität weiter sinkt.

In den Entwicklungsländern hungern die Menschen! Der Regenwald wird vernichtet, um über zusätzliche Flächen für die Produktion von Soja und anderen Produkten zu verfügen, die dann nach Europa exportiert werden. Sich darüber ernsthafte Gedanken zu machen und dies nicht dem Zufall und Schicksal zu überlassen, ist Pflicht einer zukunftsorientierten Politik verantwortungsbewusster Bürger aller Nationen.

Vorrang für Lebensqualität hat auch einseitige Extreme zu verhindern. Exklusive Lebensqualitäten für Reiche auf Kosten der Umwelt sollte kein politisches Verständnis finden. Wenn der Amazon-Boss ab 2018 Weltraumflüge anbietet, so ist das für die technische Entwicklung ein Meilenstein. Beachtlich ist die Palette der dafür möglichen Treibstoffe. Es ist daher politische Pflicht, die möglichen Treibstoffvarianten einer strengen Prüfung zu unterstellen, die den Einfluss auf die Umwelt festzustellen hat. Ein gegebener Negativeinfluss kann nur durch einen hohen Steueraufschlag gebremst werden. Für ein generelles Verbot des Weltraumtourismus wird es am politischen Willen und der dazu notwendigen internationalen Bereitschaft eines Verbotes scheitern.

Nicht Quantität, sondern Qualität ist die Hoffnung der Zukunft. Dies mit vollem Ernst anzustreben, ist höchste Zeit, wenn nicht schon für Milliarden Menschen zu spät.
 
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