Wer erkennt sich?

Osho kommt vom Verstand her. >Das ist für Verstandsmenschen ab einem gewissen Punkt nicht mehr so gut.
(Weil man sich dann sehr in seinem Verstand bestärkt bestärkt bestärkt fühlt.)
 
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Condemn schrieb:
Ja, Osho hat eine Menge guter Dinge gesagt. Ich habe irgendwann mal einen Text von ihm gelesen, da hatte ich das Gefühl er wäre für mich geschrieben worden. Aber ich habe auch schon ein paar Dinge über ihn gelesen die auch sehr glaubhaft sind, da frage ich mich echt was das für ein Typ war. Ich weiß wirklich nicht was man da glauben kann. Aber trotz allem kann man glaube ich nicht viel falsch machen wenn man sich das was er sagte anschaut. Da ist eine Menge drin.

er könnte mein zwilling sein ... :D


Woraus glaubst Du das zu sehen, also "nicht für andere sichtbar sein"? Ich schreibe hier doch ziemlich offen und ich wüsste auch nicht das ich hier eine Rolle spiele. Wenn, dann weiß ich es nicht.

ich glaube nichts zu sehen, es ist das was du schreibst. ich habe es nur mit meinen worten wiedergegeben. wenn jemand etwas von mir denkt, das ich nicht bin, dann gibt es nur zwei möglichkeiten a) er projeziert sich selbst in mich oder b) ich sehe es selbst (noch) nicht ...

beides ist mE nicht beachtenswert, oder ? warum also regt es dich auf ? du sagst, du kennst die resonanz-gesetze und du wendest sie an. dann müßte doch da etwas sein. ich habe übrigends nicht gesagt, dass du blinde flecken hast, DU warst das ;) ...

Frag Dich mal, ob es nicht vielleicht so ist, das dieser "böse Teil" von Dir diese Situation erst herbeigeführt hat. Du kanntest ihn nicht aber er hat gewirkt, durch die Eskalation hast Du ihn gesehen und konntest anerkennen das er da und Dein ist und damit kannst Du Dich auch gegen ihn entscheiden.

nein, condemn. ich habe nichts herbeigeführt. es war der höhepunkt meiner kindlichen laufbahn ... die ganze verachtung, lieblosigkeit, der verrat, die vernachlässigung, die gleichgültigkeit von 16 jahren floß an diesem tag in ein einziges ereignis ein. an dem tag habe ich meinen tränen verloren, mein hass wurde geboren und ein schwur wurde getan, meine liebe wurde an dem tag geschlachtet, etwas in mir starb ... ich habe daran keine schuld. ich war nur ein kind ... ich wollte nur liebe, geborgensein, achtung und so geliebt werden, wie ich bin ... das war mein recht. niemand hat zugehört, darauf geachtet ...

dieser teil von mir darf da sein. ich klammere ihn nicht aus, jetzt nicht mehr. er gehört zu mir ... ich mag ihn und ich verstehe diesen teil von mir. ich muss mich nicht gegen ihn entscheiden. er wollte nur angenommen sein, sonst nix ...


Ja, man erkennt das irgendwann nur noch im Aussen und es muss emotional sein und das ist es was ich suche. Ich schaue mir mein Leben an, meine Situation und suche "das Böse" ;) und finde es nicht.

ich denke mal, dass gar nichts da ist, condemn. :) ... warum suchst du eigentlich so sehr danach ? was ist der grund dafür ? bist du unzufrieden, fühlst du dich unwohl ... ?

deine gesundheit ist es, stimmts. was fehlt dir denn ?
 
Ja, man erkennt das irgendwann nur noch im Aussen und es muss emotional sein und das ist es was ich suche. Ich schaue mir mein Leben an, meine Situation und suche "das Böse" und finde es nicht.

ich hab neulich erkannt, das Monster bin ich :D

aber ich bin mehr als monster hehe

edit: kennen doch alle die geschichte von der schönen und dem biest
aber die schönheit versteckt sich zuerst unter der maske des monsters.
 
mara... schrieb:
er könnte mein zwilling sein ... :D




ich glaube nichts zu sehen, es ist das was du schreibst. ich habe es nur mit meinen worten wiedergegeben. wenn jemand etwas von mir denkt, das ich nicht bin, dann gibt es nur zwei möglichkeiten a) er projeziert sich selbst in mich oder b) ich sehe es selbst (noch) nicht ...

beides ist mE nicht beachtenswert, oder ? warum also regt es dich auf ? du sagst, du kennst die resonanz-gesetze und du wendest sie an. dann müßte doch da etwas sein. ich habe übrigends nicht gesagt, dass du blinde flecken hast, DU warst das ;) ...
Ich bin schon der Meinung, dass es stimmt das man alles in sich trägt und das was man ablehnt noch nicht selbst erkannt hat, aber ich sehe diese Aspekte als Potential. Und hier geht es mir darum was ich meine und wie ich durch Aussagen erscheine. Du fragst z.B. warum ich mich aufrege und das ist so ein Fall, denn da sage ich das ich mich nicht aufrege. Meine Frage an Dich war wirklich reines Interesse. Habe da mehrmals drüber nachgedacht, inwieweit ich Energie hineinstecke das irgendetwas von mir nicht erkannt wird und das ist schon so, aber nicht auf Ebenen die ich selbst nicht kenne und auch nicht im Ungesunden Bereich wie ich denke.



nein, condemn. ich habe nichts herbeigeführt. es war der höhepunkt meiner kindlichen laufbahn ... die ganze verachtung, lieblosigkeit, der verrat, die vernachlässigung, die gleichgültigkeit von 16 jahren floß an diesem tag in ein einziges ereignis ein. an dem tag habe ich meinen tränen verloren, mein hass wurde geboren und ein schwur wurde getan, meine liebe wurde an dem tag geschlachtet, etwas in mir starb ... ich habe daran keine schuld. ich war nur ein kind ... ich wollte nur liebe, geborgensein, achtung und so geliebt werden, wie ich bin ... das war mein recht. niemand hat zugehört, darauf geachtet ...

dieser teil von mir darf da sein. ich klammere ihn nicht aus, jetzt nicht mehr. er gehört zu mir ... ich mag ihn und ich verstehe diesen teil von mir. ich muss mich nicht gegen ihn entscheiden. er wollte nur angenommen sein, sonst nix ...
Natürlich darf der Teil da sein, das ist auch der einzige Weg. Aber ich glaube Du bist noch nicht drüber hinweg wenn Du von Schuld sprichst und sie in Umständen oder anderen siehst. Ich glaube Schuld ist nicht das richtige Wort, sondern Verantwortung und die liegt meiner Meinung nach immer bei einem selbst. Du weißt glaube ich warum ich das so sehe.

ich denke mal, dass gar nichts da ist, condemn. :) ... warum suchst du eigentlich so sehr danach ? was ist der grund dafür ? bist du unzufrieden, fühlst du dich unwohl ... ?

deine gesundheit ist es, stimmts. was fehlt dir denn ?
Es ist eine Krankheit die ihrer Natur nach Autoaggressiv ist. Mein Immunsystem reagiert über und greift mein Verdauungssystem an. Aber meine gesundheitlichen Probleme sind meines Erachtens ebenfalls nur ein Symptom. Ich habe in meinem Leben nie reines Glück erfahren, obwohl alle Voraussetzungen dafür da waren und ich wirklich behaupten kann, das niemand und nichts an meinen Problemen schuld ist. Immer war da ein Gefühl von "es wäre so schön wenn dieser unbegreifliche Schatten nicht da wäre, den ich nicht mal benennen kann". Und von wegen "ich denke mal das gar nichts da ist".... Der Glaube das etwas da ist reicht leider und der Glaube bleibt solange ich diesen Schatten einfach fühle.

Viele Grüße,
C.
 
Wyrm schrieb:
ich hab neulich erkannt, das Monster bin ich :D

aber ich bin mehr als monster hehe

edit: kennen doch alle die geschichte von der schönen und dem biest
aber die schönheit versteckt sich zuerst unter der maske des monsters.


ja - so ging es mir auch :D ...

die geschichte von der schönen und dem biest hinkt da aber bei mir ein bisschen. das biest war ja nur äußerlich ein biest, nicht wahr ...
so sind die märchen halt, sie färben gerne schön. das reale leben ist meistens doch eben realer ... ;)
 
Condemn schrieb:
Ich bin schon der Meinung, dass es stimmt das man alles in sich trägt und das was man ablehnt noch nicht selbst erkannt hat, aber ich sehe diese Aspekte als Potential. Und hier geht es mir darum was ich meine und wie ich durch Aussagen erscheine. Du fragst z.B. warum ich mich aufrege und das ist so ein Fall, denn da sage ich das ich mich nicht aufrege. Meine Frage an Dich war wirklich reines Interesse. Habe da mehrmals drüber nachgedacht, inwieweit ich Energie hineinstecke das irgendetwas von mir nicht erkannt wird und das ist schon so, aber nicht auf Ebenen die ich selbst nicht kenne und auch nicht im Ungesunden Bereich wie ich denke.

jeder kennt sich selbst am besten, condemn.


Natürlich darf der Teil da sein, das ist auch der einzige Weg. Aber ich glaube Du bist noch nicht drüber hinweg wenn Du von Schuld sprichst und sie in Umständen oder anderen siehst. Ich glaube Schuld ist nicht das richtige Wort, sondern Verantwortung und die liegt meiner Meinung nach immer bei einem selbst. Du weißt glaube ich warum ich das so sehe.

nein. warum siehst du das so ?

verantwortung hat mE damit überhaupt nichts zu tun. ich habe immer die verantwortung übernommen, für das was ich tue. wie könnte ich auch anders. es führt nur nicht dazu, dass ich mein verhalten ändere - dass wiederum sehen manche als verantwortungslosigkeit. ich sehe das anders. und ich meine dass es genau der punkt ist, der mich finden läßt. ich lasse alles zu, ich will nicht "gut" sein - doch ich will "gut" sein, aber ich will es dann sein, wenn ich es BIN und nicht weil ich mich dazu zwinge, obwohl ich innerlich ganz anders fühle.

ich würde es vll. tun, wenn ich könnte, aber ich kann das nicht. ich bin authentisch. mir ist gestern klargeworden, dass ich immer noch nicht einen schritt weiter bin als vor 15 jahren. ich weiß imemr noch nicht, wer ich wirklich bin und was ich wirklich bin. ich kann mich immer noch nicht annehmen, nicht lieben und deshalb auch keine liebe geben.

dabei ist mir klargeworden, dass ich meine eigenen werte nicht kenne, bzw. nicht wahrhaben will. mir ist wichtig so sein zu können, wie ich bin, ohne wenn und aber. das ist mir wichtiger als das glück anderer menschen und auch als deren wohlbefinden. das hier zu schreiben fällt mir schwer, weil es eines meiner ideale zertrümmert, dennoch ist es wahr. ich will so sein wie ich wirklich bin, mit diesem bösen teil in mir, mit meinen wutausbrüchen, mit meiner grausamkeit. das war es was ich immer gewollt habe.

das leben und dazu stehen. mich so lieben wie ich wirklich bin. da ich das nicht kann, glaube ich auch nicht, dass andere das können. deshalb liebe ich erst gar nicht, lasse mich lieber erst gar nicht ein.

ich muss bei mir anfangen. ich muss lernen mich selbst anzunehmen und zu lieben. bis dahin werde ich mir über andere(s) keine gedanken mehr machen.


Es ist eine Krankheit die ihrer Natur nach Autoaggressiv ist. Mein Immunsystem reagiert über und greift mein Verdauungssystem an. Aber meine gesundheitlichen Probleme sind meines Erachtens ebenfalls nur ein Symptom. Ich habe in meinem Leben nie reines Glück erfahren, obwohl alle Voraussetzungen dafür da waren und ich wirklich behaupten kann, das niemand und nichts an meinen Problemen schuld ist. Immer war da ein Gefühl von "es wäre so schön wenn dieser unbegreifliche Schatten nicht da wäre, den ich nicht mal benennen kann". Und von wegen "ich denke mal das gar nichts da ist".... Der Glaube das etwas da ist reicht leider und der Glaube bleibt solange ich diesen Schatten einfach fühle.

das ist abwehr. was wehrst du ab und warum ? bist du in dir drin sehr unsicher ? leicht beeinflussbar ?

weißt du wie ich mit meinem schatten umgegangen bin ? ich habe mich - in der meditation - rumgedreht und ihn angeschaut und dann habe ich ihn angesprochen. er hat mir dann gezeigt, was er ist. ich konnte das nicht direkt zur gänze erfassen, aber eine ahnung davon habe ich bekommen und der rest kam dann von ganz allein ... ich habe das von zeit zu zeit immer wieder gemacht und ich mache es jetzt noch - manchmal.
 
mara... schrieb:
jeder kennt sich selbst am besten, condemn.
Na ja... Manches sehen andere vielleicht mal klarer was man selbst nicht anschauen will, aber das glaube ich bei mir eigentlich nicht mehr.


nein. warum siehst du das so ?
Weil ich der Meinung bin, das eben das Aussen der Spiegel des "Wesens" ist, was bedeutet das jeder vollkommen selbst verantwortlich ist für alles was geschieht, da es Teil des eigenen Wesens ist. Nur ist Verantwortung eben nicht mit Schuld zu verwechseln.

verantwortung hat mE damit überhaupt nichts zu tun. ich habe immer die verantwortung übernommen, für das was ich tue. wie könnte ich auch anders. es führt nur nicht dazu, dass ich mein verhalten ändere - dass wiederum sehen manche als verantwortungslosigkeit. ich sehe das anders. und ich meine dass es genau der punkt ist, der mich finden läßt. ich lasse alles zu, ich will nicht "gut" sein - doch ich will "gut" sein, aber ich will es dann sein, wenn ich es BIN und nicht weil ich mich dazu zwinge, obwohl ich innerlich ganz anders fühle.
Zwingen klappt meiner Meinung nach auch nicht, da es keinen Bestand hat. Aber der Wille sucht sich seinen Weg, und der Wille so oder so zu sein sucht sich auch seinen Weg. Was aber wichtig ist, ist die Frage warum man will. Ist es eher Angstmotiviert, weil man das Gegenteil fürchtet oder will man "wirklich". In zweiterem Fall ist die Transformation schon geschehen, aber die Regel ist ersterer Fall und das bedeutet das man sich wieder und wieder mit dem was man eigentlich nicht will und fürchtet, beschäftigt was es "erschafft". Die Angst und das Verurteilen ist ein Kreislauf, der sich selbst erhält und es gibt einen Weg da auszusteigen, nämlich den Kreis kennen zu lernen. Ich glaube mittlerweile dass das der einzige Weg ist da ganz aussteigen zu können. Ich war mehrmals an einem Punkt wo ich von jetzt auf gleich aussteigen konnte, ich habe mich da irgendwie logisch hingeführt, das mein Verstand auf einmal das Prinzip Angst verstand und nicht mehr produzierte, aber das hat nie lange gehalten, meistens nur Sekunden.


ich würde es vll. tun, wenn ich könnte, aber ich kann das nicht. ich bin authentisch. mir ist gestern klargeworden, dass ich immer noch nicht einen schritt weiter bin als vor 15 jahren. ich weiß imemr noch nicht, wer ich wirklich bin und was ich wirklich bin. ich kann mich immer noch nicht annehmen, nicht lieben und deshalb auch keine liebe geben.
Annehmen und lieben ist dasselbe. Deshalb akzeptiere ich auch nicht diesen Quatsch von wegen, jemand der noch ein Ego hat liebe nicht wirklich. Es ist doch im Allgemeinen so: Man liebt Menschen und nimmt sie wie sie sind, mehr oder weniger. Bei sich selbst ist es genau so. Es gibt manches was man an sich gut findet und manches was man ablehnt, und der Prozess der Annahme findet dauernd statt. Deshalb kann es nicht sein was Du sagst, das Du nicht weiter als vor 15 Jahren bist. Du bist 15 Jahre weiter.

dabei ist mir klargeworden, dass ich meine eigenen werte nicht kenne, bzw. nicht wahrhaben will. mir ist wichtig so sein zu können, wie ich bin, ohne wenn und aber. das ist mir wichtiger als das glück anderer menschen und auch als deren wohlbefinden. das hier zu schreiben fällt mir schwer, weil es eines meiner ideale zertrümmert, dennoch ist es wahr. ich will so sein wie ich wirklich bin, mit diesem bösen teil in mir, mit meinen wutausbrüchen, mit meiner grausamkeit. das war es was ich immer gewollt habe.
Das Ideale zertrümmern ist das Beste was man machen kann, denn sie stehen alle auf Sand.

das leben und dazu stehen. mich so lieben wie ich wirklich bin. da ich das nicht kann, glaube ich auch nicht, dass andere das können. deshalb liebe ich erst gar nicht, lasse mich lieber erst gar nicht ein.
Dazwischen gibt es aber noch jede Menge Platz. Alle Menschen lieben. Sie lieben nur eben nicht alles.

ich muss bei mir anfangen. ich muss lernen mich selbst anzunehmen und zu lieben. bis dahin werde ich mir über andere(s) keine gedanken mehr machen.
Du brauchst das andere nicht von Dir trennen. Man kann so ziemlich genau das machen was man wünscht und womit man sich gut fühlt und man liegt richtig. Die einzige "Regel" für mich heißt so bewusst wie möglich zu sein, denn das ist es was beschleunigt. Und da hilft es übrigens ungemein sich bewusst zu machen was man darüber denkt. Ich dachte z.B. sehr oft das es so anstrengend ist ständig bewusst zu sein und ich es nicht kann usw. Und was Annahme angeht ist es auch so. Ständig stand ich vor der Wand "Ich kann mich offensichtlich nicht annehmen.", aber dabei ist es nicht wahr, denn ich habe schon sehr sehr viel angenommen. Jetzt stehe ich vor der Wand "Irgendwas kenne ich nicht und kann es deshalb nicht annehmen." und mir wird immer klarer, das ich DAS annehmen muss um es überhaupt erst kennen zu lernen, falls es das nicht schon ist.




das ist abwehr. was wehrst du ab und warum ? bist du in dir drin sehr unsicher ? leicht beeinflussbar ?
Ich glaube es hat mit Idealvorstellungen zu tun. Ich konnte meinen Ansprüchen nie genügen. Da steckt ein unglaublicher Perfektionist in mir und die Angst mich zu enttäuschen, deshalb halte ich mir immer alle Optionen offen. Ob ich unsicher bin... Normal denke ich. In vielen Bereichen bin ich sogar sehr sicher. Beeinflussbar eigentlich eher gar nicht. Ich gehe ziemlich klar meinen Weg, habe aber das Gefühl das nicht freiwillig zu tun, sondern keine Alternative zu haben. Normal leben ist für mich nicht möglich wenn ich gewisse Dinge nicht in den Griff bekomme. Mir ist klar geworden das ich die letzten Jahre so nicht noch mal mitmachen würde, meine Hoffnung ist vollkommen berechtigt und groß, aber genauso groß ist der Zeitdruck obwohl er eigentlich selbstgemacht ist. Aber ich komme voran, das sehe ich ganz deutlich.

weißt du wie ich mit meinem schatten umgegangen bin ? ich habe mich - in der meditation - rumgedreht und ihn angeschaut und dann habe ich ihn angesprochen. er hat mir dann gezeigt, was er ist. ich konnte das nicht direkt zur gänze erfassen, aber eine ahnung davon habe ich bekommen und der rest kam dann von ganz allein ... ich habe das von zeit zu zeit immer wieder gemacht und ich mache es jetzt noch - manchmal.
Danke für den Tipp. Ich habe das sogar schon mal selbst so gedacht aber noch nie versucht. Hier mal ein Tipp von mir, da bin ich letzte Nacht als ich nicht schlafen konnte drauf gekommen: Am besten wenn es dunkel ist und wenn Du ruhig bist, den Kopf möglichst leer hast, dann mach einfach mal die Augen zu, vielleicht wenn Du liegst, und stell Dir vor, Du würdest gerade aufwachen. Du wachst auf, behältst die Augen aber geschlossen, und Du "weißt nichts". Du bist sozusagen neu geboren, ohne Geschichte und ohne jedes Wissen. Du hast nur das JETZT. Du fühlst etwas, Du denkst, Du nimmst wahr, aber das alles kannst Du nicht zuordnen im Sinne von, "das ist mein Arm". Ich habe das letzte Nacht gemacht und war dadurch auch wieder Momente in einem Bewusstseinszustand, den ich "Vorzustand" nenne. Irgendwie scheint etwas in der Luft zu liegen, so als ob man sich bewusst wird, das man schläft und dadurch aufwacht, als ob einem ein Wort auf der Zunge liegt aber es ist noch nicht da. Das ist schon ein tolles Gefühl und wenn ich es halten könnte würde es in dem wirklichen Bewusstseinszustand gipfeln in dem man sich bewusst wird und mit "dem fehlenden Teil" vereinigt. Da bin ich sicher.

Übrigens: Vieles was Du schreibst kenne ich ziemlich genau, wie ich glaube. Ich könnte mir vorstellen, das wenn Du gerne liest, dieses Buch wirklich hilfreich sein könnte: "Der Pfad der Wandlung" von Eva Pierrakos. Es gibt noch eines das heißt "Fürchte Dich nicht vor dem Bösen" und ich habe beide und sie sind beide sehr gut. Das Beste was ich im psychologischen Bereich kenne, zu diesem Thema "Schatten". Es ist gechannelt, aber ich würde sagen "seriöser" als sehr vieles im Channel-Bereich. Falls es Dich interessiert kann ich Dir noch mehr zu dem Buch schreiben, im Netz findet man nicht so viele Infos darüber. Daraus ist übrigens die "CORE-ENERGETIK " hervorgegangen. Google da mal ein bisschen wenn es Dich interessiert. Das ist genau Dein wie auch mein Thema.

Viele Grüße,
C.
 
Wyrm schrieb:
ich hab neulich erkannt, das Monster bin ich :D

aber ich bin mehr als monster hehe

edit: kennen doch alle die geschichte von der schönen und dem biest
aber die schönheit versteckt sich zuerst unter der maske des monsters.

Ja, ich weiß das ich das "Monster" bin. Immer wenn ich wie ein Verrückter überlege was ich anstellen kann um es "sichtbar" zu machen wird mir klar, das ich gerade genau das tue, das es sich gerade in diesem Nachdenken und besessenen Suchen zeigt, aber trotzdem führt das leider noch nicht zu einem Erkennen.

Viele Grüße,
C.
 
Condemn schrieb:
Na ja... Manches sehen andere vielleicht mal klarer was man selbst nicht anschauen will, aber das glaube ich bei mir eigentlich nicht mehr.

ich hab ein wenig zeit verstreichen lassen und sehe jetzt, dass es klar meine themen sind ... ich mag es auch nicht so gerne, wenn man in mich dinge reininterpretiert, die nicht mir sind ... und ich stelle fest, dass ich nicht gern gesehen werde ...

nun ja. :D

tut mir leid, condemn.

Weil ich der Meinung bin, das eben das Aussen der Spiegel des "Wesens" ist, was bedeutet das jeder vollkommen selbst verantwortlich ist für alles was geschieht, da es Teil des eigenen Wesens ist. Nur ist Verantwortung eben nicht mit Schuld zu verwechseln.

heute stimme ich dir da vorbehaltslos zu, aber in der kindheit nicht. kinder sind mMn alle wesensgleich ... sie haben verschiedene charaktere, die energien sind verschieden gewichtet, aber ob sie mißhandelt werden (wie auch immer) das ist nicht in ihnen festgelegt, sondern die entscheidung der menschen, denen sie anvertraut werden. das die möglichkeit besteht, dass mag schon feststehen, aber ob es so geschieht, dass ist jeden tag aufs neue die entscheidung derer, die für das kind die verantwortung übernehmen, bis wir eben soweit sind, die verantwortung für uns selbst zu übernehmen.

idealerweise würden wir dann die eltern auslassen und uns die schäden besehen, die entstanden sind und mit der heilarbeit beginnen. aber realität ist meist anders und langwieriger und sehr schmerzvoll ...

ich lasse meine eltern da nicht aus ihrer verantwortung, aber ich übernehme heute die verantwortung für mich selbst.

... und bei mir war es eben so, dass ich mich schuldig an meinem schicksal fühlte. das ist jetzt vorbei, weil ich die verantwortung für diese zeit an meine eltern zurückgeben konnte. ich denke, es ist gut jetzt ... :)

Zwingen klappt meiner Meinung nach auch nicht, da es keinen Bestand hat. Aber der Wille sucht sich seinen Weg, und der Wille so oder so zu sein sucht sich auch seinen Weg. Was aber wichtig ist, ist die Frage warum man will. Ist es eher Angstmotiviert, weil man das Gegenteil fürchtet oder will man "wirklich". In zweiterem Fall ist die Transformation schon geschehen, aber die Regel ist ersterer Fall und das bedeutet das man sich wieder und wieder mit dem was man eigentlich nicht will und fürchtet, beschäftigt was es "erschafft".

ich bin nicht sicher, ob ich das verstehe.... ich glaube aber, dass heute selbst mit anderen worten forumuliert zu haben. wenn ich etwas nicht sein will und es willentlich unterdrücke und das andere dann "bin", dann steckt angst dahinter. also angst sonst abgelehnt zu werden oder auch die eigene angst mich nicht mehr annehmen zu können, wenn ich so bin, wie ich nicht sein will. es ändert aber nichts daran, dass ich dennoch in mir so bin und es bewirkt nur, dass ich eine große kraft aufbringen muss, um mich selbst unter kontrolle zu halten ...

ist es das, was du auch meinst ?

hinzukommt, meiner erfahrung nach, dass dieser teil von uns, den wir fürchten und "verdrängen" sich immer wieder durchmogelt und für andere sichtbar ist oder auch unterschwellig in uns wirkt und doch unsere handlungen und worte durchfärbt ...

Die Angst und das Verurteilen ist ein Kreislauf, der sich selbst erhält und es gibt einen Weg da auszusteigen, nämlich den Kreis kennen zu lernen. Ich glaube mittlerweile dass das der einzige Weg ist da ganz aussteigen zu können. Ich war mehrmals an einem Punkt wo ich von jetzt auf gleich aussteigen konnte, ich habe mich da irgendwie logisch hingeführt, das mein Verstand auf einmal das Prinzip Angst verstand und nicht mehr produzierte, aber das hat nie lange gehalten, meistens nur Sekunden.

viele wege führen nach rom, bekanntlich. mein weg ist das zulassen ... dadurch mag der ein oder andere schaden entstehen, aber dieses verurteilen - da steckt so viel dahinter, condemn. und das findest du erst, wenn du es in dir selbst zuläßt, was du so verurteilst und wovor du angst hast es zu leben. da steckt auch ein nicht verzeihen können/wollen hinter. denn in dem moment, wo wir unsere "bösen" anteile rauslassen, machen wir uns gleich. wir sind opfer und werden zu tätern und damit stellen wir uns auf eine stufe. das ist etwas, dass die meisten opfer um jeden preis verhindern wollen. doch mit diesem gleichstellen kommt gleichzeitig die gnade. das verstehen, das mitgefühl und auch das verzeihen ... das sind dinge die man ERFAHREN kann auf diese weise. ob das mit dem willen und dem denken auch so geht, wage ich zu bezweifeln.

... gleichzeitig dürfen die wunden heilen, unsere wunden und wenn wir heil sind ist zeit genug, die wunden zu heilen, die wir selbst geschlagen haben. das tun wir so oder so. ob wir nun verdrängend/verhindernd durchs leben laufen oder zulassend ...

auch der rückzug ist im grunde für dein du verletzend. jemand, der dich wohlmöglich liebt wird durch dieses verweigern sehr stark verletzt. sich anderen zuzumuten, dass ist eine sehr schöne erfahrung. ich möchte sie nicht missen. sie hat mir viele schöne momente beschert, viel nähe ... nicht nur, klar. aber auch ...

Annehmen und lieben ist dasselbe. Deshalb akzeptiere ich auch nicht diesen Quatsch von wegen, jemand der noch ein Ego hat liebe nicht wirklich. Es ist doch im Allgemeinen so: Man liebt Menschen und nimmt sie wie sie sind, mehr oder weniger. Bei sich selbst ist es genau so. Es gibt manches was man an sich gut findet und manches was man ablehnt, und der Prozess der Annahme findet dauernd statt. Deshalb kann es nicht sein was Du sagst, das Du nicht weiter als vor 15 Jahren bist. Du bist 15 Jahre weiter.

ja, ich bin viel weiter. in den letzten tagen dämmerten erinnerungen in mir hoch. es war also gut, dass ich dir das hier so geschrieben habe. es war wie eine aufforderung an mein unterbewußtsein und es schickte mir die bilder hoch. wie ich früher war, was ich früher fühlte. die unsicherheit, die angst, das unvermögen und und und ...

liebe und ego stehen sich nicht im weg. das glaube ich auch nicht. vielleicht kommt es darauf an, welche form von liebe man anstrebt. eine liebe aus dem ego heraus, ist vll. nicht immer bequem und einfach, nicht immer harmonisch und unkompliziert. aber sie läßt uns wachsen, fordert uns und gibt ein gefühl von lebendigkeit.

allerdings muss ich gestehen, dass ich keine leute kenne ohne ego :) von daher kann ich es nicht wirklich beurteilen. menschen, die vorgeben keins zu haben ... aber da ist es meistens umso größer ;)

Das Ideale zertrümmern ist das Beste was man machen kann, denn sie stehen alle auf Sand.

ja. ich habe wohl tatsächlich geglaubt, ich müsse erst meine ideale verwirklichen, weil ich sonst nicht liebenswert bin. ich muss jetzt lernen mich selbst so anzunehmen, wie ich nunmal bin. ich werde über ideale einfach nicht mehr nachdenken.

wie hälst du das ? hast du ideale ? wie gehst du damit um ?

Dazwischen gibt es aber noch jede Menge Platz. Alle Menschen lieben. Sie lieben nur eben nicht alles.

ich bin kein mensch für halbheiten, condemn. es geht mir auch nicht so sehr darum, geliebt zu werden. jetzt nicht mehr ... ich will emotional unabhängig sein. liebe ist ein geschenk. ich möchte es das nächste mal, wenn es mir jemand reicht, auch annehmen können :) ich hab lange gebraucht um da ankommen zu können. ich habe mich immer an das außen geklammert. das war sehr schmerzvoll, leidvoll und auch demütigend.
ich habe ein gutes gefühl, dass ich das größte problem in meinem leben nun in angriff nehmen kann.

Du brauchst das andere nicht von Dir trennen. Man kann so ziemlich genau das machen was man wünscht und womit man sich gut fühlt und man liegt richtig. Die einzige "Regel" für mich heißt so bewusst wie möglich zu sein, denn das ist es was beschleunigt. Und da hilft es übrigens ungemein sich bewusst zu machen was man darüber denkt. Ich dachte z.B. sehr oft das es so anstrengend ist ständig bewusst zu sein und ich es nicht kann usw. Und was Annahme angeht ist es auch so. Ständig stand ich vor der Wand "Ich kann mich offensichtlich nicht annehmen.", aber dabei ist es nicht wahr, denn ich habe schon sehr sehr viel angenommen. Jetzt stehe ich vor der Wand "Irgendwas kenne ich nicht und kann es deshalb nicht annehmen." und mir wird immer klarer, das ich DAS annehmen muss um es überhaupt erst kennen zu lernen, falls es das nicht schon ist.

*lach* - das wär was, hm ? :D

dieses bewußt-sein ist auch etwas, dass ich gerne möchte. ich habe es leichter, glaub ich, condemn. ich weiß jetzt, dass etwas in mein bewußtsein tritt und somit schon "erfüllt" ist sozusagen. das geht mir schon einige zeit so. ich lehne mich eigentlich - bildlich gesprochen - bequem im sessel zurück und warte nur. irgendwann steigt etwas in mir auf, ich schaue es an und schon ist es mir. oder ich entscheide etwas in der form: jetzt will ich dies oder das und dann geschieht es auch. das funktioniert aber nur auf geistiger ebene leider, materiell gesehen bin ich eine null *lol* ... doch auch da sehe ich den zweck jetzt immer deutlicher ...

sogesehen unterstreicht meine erfahrung deine befürchtung. durch dieses wollen verhinderst du das aufsteigen dessen, was du suchst. wenn du aufhören könntest damit, dich entspannen ... die dinge/themen kommen von ganz allein in unser leben - das ist die weibliche energie, condemn. sie ist in dir ... du hast diese fähigkeiten auch in dir. diese männliche energie = wille/verstand ist nur sehr stark ausgeprägt. ich vermute, dass sie dir gute dienste geleistet haben in der vergangenheit und du deshalb nicht so richtig loslassen kannst. dabei bleiben sie ja erhalten - du bekommst nur was dazu ...

man könnte also sagen: du identifizierst dich zusehr über die rechte seite - den männlichen aspekt und behinderst dich so selbst ... vielleicht ist es nur das, was in dir schlummert und raus will - die linke seite - deine weibliche energie ?


Ich glaube es hat mit Idealvorstellungen zu tun. Ich konnte meinen Ansprüchen nie genügen. Da steckt ein unglaublicher Perfektionist in mir und die Angst mich zu enttäuschen, deshalb halte ich mir immer alle Optionen offen. Ob ich unsicher bin... Normal denke ich. In vielen Bereichen bin ich sogar sehr sicher. Beeinflussbar eigentlich eher gar nicht. Ich gehe ziemlich klar meinen Weg, habe aber das Gefühl das nicht freiwillig zu tun, sondern keine Alternative zu haben. Normal leben ist für mich nicht möglich wenn ich gewisse Dinge nicht in den Griff bekomme. Mir ist klar geworden das ich die letzten Jahre so nicht noch mal mitmachen würde, meine Hoffnung ist vollkommen berechtigt und groß, aber genauso groß ist der Zeitdruck obwohl er eigentlich selbstgemacht ist. Aber ich komme voran, das sehe ich ganz deutlich.

ich bin genauso. ich weiß wie du dich fühlst. da ist wieder dieses selbstliebe thema und annehmen. ich will perfekt sein und ich hasse es, wenn ich fehler mache ... ich meine es hat auch viel mit dem spirituellen wissen zu tun, das man hat. je mehr einblicke man bekommt, desto mehr man ursache/wirkung versteht, desto bestrebter wird man, bloß nichts mehr falsch zu machen. das kann bis zur handlungsunfähigkeit führen.

ich halte es für die größte herausforderung eines jeden spirituellen menschen, wieder in die menschlichkeit zu kommen, der aufstieg ist eben ein abstieg. das muss man be-greif-en !
der weibliche teil hilft uns sehr beim abstieg, weil er das urvertrauen bringt - in dieses "es ist gut, wie es ist" und uns die verantwortung abnimmt. viele esos haben da ein problem mit.

ich bin mir sicher, dass auch meine "bösen" eigenschaften - wie meine brutalität und grausamkeit ihren platz in der welt haben und wichtig sind für mein umfeld. ich vertraue auf dieses einsein - auf das kollektiv. sogesehen gebe ich die verantwortung ab - habe sie trotzdem.

Danke für den Tipp. Ich habe das sogar schon mal selbst so gedacht aber noch nie versucht. Hier mal ein Tipp von mir, da bin ich letzte Nacht als ich nicht schlafen konnte drauf gekommen: Am besten wenn es dunkel ist und wenn Du ruhig bist, den Kopf möglichst leer hast, dann mach einfach mal die Augen zu, vielleicht wenn Du liegst, und stell Dir vor, Du würdest gerade aufwachen. Du wachst auf, behältst die Augen aber geschlossen, und Du "weißt nichts". Du bist sozusagen neu geboren, ohne Geschichte und ohne jedes Wissen. Du hast nur das JETZT. Du fühlst etwas, Du denkst, Du nimmst wahr, aber das alles kannst Du nicht zuordnen im Sinne von, "das ist mein Arm". Ich habe das letzte Nacht gemacht und war dadurch auch wieder Momente in einem Bewusstseinszustand, den ich "Vorzustand" nenne. Irgendwie scheint etwas in der Luft zu liegen, so als ob man sich bewusst wird, das man schläft und dadurch aufwacht, als ob einem ein Wort auf der Zunge liegt aber es ist noch nicht da. Das ist schon ein tolles Gefühl und wenn ich es halten könnte würde es in dem wirklichen Bewusstseinszustand gipfeln in dem man sich bewusst wird und mit "dem fehlenden Teil" vereinigt. Da bin ich sicher.

lustig. mein sohn macht das mit mir schon seit einiger zeit. er setzt sich vor mich und sagt: "los vergiss alles, was du weißt" und dann stellt er mir alle möglichen fragen und lacht sich kaputt, wenn ich ihn nur verwundert anschaue und so tue, als wüßte ich nicht mehr, wer oder wo ich bin. ich habe mich letzte nacht daran erinnert und werde es jetzt mal immer wieder ausprobieren. dieses "vergessen" - sich selbst "vergessen" ... und neu geboren werden ...

Übrigens: Vieles was Du schreibst kenne ich ziemlich genau, wie ich glaube. Ich könnte mir vorstellen, das wenn Du gerne liest, dieses Buch wirklich hilfreich sein könnte: "Der Pfad der Wandlung" von Eva Pierrakos. Es gibt noch eines das heißt "Fürchte Dich nicht vor dem Bösen" und ich habe beide und sie sind beide sehr gut. Das Beste was ich im psychologischen Bereich kenne, zu diesem Thema "Schatten". Es ist gechannelt, aber ich würde sagen "seriöser" als sehr vieles im Channel-Bereich. Falls es Dich interessiert kann ich Dir noch mehr zu dem Buch schreiben, im Netz findet man nicht so viele Infos darüber. Daraus ist übrigens die "CORE-ENERGETIK " hervorgegangen. Google da mal ein bisschen wenn es Dich interessiert. Das ist genau Dein wie auch mein Thema.

Viele Grüße,
C.

ich notiere mir die titel mal und denke dran, wenn ich wieder mittel frei habe ;) ...

danke für die tipps und ja, wenn du was näheres schreiben magst, fände ich das schon sehr hilfreich ...

danke für die gespräche, condemn. sie geben mir sehr viel dieser tage :kiss3:
 
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Hi Mara!

mara... schrieb:
ich bin nicht sicher, ob ich das verstehe.... ich glaube aber, dass heute selbst mit anderen worten forumuliert zu haben. wenn ich etwas nicht sein will und es willentlich unterdrücke und das andere dann "bin", dann steckt angst dahinter. also angst sonst abgelehnt zu werden oder auch die eigene angst mich nicht mehr annehmen zu können, wenn ich so bin, wie ich nicht sein will. es ändert aber nichts daran, dass ich dennoch in mir so bin und es bewirkt nur, dass ich eine große kraft aufbringen muss, um mich selbst unter kontrolle zu halten ...

ist es das, was du auch meinst ?
Ja, aber auch das man nicht unbedingt das eine oder das andere leben muss. Man kann ruhig "schauspielern", aber nur wenn man sich gleichzeitig um Annahme dessen bemüht was man ablehnt hat man die Chance, das man wirklich wird was man bisher nur zu sein vorgibt. Und je mehr man das Gegenteil ablehnt desto mehr wird es sich auch immer wieder zeigen und auch das überschatten was man täglich zu sein vorgibt, selbst wenn die "Show" äusserlich perfekt ist.



hinzukommt, meiner erfahrung nach, dass dieser teil von uns, den wir fürchten und "verdrängen" sich immer wieder durchmogelt und für andere sichtbar ist oder auch unterschwellig in uns wirkt und doch unsere handlungen und worte durchfärbt ...
Ja, das sehe ich auch so. Solange er abgelehnt wird, ist er in den Gedanken und Gefühlen, und solange wird er sich auch zeigen, wenn auch nicht zwingend für andere sichtbar, aber je stärker man darauf achtet diesen Aspekt nicht sichtbar werden zu lassen, desto stärker ist die Ablehnung. Annehmen bedeutet aber auch, das Verstellen anzunehmen, das man manches eben nicht zeigen will und wird. Ich habe als Jugendlicher irgendwann mal beschlossen, das es mich als feste Persönlichkeit "nicht gibt", ich mich nicht festlegen lassen wollte Widersprüche habe ich nicht mehr so sehr versteckt, sondern aus Spass auch schon mal betont. Und letztendlich kann man dann je nachdem wie man es sieht sagen, ich wäre "leer" und nur Schauspieler, oder aber, das alles echt ist weil es eben da ist. Letztendlich ist es ja egal.


viele wege führen nach rom, bekanntlich. mein weg ist das zulassen ...
Ich glaube eher, dass das Zulassen, die Annahme auf viele Arten geschehen kann, aber letztendlich ist es der einzige Weg glaube ich, also seinen Frieden mit etwas zu machen um davon befreit zu werden.


dadurch mag der ein oder andere schaden entstehen, aber dieses verurteilen - da steckt so viel dahinter, condemn. und das findest du erst, wenn du es in dir selbst zuläßt, was du so verurteilst und wovor du angst hast es zu leben. da steckt auch ein nicht verzeihen können/wollen hinter. denn in dem moment, wo wir unsere "bösen" anteile rauslassen, machen wir uns gleich. wir sind opfer und werden zu tätern und damit stellen wir uns auf eine stufe. das ist etwas, dass die meisten opfer um jeden preis verhindern wollen. doch mit diesem gleichstellen kommt gleichzeitig die gnade. das verstehen, das mitgefühl und auch das verzeihen ... das sind dinge die man ERFAHREN kann auf diese weise. ob das mit dem willen und dem denken auch so geht, wage ich zu bezweifeln.
Mein Problem ist eigentlich nicht das Verurteilen, sondern das ich das Gefühl habe irgendwas nicht zu kennen und deshalb nicht annehmen zu können. Mit "gut und böse" habe ich kein Problem.


ja, ich bin viel weiter. in den letzten tagen dämmerten erinnerungen in mir hoch. es war also gut, dass ich dir das hier so geschrieben habe. es war wie eine aufforderung an mein unterbewußtsein und es schickte mir die bilder hoch. wie ich früher war, was ich früher fühlte. die unsicherheit, die angst, das unvermögen und und und ...
Ja, ich muss mir auch immer mal wieder vor Augen rufen wie es vor einiger Zeit war, aber ich weiß dann wirklich immer, das ich mich sehr verändert habe, zum Besseren (nicht moralisch gemeint).

allerdings muss ich gestehen, dass ich keine leute kenne ohne ego :) von daher kann ich es nicht wirklich beurteilen. menschen, die vorgeben keins zu haben ... aber da ist es meistens umso größer ;)
Ja, das sehe ich auch so. Kann man auch schnell hervorkitzeln. Man muss nur seins deutlich zeigen, dann flippen die Ego-Losen aus ;)



ja. ich habe wohl tatsächlich geglaubt, ich müsse erst meine ideale verwirklichen, weil ich sonst nicht liebenswert bin. ich muss jetzt lernen mich selbst so anzunehmen, wie ich nunmal bin. ich werde über ideale einfach nicht mehr nachdenken.

wie hälst du das ? hast du ideale ? wie gehst du damit um ?
Ich habe Ideale und die sind zum Teil ganz schön hoch. Ist irgendwie entweder oder. Wenn ich lebe will ich auch auf "meine" Art leben. Aber ich wüsste keinen Grund, warum ich diese Ideale nicht anstreben sollte. Das Problem ist ja nicht das man welche hat, sondern sich ablehnt wie man bisher ist. Man kann beides, annehmen und sich verwirklichen.



ich bin kein mensch für halbheiten, condemn.
Aber das so zu sehen, wie ich es beschrieb ist ja eben nichts halbes. Es heißt nämlich so nehmen wie es ist.






sogesehen unterstreicht meine erfahrung deine befürchtung. durch dieses wollen verhinderst du das aufsteigen dessen, was du suchst. wenn du aufhören könntest damit, dich entspannen ... die dinge/themen kommen von ganz allein in unser leben - das ist die weibliche energie, condemn. sie ist in dir ... du hast diese fähigkeiten auch in dir. diese männliche energie = wille/verstand ist nur sehr stark ausgeprägt. ich vermute, dass sie dir gute dienste geleistet haben in der vergangenheit und du deshalb nicht so richtig loslassen kannst. dabei bleiben sie ja erhalten - du bekommst nur was dazu ...
Ja, immer wieder kriege ich diesen Zustand hin, obwohl man es ja gar nicht "tun" kann. Es ist eine Frage des Vertrauens. Aber ich vertraue immer mehr, auch weil ich immer mehr verstehe, mittlerweile v.a. durch beobachten. Ich habe mir mit Wissen aus Büchern irgendwie eine gute Grundlage geschaffen, so das ich jetzt ziemlich gut damit "arbeiten" kann einfach bewusst mich selbst und andere zu beobachten, v.a. wie man Aufmerksamkeit richtet, weil ich das für das Wichtigste halte.

man könnte also sagen: du identifizierst dich zusehr über die rechte seite - den männlichen aspekt und behinderst dich so selbst ... vielleicht ist es nur das, was in dir schlummert und raus will - die linke seite - deine weibliche energie ?
Das Paradox ist, das die rechte Seite dauernd sagt "hey weibliche Seite, zeig Dich mal nen bisschen stärker." Klar? Das ist genau mein Problem.



ich halte es für die größte herausforderung eines jeden spirituellen menschen, wieder in die menschlichkeit zu kommen, der aufstieg ist eben ein abstieg. das muss man be-greif-en !
Sehr wahr. Es ist kein Mehr werden, sondern ein weniger werden. Sozusagen das Nichts das alles sein kann.


danke für die tipps und ja, wenn du was näheres schreiben magst, fände ich das schon sehr hilfreich ...

danke für die gespräche, condemn. sie geben mir sehr viel dieser tage :kiss3:
Gern geschehen, ich danke ebenso. Ich habe auch ne Menge davon. Über das Buch schreibe ich Dir morgen noch was.
Bis dann.

Viele Grüße,
C.
 
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