Warum verändert Geld einen Menschen so?

Woran "erkennst" du das genau? Oder bewegst du dich in diesen Kreisen, dass dir die Verhaltensweisen und charakterlichen Prägungen der Leute die Geld haben derart geläufig sind.

R.

Was mir bisher aufgefallen ... Menschen mit Geld können auch knapsig sein, sehr bescheiden leben usw.
Die, die wiederum nichts haben oder nur wenig, die geben dafür und das auch gern.

Das war, glaub ich, schon bei meiner Oma so. Meine Mutter sagt das auch immer wieder usw.

Was möchtest du mir denn mit deinen Fragen sagen? Dass sich nichts verallgemeinern lässt? Das ist mir soweit schon klar. ;):)
 
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Was möchtest du mir denn mit deinen Fragen sagen? Dass sich nichts verallgemeinern lässt?
Ja, dass du hier lediglich ein Vorurteil bedienst, vielleicht einen, zwei oder sogar drei Leute kennst die "zu Geld gekommen sind" und daraus verallgemeinernd urteilst.

Sowas finde ich immer sehr schade und kaum zu diskutieren, dazu ist es unsachlich und inhaltlich einfach fasch.

Ist natürlich OK, wenn du von einem Menschen, den du gut kennst und der sich so verändert hat, berichtest, aber das hat mit den übrigen Leuten die Geld haben so gar nichts zu tun.

Urteilen können wir nur über die, die wir wirklich kennen ........

R.
 
Ja, dass du hier lediglich ein Vorurteil bedienst, vielleicht einen, zwei oder sogar drei Leute kennst die "zu Geld gekommen sind" und daraus verallgemeinernd urteilst.

Wie kommst du darauf, dass ich das tue? :confused:
Weil das jeder so macht?

Ist natürlich OK, wenn du von einem Menschen, den du gut kennst und der sich so verändert hat, berichtest, aber das hat mit den übrigen Leuten die Geld haben so gar nichts zu tun.

Vielleicht hat er sich ja gar nicht so verändert und er/es war schon immer so. Ich hab's vllt. nur nie gesehen, also liegt und lag es an mir. Und ich habe auch die Vermutung, dass hinter manchem auch Angst dahintersteckt, dahinterstecken kann - Angst, und daher so ein Sicherheitsdenken. Was ich inzwischen auch verstehen kann. Wenn man einmal komplett alleine mit allem dasteht, fängt man evtl. auch da an zu verstehen, ...

Urteilen können wir nur über die, die wir wirklich kennen ........

Kann ich nicht sagen, ob es so ist.
 
Ich kann vor lauter urteilen, bewerten, verallgemeinern und was weiß ich nicht alles den Rest nicht mehr sehen - erkennen. Ach ist das traurig alles. :o:tomate:
 
Oder verändert Geld gar nicht und da kommt nur der wahre Charakter zum Vorschein? :confused:

Ich denke auch, das Geld nicht den Charakter verdirbt, sondern Geld lediglich die Möglichkeiten bieten kann, den Charakter auszuleben.

Warum gab es sonst unter dem Volk beliebte Herrscher und nicht beliebte Herrscher? Geld ist also kein Grund zur Veränderung, sondern bietet die Möglichkeit des Auslebens...
 
Ich denke auch, das Geld nicht den Charakter verdirbt, sondern Geld lediglich die Möglichkeiten bieten kann, den Charakter auszuleben.

Das stimmt schon. Habe beruflich oft mit Leuten zu tun, die viel Geld haben. Leider stell ich tatsächlich fest, dass der Umgang mit ihnen anders ist. Unkomplizierter sind Menschen, die nicht reich sind.
Aber meine Vorurteile sind wahrscheinlich wirklilch mittlerweile dahingehend so stark, dass ich anders auftrete, sobald sowas zur Schau getragen wird.
Ich wurde aber natürlich auch schon positiv überrascht.
Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl, dass man ihresgleichen sucht und die Kluft von Reich - Normal/arm so groß ist, dass man nur oberflächlich gucken kann. Aber das was ich sehe, reicht mir schon. Andersrum ist es wahrscheinlich auch so. Und es ist ok. Wenn mir jemand zu "prollig", überheblich, herablassend oder was auch immer ist, kann ich ja dann auch gehen, so dass jeder sein Leben leben kann ;)
 
Ich denke auch, das Geld nicht den Charakter verdirbt, sondern Geld lediglich die Möglichkeiten bieten kann, den Charakter auszuleben.

Warum gab es sonst unter dem Volk beliebte Herrscher und nicht beliebte Herrscher? Geld ist also kein Grund zur Veränderung, sondern bietet die Möglichkeit des Auslebens...
Vermutlich passen Menschen den Charakter teilweise an Geld an, da Geld eben auch für Wertung steht in der Gesellschaft. Der Umgang mit Geld macht aber noch keinen Menschen aus, da es noch viel mehr Aspekte im Leben eines Menschen gibt als nur der finanzielle Reichtum.
 
Das stimmt schon. Habe beruflich oft mit Leuten zu tun, die viel Geld haben. Leider stell ich tatsächlich fest, dass der Umgang mit ihnen anders ist. Unkomplizierter sind Menschen, die nicht reich sind.

Ich selbst habe beruflich auch teilweise mit reichen Leuten zu tun, doch in China ist der Reichtum im Volke noch "jung" also in der ersten Generation. Die Menschen, die reich sind, haben sich ihren Reichtum auf die eine oder andere Art erarbeitet. Zwei wirklich reiche Menschen kenne ich persönlich sehr gut und bezeichne sie als Freunde.
Bei einem Freund habe ich 3 Jahre als Gast in seiner Familie leben dürfen und der andere Freund ist jetzt auch mein Chef. Beide Menschen sind auf dem Boden geblieben, schämen sich ihrer wirklich armen Herkunft nicht und sondern sich von armen Menschen nicht ab (suchen also nicht nur den Kontakt mit ihresgleichen) Charakterlich stark, fair und ehrlich - ich beneide keinen von ihnen und bin froh beide zu meinen Freunden zählen zu dürfen - nicht wegen des Reichtums, sondern wegen des Mensch-Sein.

Vermutlich passen Menschen den Charakter teilweise an Geld an, da Geld eben auch für Wertung steht in der Gesellschaft. Der Umgang mit Geld macht aber noch keinen Menschen aus, da es noch viel mehr Aspekte im Leben eines Menschen gibt als nur der finanzielle Reichtum.

Ich stimme Dir zu. Geld macht noch keinen Menschen aus. Doch Geld verhilft zu einer gewissen Machtposition. Charakterschwache Menschen oder Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen, die über viel Geld verfügen, werden wahrscheinlich versuchen mit der daraus resultierenden Machtstellung und Ausübung ihre Komplexe zu kompensieren - das sind dann meines Erachtens die jenigen, die negativ auffallen. Menschen mit Charakterzügen, die immer nach ihren gegebenen Möglichkeiten andere Menschen ausnutzen, erniedrigen oder führen wollen - egal wie viel Geld sie besitzen. Geld wird dann lediglich die Güte, den Umfang der negativen Handlungen bestimmen.
Charakterstarke Menschen, die sich ihrer Selbst und ihren Leistungen bewusst sind, müssen keine Komplexe kompensieren - ich denke solchen Menschen kann ihr Reichtum nicht unbedingt angesehen werden und sie werden wahrscheinlich nicht ihre Positon ausnutzen um andere Menschen zu erniedrigen.

Interessant wäre es zu "erforschen" wie der Status (Sohn eines Reichen) sich auf die Entwicklung eines Charakters auswirkt, doch das ist nur ein theoretischer Gedenkengang, der sich nicht wirklich umsetzen lassen wird.
 
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Was mir bisher aufgefallen ... Menschen mit Geld können auch knapsig sein, sehr bescheiden leben usw.
Die, die wiederum nichts haben oder nur wenig, die geben dafür und das auch gern.

Hi Mondblumen,

das habe ich schon sehr verschieden und ganz anders erlebt. Menschen geben, wenn sie merken, sie mssen oder es verspricht ihnen einen Vorteil.

Gerade die Anpassungsfähigen und wenn dann ein schlechter Charakter in ihnen wohnt, die verändern sich "unvorhergesehen". Das kann einen Menschen geradezu erschrecken, wenn diese ihr wahres Gesicht zu zeigen beginnen.

LG
Any
 
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