Was empfindet ein Mensch?

@Liebling und ReturnOfNowhere

Wie darf ich das verstehen?
Kann ich davon ausgehen das, dass was wir als "positiv" empfinden eigentlich der Normalzustand ist, sozusagen in der Einheit sein, und eigentlich kein Gefühl oder Wahrnehmung ist?
Und nur das wirklich empfunden werden kann das uns aus diesen "Normalzustand", aus der Einheit, herrausholt oder trennt?

ICh hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt kann mich nicht so gut ausdrücken.


Es gibt keine Karotte. So wie ich das im ersten Moment verstanden habe, möchtest du 'das Positive' als den erstrebenswerten Normalzustand hingestellt wissen. (Möchte ich übrigens auch. Ist menschlich.) Das geht nicht. Weil auch positiv/negativ ein Konzept ist.
Und Konzepte kannst du austauschen - und verstandpunkten - das glaubst du gar nicht. Du erlebst es jeden Tag.
Es gibt 7milliarden Konzepte und dann noch siebenmilliarden hoch wieviel? standpunkte zu diesen konzepten. Und das schiebt sich andauernd hin und her. (siehe Forum, siehe Thread)
Und alles wird andauernd als 'wirklich' empfunden.

Aber ich denke du hast schon das richtige gemeint (nur ob es wer verstanden hat :)
nämlich,
dass du keine Anwesenheit von einem Anwesenden brauchst um zu sein was du bist. Dass mein Sein nicht bedingt ist an eine Anwesenheit von Leben so wie ich es mir vor-stelle. Dass also sogar in einer absoluten Abwesenheit eines sogenannten Lebens oder einer Lebendigkeit du das bist was du bist.





bloß wer soll sich das merken. In einem Ich ist es nicht (be)haltbar.
 
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:liebe1:

:confused: Du greifst mit der linken Hand auf einen runden Metallgegenstand der 0 Grad hat, mit der rechten Hand auf ein eckiges Plastikkonstruck, das 30 Grad hat, erkläre mir das bitte mit Liebe und Angst!?:confused:

:weihna1

das kommt darauf an welches bewusstsein du hast. ich habe einen sehr guten freund, der empfindet abslutes glücksgefühl (das vom gefühl der liebe abgeleitet wird) wenn er eine glühende kohle in den händen halten kann und er verbrennt sich dabei nicht die finger, hab ich selbst schon live erlebt.

und umgekehrt geht das genauso, nur ist es eben die frage, jeder mensch ist anders, der eine empfindet das als glück und damit das gefühl der liebe, wobei für einen anderen es genau umgekehrt sein kann.
 
na gut anders...

plastik empfinde ich als unpersönlich, ich kann nicht reinfühlen und es ist glatt
Metall ist anders, das geht mehr rein...

0 Grad empfinde ich als kalt, aber warum sollte ich Angst davor haben..

30 Grad, hm keine Ahnung aber als Raumtemperatur empfinde ich es als zu hoch, aber Angst oder Liebe?

g*

:confused:

Es gibt von den Empfindungen nur Liebe und Angst ist für mich so, wie die Aussage es gibt nur zwei Farben Weiss und Schwarz...
 
Es gibt keine Karotte. So wie ich das im ersten Moment verstanden habe, möchtest du 'das Positive' als den erstrebenswerten Normalzustand hingestellt wissen. (Möchte ich übrigens auch. Ist menschlich.) Das geht nicht. Weil auch positiv/negativ ein Konzept ist.
Und Konzepte kannst du austauschen - und verstandpunkten - das glaubst du gar nicht. Du erlebst es jeden Tag.
Es gibt 7milliarden Konzepte und dann noch siebenmilliarden hoch wieviel? standpunkte zu diesen konzepten. Und das schiebt sich andauernd hin und her. (siehe Forum, siehe Thread)
Und alles wird andauernd als 'wirklich' empfunden.

Aber ich denke du hast schon das richtige gemeint (nur ob es wer verstanden hat :)
nämlich,
dass du keine Anwesenheit von einem Anwesenden brauchst um zu sein was du bist. Dass mein Sein nicht bedingt ist an eine Anwesenheit von Leben so wie ich es mir vor-stelle. Dass also sogar in einer absoluten Abwesenheit eines sogenannten Lebens oder einer Lebendigkeit du das bist was du bist.





bloß wer soll sich das merken. In einem Ich ist es nicht (be)haltbar.

Ja so ungefähr hab ich das gemeint, zwar nicht ganz aber leider bin ich nicht so gut im Ausdruck so wie so mancher anderer hier.
 
@Chrisael
Ich finde du hast das gut gesagt. Nur, die meiste Zeit des Tages bin ich ja selbst nicht in der Erinnerung da dran. Oder zumindest nur theoretisch. Ich vergesse.

So versuche ich (auch hier) es halt auf verschiedenste Arten immer wieder auszudrücken. Und nicht zu vergessen.







Gleich noch ein Versuch:
Da der, der das Sein ist, sich selbst nicht spüren kann, weil er ein s-ich als etwas anderes, von ihm getrenntes, gar nicht kennt,
glaubt da etwas herausgefallen zu sein, aus einem der weniger als 'das eine' ist (weil 'eins' wär schon zu viel weil es ein zweites erschafft, und ja schon das Erste erdacht ist) - und erfährt sich unaufhörlich
ohne dass eine Erfahrung je mehr sein könnte als ein Schatten im Wind. Nein unendlich viel weniger als das.
 
Dualität denke ich: Schmerz - Freude, Glück - Trauer, Wärme - Kälte, Gesundheit - Krankheit. Die EInheit hat kein Empfinden.

Hallo Unterwegs,

ich kann Dir nicht ganz folgen. Wieso hat die Einheit für Dich keine Empfindungen? Wenn Du etwas fühlst - also in diesem Fall Alleinssein - dann ist das doch eine Empfindung!?

Es ist wie mit allem -> nicht nur schwarz und weiß. Wir empfinden auch grau und schwarz und weiß in vielen Abstufungen. Auch wenn es mir mal nur so la la geht (also mittelprächtig :clown: ), empfinde, spüre ich das doch, dass es eben genau der Zustand zwischen gut und schlecht ist.

Wenn Einheit kein Empfinden hat, wieso sollten wie sie dann anstreben?

Hi TrixiMaus,

worauf willst du genau hinaus?

Wahrnehmung ist ein bewusster psychischer Vorgang, der der Erfassung der Umwelt dient und über die Sinnesorgane erfolgt, wobei diese lediglich Empfindungen aufnehmen, welche in der Hirnrinde erst in Wahrnehmungen umgewandelt werden.

Unsere momentanen Bedürfnisse beeinflussen unsere Wahrnehmung. Dann ist noch innere und äußere Wahrnehmung zu unterscheiden. (Selbstbeobachtung und Wahrnehmung der Außenwelt)

Ferner gibt es die quantitativen Wahrnehmungsstörungen, als da sind:
- Überempfindlichkeit gegen Sinnesreize
- Unterempfindlichkeit gegen Sinnesreize
- Verlangsamung der Wahrnehmungsvorgänge

und die qualitativen Wahrnehmungsstörungen:
- Wahrnehmungsanomalien
- Illusionäre Verkennungen
- Halluzinationen

Neugierige Grüße von Romaschka
 
Wenn ich in Menschen hineinfühle, dann fühle ich oft Angst, Freude, Unsicherheit, Hass, Neid, Macht, Habgier, Resignation, Leid, Arroganz, Ignoranz, Selbstgerechtigkeit, Überheblichkeit, Ego-Verhaftung und sehr oft Trauer.

Wenn ich sie dann konfrontiere mit ihrem Innersten gehen sie meist in eine Abwehrstellung und die logische Folgerung ist ein Gegenschlag!

Es gibt sehr wenig Menschen die mit sich und ihrem Umfeld eins sind. Sprich mit dem Universum eins sind... Aber manchmal treffe ich auch solche Menschen und das läßt meine Seele hoffen und springen vor Freude!

Ich für mich fühle mich sehr oft verbunden mit dem All und entsprechend genieße ich auch das ALL EIN SEIN und genauso genieße ich die Zeit mit den mir am nächsten stehenden Menschen ...
 
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ja, aber genau die interessiert mich bei dieser Betrachtung eben nicht. Der Mensch an sich wird doch auch ohne eine Person empfindungsfähig sein. Die Person ist ja erst der Aspekt, die den Menschen im Grunde empfindungsgestört macht. Und ihm eine Maske aufs Gesicht klatscht.

Also: was empfindet der Mensch? Ohne persönliche Allüren, einer dem es ganz einfach nicht gut oder schlecht, sondern nur "mensch" geht.

Ohne persönliche Allüren existiert Mensch nicht.
Selbst wenn meine persönlchen Allüren nur noch an mir vorüberziehen und ich hin und wieder da hin schaue, oder wenn alles was mich umgibt und behütet Gott
ist und ich mir dessen Gewahr bin, dann bin ich immer noch jemand-
Mensch, der sich für etwas hält, meinetwegen auch Gott.
Aber "er" erlebt sich immer noch als Mensch getrennt davon, auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so aussieht.
Wenn "er" das vor sich selbst verschleiert, dann könnte man(n) meinen,
man ist Gott.

Die Sprache versagt, sorry.

Kurz und knapp:
Für mich gibt es nur Mensch incl individuelle "Allüren":) .
Wenn das individuelle sich rauszieht, dann bleibt nur Gott übrig.
Selbst das ICH BIN ( ohne Anhängsel ) dient nur noch der
"Verständigung mit den anderen".
Ich bin klingt besser und "leichter" für den Suchenden als von "sich" in der
3. Person zu sprechen, was ja im Endeffeckt auch der beste universelle
Witz überhaubt ist...denn...und da haben wir es wieder, welche Person?Die
Person die istt, sinnvollerWeise
Die, die vor Dir sitzt? Der Verwirklichte? Ist doch nur ein Körper, der die
Lippen bewegt.
Bewege ich die Lippen (?), dann bin ich ein Mensch...
 
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