Warum verändert Geld einen Menschen so?

Oder verändert Geld gar nicht und da kommt nur der wahre Charakter zum Vorschein? :confused:

Was ich in all den Jahren in der Finanzindustrie erfahren habe: Viel Kohle richtig zu beherrschen ist eine Herausforderung, als wenn man einen Lamborghini auf einer Bergstrecke bei Regen sauber auf der Strasse zu halten hat. D.h. es ist sicherlich zum Teil Charaktersache, muss aber auch erlernt werden und verlangt Erfahrung. Es sind of die "Neureichen", die vom Geld völlig korrumpiert sind, oder aber dann jene Erbsöhnchen- und Töchterchen, deren Leben sicherlich eines nicht beinhaltet, nämlich Arbeit. Im Gegensatz dazu gibt es das "Alte Geld", welches über Generationen in einer Familie erwirtschaftet und vermehrt wurde. Diese Leute treten oft sehr bescheiden und freundlich auf, denn es wurde ihnen beigebracht, dass Reichtum nicht selbstverständlich ist und erarbeitet werden muss.
 
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eine kleine Einführung zum Thema!...das Verhältnis zu/die Bewegung in der materiellen Welt!

geringfügig...etwas zu verwalten was man nicht hat...aber es trotzdem schafft aus dem Nichthaben...ein nicht hungriges Leben nach dem "Mehr" zu leisten.

sehr ausreichend bis zu viel Geld besitzen bedeutet...hier verschafft nicht die materielle Welt den Frieden...den unnütze "Umsetzung" bewirkt das gleiche wie das "Nichthaben"...das Geld fließt ins Leere...solange bis von dem vielen nichts mehr da ist!

ein kleines Beispiel!

Geld stützt nicht den Menschen sondern seine "Konten"...investiert man es in die Kulturen oder Kunst(geistiger Ausgleich)...ist das Geld kein Magnet mehr...höchstens für die Konten!

Ein gewisse *Grundkapital* ist notwendig um mehr oder weniger sorgenfrei zu leben, dass heisst für mich persönlich, wenn man die Auslagen decken kann wie Miete, Versicherungen, Essen und vielleicht sich noch etwas kleines leisten kann, dann ist es für mich schon genügend oder geht in den Wohlstand.

Menschen wo keinen Bezug zur Materie Geld haben, können damit auch nicht umgehen, weil sie kein Verhältnis dazu aufbauen konnten. Geld an für sich symbolisiert ja eigentlich nichts im Leben sondern ist lediglich die übliche Währung um seinen Lebensunterhalt oder mehr zu bezahlen.

Man kann es auch so sehen, wer im Lotto gewinnt hat oft sehr schnell viel Geld zur Verfügung und ist dem nicht gewachsen, also wie gewonnen so zerronnen da eben der Bezug dazu fehlt. Wer arbeiten muss für Geld und es schwer verdient oder dafür was tun muss, wertet Geld schon mal anders.
 
Was ich in all den Jahren in der Finanzindustrie erfahren habe: Viel Kohle richtig zu beherrschen ist eine Herausforderung, als wenn man einen Lamborghini auf einer Bergstrecke bei Regen sauber auf der Strasse zu halten hat. D.h. es ist sicherlich zum Teil Charaktersache, muss aber auch erlernt werden und verlangt Erfahrung. Es sind of die "Neureichen", die vom Geld völlig korrumpiert sind, oder aber dann jene Erbsöhnchen- und Töchterchen, deren Leben sicherlich eines nicht beinhaltet, nämlich Arbeit. Im Gegensatz dazu gibt es das "Alte Geld", welchen über Generationen in einer Familie erwirtschaftet und vermehrt wurde. Diese Leute treten oft sehr bescheiden und freundlich auf, denn es wurde ihnen beigebracht, das Reichtum nich selbstverständlich ist und erarbeitet werden muss.

Sehe ich ziemlich ähnlich. Oft sind diejenigen wo Geld zu einfach kriegen durch Erbschaft, Lottogewinn oder glücklicher Zufall (beispw. Verkauf einer Firma) diejenigen wo auch das schnelle Geld wieder schnell ausgeben und oft auch Mühe haben es zusammenzuhalten.

Erste Generation erwirtschaftet das Kapital
Zweite Generation hält das Geld zusammen
Dritte Generation verschleudert das Kapital

so ungefähr kann man es auch sehen, denn der dritten Generation fehlt der völlige Bezug, wenn sie nicht selber dafür arbeiten mussten oder es selbst erwirtschaften mussten.
 
Sehe ich ziemlich ähnlich. Oft sind diejenigen wo Geld zu einfach kriegen durch Erbschaft, Lottogewinn oder glücklicher Zufall (beispw. Verkauf einer Firma) diejenigen wo auch das schnelle Geld wieder schnell ausgeben und oft auch Mühe haben es zusammenzuhalten.

Erste Generation erwirtschaftet das Kapital
Zweite Generation hält das Geld zusammen
Dritte Generation verschleudert das Kapital

so ungefähr kann man es auch sehen, denn der dritten Generation fehlt der völlige Bezug, wenn sie nicht selber dafür arbeiten mussten oder es selbst erwirtschaften mussten.



dann macht doch viel Geld...einen Armen ärmer...einen zufällig Reichen aber auch!?

die Kunst mit viel oder wenig auszukommen ist kein Erlernen sondern eine Veranlagung...wie das Nutzen von Anlagen... das ein Mensch nützt...weil er von dem vielen Geld... stellenweise nur ein Minimum davon umsetzen möchte...denn die Zeit ist nicht überschaubar... also abwarten was das Leben anbietet!
 
dann macht doch viel Geld...einen Armen ärmer...einen zufällig Reichen aber auch!?

die Kunst mit viel oder wenig auszukommen ist kein Erlernen sondern eine Veranlagung...wie das Nutzen von Anlagen... das ein Mensch nützt...weil er von dem vielen Geld... stellenweise nur ein Minimum davon umsetzen möchte...denn die Zeit ist nicht überschaubar... also abwarten was das Leben anbietet!

Sehe ich anders, die meisten Menschen sparen eben nicht bei Luxusartikeln wie Auto und Elektronik,sondern beim Essen. Wäre genügend Geld für alles vorhanden dann würden sie sich wenigstens in den besten Fällen gesund ernähren.
Ernährung ist einer der Hauptfaktoren im Leben eines Menschen, denn das kann auch über Gesundheit oder Krankheit entscheiden und schade, dass die meisten Menschen immer dort am ehesten sparen, anstatt bei Dingen wo nicht so wichtig sind. Es gibt dazu Studien, dass Menschen wo ein gewisses Einkommen erreichen, generell glücklicher Leben, da sie eben weniger Sorgen haben im Bereich Finanzen und sich auch dementsprechend weniger um Dinge wie Centspalten kümmern müssen. Glücklich und Zufrieden sein, heisst eben auch genügend Mittel zur Verfügung zu haben um ein Sicherheitsgefühl oder Stabilität im Leben zu haben.
 
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nicht das "geld" an sich veränderte den menschen, sonder das was wir "geldwirtschaft" nennen ermöglichte uns menschen unser gier auszulben...(diese tatsache ist ausführlich beschriben im buch: wie viel ist genug)


shimon

p. s. geldwirtschaft bedeutet, dass nicht waren getausch werden, sondern alles auf geld getauscht wird, und wir erwerben durchs geld alles was wir bedürfen.
 
"Geld macht nicht glücklich - aber es beruhigt" heisst es.
Wobei das nicht immer so ist, denn wer viel hat, kann auch viel verlieren (Fehlinvestitionen bspw.).

Ich habe festgestellt dass Leute aus Familien die schon immer Geld hatten geizig sind. Vielleicht weil sie nicht wissen wie es ist knapp bei Kasse zu sein. (?!) Vielleicht weil sie es nicht unnütz zum Fenster rauswerfen wollen (?!)
Nicht dass ich jetzt ein Stück von ihrem Kuchen abhaben will, aber ich finde es schon sonderbar wenn geprahlt wird "meiner Familie gehört Schloss Soundso" u. nach dem herumreichen der Pralinenschachtel diese sofort wieder im Schrank verschwindet damit nur ja keiner mehr als eine nimmt...
Bei Leuten aus armen Verhältnissen habe ich das noch nie erlebt. Wahrscheinlich sind das dann auch die, welche - wenn sie an Geld kommen - es zu schnell verprassen. Teils weil sie nicht damit umzugehen gelernt haben, teils weil sie ihr "Glück" teilen wollen.
Wenn ich mal an Geld kommen sollte: ein Teil wird in Immobilien investiert die ich vermieten werde, ein Teil in eine Weltreise, ein Teil werde ich an meine Lieben verteilen u. 5-10% werde ich spenden, bspw. an MSF.
 
Lifthrasir und Condemn danke für eure Beiträge, sie gefallen mir sehr.

Geld ist nur ein Mittel zum Zweck.
Entscheidend ist, was das Individuum damit macht.
Was das Individuum damit macht, ist wiederum das Resultat dessen, was es im Leben selbst erfahren hat. Wie es das Leben erfahren hat, wird es genau das nach aussen reflektieren.
 
Sehe ich anders, die meisten Menschen sparen eben nicht bei Luxusartikeln wie Auto und Elektronik,sondern beim Essen. (...).

Auf dem Parkplatz des Diskounters wo ich am Monatende einkaufen gehe stehen recht oft neue BMW, Porsche u. Jaguar. Im Winter auch schon mal Cabrios, wahrscheinlich weil das Geld für einen "Winterwagen" dann doch nicht gereicht hat...
 
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Geld ist ein Schein-Wert. Es selbst besitzt so gesehen keinen Wert. Welchen Wert kann ein Stück Papier schon haben?
Es ist ein Schein-Wert und ähnelt dadurch dem Ich, das selbst eine Schein-Identität führt.
Schliesslich muss man sich fragen, was ein Ich ist?
Wenn ein Schein-Wert mit einer Schein-Identität zusammen kommt, potenziert dieser Vorgang den Schein. Die Scheinidentität kann sich dann so richtig in Szene setzen, sich so richtig zum Ausdruck bringen.....ohne sich zu fragen, was es belebt.
Denn das, was es belebt, ist sein wirklicher Reichtum, ohne das es nicht einmal er-scheinen könnte.

Das bedeutet nicht, dass nun der Mensch, der wenig Geld hat, keine Scheinidentität führt. Der hat aber mangels Masse nicht die Möglichkeit, diesen Schein so richtig in Szene zu setzen, was ihn nicht zu einem Heiligen macht.

Wenn man auf eine Fliege mit den Augen schaut, sieht man was winzig Kleines. Wenn man jedoch mit einer Lupe drauf schaut, sieht man ein beharrtes Wesen....mit riesigen Augen.
Geld ist dabei wie die Lupe, die das Ich näher durchleuchtet, weil es das potenziert.
 
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