Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

Das sagt sich nur oft so leicht. Aber was ist, wenn sie einem verloren ging?
So schnell findet man die dann auch nicht zurück. Genauso wenig findet man leicht einen Weg aus diesem Teufelskreis. Wenn da nichts und Niemand ist, der oder das einen dort heraus lockt. Alleine findet man nur selten einen Weg. Und wenn, ist es meist nur von kurzer Dauer. Wenn es nichts gibt, das einen in der realen Welt hält, zieht man sich immer weiter in sich und seine eigene Welt zurück. Und je länger dieser Zustand anhält, desto schwieriger wird es dort heraus zu kommen. Der Wille ist oft da, aber der kann sehr schnell gebrochen werden. Irgendwann findet man sich auch mit der Situation ab.


LG Nefri

Und was sagt Dein Therapeut dazu?
 
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Zitat:Naja, bewusst machen braucht man sich das nun nicht; ist ja offensichtlich, dass es scheisse läuft.


Man kann es denke ich in beide Richtungen übertreiben, ignorieren oder vernachlässigen, dass es einem nicht gut geht (habe ich zu Schulzeiten auch gemacht, aber irgendwann spürt man es doch, was zu einem Einbruch führt), oder sich komplett reinsteigern, und nichts mehr machen, wodurch man jede
Motivation verliert.

Zitat:Ich glaub eher, es ist der Drang weiterzumachen, selbst wenn man genau weiss, dass es nicht geht, der einen schlecht fühlen lässt. Man will sich einfach nicht eingestehen, dass es nun mal kacke aussieht, sondern versucht unterschwellig immer dagegen anzukämpfen (weil es muss ja... und man sollte... usw.). Da sind 2 Kräfte, die gegeneinander wirken und einen völlig mürbe machen. Die Frage ist ja im Grunde, warum glaubt man, dass es unbedingt vorwärts gehen muss?

Gene, die dich durch Instinkte treiben, gesellschaftlicher Druck, schlechtes Gewissen und eigene Wünsche (sofern sie wenigstens nicht direkt einem Trieb unterliegen) Ich habe in einem anderen Thread ja mal angeführt, dass es völlig egal ist, ob man US-Präsident wird oder morgen aus dem Fenster springt, sofern es einem selbst egal ist. Nun gut, ich will zwar nicht Präsident werden, aber es ist mir eben nicht alles egal (was auch nicht negativ ist).
Wenn man aber nicht in der Lage ist dies umzusetzen (was einem nicht egal ist) muss es schmerzhaft sein. Oft genug ist dies aber der Fall, und damit ist die Erfahrung des Lebens auch leidvoll.Bei vielen steigen paradoxerweise die Ansprüche trotz Erfolg noch und sie werden Getriebene, sowie ein Problem für ihre Umwelt. Grund dafür ist, dass man sich mit seiner perspektivischen Sicht der Dinge und den damit verbundenen Wünschen komplett identifiziert. Diese sind aber in das Gesamtkunstwerk eingebettet, und nicht beliebig wandelbar.

LG PsiSnake
 
Und was sagt Dein Therapeut dazu?

Ich hab die Therapie abgebrochen, da sie mir nichts gebracht hat.
Wären eh nur noch 2 oder 3 Sitzungen gewesen. Und sie sah mich als geheilt an. Was auch immer das bedeuten mag. Wenn so eine Heilung aussieht und sich anfühlt. Hmmm. :confused:
Naja, man muss das Leben nehmen, wie es kommt. Man kann es nicht ändern.
 
Ich hab die Therapie abgebrochen, da sie mir nichts gebracht hat.
Wären eh nur noch 2 oder 3 Sitzungen gewesen. Und sie sah mich als geheilt an. Was auch immer das bedeuten mag. Wenn so eine Heilung aussieht und sich anfühlt. Hmmm. :confused:
Naja, man muss das Leben nehmen, wie es kommt. Man kann es nicht ändern.

Alle klar.
 
Das letzte mal ist schon länger her, ich war mit meiner Mutter mit versichert,
die hatte Ärger mit der Versicherung, und weil daher nicht gleich bezahlt wurde, gab es einen Schufaeintrag. Dieser Umstand, zusammen mit meiner doch anders aussehenden Weltsicht (wenigstens habe ich keine Lust jede nichtmaterialistische Ansicht als Krankheit oder ähnlich auszulegen, obwohl
soviele "spirituelle Lehrer", Philosophen und sogar Physiker (z.B: Schrödinger) eher meiner Ansicht sind) haben mein Interesse daran doch nicht gerade erhöht. Bin da auch nie konkret geworden in dieser Hinsicht.

Alles klar.

Ist doch schön wenn man ne Ausrede hat, kenne ich ja selber.
 
Hallo hoho

Zitat:nichtsdestotrotz muss man sich für lebensfreude entscheiden

Man muss gar nichts. Traurigkeit gehört genauso zum Leben wie Glück.
Es ist nicht so, ich war auch schon oft so glücklich (nicht sehr lange), dass ich alle Probleme im positiven Sinne vergessen habe. Ich denke dass es eine Seite ohne die andere nicht geben kann. Auch hierzu habe ich in einem anderen Thread ein Beispiel genannt: Spiele in der Mittagshitze im Sommer eine Stunde Fußball, und dann trinke Wasser. :stickout2
 
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Zitat:Ist doch schön wenn man ne Ausrede hat, kenne ich ja selber.

Ist irgendwo auch eine Ausrede, aber es hat mich damals schon aufgeregt, und um den heißen Brei reden habe ich auch nicht wirklich Lust. Wenn ich schon Prämissen verwerfe, bin ich nicht bereit bestimmte Konklusionen zu akzeptieren (bezieht sich auf Weltbilder). Es bringt mir dann einfach nicht so viel.

Naja, ich habe schon auch wieder überlegt hinzugehen. Vielleicht mache ich das bald auch mal, vielleicht auch nicht.
 
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