Virtuell

FIST schrieb:
Hugh East und Hundi
ja, wenn man mit sich selber Redet und sich Fiktive Personen (oder geistwesen) vorstellt kann man über vieles klar werden.
Fiktive Personen sind mir bekannt und "Gespräche" mit ihnen führe ich manchmal auch - aber im Geiste. :D
 
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east of the sun schrieb:
...ich rede laut mit einem imaginären Menschen, natürlich nur, wenn es Niemand hört.:D
Dann stelle ich mir ein gespräch mit Jemanden vor und erkläre ihm was ich denke, ich finde das für mich gut, weil ich mir über vieles bewußt werde. Im Grunde löse ich im Selbstgespräch viele Probleme.
Tja, bin ich nun durchgeknallt?:rolleyes:
Meiner Meinung nach ja. :lachen:
Aber OK, hier handelt es sich wieder mal um eine Sache, die jemand sonst hinkriegt und ich nicht. :D
Zumindest ist dies jetzt eine plausible und mögliche Erklärung für Selbstgespräche.
Leider habe ich jetzt weitere Fragen.
Du stellst Dir also einen imaginären Menschen vor und Dir ist vollkommen klar, dass dieser Mensch nicht "existiert", aber Du redest trotzdem laut.
Eure ganze Konversation sind in Wahrheit nur Deine Gedanken. Wieso musst Du sie laut äußern?
Worauf ich hinaus will ist: Kannst Du Dir nicht über vieles bewußt werden, wenn Du das Viele nur denkst?
 
FIST schrieb:
Hugh ihr Ver-rückten

@Fingal

hmm, nee, dass ich Verrückt bin, dass weis ich seit ich denken kann - ich brauche keinen Psychologen, der mir das bestätigt *gg*. Und es geht mir auch nicht darum dass ich denke, was in meinem Kopf abgeht ist wahnsinn und "nicht" normal - im Gegenteil - ich will dass, was in meinem Kopf ist "materealisieren" (scotty, beam mich runter), weil ich weiss, was im Kopf (besser im geist, in der Seele) des Menschen abgeht von höchster wichtigkeit ist und warscheinlich um einiges mehr Obiektiv ist als z.b. ein Kugelschreiber.
...
mfg by FIST

das bin ganz Deiner meinung, Fist, allerdings verging einige zeit bis ich mir bewusst war, dass ich nicht bekloppt bin.

viele grüße -fingal-
 
HerrHundi schrieb:
Eure ganze Konversation sind in Wahrheit nur Deine Gedanken. Wieso musst Du sie laut äußern?
Worauf ich hinaus will ist: Kannst Du Dir nicht über vieles bewußt werden, wenn Du das Viele nur denkst?
Ich denke mir sogar die Gegenantworten.Mhm, vielleicht ist es so etwas wie ein Selbst-Manager-Training, die nehmen das sogar auf Video auf.
Nee, im ernst ich weiß es nicht, aber ich tu es schon immer.:banane:
Und mir geht es gut dabei, ich unterhalte mich wenigstens mit Jemand vernünftigen, besser, als dass die Stimmbänder einrosten, nicht?
 
FIST schrieb:
... Dass heisst aber auch, das unser innerstes alleine gelassen worden ist und es uns verdammt schwer fällt, über solche Dinge öffentlich zu sprechen.
Vieleicht kennt ihr dass, wenn es um wirklich wichtige, emotionale und Geistlige Werte in einer Diskusion geht, beginnt ihr zu stammel, ihr bringt die Worte nicht richtig auf die Reihe, könnt nicht sagen, was ihr zu sagen habt.

... wird dadurch im Äusseren nur noch unsicherer, stiller, verlohrener, weil der Unterschied zwischen Viritueller und Realier Existenz zu gross wird - und reisst der Fade zwischen diesenund wie das endet, sieht man in den Psychiatrien. Und das währe überaus sc beiden Welten, weil die Spannung, die Diskrepanz zwischen ihnen zu gross ist, wird man innerlich zuerstöhrt,

Hi, Fist


Das öffentliche Sprechen über spirituelle Dinge scheitert meiner Meinung nach auch daran, dass wir keine gemeinsamen "spirituellen Vokabeln" haben, mit anderen Menschen. Man muss sich sehr vorsichtig annähern, was der/die andere versteht, was dessen Hintergrund ist. Es sind auch keine Wörter, die wir von kleinauf verwenden, da sie weder in der Erziehung zu Hause, noch in der Schule vorkamen.

Aber deswegen fühle ich mich nicht verloren. Manches muss eben in der Stille geschehen und ich muss auch nicht mit jedem über meine Erfahrungen und Überzeugungen sprechen... Und wirksam können wir jeder Zeit und überall sein, auch in nicht-spirituellen Kreisen. Das All-ein-sein will erlernt sein. Ich muss mich nicht ständig mitteilen und tief verstanden werden, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin. Und wie du es hier erlebst- da und dort findest du Menschen, mit denen du teilen und dich mitteilen kannst...

lg Kalihan
 
FIST schrieb:
Queen
Deutschland und keine Öffentlichkeit - ein interessanter Gedanke - die Deutschen haben Angst vor Gläubigkeit, was geschichtlich gesehen auch verständlich ist - aber gerade darum bräuchte es doch Öffentlichkeit, denn wie konnte Hitler so wahnsinnig werden und diese ganze Negative Kraft, diesen ganzen hass aufstauen? weil er für sich keine Öffentlichkeit fand, weil er mit seinen Gednaken und gefühlen alleine war, sie keinem Mitteilen konnte - er war immer alleine, niemand nahm in an oder nahm in ernst.
Die Öffentlichkeit könnte so etwas verhindern, oder zumindest dämpfen. Denn im Grunde genommen lebte ja das Dritte reich von "Nicht öffentlichkeit" - im offenen Raum gab es nur die Meinung und ansicht, die Propaganda der Nazis, alles andere wurde erschossen, gehängt, vergasst und abgeschoben, und alles andere musste im Geheimen, im Privaten abspielen.

Du drückst Dich undeutlich aus.
Du sagst, dass Hitler keine Öffentlichkeit fand - das ist doch wohl ein Witz, oder? Schau dir doch mal die alten Filme an - was machen die denn da anderes, als sich zu zelebrieren und ihn zu zelebrieren? Es mag sich niemand im menschlichen Sinne um Hitler gekümmert haben, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Fanatiker wie er zum Ausbrechen aus dem eigenen fanatischen Weltbild in keinster Weise bereit oder in der Lage war. Ich will damit sagen, ich glaube, dass er zu den Psychopathen gehörte, die niemals zu einem Psychologen gegangen wären.
Freilich - alles außer der dominierenden Ideologie wurde unter den Teppich gekehrt, aber das fällt nicht unter das Stichwort "Öffentlichkeit", sondern unter "Fanatismus", "Einseitigkeit" und "Brutalität" im Sinne des Gegenteils von Mitgefühl und Toleranz.

vG,
Chalice
 
east of the sun schrieb:
Ich denke mir sogar die Gegenantworten.Mhm, vielleicht ist es so etwas wie ein Selbst-Manager-Training, die nehmen das sogar auf Video auf.
Nee, im ernst ich weiß es nicht, aber ich tu es schon immer.:banane:
Und mir geht es gut dabei, ich unterhalte mich wenigstens mit Jemand vernünftigen, besser, als dass die Stimmbänder einrosten, nicht?

Huhu....

So gehts mir auch. :D
Umso weiter ich bei meiner Reise ins Innere gekommen bin, umso mehr hab ich (wieder?) begonnen "mit mir selbst zu sprechen"...
Klingt um einiges seltsamer, als es dann tatsächlich ist.
Zwar sind da bei mir keine "fiktiven oder virtuellen Personen" (das war nur in der Kindheit so und ich bin überzeugt, dass sie NICHT fiktiv waren ! ;) ) sondern ich spreche TATsächlich mit MIR.

@HerrHundi:
Auf die Frage was es denn bringt, kann ich auch nur sagen: KLARHEIT.
Sicher kann man im "stillen Denken", doch da sind die Gedanken manchmal so rasend schnell, dass sie seeehr wenig Raum einnehmen und keine richtige Festigung/Materialisierung stattfindet. Durch das aussprechen jedoch, werden Gedanken geordneter und dringen tiefer ins eigene Bewusstsein.

Mir geht das sehr oft bei "Erkenntnissen" so, mir wird etwas bewusst, der sogenannte "Lichtblitz" und durchs Aussprechen kann ich meine Gedankengänge intensiv fortführen !
Im Übrigen geht mir das auch in Gesprächen MIT anderen Menschen so, im Gespräch entwickeln sich meine kleinen oder großen "Geniestreiche", Geistesblitze und Bewusstwerdung....und dabei ist es doch egal, ob da nun ICH mit MIR oder mit einem "ANDEREN" Menschen spreche..... im Grunde sind wir doch eh alle EINS... :D *G*

Liebe Grüße,
Sterngeborene
 
huch Charlie

ich meine den Jungen Hitler, den Arbeitslosen unbekannten Kunstmaler irgendwo in den Strassen von Wien, ich meine den Hitler der noch nicht Wahnsinnig war und noch nicht seinen Hass kultiviert hat.

mfg by FIST
 
FIST schrieb:
Denn die Gedanken, Astrale Magie, Mentale Gebete usw sind zwar gut und als Grundlage absolut notwendig, haben aber einen kleinen Hacken - werden sie nicht umgesetz, kanalysiert und in Materielle (bzw Reale, Existentielle) Form gebracht, trennt man den Geist immer mehr vom Äusseren ab, wird dadurch im Äusseren nur noch unsicherer, stiller, verlohrener, weil der Unterschied zwischen Viritueller und Realier Existenz zu gross wird - und reisst der Fade zwischen diesen beiden Welten, weil die Spannung, die Diskrepanz zwischen ihnen zu gross ist, wird man innerlich zuerstöhrt, im wahrsten Sinne des Wortes zerrissen und wie das endet, sieht man in den Psychiatrien. Und das währe überaus schade für das wunderbare Potential, des jeder Mensch ist.

mfg by FIST

Hi FIST !

Das sehe ich ganz genauso . . .
Hab auch eben eine solche Erfahrung gemacht...diese Spaltung, der Spagat zwischen Innen und Außen wird immer größer, bis man in den "Abgrund" dazwischen fällt, weil man sich nicht mehr halten kann....
Es ist sehr schade, wenn man das eigene Bewusstsein und die tiefen Erfahrungen nicht "erden" kann, doch denke ich auch, dass das für den einen oder anderen mit "dazu gehört". Soll heißen auch diese Erlebnisse lassen einen tiefer dringen...sozusagen die Diskrepanz zweier "Welten" in denen man wandelt....wie du schreibst: In der einen gewinnt man an Sicherheit an Vertrauen, aber durch das nicht "erden können" seiner über-irdischen Erfahrungen wird man immer unsicherer in der materiellen Welt.
Diese Diskrepanz fordert irgendwann zur vollen HINGABE auf, weil es sich nicht mehr anders leben lässt, nicht mehr KONTROLLIEREN lässt, man sich nicht mehr "halten" kann, sondern den HALT IN SICH SELBST finden "Muss".
Und durch die Aufgabe der Kontrolle, also auch dessen "was man gesellschaftlich eben so macht, was sich gehört", etc.....(Sätze wie" über sowas spricht man nicht" oder auch das Beispiel mit dem Aufhören zu Singen, wenn ein anderer Mensch in der Nähe ist :D ) gebe ich mich einfach hin.
Wäre diese Diskrepanz vielleicht nicht entstanden (zwischen Innen und Außen) würde so manch einer diesen Schritt ins LOSLASSEN und HINGEBEN nicht gehen....aber ein Festhalten an der Kontrolle (=Trennung zwischen Innen und Außen !) führt irghendwann zu Schmerz und Leid (oder beim einseitigen Ausleben und nicht mehr unterscheiden können in die Psychatrie!).
´Durch dieses Empfundene Leid gibt sich der Mensch die Möglichkeit zum Wachstum, das Zu-Lassen dessen was IST = Hin-Gabe.

*Puh* War jetzt wahrscheinlich etwas wirr, meine Gedanken und Empfindungen lassen sich heute nicht sonderlich gut und geschickt ordnen :D
Sorry....

Alles LIEBE,
Sterngeborene
 
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Sterngeborene schrieb:
Hi FIST !


Es ist sehr schade, wenn man das eigene Bewusstsein und die tiefen Erfahrungen nicht "erden" kann,
[/I]


Meint ihr nicht, dass man sich erden kann (und sollte!), auch wenn wir nicht jederzeit unsere Gedanken und Gefühle äußern? Ich bin dafür, sich von unnützen Konventionen zu verabschieden. Aber Respekt vor denen, die anders als ich empfinden hab ich schon. Ich bin nicht erst frei, wenn mich jeder versteht. Das Erden findet direkt im Kontakt mit der Erde statt. Und indem wir dem Folgen, was wir als eigene Wahrheit empfinden. Vielleicht geht es darum, damit leben zu lernen, dass wir nicht mehr von allen verstanden werden. Na und? Wichtig ist, was du für die Welt tun kannst, nicht umgekehrt...
 
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